Und die Erinnerung daran, wie es früher einmal war – München

Die nächste Championsleague-Saison steht vor der Tür. Ganz zu schweigen von der Bundesliga. Und dem Pokal. Weshalb erwähne ich aber die Königsklasse? Weil diese – für das „normale“ Bayern-Mitglied – noch am ehesten Karten und Spiele bereithält.

So zumindest meine Erlebnisse in der abgelaufenen Spielzeit.

Und wie einfach all dies heute so ist: es gibt Billigflieger, die einen bequem in 60 Minuten von Köln/Bonn nach München bringen, es gibt günstige Hotels, die man per Smartphone-App buchen kann, es gibt überhaupt jede Menge Möglichkeiten, die einem Anreise nach und Aufenthalt in München erleichtern.

Dies war nicht immer so und darum soll es in diesem Beitrag gehen.

Ich war ein Spätstarter. Als Allesfahrer, als aktiver Fan, der seinen Bayern hinterherreist, in der Südkurve im Olympiastadion mitfieberte.

Ich war dermaßen spät dran, dass ich schon Autos fahren durfte. Allerdings nicht vermögend genug, ein Auto mein eigen zu nennen.

Meine damaligen Bayern-Freunde hatten da andere Gelegenheiten. Fahrgelegenheiten.

Nachdem ich 1989 mein erstes Spiel in München live gesehen habe, stieg ich in dieses Thema ein. Also Auswärtsfahrten jetzt (und München war für mich als Rheinländer noch die weiteste „Auswärtsfahrt“).

Tickets waren damals überhaupt kein Problem und so wurde irgendwann die Idee geboren im Opel Kadett einer meiner Freunde – zu viert – nach München zu reisen. Ich war Feuer und Flamme.

Wir trafen uns am Spieltag. Früh. Sehr früh. Beim Kadett-Fahrer. Und schon ging die Reise los (ich wohnte damals noch im schönen Wuppertal).

Zwei fahren auf der Hinfahrt, zwei auf der Rückfahrt (wie sich herausstellen sollte, war es eine sehr gute Entscheidung die Hinfahrt zu übernehmen).

Sechs Stunden auf dem Weg zum gelobten Land. Wir vorne versuchten wach zu bleiben und die „Rückfahrer“ hinten das Gegenteil. Wir hatten mehr Erfolg. Aber man war ja auch jung. Und belastbarer. In jeder Hinsicht.

Für alle die Leser mit der Gnade der späten Geburt ist das jetzt sicher etwas ungewöhnlich, aber zu dieser Zeit kam man dann morgens in München an, fuhr über den Ring bis zu den Parkplätzen auf der Hinterseite des Olympiastadion und war da. Ich bin mir nicht mehr sicher, ob wir tatsächlich mit oder ohne Tickets nach München fuhren, aber selbst wenn nicht, war das kein Problem, denn damals waren noch regelmäßig Tageskassen geöffnet, die einen sicher mit Tickets versorgen (Tageskarten(!), regelmäßig(!!)).

Natürlich war das Olympiastadion um diese Uhrzeit noch nicht geöffnet, aber man konnte ja schon hineinschauen und die U6 war nicht weit, also erst einmal in die Stadt. In voller Montur, also in meinem Fall mit diesen Bayern-Schal, der – nach heutigen Maßstäben – eher selbst gestrickt aussah.

Die Eindrücke vor einem Spiel in München sind als (auswärtiger) Bayern-Fan damals wie heute aufregend. Klar, es gibt normale und größere Spiele, aber das Stadtbild verändert sich und man bekommt dies hautnah mit.

Irgendwann dann zurück in den Olympiapark und rein ins Stadion.

Es war das Spiel gegen Düsseldorf. Das Rückspiel der Saison 1989/90. Denn das Hinspiel hatte ich im Rheinstadion ja auch schon gesehen (Auswärtsspiele im Westen waren unsere „Heimspiele“).

Ein schlappes 0:0, dass neben mir noch 25.000 andere mitanschauen mussten. Aber wen stört dies wirklich, wenn er als Fan sein erstes Erlebnis Bundesliga-Heimspiel hinter sich bringt?

Erneut ergibt sich hier ein größerer Unterschied zur Gegenwart.

Welcher Fan hat in der heutigen Zeit – nach einem Spiel – Gelegenheit in die Nähe von Spielern oder Prominenten zu kommen? Im alten Olympiastadion war das noch ganz anders.

Unterhalb der Haupttribüne gab (gibt?) es ein Restaurant, dass man noch am ehesten mit den heutigen Fan-Treff-Lokalitäten in der Arena vergleichen kann (die Optik der Deckendekoration wurde in den heutigen Businessbereich übernommen). Aber die Spielerautos standen vor der Haupttribüne. Jede Menge Opel mit Münchner Kennzeichen („M-BM 123“). Und kaum Möglichkeiten für die Spieler unerkannt zu den eigenen Karossen zu gelangen. Ein Traum für Autogrammjäger.

