BL 2016/17 #21 Hertha BSC – FC Bayern

Die letzten zehn Spiele (Historie):

Saison 2015/16
23.04.2016 Hertha BSC – FC Bayern 0:2 (0:0)

Saison 2014/15
29.11.2014 Hertha BSC – FC Bayern 0:1 (0:1)

Saison 2013/14
25.03.2014 Hertha BSC – FC Bayern 1:3 (0:2)

Saison 2012/13
kein Spiel, Hertha BSC nicht erstklassig

Saison 2011/12
17.03.2012 Hertha BSC – FC Bayern 0:6 (0:3)

Saison 2010/11
kein Spiel, Hertha BSC nicht erstklassig

Saison 2009/10
08.05.2010 Hertha BSC – FC Bayern 1:3 (0:1)

Saison 2008/09
14.02.2009 Hertha BSC – FC Bayern 2:1 (1:0)

Saison 2007/08
15.12.2007 Hertha BSC – FC Bayern 0:0 (0:0)

Saison 2006/07
03.03.2007 Hertha BSC – FC Bayern 2:3 (0:2)

Link zum Breitnigge-Kicktipp-Tippspiel.

Paule @ Social-Media: Twitter.

BL 2016/17 #04 FC Bayern – Hertha BSC

Die letzten zehn Spiele (Historie):

Saison 2015/16
28.11.2015 FC Bayern – Hertha BSC 2:0 (2:0)

Saison 2014/15
25.04.2015 FC Bayern – Hertha BSC 1:0 (0:0)

Saison 2013/14
26.10.2013 FC Bayern – Hertha BSC 3:2 (1:1)

Saison 2012/13
kein Spiel, Hertha BSC nicht erstklassig

Saison 2011/12
15.10.2011 FC Bayern – Hertha BSC 4:0 (3:0)

Saison 2010/11
kein Spiel, Hertha BSC nicht erstklassig

Saison 2009/10
19.12.2009 FC Bayern – Hertha BSC 5:2 (3:0)

Saison 2008/09
31.08.2008 FC Bayern – Hertha BSC 4:1 (1:0)

Saison 2007/08
17.05.2008 FC Bayern – Hertha BSC 4:1 (3:0)

Saison 2006/07
14.10.2006 FC Bayern – Hertha BSC 4:2 (2:0)

Link zum Breitnigge-Kicktipp-Tippspiel.

Paule @ Social-Media: Twitter.

BL 2015/16 #31 Hertha BSC – FC Bayern

Die letzten fünf Spiele (Historie):

Saison 2014/15
29.11.2014 Hertha BSC – FC Bayern 0:1 (0:1)

Saison 2013/14
25.03.2014 Hertha BSC – FC Bayern 1:3 (0:2)

Saison 2012/13
kein Spiel, Hertha BSC nicht erstklassig

Saison 2011/12
17.03.2012 Hertha BSC – FC Bayern 0:6 (0:3)

Saison 2010/11
kein Spiel, Hertha BSC nicht erstklassig

Aufstellung:

Neuer (K) – Tasci, Benatia, Thiago, Lewandowski, Costa, Rafinha, Götze, Vidal, Müller, Kimmich

Auswechselbank:

Ulreich – Ribéry, Martínez, Alonso, Alaba, Coman

Link zum Breitnigge-Kicktipp-Tippspiel.

BL 2015/16 #14 FC Bayern – Hertha BSC

Die letzten fünf Spiele (Historie):

Saison 2014/15
25.04.2015 FC Bayern – Hertha BSC 1:0 (0:0)

Saison 2013/14
26.10.2013 FC Bayern – Hertha BSC 3:2 (1:1)

Saison 2012/13
kein Spiel, Hertha BSC nicht erstklassig

Saison 2011/12
15.10.2011 FC Bayern – Hertha BSC 4:0 (3:0)

Saison 2010/11
kein Spiel, Hertha BSC nicht erstklassig

Aufstellung:

Neuer – Benatia, Martinez, Lewandowski, Rafinha, Alonso, Boateng, Lahm (K), Vidal, Müller, Coman

Auswechselbank:

Ulreich – Kirchhoff, Rode, Badstuber, Weihrauch, Pantovic

Link zum Breitnigge-Kicktipp-Tippspiel.

