Dann also gegen Manchester

Es hätte schlimmer kommen können. Aber nicht viel.

Auf der anderen Seite: Wir sind im Viertelfinale. Championsleague. Da spielen nur noch dieGrößten.

Ist schließlich keine Europa-League.

Egal.

Auch dieses Spiel fängt bei 0:0 an. *klimper*

Allerdings trifft hier unsere Schweizer-Käse-Abwehr auf einen Rooney in der Form seines Lebens.

Zweimal 0:0 gehen diese Spiel also definitiv nicht aus.

Persönlich bin ich unschlüssig.

Die allgemeinen Gerüchte stimmen schon. Abgesehen von Barcelona sind alle Gegner auch nur Fußballmannschaften dieses Planeten. Und die nun erfolgte Auslosung verhindert ein Aufeinandertreffen vor dem Finale.

Klappt es wider Erwarten doch mit dem Halbfinal- oder gar Finaleinzug, wäre eine Niederlage gegen Barcelona – für mich – tatsächlich kein Weltuntergang. Sage ich jetzt mal.

Wieso?

Na weil Barca mein Verein in Spanien ist und somit die größtmögliche Demütigung der Real-Fans komplett wäre. Championsleague-Sieg für den Erzrivalen im eigenen Wohnzimmer.

Herrlich.

Also am zweitherrlichsten natürlich. Neben einem eigenen Sieg im königlichen Wohnzimmer.

Analog zu diesen Understatement-Weltmeistern aus Leverkusen und Schalke sollten wir (in der Championsleague) jetzt nur noch von Spiel zu Spiel, von Halbzeit zu Halbzeit und von Minute zu Minute denken.

Die Verhältnisse sind geklärt.

Nur mit zwei absoluten Topleistungen über die volle Spielzeit haben die Bayern eine Chance gegen ManUnited.

Was wiederum Schalke und Leverkusen in die Karten spielt.

Denn genau gegen diese beiden Teams spielen wir rund um die Festspieltage gegen die Ferguson-Boys.

Schwierige Situation. Vor allem mental. Aber da sind wir ja bekanntermaßen die Meister drin.

Wollen wir es hoffen.

Ich freu‘ mich drauf. Blamiert haben sich in der Championsleague bisher andere…

Ohne Worte. Fast.

Manchmal fehlen mir spontan die Worte.

Doch. Echt.

Also fast. Sonst könnte ich ja kaum beschreiben wieso.

Am Wochenende war’s mal wieder soweit.

Als ich den Spielbericht zum Auftritt des Tabellenführers der zweiten Bundesliga in Fürth sah.

Also vor allem den Auftritt der sog. Fans des zweitklassigen Branchenprimus.

Man muss sich das auf der Zunge zergehen lassen: Die Lauterer führen die Tabelle mit (zuvor) 9 (in Worten neun) Punkten Vorsprung auf einen Nicht-Aufstiegsplatz an. Nach der Niederlage sind es weiterhin komfortable 8 Punkte.

Und den sog. Fans brennen mehrmals sämtliche Sicherungen durch?

Die Partie stand zweimal kurz vor dem Abbruch.

Gibt es dafür irgendeine Erklärung? Ausser der, die wir alle immer wieder haben, wenn wir an die Lauterer „Fans“ denken?

Nein.

Ich habe irgendwie kein gutes Gefühl

Luca Toni verletzt, Lahm mit Grippe (eventuell) ausser Gefecht, van Buyten definitiv nicht dabei – das gibt mir kein gutes Gefühl für das heutige Gastspiel der Bayern in Bremen.

Dringend benötigte Wechsel in der Mannschaft sind somit nicht möglich. Ergo müssen wir auf Demichelis, Schweinsteiger, Donovan und/oder Podolski vertrauen – da läuft es mir eiskalt den Rücken runter.

Im Grunde hilft in dieser Situation nur eins: Bedingungslose, mannschaftliche Geschlossenheit.

Eine Eigenschaft, die die Bayern in der letzten Zeit nicht wirklich an den Tag zu legen wussten.

Immerhin bleibt uns Lell erspart, da Oddo fit sein soll.

Werder dagegen mit fast der gleichem Aufstellung, die gegen Milan jede Menge Psycho-Kraft getankt hat.

Wie gesagt, ich glaube kaum, dass heute was an Aufholjagd oder wenigstens Wiedergutmachung für die Schmach vom Hinspiel gelingen kann.

Aber so ist das eben im Fußball: Es kann auch ganz anders ausgehen und beide Teams starten bei 0:0. *klimper*

Wenigstens konstruiere ich die Situation für’s Spiel, die beim bisher einzigen Sieg in der Rückrunde existierte – wenn man sonst nix hat, bleibt immer noch der Aberglaube…