Irgendwo in alten Fotokosten liegen die Aufnahmen auf denen wir uns Autogramme von den Sportskameraden Strunz und Mihajlovic holen (wer erinnert sich noch an die Mic&Mac-Zeit beim FC Bayern?).

Gefühlt mehr als ein Jahrhundert her.

So liefen aber die Spiel-Abende in München ab. Und wenn man mit seinem Auto bis ran an das Stadion fährt, hat man es zwar nicht weit bis dahin und beim Ankommen wie Abfahren eine imposante Kulisse, aber man muss gleichwohl die ganze Strecke zurück nach Hause auch wieder fahren. Womit wir beim Punkt der richtigen Entscheidung wären, die Hinfahrt übernommen zu haben…

Machen wir es kurz: Es ist anstrengend. Aber wir haben es geschafft. Und alle anderen Heimspiele (der Vergangenheit als Schüler und Student, „ohne Geld“) haben wir dann mit der Bahn erreicht („130,- Mark, bis zu fünf Mitfahrer zahlen die Hälfte“).

Aber diese „Erlebnisse“ sind ein eigener Bericht.

34 Gedanken zu „Und die Erinnerung daran, wie es früher einmal war – München“

  1. Wie es früher einmal war. Paule, da sagste was. Und zwar was wahres.

    Ich kann mich noch gut an mein erstes Heimspiel im Oly erinnern. Vaddern hat anno 1984 mal gefragt: Sohn, wie sieht’s aus, wollen wir mal nach München, Rummenigge gucken? Ich damals 9 Jahre alt: Latürnich, super, sofort, Also hat der Erzeuger flugs Flüge gebucht von Hannover nach München-Riem (sic!) und der Sohnemann sein Taschengeld für Eintrittskarten gespart.

    Und nach dem fulminanten 3:0 gg die Frankfurter Eintracht im April 84 mit zwei Buden von Kalle himself und einer von – wer erinnert sich noch an ihn?- Reinhold Mathy konnte mich mein Vater vor den Augen des Ordners über die Absperrung hieven und plötzlich standen wir im Kabinengan. Und KEINEN hats gestört.

    Selbstverständlich gaben damals die Herren Spieler noch bereitwillig Autogramme – auch Kalle himself.

    Und Paule, wo Du es sagst, ich kann mich tatsächlich dunkel daran erinnern, dass wir uns da in einerm Restaurant oder so wiedergefunden haben. Ich meine da gab es aus dem Spielergang direkt einen Eingang hin.

    SO etwas wird es vermutlich nie wieder geben. Eigentlich schade.

  2. Ich finde solche Zeitreisen immer interessant, vor allem, wenn sie so authentisch geschrieben sind. Du solltest mal ein Buch schreiben *zwinker*.
    Bei mir: 1. Oktober 1983. Daddy, Bruder und ich auf dem Weg ins Olympiastadion. Tickets gab’s tatsächlich am Schalter – waren ja die Zeiten des Zuschauerschwundes in der BL – von daher kein Problem. Und das selbst zur Wiesn-Zeit – heutzutage undenkbar! Bayern siegte gegen Gladbach 4:0 – der Rest ist Geschichte, aber bleibt in Erinnerung. Und alles Live im Stadion!

  3. Das erste Bayernspiel war am 28.3.1987 im Alter von knapp 12 Jahren – allerdings in Hamburg. Der HSV war am 21. Spieltag einen Punkt hinter den Bayern, am 22. kam es dann zum Aufeinandertreffen der beiden Mannschaften an der Tabellenspitze. Der FCB gewann 2:1 und baute die Tabellenführung aus. Mein Vater (HSV-Fan) war vermutlich nicht so begeistert vom Spiel wie ich (natürlich auch damals schon Bayern-Fan). Aber er sich sich dankenswerterweise um Karten gekümmert, indem er einfach einen Brief an das HSV-Management geschrieben hat. Daraufhin kamen dann die Karten. Auch das waren noch Zeiten…

    Das erste Heimspiel war dann erst am 11.4.2009 (4:0 gegen Frankfurt); ins Olympiastadion habe ich es nie zu einem Spiel geschafft, denn der Weg nach München war nicht nur weit, sondern auch teuer. Als Schüler und Student konnte ich mir es nicht leisten, und erst viel später hatte ich dann das Geld, mir solche Reisen (700km Anreise plus Tickets plus Hotel) überhaupt gönnen zu können. Irgendwie schon schade, dass es nicht einfach so möglich ist, mal auf gut Glück nach München zu fahren und man dann noch Karten bekommt. Dann wären es bestimmt schon mehr als nur zwei Besuche bei Heimspielen geworden. Aber zum Glück kommt der FCB ja auch in den Norden, so dass Besuche bei Auswärtsspielen in Hamburg, Bremen oder Hannover möglich sind (sofern man denn dafür Karten bekommt). Und dann gibt es ja auch noch Sky. Ist zwar kein gleichwertiger Ersatz, aber kann ich so auch jedes Spiel live verfolgen. Ohne geht es einfach nicht.