BL 2014/15 #30 FC Bayern – Hertha BSC

Die letzten fünf Spiele (Historie):

Saison 2013/14
26.10.2013 FC Bayern – Hertha BSC 3:2 (1:1)

Saison 2012/13
kein Spiel, Hertha BSC nicht erstklassig

Saison 2011/12
15.10.2011 FC Bayern – Hertha BSC 4:0 (3:0)

Saison 2010/11
kein Spiel, Hertha BSC nicht erstklassig

Saison 2009/10
19.12.2009 FC Bayern – Hertha BSC 5:2 (3:0))

Aufstellung:

Neuer – Dante, Lewandowski, Gaudino, Boateng, Götze, Rode, Lahm, Müller, Weiser, Schweinsteiger

Auswechselbank:

Reina – Alonso, Thiago, Martinez, Pizarro, Bernat, Kurt

Was zu erwähnen wäre / Nachbericht:

– Endlich mal wieder Arbeitssieg a la Hitzfeld. Tut gut für die Erdung.

– Weiser kann Fußball. Der FC Bayern wird doch nicht…

– Dante gegen Neymar, Suarez & Messi. Ich denk nicht drüber nach.

BL 2014/15 #13 Hertha BSC – FC Bayern

Die letzten fünf Spiele (Historie):

Saison 2013/14
25.03.2014 Hertha BSC – FC Bayern 1:3 (0:2)
Saison 2012/13
kein Spiel, Hertha BSC nicht erstklassig
Saison 2011/12
17.03.2012 Hertha BSC – FC Bayern 0:6 (0:3)
Saison 2010/11
kein Spiel, Hertha BSC nicht erstklassig
Saison 2009/10
08.05.2010 Hertha BSC – FC Bayern 1:3 (0:1)

Aufstellung:

Neuer (C) – Alonso, Dante, Ribery, Lewandowski, Robben, Rafinha, Boateng, Bernat, Götze, Müller

Auswechselbank:

Zingerle – Benatia, Shaqiri, Gaudino, Rode, Schweinsteiger, Hojbjerg

Was zu erwähnen wäre / Nachbericht:

– Der FC Bayern hat Probleme. Mit Kälte, mit Ecken und Chancenverwertung / Präzision vorm gegnerischen Tor

– Drei Punkte, sind drei Punkte, sind drei Punkte

Weitere Links:

Miasanrot.de

Spielverlagerung.de

BL 2013/14 #27 Hertha BSC – FC Bayern

Spiel: Hertha BSC – FC Bayern
Wettbewerb: Bundesliga
Historie: Spiele gegen Berlin

Saison 2012/13
kein Spiel, Hertha BSC nicht erstklassig

Saison 2011/12
17.03.2012 Hertha BSC – FC Bayern 0:6 (0:3)

Von Sandplätzen, Schnick-Schnack-Schnuck und jeder Menge Spaß in der Hauptstadt

Zwanzig Tore in drei Pflichtspielen. Zwanzig. Ein neuer Rekord in der 112-jährigen Geschichte des FC Bayern.

Was wir dafür bekommen haben? Sechs Bundesliga-Punkte, eine zweipunktige Rückstandverkürzung und die Qualifikation zu zwei weiteren Spielen in der Championsleague.

Mehr nicht. Klingt komisch, ist aber so. Denn so sehr ich diese aktuelle Stimmung rund um die Zauberer im Bayern-Trikot genieße, wir haben immer noch fünf Punkte Rückstand auf Borussia Dortmund und hatten zum Start der Rückrunde drei Punkte Vorsprung.

