Erschreckende Pfälzer Eigenwahrnehmung und Bayerische Besserung

Mir ging es schon einmal besser. Gesundheitlich. Von daher erscheint dieser Beitrag verzögert. Meinen treuen und ungeduldigen Lesern sei hier meine Entschuldigung dafür übermittelt.

Ob die Pfälzer Spieler sich schon bei ihren Fans entschuldigt haben, ist bislang nicht übermittelt. Wie die Spieler die eigene Leistung eingeordnet haben, wirkt auf mich als Außenstehender der Teufel-Seele befremdlich.

Sandra Wagner, seines Zeichens Ex-Bayern-Eigengewächs und inzwischen Bundesliga-Wandervogel, verstieg sich nach dem Spiel am Sportschau-Mikro zu der Feststellung, dass „man hier zwei einfache Tore gefangen hätte, die vermeidbar gewesen und hier heute mehr drin gewesen wäre“. Oder so.

Wenn wir zunächst einmal davon ausgehen, dass Wagner immer noch Reste des sogenannten Bayern-Gens in sich trägt und vom reinen Selbstverständnis die Lauterer Realität ignoriert, muss man sich doch andererseits die Frage stellen, welches Spiel er da gesehen haben mag.

Allein der bayerischen Verspieltheit und dem Robben-„Aufbauprogramm“ ab Minute 56 ist es zu verdanken, dass die Niederlage in München nicht deftig ausgefallen ist.

Kaiserslautern war definitiv keiner dieser „großen Gegner, die demnächst noch auf die Bayern warten“, vielmehr eines dieser üblichen Teams, die sich mit 10 Mann am eigenen Strafraum versammeln. Selbst die üblichen Konter wurden von unserer – diesmal fast komplett fehlerfreien Mittel-Defensive eliminiert (Badstuber!).

Nun, ein Sieg gegen Lautern ist ein Sieg, ist ein Sieg. Selten war aber ein 2:0 ungefährdeter als hier.

Speichern wir die Wagner’schen Worte als reine Frustbewältigung ab.

Drehen wir den Scheinwerfer wieder auf uns selbst.

Das war besser als im letzten Heimspiel und ähnlich gut wie im Pokal in Stuttgart.

Toni Kroos hat erneut seine Qualität auf der 10 gezeigt und Ribéry wirbelte diesmal von Anfang an. Überhaupt war die linke Seite wieder gewohnt stark.

Nicht weniger gut agierte unsere Zentrale dahinter. Auch wenn die Leistung sich gegen Ende des Spiels dem allgemeinen Niveau anpasste, so muss man doch sagen, dass Gustavo und mit Abstrichen auch Alaba den Laden zusammen hielten und wenn mal ein Lauterer durchbrach, war es an Badstuber hier für Ruhe zu sorgen. Ein sehr gutes Spiel von ihm. Und das sage ich als einer der größereren Kritiker von ihm in den letzten Monaten und Jahren. Weiter so.

Sicher hatten Lahm und Rafinha immer mal wieder kleine Ausrutscher (sinnbildlich) im Spiel, aber gegen diesen Gegner fiel es eben kaum ins Gewicht. Und das ist gut, denn in unserer aktuellen – tabellarischen – Situation müssen wir gerade diese Gegner klar beherrschen, um uns das Selbstvertrauen zurückzuholen, dass wir später gegen die „Großen“ der Liga wie Schalke, Gladbach oder Dortmund brauchen und der BVB ja gerade eindrucksvoll zeigt.

Zurück zum Spiel.

Mit der Einwechslung Robbens, die aus meiner Sicht, auch aus mannschafts- und medientaktischen Gründen, zu einem bewusst frühen Zeitpunkt in HZ2 geschah, veränderte das Spiel. Und zwar komplett.

Plötzlich war die linke Seite des FC Bayern komplett außen vor. Gefühlt kam jeder Offensivpass seiner Mitspieler zum holländischen Flügelflitzer.

Und eine gewisse Wut im Bauch konnte man – wie erwartet – durchaus erkennen beim jungen dreifachen Vater. Allein, der Ertrag blieb ihm verwehrt.

Wie würden wir alle wohl schreiben und kommentieren, wenn Robben auch nur eine oder zwei seiner Torschüsse verwehrtet hätte?

Sicher ganz anders.