  4. Sehr schöner Bericht, Paule.
    Und Ja! Die Kartensituation war komplett anders. 1999 konnte ich Karten für’s CL-Halbfinal-Rückspiel gegen Kiew noch Tage nach dem Vorverkaufsbeginn bekommen. Und hatte sogar noch Auswahl bei den Kategorien! Heute unvorstellbar.

    Aber aktuell ist es schon irgendwie unglücklich. Ich wohne zwar nur knapp 30 km von der AA entfernt aber die Kombination aus „Karten bereits vor Saisonbeginn bestellen“ und „DFL-Spielplanterminierung in ferner Zukunft“ macht es kompliziert, dass ich einen Termin finde damit ich mit meinem Sohn(7) ein Spiel besuchen kann.
    Ich bekomm’s natürlich schon irgendwie hin, aber wenn man wirklich weiter von München entfernt wohnt, stelle ich’s mir schon schwer vor, mit seinem Nachwuchs ein Spiel zu besuchen.

  5. Sehr schön. 
    Ich lese grade das Buch „Sehnsucht FC Bayern“. Der Autor Armin Radtke hat mehr als 600 Bayern-Spiele besucht und schildert sehr plastisch einige Highlights während dieser Zeit. Kann ich nur empfehlen. Geht in etwa in die Richtung wie @paules Bericht, natürlich noch weit detaillierter.

    Beim Lesen konnte ich selbst wieder in Erinnerung schwelgen. Am nähesten sind noch die Meisterschaften 2000 und 2001. Aber auch die Zeit vorher (seit Anfang der 90er bin ich ungefähr „live dabei“) ist noch teilweise präsent.

    1994 habe ich für fast den kompletten Fußballverein Karten geordert. So um die 50 Stück. Für das letzte Heimspiel der Saison (gegen Schalke?). Tore von Matthäus und Jorginho. Anschließende Meisterfeier im Stadion. Karten waren überhaupt kein Akt.

    Ja, was waren das für Zeiten im Oly. Schöne, möchte ich hinzufügen. Allein die geschilderte Parksituation. Der obligatorische Innenstadtbummel. Erreicht durch eine hoffnungslos überfüllten U3. Dann der Walk im Olympiapark, ein-zwei Bierchen und Brezn in einem der zig Bierzelte. Kurzes Nickerchen am See inkl. Aufpassen, dass das Loddar-Trikot in gelb-grün keine unschönen Flecken bekommt. Ggf. mal am Tor des Oly kucken, wer da grade herinfährt. War das nicht der Kaiser himself? Im Opel Omega??? Yes.
    Geil wars!

  6. Danke Paule für den Bericht, da kommen Erinnerungen bei mir hoch!

    Mein erstes Bayern-Spiel im Stadion war 1984 bei Arminia Bielefeld. Saisonstart in meiner Erinnerung, Udo Lattek neu als Trainer und wir gewannen mit 3:1.

    Das große Highlight war aber 1987 mein erstes Mal im Oly. Es war das legendäre 6:0 gegen den HSV. Mit Manni Kaltz und vor allem mit diesem unfassbaren Fliegenfänger im Tor, Mladen Pralija. Es war der Saisonstart und ich saß Haupttribüne Seite. Ausverkauftes Stadion und neidisch kuckte ich zur Südkurve rüber, wo die ganzen Kuttenfans standen und in für mich infernalischer Lautstärke „Kaltz Du A….“ brüllten. War geil.

    Nach dem Spiel sind wir Kids ganz selbstverständlich runter in diese ominöse Bar gegangen. Da saß Udo Lattek bereits an der Theke und wir stellten uns vor eine Glastür, durch die dann unfassbarerweise die gesamte Bayern-Mannschaft durchmusste. Ob dieser Spielerweg bis zur letzten Saison im Oly Bestand hatte, würde mich mal interessieren. Ohne Ordner, ohne irgendwelche Armbändchen oder VIP-Chip-Karten konnte man dort hin. Die Spieler gaben allen Autogramme, waren sehr entspannt (kein Wunder nach nem 6:0). Dann noch schnell nach draußen gerannt und vom Uli vor seinem Dienst-Opel ein Autogramm geholt.

    Das sind Erlebnisse, die einen prägen. Und einen noch enger an den Verein gebunden haben.

    In den 80ern konnte man auch hervorragend im Westfalenstadion hinter der Gegengerade nach unten. Direkt vor die Tür zum Spielertunnel. Wieder kein Ordner. Der Mannschaftsbus hielt direkt oben. Die Spieler mussten durch die Tür, sich durch die Fans quetschen (mein Vater hielt Dieter Hoeneß an der Ballonseiden-Hose fest und ließ ihn erst wieder los, als er mir ein Autogramm gegeben hatte). Als unten alles noch auf Lothar Matthäus wartete, saß der bereits im Bus. Als einziger Bayernspieler hatte er einen anderen Ausgang benutzt. Ganz anders Jean-Marie Pfaff, der mit deutlichem Abstand als letzter aus der Kabine kam, der Motor des Busses lief schon, in den Bus hetzte, doch dann beim Busfahrer erstmal das Fenster runterließ und noch einige Minuten Autogramme schrieb. Währenddessen sah ich Auge an der Pilsflasche nuckeln. Zu geil diese Zeiten.