Diese Probleme scheinen Lichtjahre entfernt, gleichwohl würde ich es noch mehr genießen, wenn wir zuletzt nur die Hälfte dieser 20 Tore erzielt und den Rest auf die Spiele in Hamburg, Freiburg, Leverkusen und Gladbach verteilt hätten.

Das nur am Rande.

Natürlich war auch das Spiel in Berlin grandios. Und mir ist weiterhin völlig schnuppe, ob wir erneut nur einen schwachen Gegner hatten und der irgendwann total auseinander gebrochen ist oder wir 2-3 Elfmeter geschenkt bekommen haben oder, oder, oder. Der BVB hat in Berlin nur mit 1:0 gewonnen. Und die Tordifferenz haben wir uns auch zurückgeholt. So.

Aber mehr zu unserer eigenen Mannschaft.

Mir gefällt es – natürlich – außerordentlich, dass die zuvor schon thematisierte Umstellung in der Auf- und vor allem auch Einstellung zum aktuellen Aufschwung geführt hat. Keine Mannschaft der Welt lässt sich freiwillig 6-7 Tore einschenken (abgesehen vielleicht von Spielern mit einer kleinen Wett-Leidenschaft – lassen wir das). Somit muss es – Fanbrille hin oder her – schon ein wenig mit dem FC Bayern selbst zu tun haben, was wir da gerade sehen.

Saison 2010/11
kein Spiel, Hertha BSC nicht erstklassig

BL 2013/14 #10 FC Bayern – Hertha BSC

Spiel: FC Bayern – Hertha BSC
Wettbewerb: Bundesliga
Historie: Spiele gegen Berlin

Saison 2011/12
15.10.2011 FC Bayern – Hertha BSC 4:0 (3:0)

Münchner Preußen in Bayern. Chancenlos.

Jetzt mal ehrlich, Freunde der Sonne. Dieser Gast vom gestrigen Samstag ist der Gegner, der den sog. amtierenden Deutschen Meister in Dortmund geschlagen und die ach so heimstarken Bremer in arge Schwierigkeiten gebracht hat? Diese Hertha aus Berlin? Das kann nicht sein, da müssen am Samstag die Doppelgänger auf dem Platz gestanden haben. Oder lag es vielleicht doch ein ganz klein wenig am FC Bayern?

Lag es am FC Bayern, dass die Berliner in den ersten 13 Minuten nicht wussten, wo hinten und vorne ist? Oder hatte die Hertha einfach nur „einen schlechten Tag“ erwischt? So wie alle bisherigen Gegner des FC Bayern in dieser Saison? Ich denke, dass selbst das Boulevard sich so langsam an diesen Gedanken gewöhnen muss: Der FC Bayern macht heuer ernst. Wir Fans können das ja selber noch nicht so richtig glauben. Haben immer noch nach diesen unsäglichen Länderspielpausen arge Bedenken und Zweifel.

Saison 2009/10
19.12.2009 FC Bayern – Hertha BSC 5:2 (3:0)

Und noch einmal: Die Herbstmeisterschaft wird nur über den FC Bayern entschieden.

Fußballfans sind so. Immer wird der eigene Verein beschissen. Ist der eigene Verein der perfekte Aufbaugegner für Gegner x. Ist der eigene Verein das Zentrum des Universum. Recht so. Also darf ich auch behaupten, dass, wenn der FC Bayern die beiden aufeinanderfolgenden Heimspiele gegen Schalke und Leverkusen gewonnen, statt nur remis gespielt hätte, nun der FC Bayern von der Tabellenspitze grüßen würde, oder? Behaupten darf ich das.

Zu dumm, dass mein Verein zu dieser Zeit mitten in seiner sog. Krise steckte. Deshalb ist es so wie es ist. Am Samstag endete im Heimspiel gegen Tasmania Berlin eine Hinrunde der vergebenen Chancen. Auch in diesem Spiel war das so. Aber wieso, wenn man dem Gegner fünf Tore einschenkt und ihn nach Strich und Faden beherrscht? Weil ein reines 5:0 bei gleichzeitigem Remis von Leverkusen (wo es phasenweise so stand) gereicht hätte, die Farbenstädter in der Tabelle zu überholen.