Jetzt ist der Grundtenor doch eher, dass das Spiel mit seiner Hereinnahme kippte.

Ich will mich an diesen Spekulationen gar nicht (mehr) beteiligen.

Wie schon im Bericht nach dem Stuttgart-Spiel in meiner Überschrift impliziert:

Auch bei Barca und vor allem Real sitzen die Stars mal auf der Bank oder gar Tribüne. Das ist da ganz normal und da wird auch nicht drüber geredet. Nur hier in der Bundesliga ist das eine Geschichte, eine Krise, ja fast ein Skandal.

Wahrscheinlich weil man (die Medien, die Fans, werauchimmer) mit der Anwesenheit solcher Stars immer noch Probleme haben. Was weiß ich.

Fakt bleibt ferner, dass uns Robben noch mal sehr nützlich sein wird. Um Müller Druck zu machen, dass der seine 2010er-Form wiederfindet. Um mit seiner individuellen Klasse Spiele aus Top-Niveau zu entscheiden. Gerade in der Championsleague. Dort befinden sich nämlich keine Maurer-Teams mehr wie regelmäßig in der Bundesliga.

Wie auch immer.

Die bayerische Situation verbessert sich. Und das ist gut so.

Jetzt eine Woche fleißig weiter Pressing trainieren, dann Freiburg putzen und auf Basel freuen.

Auf geht’s, Ihr Roten!

Die schlimmste Meisterschaft meines Lebens!

Nein, das wird noch kein Jahresrückblick, dazu bin ich noch zu aufgewühlt!

Aufgewühlt aber nicht ob des „Zauberfußballs“ der Bayern heute auf dem zweitklassigen Betzenberg, nein, mich hat nur das Spiel, das symptomatisch für fast die ganze Saison und auf jeden Fall für große Teile der Rückrunde war, an den Rand des Wahnsinns getrieben!

Da spielen die Bayern um die Deutsche Meisterschaft, können Geschichte schreiben mit der erstmaligen Verteidigung des Doubles und was ist?

Hätte ich eigentlich erwartet, dass die Herren Fußballer wenigstens jetzt, wenigstens zum Abschluss dieser Saison sich noch einmal so richtig den A**** aufreissen für uns Fans, so enttäuschten sie mich ein weiteres Mal – ließen sich von den Provinzkickern fast noch ins Bockshorn jagen, einer Mannschaft die sowieso in der nächsten Woche auch endlich offiziell zweitklassig sein wird, davon bin ich überzeugt!

Nein, unsere Schönwetter-Fußballer spielen weiter Sommerfußball und schieben Dienst nach Vorschrift, dabei war das Wetter doch schön auf dem Pfälzer Pleitenberg…

Es wäre der Kracher der Saison gewesen, wenn die Bayern mit einer Niederlage zum neuen Deutschen Meister gekürt worden wären, zum Glück blieb uns diese Peinlichkeit erspart – der Rest bot von dieser Eigenschaft auch so genug!

In der neuen Saison muss vieles anders sehen, ferner will ich sogar hoffen, dass diese Double-Verteidigung kein „Weiter so!“ impliziert, denn so kann es wirklich nicht weiter gehen!

Und selbst wenn Hoeneß nach dem Schlusspfiff zu Recht einräumt, dass die Bayern in Europa in der nahen Zukunft kleinere Brötchen backen müssen, weil russische Öl-Milliardäre die Regeln der Fußball-Welt ausser Kraft setzen und denselben als ihren Spielball betrachten, so muss es doch trotzdem möglich sein es zumindestens zu probieren und es vor allen zu versuchen, im Alltagsgeschäft mehr Glanz zu versprühen, wenn wir da doch angeblich so haushoch überlegen sind…

Ein Ballack wird uns verlassen und das ist gut so, bietet es doch die Chance einmal grundlegend etwas zu verändern im Verein und vor allem im Team – ich will mehr Arsenal, mehr Barcelona im Team, aber ohne deren millionenschwere Superstars, vielmehr mit deren Spielkultur, deren Kurzpassspiel, deren Geschwindigkeit und Spielintelligenz – ist dieser Wunsch zuviel verlangt, ist Magath dafür der richtige Trainer, kann der das dem Team überhaupt beibringen?

