Wahre Tabelle, Saison 2006/07, Spieltag 23

Stuttgart +1: Bei Gomez Tor (12.) lag kein absichtliches Handspiel vor.

Nürnberg +1: Saenko stand bei seinem Tor (64.) im Abseits.

Aachen +1: Zdebels Foul an Schlaudraff (20.) war elfmeterreif.

Bochum -1: Bei Epalles Tor zum 2:1 (53.) stand Yahia im Abseits.

Team Spiele gew./un./verl. Tore Differenz DFL MB
VfB Stuttgart 23 16/3/4 46:29 +17 45 51
FC Schalke 04 23 14/4/5 41:23 +18 49 46
Bayern München 23 13/3/7 39:26 +13 40 42
Werder Bremen 23 12/3/8 52:37 +15 43 39
Bayer Leverkusen 23 11/4/8 39:33 +06 32 37
1. FC Nürnberg 23 8/10/5 32:22 +10 36 34
Hertha BSC 23 9/7/7 36:36 +00 34 34
Hannover 96 23 9/6/8 32:35 -03 33 33
Borussia Dortmund 23 8/5/10 31:33 -02 28 29
VfL Wolfsburg 23 6/10/7 28:29 -01 25 28
Alemannia Aachen 23 7/7/9 38:44 -06 24 28
Energie Cottbus 23 8/4/11 27:35 -08 25 28
Arminia Bielefeld 23 5/10/8 32:33 -01 23 25
Hamburger SV 23 4/12/7 29:29 +00 24 24
Borussia M’gladbach 23 5/6/12 20:32 -12 21 21
Eintracht Frankfurt 23 3/12/8 29:44 -15 23 21
1. FSV Mainz 05 23 5/7/11 20:35 -15 27 22
VfL Bochum 23 4/7/12 27:42 -15 24 19

Transfergerüchte 04/07

Argentinische Medien melden den Transfer von „El Principito“, Jose Ernesto Sosa von Estudiantes de La Plata zu Bayern München als perfekt.

Naja. Erstmal abwarten, ob das offziell wird.

Die Bayern wollen ihn über drei Jahre beobachtet haben. Er soll „sowohl hinter den Spitzen als auch auf der rechten und linken Seite eingesetzt werden können“ als auch „als dynamisch, lauf-, dribbel- und spielstark“ gelten.

Demichelis (ebenfalls Argentinier) galt übrigens vor seinem Transfer zu uns auch als „der Kaiser“.

Kein Kommentar.

Ein richtiger Kerl!

Ach, der Torsten.

Er wäre so gerne ein richtiger Kerl. So richtig wild. Deshalb haut er ab und zu mal lustige Sprüche raus und brüllte nach dem zu Recht verlorenen Derby gegen den HSV auch lauthals in der Kabine herum:

„Alles Scheiße hier! So kann es nicht weitergehen. So verspielen wir alles!“

Zumindestens kann ich ihm da mal nicht widersprechen. Selten genug.

Parallel hatte ich ja schon vorletzte Woche auf mögliche Risse in der perfekten Transferwelt der Bremer hingewiesen.

Der Lauf von Zidan ist ja nun auch gestern nicht unterbrochen worden. Der Wahnsinn.

Aber zurück zu Frings.

Im letzten Kicker (s. Urlaub-Thread) fühlte sich unser langhaariger Ex-Freund einmal mehr berufen ein paar Sätze zum Besten zu geben. Über Zidan.

„Quatsch!“

Soso.

„Zu glauben, Zidan und Andreasen könnten uns in unserer augenblicklichen Lage helfen, ist völliger Blödsinn.“

Achso. Stimmt. Da hast Du natürlich Recht, Torsten. Die Rückrundentabelle lügt nicht!

Richtig humoresk wird’s aber erst später:

„In Mainz ist Zidan der unbestrittene König, vielleicht braucht er dies um seine Leistungen zu bringen. Für uns war er nicht gut genug.“

Hui. Jetzt begibt er sich aber auf gaanz dünnes Eis, oder?