Hätte.

Natürlich kann ich mich jetzt mit dem Abstand von ein paar Tagen hinstellen und davon reden, dass es schon ein starkes Stück ist, dass der FC Bayern es gegen Ende der Hinrunde überhaupt noch geschafft hat, die zweitbeste(!) Tordifferenz der Bundesliga zu erreichen.

Saison 2008/09
31.08.2008 FC Bayern – Hertha BSC 4:1 (1:0)

Der richtige Gegner zur rechten Zeit!

So langsam wird das lustig. Hertha BSC beim Auswärtsspiel in München. Jedes Jahr aufs Neue, nehmen sich die Berliner in München was vor. Und jedes Mal wirds schlimmer. Habe ich zumindestens den Eindruck. Vor allem seit den Hauptstadt-Gastspielen in der Allianz-Arena. Hätte der Schiedsrichter nicht über weite Strecken des Spiels die Hand über die Berliner gehalten, hätte es durchaus ein Debakel werden können. Oder zumindestens einen dritten Elfer (klares Trikot“zupfen“ gegen Toni im Strafraum) und einen Platzverweis (klare rote Karte nach Schlag von Rafael gegen Ottl) gegeben.

Sieg trotz Schiedsrichter. Naja. Dafür waren die Bayern einfach zu überlegen. Pech für die Herthaner, dass die Bayern sich offenbar gerade gestern endlich wieder gefangen hatten. Wie von Klinsmann gesagt (und mir erhofft) begann gestern für den FC Bayern die Saison. Obwohl ich eigentlich behaupten mag, dass von den bislang gezeigten sechs Halbzeiten vier richtig gut waren. Die erste gegen den HSV, die zweite in Dortmund und gestern beide. Klar.

Von Sandplätzen, Schnick-Schnack-Schnuck und jeder Menge Spaß in der Hauptstadt

Zwanzig Tore in drei Pflichtspielen. Zwanzig. Ein neuer Rekord in der 112-jährigen Geschichte des FC Bayern.

Was wir dafür bekommen haben? Sechs Bundesliga-Punkte, eine zweipunktige Rückstandverkürzung und die Qualifikation zu zwei weiteren Spielen in der Championsleague.

Mehr nicht. Klingt komisch, ist aber so. Denn so sehr ich diese aktuelle Stimmung rund um die Zauberer im Bayern-Trikot genieße, wir haben immer noch fünf Punkte Rückstand auf Borussia Dortmund und hatten zum Start der Rückrunde drei Punkte Vorsprung.

Diese Probleme scheinen Lichtjahre entfernt, gleichwohl würde ich es noch mehr genießen, wenn wir zuletzt nur die Hälfte dieser 20 Tore erzielt und den Rest auf die Spiele in Hamburg, Freiburg, Leverkusen und Gladbach verteilt hätten.

Das nur am Rande.

Natürlich war auch das Spiel in Berlin grandios. Und mir ist weiterhin völlig schnuppe, ob wir erneut nur einen schwachen Gegner hatten und der irgendwann total auseinander gebrochen ist oder wir 2-3 Elfmeter geschenkt bekommen haben oder, oder, oder. Der BVB hat in Berlin nur mit 1:0 gewonnen. Und die Tordifferenz haben wir uns auch zurückgeholt. So.

Aber mehr zu unserer eigenen Mannschaft.

Mir gefällt es – natürlich – außerordentlich, dass die zuvor schon thematisierte Umstellung in der Auf- und vor allem auch Einstellung zum aktuellen Aufschwung geführt hat. Keine Mannschaft der Welt lässt sich freiwillig 6-7 Tore einschenken (abgesehen vielleicht von Spielern mit einer kleinen Wett-Leidenschaft – lassen wir das). Somit muss es – Fanbrille hin oder her – schon ein wenig mit dem FC Bayern selbst zu tun haben, was wir da gerade sehen.

