Mit Rib & Rob gegen WOB

Soviel zur Hoffnung.

Die Realität sieht so aus, dass laut van Gaal „Robben zwar in einer guten Verfassung sei, aber er erstmal mit ihm reden wolle“.

Robben selbst sagt, er „sei topfit, habe eine gute Vorbereitung mit Real Madrid hinter sich und sei bereit zu spielen“, schränkt aber gleichzeitig ein, dass „es auch eine hektische Woche mit vielen Telefonaten, Training, einem Spiel und ein bisschen Stress war“.

Wir werden sehen.

Ebenso bei Ribéry, über den unser Trainer sagt, „er sei vielleicht fit für 20, 30 Minuten oder mehr“ – na dann.

Erwarten wir also einen Doppelwechsel in der Arena, so rund um die 60.Minute?

Das hätte was, ich will nicht wissen, was dann dort los ist, wenn Rib&Rob zum Auswechseln bereitstehen und Sportskameraden wie Herr Schweinsteiger ihren Platz räumen müssen. Nach gefühlten 36 Ecken im Nirvana und jeder Menge gelebter Spielverzögerung.

Vielleicht ist das Spiel ja dann ohnehin längst entschieden. Für Wolfsburg, weil sie uns ein weiteres Mal in diesem Jahr hemmungslos überlaufen, oder für uns, weil seit gestern einige Kandidaten im Kader endlich ernsthaft um ihren Platz auf den Rasen Angst haben und sich die Lunge aus dem Körper laufen.

Einzuwenden hätte ich gegen drei Punkte gegen den Meister nicht wirklich viel.

Kein Spieltag zu früh für den Start einer Serie. Auch wenn diese fatal an die letzte Saison erinnern würde.

Auf der anderen Seite: Wer rechnet im Umfeld des hysterischen FC Bayern im Moment mit der Vize-Herbstmeisterschaft? Punktgleich?

Eben.

Ebenfalls klar: Wenn wir das schaffen sollten, mit van Gaal und seiner neuen Philosophie, seinen Spielsystemen, mit Ribéry und Robben, dann, ja dann glaube ich definitiv nicht daran, dass wir ähnlich einbrechen wie zu Beginn der Rückrunde im Frühjahr.

Echt nicht.

Warten wir also einfach ab, was das morgige (Top- und Abend-)Spiel liefert.

Schwääre Kost oder die neue Leichtigkeit des Bayern-Seins.