    Gegen den modernen Fußball möchte man da sagen, hautnaher Kontakt zu den verehrten Stars, ohne dass die übermäßig belästigt wurden. Damals sagte man ja auch noch artig danke, wenn man ein Autogramm bekam.

  7. Mein erster besuch muss Ende der 70 gewesen sein. Auf dem Weg in Urlaub nach Walchsee in München angehalten. 3:0 gegen Bochum gewonnen und Kalle macht das Tor des Jahres, als er am 16er den Ball jongliert und reinzimmert. Seitdem Bayern forever.
    Schön auch in den 90ern auf dem Weg zum Skiurlaub mit Freunden. Stau, alles dicht. Kurzentschlossen abgebogen und Bayern gegen MSV gesehen als Liza eine Direktabnahme ins Tor jagt.

    Ja, damals… 🙂

  8. Wenn man Eure Berichte so liest, bleibt festzustellen : Man wird älter :-).

    Mein erstes Bayern-Spiel war im Juni 1983 im damaligen städtischen Stadion Nürnberg. Ich saß auf einer langgezogenen Bank aus Holz auf der Gegengerade und die „Götter“ fabrizierten aus einem 0:2 Rückstand noch einen 3:2 Sieg, wobei Hansi Pflügler sein erstes Bundesligator gelang. An das er sich übrigens nicht mehr erinnern konnte, wie er mir auf dem Flug nach Lissabon 1995 im Fanflieger (!) gestanden hat.

    Das erste Spiel im Oly war Mai 1985 gegen MG, ein 4:0 Sieg. Der Pappa wurde so lange belabert, bis er nachgab und fuhr. Gegengerade Seite, Reihe 4, also ganz unten. Störte aber in keinster Weise, die Atmo war einmalig. Die Südkurve ein einziges rot-weißes Schal- und Fahnenmeer….

    Und Karten am Spieltag zu bekommen, selbst bei Spitzenspielen, in der Regel null Problemo. Erster Oktoberfest Samstag 1987, der Tabellenführer Werder Bremen wird erwartet. Wir zu neunt nach Minga, um halb eins an den Kassenhäuschen neunmal Steh Süd verlangt und bekommen für 12,50 DM das Stück und ab in die proppenvolle Kurve. Übrigens 2:1 für Bayern der Endstand 🙂

  9. Mein erstes Mal Oly war der letzte Spieltag 95/96 (ich bin mit einer „späten Geburt“ gesegnet) gegen Düsseldorf. 2 Null hinten in der Halbzeit, dann Platzregen (natürlich ohne Dach), alles nass und daher von Mutti am Fanmobil neu eingekleidet (sogar die Socken) und dann macht Klinsmann noch 2 Buden zum Ausgleich. In der AA war ich leider erst einmal, versuche mein Kartenglück jetzt bei Auswärtsspielen gegen den Sportclub.

  10. Mit den Oldies hier kann ich nicht mithalten. Mein erstes Mal war 99 gegen Wolfsburg. 5:0 wurden die Wölfe abserviert, ganz am Ende traf sogar der Riese Wiesinger per Kopf. Die Stimmung war gut, genauso wie das Wetter. War irgendwann im Okotober, wenn ich mich recht erinnere.

    In der AA war ich zu meiner Schande noch nie.

  11. 5.10.1985 gg. Waldhof Mannheim
    Eigentlich nur als Zusatz zum Wiesnbesuch gedacht. Als wir ins Stadion kamen stand’s bereits 0:1.
    Am Ende 3:1 u.a. durch 2 Tore von Frank Hartmann !? Wer kennt Den heute noch ?
    In meiner Kindheit hatte ich ja zunächst mehr Kontakt zu den Blauen, weil Die sich in der Bayernliga oft in unserer Gegend rumtrieben. Allerdings hat mir die massive Polizeibegleitung der Blauen nicht besonders gefallen. Nach dem Samstag im Olympiastadion vor immerhin 40000 Zuschauern
    war die Sache eindeutig zugunsten von ROT entschieden.

  12. Mit meinen jungen 16 Jahren kann ich natürlich in der zeit nicht ganz so weit nach hinten gehn wie die meisten hier. Trotzdem bin ich stolz darauf das ich noch einige Jahre im Oly „Zu Hause“ war. Mein erstes Spiel war aber mit 5 Jahren auswärts beim Glubb. 2:1 Sieg und eine Eintrittskarte , das ist alles was ich noch weis bzw. habe. Danach gings alle paar Wochen mit meim Vater oder Onkel in die Süd , nur einmal hatten ich nur nen Platz auf der Gegengerade. Und ausgerrechnet an dem Tag musste es 90min durch schütten :). Naja und in der AA war ich im laufe der Jahre so ca 30-40mal.