Es liegt an der Rückkehr des 2007er-Ribéry.

Es liegt an der Rückkehr der gleichzeitigen Fitness von „Robbéry“.

Es liegt an der massiv verbesserten Chancenverwertung.

Es liegt an den frühen Führungstoren.

Fußball ist weiterhin so einfach. Alle anderen positiven Effekte resultieren imho aus den obigen Punkten.

Fußball ist aber auch immer noch schnelllebig. Deshalb zählen die drei Gala-Spiele am Mittwoch in Pokalhalbfinale in Mönchengladbach recht wenig. Allenfalls für das Selbstvertrauen der Bayern. Aber dieser Gegner weiß zumindest wie er uns schlagen kann. Ob es ein drittes Mal gelingt, hängt von vielen Dingen ab.

Ob Heynckes – auch nach der Rückkehr von Herrn Rafinha – weiter das neue, erfolgreiche System spielen lässt (er hat imho keine andere Wahl).

Ob die Bayern darauf brennen werden, kein drittes Mal gegen die Borussia vom Niederrhein zu verlieren.

Ob unser Team auch gegen eine Mannschaft wie die Gladbacher (defensiv stark, schnell im Umschalten) inzwischen Mittel und Wege findet.

Eins steht fest: Der aktuelle FC Bayern ist eine andere Mannschaft wie zum Rückrundenauftakt.

Fast alle Spieler haben sich nach dem Leverkusen-Spiel – endgültig – am Riemen gerissen. Hoffen wir dies auch für Mittwoch.

Was war noch in Berlin?

Sechs Tore. Davon drei Elfmeter.

Meiner Meinung nach kann man alle drei geben, auch wenn es ungewöhnlich zu sein scheint, aber wenn man seinen Gegner dreimal im Strafraum in die Zange nimmt, zutritt, festhält oder ans Schienbein tritt, dann fängt man sich eben drei Gegentreffer.

Es mag Spiele, es mag Schiedsrichter geben, wo Bayern in der Alaba-Situation seinerseits einen Elfmeter kassiert. Geben muss man ihn trotzdem nicht zwingend.

Zwingend Rot kann man Hubnik für das Foul an Kroos hingegen schon eher geben. Mehr Frust-Foul von hinten an der Mittellinie geht nicht. Egal, Kroos hat es ja überlebt.

Ferner darf Herr Gomez noch zwei Tore aus dem Spiel heraus erzielen. Eine Ambivalenz, die man – selektiv betrachtet – sehr oft bei ihm feststellt. Einfache Dinge erzeugen Luftlöcher, schwere Akrobatik lässt es klingeln. Verrückt.

Nein, ich bin inzwischen insgesamt sehr zufrieden.

Mit unseren Offensivkräften. Ob sie nun Ribéry, Robben, Gomez oder Müller heißen.

Mit unserer Mittelfeldachse Gustavo und Kroos (sehr gute Rollenaufteilung).

Mit unserer Defensive. Lahm mit besten Spielen auf Rechts seit Monaten, Alaba mit ansteigender Form und mehr und mehr Stabilität (warten wir hier Gladbach und Hannover ab). Und über unsere Innenverteidigung müssen wir weiterhin nicht reden. Ein gutes Zeichen.

Herr Neuer kann im Übrigen nun im Pokalspiel in Gladbach zwei seiner sogenannten drei Spielentscheidenden Fehler wieder gut machen. Mit einer fehlerlosen Leistung und guten Reflexen bei den sicher vorkommenden Kontern der Heimmannschaft. Notfalls darf er gerne einen oder mehrere Elfmeter halten.

Eine nahe Zukunft voller Chancen. Wochen der Wahrheit liegen vor uns. Genießen wir die Stimmung. Sie ist besser als vor zwei Wochen.