Ich weiß es nicht, ich traue es ihm aber auf jeden Fall zu und das es möglich ist, annähernd so zu spielen und das ganz ohne Öl-Mio., haben in Deutschland nicht zuletzt Mannschaften wie der SC Freiburg und Werder Bremen bewiesen!

Die Bayern sind Herbstmeister!

Schön – HSV und Werder können also nur noch mit einer Wahrscheinlichkeit von 14,3% Deutscher Meister werden!

Für wen ist das wichtig?

Zur Abwechslung habe ich gestern mal wieder ein Bayern-Spiel live im TV gesehen und es war schon bitter, dass die Bayern zwar bis zur 30.Minute Katz und Maus mit Kaiserslautern gespielt, es aber versäumt haben, 3:0 oder gar 4:0 zu führen!

Die, den Rest der bisherigen Saison Bundesiga-untauglichen, Pfälzer absolvierten danach das beste Bundesliga-Auswärtsspiel der Saison und bestraften die Lässigkeit einiger Bayern-Spieler (Lucio einmal mehr explizit ausgenommen!) mit dem Ausgleich aus dem Nichts!

Die Elfmeter-Orgie führte dann zum Sieg und zu diesem nutzlosen Titel für die Bayern – leistungsmäßig aber eindeutig zu wenig für die Ansprüche der Münchner, vor allem, da sie schon ganz andere und wesentlich bessere Spiele in dieser Saison gezeigt haben!

Sei’s drum, besser 4 und 6 Punkte vor Hamburg und Bremen als andersherum und nächste Woche spielen beide auch noch gegeneinander, sprich, läuft es in Dortmund gut, könnten es zum Winterstart sogar 6 Punkte Vorsprung sein – schaun mer mal…

Beruhigende Langeweile, olé

Die bayerische Walz in der Pfalz. Meisterlich.

Da ja wahrscheinlich die eine Hälfte der Fußball-Fans noch feiert und die andere es immer noch versucht zu ignorieren, hier ein paar Worte zum 31.Spieltag der Bundesliga:

[Kaiserslautern – FC Bayern 0:4]

Die Meisterschaft! Zwar keine große Überraschung mehr, aber umso schöner, dass sie auswärts und dann auch noch auf dem Betzenhügelchen kam – herrlich und alle Pfälzer mußten zuschauen, nicht nur das Elend ihres eigenen, nicht bundesligatauglichen, Teams.

Aber jetzt mal ohne Emotionen:

Ich denke, selten war ein Bayern-Sieg auf dem Betzenberg verdienter als am Samstag und Kaiserslautern sollte sehr, sehr dankbar sein, dass sie die notwendigen Punkte zum Klassenerhalt schon zuvor gesammelt hatten, unter Jara, wie ich anmerken möchte!

Die Bayern spielten Katz und Maus mit den Pfälzern, fragt sich nur, ob das auch so gewesen wäre mit weniger Vorsprung in der Meisterschaft!?

Gut auch, dass Makaay wenigstens zum Saisonende wieder altbekannte Stärken offenbart und Ballack eines seines besten Spiele im Trikot des FC Bayern absolviert – würde er immer so spielen, wäre ich mit Sicherheit sein größter Fan!

[Schalke 04 – Leverkusen 3:3]

Was soll man dazu sagen?!

Die Schalker sind nach dem Sturm an die Tabellenspitze abgestürzt, woran auch immer das gelegen haben mag, Trainer, Manager, Spieler und auch Fans mögen dies an allerlei Kleinigkeiten festmachen wollen (hier mal ein böser Schiedsrichter, da das Fehlen einer Stammkraft, etc.), aber nur mit Pech oder unglücklichen Umständen lassen sich 4 von 18 möglichen Punkten aus 6 Spielen nach meiner Meinung wohl nicht erklären, oder?!

Ich will nicht verhehlen, dass es mich schmunzeln läßt, dass heute, die damals kritisierten und belächelten, Äußerungen von Ballack und Kahn („Schalke hat uns nicht überzeugt“) dann doch mehr als zutreffend sind und dass z.B. ein Jungstar wie Mike Hanke, der zu der damaligen Zeit den Mund immer recht voll nahm, im Spiel gegen Leverkusen, diese eklantante Schwäche vor dem Tor zeigte und somit auch dafür mitverantwortlich war, das Titelrennen vorzeitig zu entscheiden, aber ich werde schon wieder emotional…

Man kann es festmachen, woran man will, je nach Perspektive, Fakt bleibt, dass Schalke im Vergleich zum Saisonstart eine Bärensaison gespielt hat, im Vergleich zum gewachsenen Anspruchsdenken nach den Siegen gegen uns, aber stark abfiel!