  13. @all: Danke Leute für das positive Feedback.

    Ich war mir – zur Abwechslung – mal nicht sicher, ob das alles irgendjemand interessiert.

    Aber gut, scheint ja so zu sein. 😉

    @Dunkelziffer: Ein Buch? Ich?! 😉

  14. 99: bielefeld vs bayern: 4:4
    absolut geiles spiel, ich werd matthäus verrücktet kung-fu tor niemals vergessen…

  15. Mein erstes Derby war ein Freundschaftsspiel im Olympiastadion. 2:1 gewonnen 1977 durch ein Tor von einem gewissen Alfred (Albert?) Metzler. Im November dann das 3:1 mit der berühmten Kalle-Backpfeife gegen Beppo Hofeditz („du rote Sau“). Das waren sie allerdings schon im Wesentlichen die Höhepunkte der Saison. Am Ende stand der Abstieg.
    Mein schlimmstes Derby waren ein1:6 (das auch zweistellig ausgehen hätte können, denn es stand schon nach ner guten halben Stunde 0:4) und sinnigerweise ein Remis in den 90ern.
    Sechzig führt 3:2, die Bayern sind nur noch zu neunt, Nachspielzeit und Jancker trifft mit einem Kunstschuss zum Ausgleich. Einfach furchtbar, aber ich nehme an, ihr habt das damals ein wenig anders gesehen.)

    In den 80er bin ich relativ häufig ins Oly zu den Bayern gegangen, weil viele meiner Freunde Bayern-Fans waren (und noch sind im Zweifel). Legendäre Spiele gegen den HSV. Das 3:4 nach 3:1, das schon angesprochene 6:0 mit dem wohl schlechtesten Bundesliga-Torwart aller Zeiten. Hat mir trotz allem Spaß gemacht. Und was habe ich geglaubt, was für ein toller Spieler Mic ist nach seinem ersten Spiel gegen Schalke. Aber so ist es damals vielen Bayern-Stürmern gegangen. Erstes Spiel Top (Mac, der von Loddar so bewunderte El Tren. Nein ich meine nicht die Spielkunst des Kolumbianers).

  16. Sehr nette Geschichten, ich kenne das so sein bisschen aus Erzählungen von einem Kumpel mit dem ich immer zu den Spielen fahre.

    Wie Kollege hrumsch war mein erstes Mal im Olympiastadion auch 1999, im März gegen den SC Freiburg. 2:0 wusste ich noch, Tore hab ich grad nachgelesen, Eigentor Schwinkendorf und 2:0 unser iranischer Fußballgott Ali Daei. 😀 War eine ganz schön asselige Wochenendticketfahrt mit maximal langer Anreise aus Bayern.

    Ich erinner mich dass es danach mit den Karten auch noch okay war, ich hatte dann immer das Bayern-Schüler-Ferien-Ticket, das ging auch als Student, da konnte man dann die ersten zwei Spiele quasi mit kostenfreier Anfahrt mitnehmen wenn’s gut gelegen war. Gut, Tageskasse war’s dann für die Eintrittskarten nicht, aber trotzdem easy. Und wenn man sich am Ende im Oly noch ne Jahreskarte geholt hätte bevor der ganze Hype los ging… 😉

    @hrumsch: Also wenn ich mal ein Ticket über hab kannst du gern eins haben. 😉 Aber ich vermute mal die Anreise wird da wohl auch ein Problem sein?

  17. Mein erstes Mal war 1993 gegen S04 im Pokal im alten Parkstadion.
    Wir lagen nach meiner Erinnerung in der Verlängerung 2:1 zurück und wurden im Zeichen des sicheren Sieges auf der Haupttribüne pausenlos beschimpft. Das Spiel dann noch kurz vor Schluß 3:2 gedreht. Die Gesichter auf der Haupttribüne waren wirklich zu geil!!

  18. Geniales Thema, da muss ich aktiv werden.
    Mein erstes Bayern-Erlebnis war am 15.10.1982 ein blamables 0:2 in Köln-Müngersdorf. Als gefühlt größter Kalle-Fan – meine ersten selbst ausgesuchten Adidas-Sportschuhe kamen von Sporthaus Rummenigge in Lippstadt – eine Schmach. Zumal werter Herr Papa Karten in der Kölner Kurve geordert hatte.
    Anschließend ging es noch nach Bochum (1:3), Bielefeld, Duisburg. Aber da es meist ein Grottenkick der Bayern war, den sich mein Dad, bekennender Bayern-Hasser, mit mir immer aus dem Heimblock angesehen hat, ließ meine Begeisterung für Stadionbrsuche nach. München Oly ging gar nicht beim alten Herrn!
    Das erste Stadionerlebnis mit Gleichgesinnten war in der Katastrophensaison 1992/93 ein 0:0 wieder in Bochum, aber gegen die SG Wattenscheid. Toni Schumacher schrieb fleißig Autogramme – während des Spiels.
    Der erste und einzige Oly-Besuch war am 22.05.2004. Der größte Jubel (Werder war schon Meister) nicht bei einem der Tore sondern als der Löwen-Abstieg auf der Anzeigentafel erschien.
    In die AA habe ich es nur einmal zum 3:1 gegen Pauli 2010 geschafft. Geiles Erlebnis.
    Sonst versuche ich es immer mal wieder hier in Stuttgart. Hat auch öfters über befreundete VfB-Mitglieder geklappt (5-mal), aber wenn der vier- bis fünffache Preise verlangt werden, habe ich keine Lust und kein Verständnis mehr.