Auf geht’s, Ihr Roten!

Von einer brasilianischen Grippe, einem Steinhöfer und einer Neuigkeit

Wir alle lieben Fußball. Aus vielen Gründen. Unter anderem, weil man vorher nicht weiß, wie ein Spiel verlaufen und ausgehen wird.

Sicher, beim FC Bayern ist die Wahrscheinlichkeit, dass das Spiel gewonnen wird, eventuell höher als bei anderen Vereinen, aber konkret weiß man es eben nicht.

Hätte ich vor dem gestrigen Spiel gewusst, wie es verläuft und ausgeht, ich hätte meine Karte sicherlich nicht verkauft. Ich hätte alle greifbaren Ärzte in Bewegung versetzt um mir zu versichern, dass die Reise nach meiner Wochenend-Erkrankung unbedenklich sei.

Ich hatte nur die Meinung einer gestressten und offensichtlich schlecht gelaunten Stationsärztin und deshalb war mir das Risiko zu groß.

So was passiert. Pech gehabt.

Zurück zu den Umständen.

Ist Fußball wirklich so einfach?

Da erkrankt unser etatmäßiger Rechtsverteidiger an Grippe und wir machen uns die größten Sorgen, wer ihn ersetzen könnte.

Unser Trainer hingegen lässt unser Kapitänchen die Seite wechseln und bietet Ösi-Talent Alaba als linke Alternative. Was passiert?

Die Bayern spielen (schon wieder) befreit auf und ballern sich mit 14(!) Toren in zwei(!) Spielen den Frust von der Seele.

Das ist, das muss beeindruckend sein.

Natürlich verweisen hier die üblichen Verdächtigen darauf, dass ja Hoffenheim und Basel den Münchnern hier bereitwillig die grandiosen Siege angeboten hätten. Geschenkt.

Sowohl Hoffenheim als auch Basel hatten den Ansatz in München etwas erreichen zu wollen. Es kam nur anders als gedacht. Womit wir bei einem der entscheidenden Unterschiede zu den letzten Wochen kommen:

Die Bayern verwerteten ihre Chancen und sie verwerteten sie früh!

Wie gesagt, so einfach kann das gehen. An diesen Dingen hängt eine Menge.

Trifft Ribéry früh im Hinspiel, brauchen wir uns schon dort keine Gedanken mehr über das Viertelfinale machen. Trifft Basel eine seiner Chancen, hätte es dieses 7:0 wohl auch in der Höhe gebraucht.

Nein, im Allgemeinen und beim Thema FC Bayern im Speziellen, ist es doch immer dasselbe: Eigentlich ist der Gegner ja viel zu schwach gewesen. Das kann gar nicht am FC Bayern gelegen haben. Die Gegner lassen einfach „ihre Eier“ in der Kabine, wenn sie in der Arena auflaufen.

Kann man so sehen, muss man aber nicht. Wie sehr passt diese Beschreibung denn nun auf die schwarzgelbe Borussia der letzten beiden Jahre? BVB zu stark oder Gegner zu schwach? Egal.

Mir blutete natürlich das Herz, dass ich all dies nicht live und vor Ort sehen konnte. Die Stimmung, das Spiel muss atemberaubend gewesen sein. So ist das Leben.

Am Ende des Tages zählen der Sieg und der Einzug ins Viertelfinale. Und das zusätzliche Selbstvertrauen, das wir uns nun durch zwei solche Siege in Serie geholt haben müssten.

Ob wir nun diese Spielweise auch endlich mal in ein Auswärtsspiel hinüberretten können? Die Berliner Hertha im eigenen Stadion besiegen werden? Einer Mannschaft, die von ihrem ebenso greisen wie weisen Trainer zu einem Defensiv-Bollwerk ausgebaut werden wird?

Hoffen wir das Beste.

Zum Spiel gibt es aber durchaus noch einiges zu berichten.