[Werder Bremen – Atlantis 3:0]

Bremen greift noch einmal an im Kampf um die internationalen Plätze, weil es als einziges Team seinen Vorteil aus der Schwäche der anderen zog – Respekt, aber auch diese Leistung muss bestätigt werden, denn offenbar ist dies der roter Pfaden dieser Saison, dass nach starken Leistungen nicht immer auch gleichstarke Leistungen folgen…

Das Hochhängen des „Geständnisses“ von Miro klose wird, meiner Meinung nach, deutlich überzogen, nicht weil ich dagegen bin, ihm dafür diverse Fair-Play-Plaketten um den Hals zu hängen, sondern weil eigentlich jeder darüber betrübt sein sollte, dass derlei nicht ständig passiert und es deshalb so auffällig ist, ich möchte nämlich nicht wissen, wie viele der Fans, die nach Rücknahme des Elfmeters gepfiffen haben, diese Unmutsäußerungen zurückgenommen hätten, wenn sie den Grund für die Rücknahme erfahren hätten, aber das ist ein anders Thema…

[Mönchengladbach – Stuttgart 2:0]

Das „Phänomen“ Köppel ist zurück!

Hoffen wir das Beste, dass „Hotte“ diesem Erwartungsdruck auch standhalten kann, denn wer weiß denn schon, ob Köppel, hätte man damals Dick Advocaat nicht schon verpflichtet und er nach dem Bayern-Sieg weitergemacht hätte, erfolgreicher gewesen wäre?!

Die Glorifizierung fand doch erst aufgrund dieser Mischung aus Hoffnung und Enttäuschung statt…

Schlimm ist auch, wie sehr sich ein Team, wie das des VfB(ewegungslosigkeit, wie eine Sonntagszeitung schrieb) Stuttgart so unterscheiden kann von einem Spiel zum anderen – große Leistungen in Bremen und gegen Schalke und dann so Spiele wie in Rostock und im Fohlen-Laufstall!

Die Knappen können von Glück reden, dass sie nur derlei Teams im Nacken haben, oder?!

[Rostock – Hertha BSC 2:1]

Ähnliches ließe sich über Hertha BSC sagen, von denen man dachte, sie schwimmen auf einer Euphoriewelle und die dann wieder einbrechen, so wird das wohl nichts mit dem Verdrängen anderer von den Europapokalplätzen (Sicherlich sprach das Hauptstadt-Boulevard schon vom Erreichen der Vizemeisterschaft, oder?)!

Rostock wird dieser Sieg wohl auch nichts nutzen, obwohl die Stimmungslage völlig entgegengesetzt zu der in Bochum ist, aber punktgleich sind sie trotzdem…

[Bochum – Mainz 2:6]

Aprospos Bochum!

So leid es mir für den Verein tut, so sehr freue ich mich doch für PN!

Zumal Peterchen ja schon öfter in seiner Laufbahn solch derben Schlappen erlebt hat, in Bochum genießt er offensichtlich Artenschutz, scheinbar hat man sich an der Castroper Str. an den Fahrstuhl gewöhnt- schlimme Sache!

Das Spiel besiegelte in meinen Augen den Abstiegskampf, denn ich denke nicht, dass sich Bochum davon noch einmal erholt und bei der Tordifferenz fehlen ja ohnehin nur noch 3-4 Punkte bis zur endgültigen Entscheidung, aber hauptsache das Ziel heißt: „Sofortiger Wiederaufstieg“…

[Wolfsburg – Hamburg 1:0]

Der HSV verliert ins Wolfsburg, wo zuletzt ja fast jeder gewonnen hat und das ist umso bitterer, als dass dies nicht mehr oder weniger bedeutet, dass die Europapokalplätze wohl in dieser Saison nicht an die Hamburger gehen, man hätte sich wirklich früher von Toppi trennen sollen, aus Schaden wird man hoffentlich klug (und auch andere, denn Toppi Toppmöller sucht ja bekanntlich wieder einen Job)…

[Hannover – Nürnberg 1:0]

Hannover gewinnt auch mal wieder ein Heimspiel, tut beiden nicht weh und beschert beiden wohl ein weiteres Jahr als graue Maus, solche Ziele muss man erst mal haben…

[Freiburg – Dortmund 2:2]

Zu guter Letzt die Schwachgelben, die eine Katastrophen-Saison offenbar im sicheren Hafen des Mittelfeldes zu Ende bringen wollen, das gelingt ihnen ja auch immer besser. Die Brötchen sind, zum eigenen Glück, ja ein wenig kleiner geworden, mal schauen, was nächste Saison dabei herauskommt!