  19. @Steinschweiger: Ich hatte in den letzten Jahren immer Glück in Stuggi, hab entweder selbst Tickets bekommen oder ein Kumpel von mir. Leuten, die Bayern-Tickets von „Fans“ an Fans für mehr als den Originalpreis verkaufen, gehört die Mitgliedschaft entzogen. Egal ob das jetzt Champions League-Finale oder VfB-Bayern ist.

  20. OT:
    Habe mein oben beschriebenes Stadionerlebnis nochmal nachgeschlagen. Laut Transfermarkt haben wir damals (95/96) 4x gewechselt. Unter anderem Kahn in der Halbzeit raus und Probst??? rein. War das damals noch erlaubt?

  21. @freggae
    Jaaa, der Probst. 🙂
    Damals durfte man doch mal ne Zeit lang soweit ich mich erinnere 3+1 wechseln, also 3 Feldspieler und den Torhüter.

  22. Bzgl. Auswechselregeln:
    Ich krame mal in meinem Gedächtnis und kann mich an Zeiten erinnern als man nur zwei Spieler auswechseln konnte.
    Dann wurde das irgendwann in den Neunzigern m.E. erst aktualisiert zu 2+1 (2 Spieler und den Torwart) und dann zur heute gültigen Regel 3 Spieler.
    An 3+1 kann ich mich ehrlich gesagt nicht erinnern.

  23. Mußte erstmal im Netz recherchieren. War damls mit der 10. Klasse auf Klassenfahrt in München und habe mir zusammen mit einem Kumpel Karten besorgt. Als einer von nur 28000 Zuschauern hatte ich reichlich Platz auf der Gegentribühne. Die Ur-Bayern neben mir eigentlich auch. Allerdings mochten sie ganz offensichtlich nicht neben einem Niedersachsen sitzen. Eine eher unangenehme Geschichte, die ich hier nicht breittreten will. Es war allemal ein schönes Erlebnis:
    23.08.1983

    Bayern München – Fortuna Düsseldorf 1:1 (0:1)

    Aufstellung:
     
     

    Bayern München

    Jean-Marie Pfaff
    Klaus Augenthaler
    Karl Del Haye (72. Hans Meisel)
    Wolfgang Dremmler
    Bernhard Dürnberger
    Wolfgang Grobe
    Sören Lerby
    Reiner Maurer
    Hans Pflügler
    Karl-Heinz Rummenigge (46. Dieter Hoeneß)
    Michael Rummenigge (46. Dieter Hoeneß)

    Fortuna Düsseldorf

    Wolfgang Kleff
    Manfred Bockenfeld
    Rudi Bommer
    Ralf Dusend (66. Petur Ormslev)
    Atli Edvaldsson
    Holger Fach
    Günter Kuczinski
    Peter Löhr
    Josef Weikl
    Rüdiger Wenzel (66. Günter Thiele)
    Gerd Zewe

    Statistik:
     
     

    Zuschauer:
     
    28000

    Tore:
     
    0:1 Rüdiger Wenzel (21.)
    1:1 Wolfgang Grobe (52.)

  24. Wenn man die Berichte einiger „alter Hasen“ hier liest kann man ja fast neidisch werden. Müssen das Zeiten gewesen sein.

    Das Oly hab ich aber glücklicherweise schon noch erlebet. Mein erster Besuch war am 28.10. 1995 (das genaue Datum musste ich, ehrlich gesagt, nachschlagen) gegen Stuttgart. Spektakulärer Spielverlauf mit Endstand 5:3 für uns, obwohl die Schwaben zwischendurch in kürzester Zeit eine 3:0 Führung unsererseits aufgeholt hatten. Wir saßen auf der Gegengerade ziemlich mittig und etwas vor uns saß ein vereinzelter VfB-Fan, welcher sich während des ganzen Spiels ordentlich aufführte, bis er kurz vor Schluss von zwei Ordnern abgeführt wurde. Das hat mich damals ziemlich beeindruckt.

    @ hrumsch

    Bei dem Spiel gegen Wolfsburg war ich auch im Stadion. Schon der Wahnsinn, wenn man überlegt, dass damals nur ca. 40 000 – 45 000 Zuschauer da waren. Und das hatt auch niemanden gewundert, ging ja nur gegen Wolfsburg. Ich weiß auch noch, wie mein Kumpel und ich uns damals über die Wolfsburger lustig gemacht hatten, weil sie von unserer Mannschaft so vorgeführt wurden. Das wurde uns zenn Jahre später dann wohl zurückgezahlt, aber lassen wir das.