Wie war das noch mit einem gewissen Torsten F., der mal ein Jahr beim FC Bayern spielte, nur um einmal in seinem Leben Deutscher Meister zu werden?

Damals hatte ich Sätze wie diesen hier im Kopf:

„In Bremen ist Frings der unbestrittene König, vielleicht braucht er dies um seine Leistungen zu bringen. Für uns war er nicht gut genug.“

Klassisch übrigens auch sein Gespür für Meisterteams:

2002 Wechsel von Bremen nach Dortmund (bis 2004). Werder wurde 2004 Meister.

2005 Wechsel als bayerischer Meister zurück in die Provinz. Meister wurde auch 2006 allerdings der FC Bayern.

Und 2007?

Wohl eher ein Meister aus Schalke oder Stuttgart…

Medienjunkie

Ok.

Es war nur eine kleine Meldung und auch nur in der Spocht-B**D.

Aber trotzdem wird Willi Breuer imho keine Geschichten erzählen. Wieso auch?

Der eine oder andere wird sich jetzt fragen, wer nun dieser Willi Breuer wieder ist?!

Willi Breuer ist, bzw. war der Bundestrainer der Nationalmannschaft der Menschen mit geistiger Behinderung, die, im Fieber der 2006er WM-Begeisterung, den dritten Platz bei deren WM in Deutschland belegte.

Im Gegensatz zu Klinsi und Co. macht Breuer seinen Job ehrenamtlich und muss „nebenbei“ noch einen richtigen Job ausüben.

Diesen Zustand zu ändern wurde ihm in der Euphorie des letzten Jahres wohl versprochen und – nicht gehalten.

Aus Frustration darüber trat er zurück. Seiner gesamter Trainerstab gleich mit.

Interessant an diesem Vorgang ist übrigens auch die Tatsache, dass ein Christoph Daum, bei der WM medienwirksamer Co-Trainer Breuers, mit Breuer, entgegen seiner Ankündigungen, keinen weiteren Kontakt hielt und keinerlei Unterstützung und Hilfe anbot.

Das kann man jetzt gut oder schlecht finden, für mich ist das allerdings keine Überraschung und eine Bestätigung meines Bauchgefühls, das ich hatte, als ich von Daums Engagement bei der Behinderten-WM zum ersten Mal hörte…

Abschied des Gitarrenspielers

Ebenfalls im Kicker las ich am Donnerstag, dass sich aufgrund seiner (berechtigten) Nichtberücksichtigung für das Real-Spiel, unser spezieller Freund Roque Santa Cruz (erneut) mit Abwanderungsgedanke trägt.

Na endlich kann ich da nur sagen.

Ich will solche Spiele wie in Aachen nicht mehr sehen. Echt nicht.

Der Witz ist übrigens seine Begründung (für seine „Leistungen“):

„Ich brauchen meinen Rhythmus und mehr Sicherheit, dazu brauche ich Spiele. Ich muss zu einer Mannschaft, wo ich spiele, spiele, spiele. Wenn ich nicht häufiger spiele, kann ich nicht bringen, was ich eigentlich kann.“

Stimmt, Ist für mich ohnehin der Witz, dass einer wie RSC Kapitän einer Nationalmannschaft ist. Wie schlecht ist Paraguay eigentlich?

Davon abgesehen:

Will uns Santa Cruz damit etwa sagen, dass man ihn nur mal eine Hinrunde lang über 90 Minuten spielen lassen müsse und dann wird er zum neuen Gerd Müller?

Nur zu Erinnerung: Santa Cruz versucht seit 1999 bei uns mal mehr als 5 Tore pro Spielzeit zu erzielen. Dabei hatte er je nach Saison 22-29 Spiele Gelegenheit.

Irgendwann ist Schluss!

Hat UH schon mal in Wolfsburg oder Salzburg angerufen?