Es ist vollbracht, ist es nicht?!

Der FC Bayern hat nach dem ungefährdeten Heimsieg gegen die 2.-Liga-Mannschaft aus der Pfalz (die richtige), die Tabellenspitze erreicht, zwar nach einer ziemlich langen Zeit, aber all die Umstände um diese Tabellenführung wird von uns sicherlich anders bewertet, als es das Boulevard versucht, viel realer kommt da die Aussage von Felix Magath daher, dass „wir nach dem 34.Spieltag Spitze sein wollen“ – selten war eine Trainer – Aussage weniger hinzuzufügen!

Vor allem, weil es zuvor ja noch viele andere Baustellen gibt, die es zu bearbeiten gilt:

Bzgl. des Abstiegs des Vereins aus „der Region“ haben wir uns sicherlich nichts vorzuwerfen, wir haben unseren Teil der Abmachung eingehalten und wenn Lauterns Timmmmiee nicht permanent angeschossen worden wäre, hätte sich dies auch deutlicher im Ergebnis widergespiegelt!

Ferner sind wir auf einem guten Weg unser zweites wichtiges Saisonziel zu erreichen, den Meister-der-Nachspielzeit, den Meister-der-Provinz, das Team mit dem spritzigsten Trainer, wieder tabellarisch dorthin zu schicken, wo es eigentlich zuhause ist: im Mittelmaß!

Die Niederlage in der Stadt-die-es-nicht-gibt hat da sehr geholfen, zumal diesmal auch fast 3 Minuten Nachspielzeit den chronischen Nörglern nicht zum Punktgewinn gereicht haben…

Der Heimsieg unseren neuen (alten) Lieblings-Clubs, des Hamburger SV gegen den bisherigen Tabellenführer aus der Volkswagen-Stadt hat uns da natürlich eben nicht nur für die Hanseaten, sondern auch für uns selbst gefreut, zumal dieses Spiel auch klar machte, wer uns in dieser Saison womöglich noch Schwierigkeiten machen kann und das sind – dejá vu – die königsblauen Knappen aus der Stadt Kuzorras und Szepans!

Wenn man sich nämlich nicht einmal mehr auf eine Niederlage bei einem der zuvor heimstärksten Teams aus der Farbenstadt verlassen kann, verfestigt sich die Erkenntnis, dass es einmal mehr nur auf uns selbst ankommt, den Titel zu holen – Hilfe kann man keine erwarten gegen die blaue Yersinia pestis

Die schwarz-gelben Borussen haben zuhause gewonnen – Glückwunsch! Obwohl es ja ohnehin nicht mehr viel weiter bergab ging, ist also selbst dies ein Erfolgserlebnis!

Die Himmelsstürmer von der Leine sind bis auf weiteres auch erstmal ein wenig eingebremmst, ebenso wie ein weiterer Verein, die Gladbacher Borussia, die zumeist ja auch nur vom eigenen Mythos lebt!

Die anderen Himmelsstürmer aus Mainz, die mit uns zusammen die Machtübernahme im Bauernstaat vollziehen, machten Peter-den-ehemals-Großen erneut eine Nummer kleiner – vielen Dank hierfür, erstmals bietet er auch von selbst den Rücktritt an – na endlich!

Zum Schluss und auch sprichwörtlich, meldete sich Hertha BSC im Heimspiel gegen eine neu-trainierte Hansa – Mannschaft aus Rostock zurück, die doch tatsächlich auf dem neuen Berger’schen Feuerwehrwagen fast zum ersten 3-Punkte-Spiel seit langer Zeit gekommen wäre – Ausgleich in der 93.Minute – sowas nennt man wohl Pech, oder eigene Stärke, wie es Thomas Schaaf noch vor 6 Monaten ausgedrückt hätte…