    In der gleichen Saison war ich dann auch noch gegen Kaiserslautern im Stadion. Das war kurz nachdem Basler beim FCB suspendiert wurde und wieder am Betzenberg angeheuert hatte. Das Spiel endete 2:2. Wir hatten ziemlich gute Karten, Haupttribüne Y-Block ziemlich weit unten. Nur wenige Meter vor uns liefen sich die Ersatzspieler warm, darunter auch ein neuverpflichteter Teenager namens Roque Santa Cruz. Dieser reagierte als einziger auf unsere Anfeuerungsrufe, sodass wir ewig lange immer wieder „Rooqquueee!“ riefen. Und wirklich jedesmal hat er total verschüchtert zurückgewunken. Von da an war er mir immer sympathisch.

    Was ich übrigens bei meinen bisherigen drei Arena-Besuchen irgendwie vermisst habe im Vergleich zum Oly ist das vorangehende wandern durch den Olympiapark. Das war wirklich eine einzigartige Umgebung für ein Bundesligastadion.

  25. Mein erstes Spiel: 12. Mai 1990 im Oly. Meisterfeier gegen Dortmund am letzten Spieltag der Saison und ein lockeres 3:0 durch Tore von Mihajlovic, Strunz und Grahammer. Karten für die Süd gab es an der Tageskasse. 🙂

  26. Mein erstes Spiel war auch noch im Oly. Müsste im Frühjahr 1996 gewesen sein, und wir haben sang- und klanglos zuhause gegen den KSC mit 1:4 verloren. 2x Manni Bender und 2x Sean Dundee.
    Ich bin trotzdem noch mehrmals wieder ins Oly zurückgekehrt, ehe ich pünktlich zur neuen Arena eine Jahreskarte geordert habe.

  27. Obwohl jahrgang 79 und Bayern Fan mind. seid 1987- erstes (und einziges im Oly) Live Spiel:

    FCB Vers. Arsenal, CL Saison 200/2001, Olympiastadion, Torschütze Elber, Karten von einem Klassenkameraden an der Meisterschule organisiert, Fahrt mit, leider überweigend Nicht Bayern Fans aus der Klasse zum Stadion, Incl. Olympiapark mit englischen Fans- Beim Tor bin ich damals 3 Sitzreihen vorgesprungen- weiß auch nicht mehr wie. geile Sache.
    Dazu noch ein Transparent (Heute sagt man wohl Zaunfahne) angebracht:“ HWK Oberfranken grüßt das teuerste AH Team der Welt!“ Stichwort „Wut Rede“.

    In der AA dagen schon recht oft vor Ort. Auch dort trifft man die Stars hautnah, allerdings nur mit VIP Karten……

  28. Mein erstes Spiel am 09.09.1978 auf der Alm in Bielefeld. 2:0 durch Tore von Norbert Janzon und Gerd Müller. Mein erstes Spiel in München war fast 20 Jahre später. Champions-League 1997/1998 gegen Göteborg. Nieselregen auf der Haupttribüne, es regnet durchs Dach auf meinen Platz (zum Glück war das glaube ich ein Mittwoch, so dass vielleicht nur 20000 da waren und wir dann die Plätze tauschen konnten) und Oli Kahn tritt bei einer Rückgabe über den Ball: 1:0 für Göteborg. Danke schön.

  29. Mein Kumpel und ich wurden ab Anfang der 90er immer von dessen Cousin (fanatischster Auge-Fan ever, ist dem sogar zu dessen Trainer-Station in Graz nachgereist) in die Augsburger Rosenau zum Fuji-Cup mitgenommen. Bis ca. 97, 98 war Samstags aber nur „Heute im Stadion“ angesagt. Seid Anfang der 2000er Fahren wir je einmal Hin/Rückrunde zu einem Heimspiel und einmal pro Saison auswärts.

    Einmal bekamen wir sogar Karten für die Süd, wir sind vor Stolz fast geplatzt. War das Spiel gegen Leverkusen, war glaube ich ein 3:3 (Fernschußausgleich vom Pillenmaradonna Ramelow)…

  30. Erstes (und einziges) Bundesligaspiel: 17.06.1995 im Oly gegen Werder Bremen, 34. Spieltag, 3:1 nach Toren von Ziege und Zickler, dadurch BVB statt Werder Meister. 😉