Fußball und südländische Männer

Das Thema „Männer“ in südlichen Ländern wie Italien, Spanien oder Griechenland ist schon ein sehr spezielles. Kommt noch das Thema „Fußball“ hinzu wird es kompliziert.

Da kann eine Niederlage schon mal schnell mal jede Menge Adrenalin freisetzen.

Zu dumm nur, dass Real Madrid am letzten Dienstag gar nicht gegen die Bayern verloren, sondern vielmehr gewonnen hat.

Die Frustration bei den versammelten Stierkämpfern auf dem Rasen, auf den Tribünen und an den Redaktionstischen der spanischen Boulevard-Presse lag wohl eher im späten, zweiten Gegentor der Bayern, durch unseren Besten, Mark van Bommel begründet.

Einen van Bommel, seines Zeichens auch noch Ex-Spieler des verhassten Teams aus Barcelona, dass den selbsternannten Galaktischen nun schon seit Jahren die lange Nase zeigt und mit dafür verantwortlich ist, dass die Bestia blanco seit gefühlten Lichtjahren ohne Titelgewinn ist.

Ich kann verstehen, dass da bei einigen die Nerven blank liegen, vor allem, wenn man das Spiel gesehen hat (was mir nicht vergönnt war) und sich daran erinnert, dass die Bayern eine rabenschwarze erste Halbzeit abgeliefert haben (sollen) und nur die zweite Halbzeit in etwa den eigenen Ansprüchen standhielt – mit dem angesprochenen 2:3 als Höhepunkt. Vor allem, wenn man bedenkt, dass die Galaktikos in München in den letzten Jahrzehnten zumeist regelmäßig abgefidelt wurden.

Anders ist der Protest Reals gegen das Spiel nicht zu erklären. Ein Protest, der allen Ernstes auf eine flüchtige Geste van Bommels beruht (die imho mehr als berechtigt war).

Das hat schon italienische Dimensionen würde ich sagen.

P.S. Besonders bemerkenswert fand ich übrigens im Urlaub morgens die Bemerkung auf Radio SH, als man davon sprach, dass „den Bayern gegen Madrid nicht der erhoffte Befreiungsschlag gelungen sei“ – was bitte hat man erwartet?

Das Real gegen uns genauso grottig spielt, wie in der spanischen Liga?
Das Real nicht die CL als einzige Chance zur Wiedergutmachung dieser Saison sieht?
Das die Bayern in Bernabeu mit 4:0 gewinnen?

Offensichtlich.

Europapokal, Spanien und die Bundesliga

Zum Ende der Hinrunde hatte ich mir eigentlich fest vorgenommen, was zum Thema Europapokal und der deutschen Bundesliga im selben zu schreiben.

Das habe ich dann verschoben auf den Rückrundenstart und danach auf den Re-Start des Europapokals.

Erst jetzt nehme ich mir aber mal das Herz und die Zeit das auch wirklich in Buchstaben und Text zu gießen, was zu sagen ist.

Die Bayern haben in Madrid verloren, haben eine mittelprächtige erste Halbzeit abgeliefert, durch die zweite Halbzeit aber durchaus eine gute Chance aufs Viertelfinale.

Leverkusen und Bremen konnten sich im UEFA-Pokal ins Achtelfinale spielen.

Klingt zunächst mal ganz gut. Im Hinterkopf hatte ich für einen solchen Bericht allerdings auch noch die Schmähungen der spanischen Presse (nach dem Vorrunden-Ausscheiden Werders gegen Barcelona) bzgl. der Stärke der Bundesliga.

Inzwischen ist das alles irgendwie ein bißchen anders.

Zum einen weil Madrid durchaus gegen Bayern ausscheiden kann und z.b. Barcelona (das Spiel habe ich nämlich gesehen) nach einen Grottenkick gegen Liverpool und der damit verbundenen Heimniederlage als Titelverteidiger erst Recht vor dem frühen Aus steht.

Die deutschen Vereine und da in erster Linie Werder Bremen (auch dieses Spiel durfte ich die letzten 75 Minuten verfolgen) brauchten ihrerseits aber wohl jede Menge Glück und gute Torhüter um die Runden zu überstehen.