Ich bin ja auch einer von denjenigen, die gerne und schnell mal unseren Top-Torjäger kritisieren. Weil er so abhängig ist von der Vorarbeit der Kollegen. Kommt die nicht, trifft er nicht.

Seit gestern sehe ich das ein wenig differenzierter.

Gomez ist ein Weltklasse-Strafraum-Stürmer, der die Chancen verwertet, wenn die Vorlagen einigermaßen gut kommen. Und mit einem Ribéry in der aktuellen Form (man hatte fast Mitleid mit Gegenspieler Steinhöfer) ist es fast logisch, dass sich derlei im Minutentakt ergibt.

Man muss hier die Sichtweise einfach umdrehen. Was haben wir damals über Herrn Klose geschimpft, der zwar wesentlich mehr gearbeitet hat als Gomez, aber bei dem man im Gegenteil fast sicher sein konnte, dass er die eigenen Chancen gerade nicht verwertet.

Überhaupt hat sich das Spiel unserer Mannschaft durch die Umstellungen im Nachgang der Erkrankung Rafinhas verändert. Doof für ihn, gut für uns. Aber was Herr Lahm auf rechts plötzlich für Leistungen zeigt, nötigt sogar mir, als einem seiner größten Kritiker massives Lob ab.

Auf einmal kommt in unserer Offensive, dank der extremen Flexibilität, richtig Fahrt auf. Die Außen laufen nicht mehr nur in die Mitte, weil sie invers spielen, nein, das Überlaufen bringt die gegnerische Abwehr in arge Bedrängnis. Und nicht nur das Überlaufen, sondern allein die Fragestellung, ob die Bayern jetzt Überlaufen oder in die Mitte ziehen oder der Pass in die Tiefe kommt, oder ein reiner Doppelpass kommt zwischen Robben und Ribéry, oder, oder, oder.

Wir tun zwar gut daran, jetzt nicht wieder vom Tal auf den Gipfel und zu große Euphorie zu verfallen, aber brachtet man die letzten beiden Spiele, dann trifft es diese Beschreibung schon ganz gut.

Persönlich freut es mich außerordentlich, dass auch ein Thomas Müller endlich einmal wieder getroffen hat, noch dazu in der für ihn typischen Manier. Und auch Herr Robben, wie er vor der Flanke auf Müller den etwas zu langen – wenn auch genialen – Pass Ribérys noch erläuft – Respekt.

Überhaupt kann man über den aktuellen Zustand unserer Offensive nicht (mehr) meckern. Bitte diesen Zustand nach Berlin, Gladbach und gegen Hannover hinüberretten.

Was gibt es über die sonstigen Spieler zu sagen?

Die Innenverteidigung braucht keine Extra-Erwähnung und das ist gut so. Da läuft soweit alles wie am Schnürchen. Eine Tatsache, die auch unser Trainerteam erkannt hat und mit Experimenten der IVs „auf Außen“ gebrochen hat. Danke.

Das defensive Mittelfeld?

In dieser Zwei-Spiel-Serie straft mich Herr Kroos Lügen. Er nimmt die defensivere Rolle an und findet vielmehr sogar Gelegenheit hier – je nach Situation – den 8er bis 10er zu geben, also seiner Paraderolle selbst von weiter hinter zu folgen. So stärkt man seine Rolle im Team, er hat verstanden.

Die Einschätzung unseres gestrigen 6ers hatte ich zunächst exklusiv, sah ich Gustavo doch eher schlampig bis pass-unpräzise. Die versammelten Beobachter attestierten ihm hingegen ein sehr gutes Spiel. Nun denn, wichtig ist, was am Ende herauskommt.

Und am Ende kamen ein berauschender Championsleague-Abend und die Qualifikation für das Viertelfinale heraus.

Das ist mehr als wir noch vor dem Hoffenheim-Spiel erwarten durften. Gut.

Jetzt einfach nur diesen Weg weiter gehen und mit breiterer Brust nach Berlin reisen!

Auf geht’s, Ihr Roten!