    War das letzte Pfingstferienwochenende und wir haben auf dem Rückweg von Italien Zwischenstopp in München gemacht. Ich meine, mein Vater hat die Karten schon vorher besorgt, denn das Spiel war wohl ausverkauft. Auf dem Fußweg durch den Olympiapark wurden wir angesprochen: „Sitzplätze? Sitzplätze?“ Aber wir hatten ja schon 🙂 Wir saßen ziemlich weit oben hinterm Tor, erinnere mich nur noch bruchstückhaft. Am eindrucksvollsten war für mich das erste Tor. Die ganze Zeit herrschte so ein gewisser Grundgeräuschpegel, doch als das erste Tor fiel, war es für den Bruchteil einer Sekunde mucksmäuschenstill… und dann der lauteste Jubel, den ich bis dahin gehört hatte. Gänsehaut! 🙂 Mein Vater hat mir damals einen Fanschal gekauft, den ich leider nicht mehr habe… könnte mir heut noch in den Allerwertesten beißen. An zwei Songs aus den Stadionlautsprechern kann ich mich noch erinnern: „Mief“ von den Doofen und „Who the Fuck is Alice?“ 😀

    In die AA möchte ich auch unbedingt mal. Ich hoffe das klappt in absehbarer Zeit…

  31. @Bimberbude: Danke für das Angebot, vielleicht frage ich mal an. 😉 Obwohl das mit der Anfahrt wirklich blöd ist und ich seltsamerweise eh nicht so der große Stadiongänger bin.

    @Christian: Was mir bei dem Spiel noch in Erinnerung geblieben ist, war ein Fan, der über das Stadion-Mikrofon gefragt wurde, wie das Spiel denn ausgeht. Der Fan antwortete ganz lässig 5:0 und so kam es ja dann auch…

  32. Erstes BL-Spiel war im Mai 1989 in Köln. 3-1 Sieg (3 mal Roland Wolfarth). War schon ziemlich aufregend, da die Stimmung durch den legendären Sportstudio Auftritt paar Tage vorher ziemlich aufgeheizt war.

    Bis ins Oly hats dann doch noch paar Jahre gedauert.
    Erstes Spiel dort Uefapokal Halbfinale Hinspiel 1995/1996 gegen Barcelona, ein 2:2 nach kapitalem Bock von Herrn Babbel, aber er hats ja dann im Rückspiel wieder hingebogen.

    Erstes BL Spiel, gleiche Saison letzter Spieltag gegen Düsseldorf (wie bei Freggae).
    Kleines Anektödtchen noch zu dem Spiel:
    Wollte mit einem Kumpel mit unserem Fanclub zum Spiel fahren. Damals hat man für Fahrt und Karte so um die 50-60 DM bezahlt, was man sich auch als Schüler dann mal leisten konnte die knapp 600 km nach München aufzubrechen. Abfahrt war Samstags morgens um 5. Leider sind wir auf einer Party versackt, so dass wir gnadenlos verpennt hatten und den Bus verpasst haben. Was nun?
    100 Mark geliehen, zum nächsten Bahnhof bringen lassen und mit dem Zug 5 Std nach München gegurkt, da wir die Karten hatten dahcten wir wir treffen die Anderen ja dann auf Ihren Plätzen.
    Irgendwann dann Mitte erste HZ ins Stadion gekommen, aber kein bekanntes Gesicht auf den Plätzen. Handys gabs noch nicht, also erstmal große Ratlosigkeit.
    Nach dem Spiel zum Busparkplatz und versucht einen Bus mit unserem Kennzeichen zu finden, Fehlanzeige.
    Wusste nur, dass paar sich in der Stadt im Matthäser treffen wollten.
    Also erstmal Marienplatz U-Uefa Cup feiern und dann ab ins Matthäser und hoffen das wir da wen kennen.
    Nach gut einer Stunde dann die ersten bekannten Gesichter, womit die Heimfahrt im Bus gesichert war und mir 1000 Steine vom Herzen fielen. Geld ür eine Rückfahrtticket war nämlich nicht mehr vorhenden.
    Dementsprechen ausgelassen wurde dann gefeiert. Lieblingslied an dem Abend: “ Nie mehr, nie mehr Betzenberg“ 🙂

  33. Mein erstes Spiel, an das ich mich erinnern kann war Anfang Januar 1968 (ich war 5 1/2). Bayern gegen Aachen 4:1 im 60´er (3x Müller 1x Ohlhauser). Arschkalt war es. Mein Vater hatte mich und meinen älteren Bruder bereits vorher öfters mitgenommen. U.a. sogar, so mein Vater,weil ich mivh an nichts erinnern kann, zum allerersten Bundesligaspiel des FCB, dass ja gleich gegen 60 war und 0:1 verloren ging (1. Minute Konietzka). Man muss sich vorstellen, hätten wir das Spiel gewonnen, wären wir im ersten Jahr gleich Meister geworden und die Blauen nur 3.!!!
    In den Jahren 68-71 bin ich dann ab und zu zu Bayern. Immer, wenn mein Vater Zeit und Lust hatte, uns mitzunehmen. Seit 71/72 bis ich dann mehr oder weniger regelmäßig ins Stadion. Mein erstes tolles Erlebnis war dann 1971 der 3:1 Rückspielsieg im Achtelfinale des Europakolas der Pokalsieger gegen Liverpool an der Grünwalder Straße. Mein erstes Abendspiel und dann gleich sowas. Liverpool, u..a.mit Keegan und Steve Heighway, Hughes. Schee was.

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