Zunächst und nach dem Hinspiel war ich erschrocken, wie schwach Ajax ist und wie sehr nur noch ein Schatten seiner selbst.

Die erste Halbzeit in der halbgefüllten Amsterdam-Arena bestätigte meinen Eindruck.

Was dann allerdings in HZ2 passierte, grenzte zum einen an Selbstaufgabe der Bremer und gipfelte zum anderen in kaum für möglich gehaltene „Todessehnsucht“ – im fußballerischen Sinne.

Hätte Schmerlappen Wiese nicht zwei-, dreimal mit Weltklasse-Paraden gerettet, Bremen hätte ein noch nie erlebtes 1:5-, 1:6- oder gar 1:7-Fiasko erlebt.

Die Statistiker haben nun ausgerechnet, dass wir Deutschen zwar erneut einen Platz in der UEFA-5-Jahreswertung (an Portugal) verloren unseren Vorsprung auf dem ominösen 7.Platz (auf Rumänien) aber vergrößern konnten, da den Rumänen schon alle Mannschaften verlustig gegangen sind.

Na dann ist ja alles bestens.

Ich wiederhole mich da gerne, auch in Anbetracht der aktuellen Tabellenplatzkrise der Bayern:

Mir persönlich ist es sch**ssegal, ob der vierte, dritte, oder nur noch der zweite Platz zur Teilnahme an der Championsleague berechtigt.

Wenn die Bayern diesen Platz nicht erreichen, dann haben sie in der CL auch nichts zu suchen.

Einige andere Vereine sehen das anders, aber derlei Fahrstuhlmannschaften haben imho ja auch nix in Europa zu suchen – ebenfalls eine von mir bekannte Aussage.

Warten wir jetzt erstmal das Rückspiel der Bayern ab.

Dann reden wir weiter!

Wahre Tabelle, Saison 2006/07, Spieltag 22

Hamburg +1: Sorins Kopfball-Tor (74.) wurde zu Unrecht abgepfiffen.

Dortmund +1: Nach Handspiel Zé Antonio (73.) hätte es Elfmeter geben müssen.

Mönchengladbach +1: Nach Foul an Zé Antonio (55.) hätte es Elfmeter geben müssen.

Mainz -1: Fehlentscheidung Elfmeter (54.), Foul (Friedrich an Rose) ausserhalb des Strafraums.

Bochum -1: Epalle stand vor 2:0 (10.) im Abseits.

Bielefeld +1: Foul Maltritz gegen Vata (67.) war elfmeterreif.

Team Spiele gew./un./verl. Tore Differenz DFL MB
VfB Stuttgart 22 15/3/4 45:29 +16 44 48
FC Schalke 04 22 14/4/4 41:22 +19 49 46
Bayern München 22 12/3/7 37:25 +12 37 39
Werder Bremen 22 12/2/8 50:35 +15 42 38
1. FC Nürnberg 22 8/10/4 32:20 +12 36 34
Bayer Leverkusen 22 10/4/8 38:33 +05 29 34
Hertha BSC 22 9/7/6 36:35 +01 33 34
Hannover 96 22 8/6/8 28:33 -05 30 30
Borussia Dortmund 22 8/5/9 29:29 +00 28 29
VfL Wolfsburg 22 6/10/6 27:27 +00 25 28
Arminia Bielefeld 22 5/10/7 31:31 +00 23 25
Alemannia Aachen 22 6/7/9 35:43 -08 23 25
Energie Cottbus 22 7/4/11 25:34 -09 22 25
Hamburger SV 22 3/12/7 26:28 -02 21 21
Eintracht Frankfurt 22 3/12/7 28:41 -13 23 21
Borussia M’gladbach 22 5/5/12 18:30 -12 20 20
VfL Bochum 22 4/7/11 26:39 -13 23 19
1. FSV Mainz 05 22 4/7/11 18:35 -17 24 19