Breitnigge – Podcast 09/10 #7

Lange Zeit ist’s her. Und doch werden weiterhin Breitnigge-Podcasts produziert.

Heute abend zum Beispiel. Ausgabe 7.

Entsprechend Eures Inputs habe ich meine eigene Themenliste erweitert und aktualisiert.

– Die Heimspielbayern

– Die Nationalmannschaft (WM-Playoffs, Thomas Müller vs. Löw vs. Hoeneß)

– van Gaal, die Systemfrage und die Frage nach der Kurve. Die wir bekommen sollten

– Uli Hoeneß und seine Aussagen über Audi, die Löwen und die Herbstmeisterschaft

– sonstige Themen (bisherige Transfers, Kurz-Fazit, Schweinsteiger-Kroos-Tausch)

Viel Spaß.

Podcast bei Podhost.

Kinder, ihr dürft euch was wünschen!

Da ich im Moment mit neuen Podcast-Folgen nicht so richtig in die Spur komme, lagere ich das Thema doch mal an euch aus:

Welche Themen soll ich rund um den FC Bayern denn so in der neuen Folge (Nummer 7) beackern?

Irgendwelche Wünsche, oder Neugier welche Meinung ich zu Themen habe, die euch schon immer auf der Seele brannten?

Gerne reagiere ich auch auf Live-Feedback. Unter 0228 – 30 41 49 71 gibt’s dazu jede Menge Gelegenheit.

DaBS – Das aktuelle Bashing-Studio

Täusche ich mich, oder nehmen in letzter Zeit im Aktuellen Sportstudio die Bayern-Bashings wieder zu?

Nicht so offen und platt. Nein, eher in Nebensätzen. Und öfter.

Nach dem Freiburg-Spiel fühlte sich WDP mal wieder berufen, die UH-Kritik an den NM-Abstellungen und der TM-Story zu kritisieren (hätte ich längst was im neuen Podcast zu gesagt, aber irgendwie komm‘ ich nicht dazu) und gestern, ja gestern dann der große Auftritt von KMH.

Perfekte Vorbereitung. Eine Frau. Interview mit Zé Roberto. Dem Armen. Den die bösen Bayern vom Hof gejagt haben. Oder so. Da kommt Emotion rüber.

Übel.

Und dann noch diese These, dass alle Ex-Bayern-Spieler in ihren Nachfolge-Vereinen so aufblühen. Kronzeuge Zé Roberto.

Von mir aus. Aber Zé war bei uns nie so schlecht, wie sie ihn darstellte. Und er ist jetzt beim HSV auch nicht nur Weltklasse. Über alle Spiele, über die volle Distanz.

Das fällt halt nur so auf, weil man es a) so sehen will (wäre ja ein Argument gegen den FC Bayern) und b) der HSV endlich mal einen Weltklasse-Spieler in seinen Reihen hat.

Ihn noch dazu wie die berühmte Jungfrau das Kinde bekommen hat.

Lächerlich wurde das „Argument“ dann aber als sie die Spieler Guerrero und Pizarro als Beleg anführte.

Guerrero?

Wie lange hat der gebraucht, um beim HSV diese Wertschätzung und Verlustrolle zu spielen? Eine Saison? Länger?

Und Pizarro?

Der ist vom FC Bayern zum FC Chelsea gewechselt, Frau Müller-Hohenstein. Zu Werder Bremen kam er, weil er sich dort nicht durchsetzen konnte und zum Bankdrücker geworden ist. Wenn schon Polemik, dann richtig, bitte.

Und wo sind folgende Spieler nach ihrem Bayern-Engagement aufgeblüht?

Ali Daei, Antonio di Salvo, Markus Feulner, Dieter Frey, Berkant Göktan, Vahid Hashemian, Valérien Ismael, Carsten Jancker, Walter Junghans, Ali Karimi, Emil Kostadinov, Niko Kovac, Robert Kovac, Reinhold Mathy, Jean-Pierre Papin, Lukas Podolski, Tobias Rau, Ruggiero Rizzitelli, Julio dos Santos, Jan Schlaudraff, Michael Sternkopf, Alain Sutter, Pablo Thiam, Adolfo Valencia, Michael Wiesinger, Marcel Witeczek oder Roland Wohlfarth?

Nur mal so am Rande.

Klar.

Bitter wurde es tatsächlich im späteren Verlauf des Interviews mit Zé Roberto. Aber nur deshalb, weil wir ein Detail der Vertragsverlängerungsverhandlungen mitbekommen haben, von dem ich bis jetzt nichts wusste.

Zé hätte nach seinem Verzicht auf die Selecao im Jahre 2006 von Seiten des FC Bayern im Punkt der Vertragslaufzeit (1> Jahr) mehr Entgegenkommen erwartet.

Wenn man bedenkt, wie wichtig einem Brasilianer seine Nationalmannschaft ist und dabei im Hinterkopf hat, wie stark er jetzt beim HSV immer noch spielt (bis zum 11.Spieltag, warten wir mal den Winter und die Rückrunde ab, da gab es bei uns auch immer wieder Aussetzer bei ihm), dann kann man auch als FCB-Fan ein wenig wehmütig werden.

Aber das ist Vergangenheit.

Was hätte das Boulevard und die ASS-Redaktion wohl gezetert, wenn wir Zé seine Vertragsverlängerung gegeben hätten und ein halb so alter Spieler hätte deshalb auf dessen Position den FC Bayern verlassen, wäre quasi gescheitert, weil „der FC Bayern jungen Spielern keine Chancen gibt“?

Eben.