Weisheiten #231

„Was der Olaf Thon da von sich gegeben hat – er war doch auch nicht Armin Hary! Vielleicht ein bisschen Frust. Er hätte wahrscheinlich gern so gut gespielt wie Bastian Schweinsteiger es tut. Vielleicht ist es bei Olaf Thon auch ein bisschen Frust, weil er heute im Fußball keine Rolle mehr spielt. Wir sind jedenfalls sehr zufrieden mit Bastian.“

Karl-Heinz Rummenigge, Bastian-Fan

19 Gedanken zu „Weisheiten #231“

  1. Musste kurz den Hary googeln. Ansonsten: ich finde Kalle jut. Okay, nicht immer. Aber Immer öfter. Schon bei den Bemerkungen über die TV-Experten im Stadionheft. Wäre schön, wenn mal jemand so nen Spruch ProGomez raushauen würde.

  2. Mei, was ein „Weltmeister“ sagt, hat Gewicht!

    D-Jugoslawien 4:1 Spielzeit: 0 Min.
    D-V.A.E. 5:1 Spielzeit: 0 Min.
    D-Kolumbien 1:1 Spielzeit: 6 Min. (84. Min. f. Hässler eingew.)
    D-Holland 2:1 Spielzeit: 0 Min.
    D-CSSR 1:0 Spielzeit: 0 Min.
    D-England 1:1 (5:4 n.E.) Spielzeit: 120 Min. (1 Elfmeter verwandelt)
    D-Argentinien 1:0 Spielzeit: 0 Min.

    Ein Mann mit solchen Verdiensten in der Nationalelf wird doch wohl noch seine fachlich exquisite Meinung kundtun dürfen 🙂

  3. ähm … die Leistung eines verwandelten Elfmeters im Elfmeterschiessen sollten wir jetzt nicht unbedingt zu wenig Gewicht beimessen …

  4. Auf was für einer polemischen und zum Teil sogar niveaulosen Ebene unsere Oberen mitunter reagieren (Lothar und die Frauen, Thon spielt keine Rolle mehr), macht mich manchmal doch stutzig.

  5. @ande

    Was stört Dich daran? Die Wahrheit schmerzt halt…

    Typen wie Loddar, Olaf (lies Dir mal den Müll durch, den der immer im Kicker ablässt) und leider auch Mehmet glänzen doch nur noch dadurch, daß sie Blech reden und andere durch den Dreck ziehen, um sich selber zu produzieren!

    Jetzt kriegen sie endlich mal ein Echo – ich finds gut! Die können mir allesamt gestohlen bleiben! Ja, auch Mehmet seit seinem grenzdebilen, genau getimten und wahrscheinlich tagelang vor dem Spiegel geübten Wundliege-Spruch. Der war nicht spontan, niemals. Der war mit Absicht angebracht, und genau deshalb hat Mario auch zu Recht (!) seine Entschuldigung nicht angenommen.

    Erst vor nem Millionenpublikum einen verbalen Abfalleimer über jemandem ausschütten, sich für den Lacher feiern lassen und dann ne halbgare Entschuldigung nachliefern – nee, besten Dank auch!

    Solche Experten können gar nicht genug Flak bekommen!

    In diesem Sinne hoffe ich, daß unsere Bosse genau so weitermachen!

  6. Weia, es hat tatsächlich jemand gewagt, sich negativ über einen Spieler des FC Bayern zu äußern – öffentlich! Das können wir so nicht durchgehen lassen, denkt sich der Kalle, zieht sein schniekes Seidenhalstuch zurecht und zeigt diesem armen Schlucker Thon mal, wo er hingehört.

    Mal im Ernst: Mir als Dortmunder ging das ja selber schon deutlich zu weit mit dem Gündogan-gehype, und den Thon kann ich natürlich eh nicht sehen, aber kann man denn, ich sag mal so, als FC Bayern, zumal in dieser sportlichen Situation, solche Äußerungen nicht einfach mal an sich abperlen lassen? Zumal von Leuten, die eh kein Mensch ernstnimmt?

  7. @jennifer8: So isses. Warum kann einer wie Lothar nicht einfach mal die Klappe halten? Der ist so schief im Kopf, dass er Bild-Maßstäbe mit allgemeinen Regeln des Journalismus gleichsetzt. Als ob es eine journalistische „Pflicht“ gäbe, solche Transfergerüchte rauszuhauen. Dem Fußballer Matthäus, und gerne auch dem Trainer, gehört mein Mitleid, dass seine Leistungen nicht (mehr) gewürdigt werden. Als Person muss er sich aber selbst an die Nase fassen, an Kindsköpfigkeit wird er nur noch von Ailton überboten.

  8. @Marvin

    Schau Dir mal das mediale Echo auf diesen ganzen Scheiß an, dann weißt Du warum unsere Bosse reagieren.

    Und bei der Cause Lewandowski geht es lustigerweise um einen Spieler von DO. Wir äußern uns nicht – und das passt dem kleinen Loddar nicht. Weil sein Job ist, Unruhe reinzubringen.

    Bei uns und vor allem bei Euch.

  9. @Marvin
    Die Herren sind es (zurecht) einfach leid, dass sich jeder Hinz und Kunz sowie selbsternannte Experten meinen, sich bei jeder unpassenden Gelegenheit abfällig über Bayern-Spieler äußern z umüssen. Und der Sportkamerad Thon ist analog seinem „Weltmeister“-Kollegen Berthold sowieso einer derer, die sich auf jedes griffbereite Mikro stürzen und sich in ihrer Chefkritikerrolle ahlen.

    Wenn man sich allerdings – und da gebe ich Jennifer8 absolut recht – den Stuss mal anhört, den die von sich geben, noch dazu auf eine an Arroganz und Selbstverliebtheit nicht zu überbietende Weise wie Thon, dann kann man es nur begrüßen, dass es endlich mal den entsprechenden Gegenwind gibt.

    Insofern: Danke Kalle! Nach dem „Martinez“-Vorwort im Magazin der zweite (bzw. um Effe nicht zu unterschlagen dritte) Konter auf das ganze Anti-bayuwarische Expertentum. Weiter so!

  10. Mir geht es weniger darum, dass man Thon und Matthäus Kontra gibt, ich bin aber von meiner Seite aus nicht damit einverstanden, wie dies geschieht. Ich habe größten Respekt vor KHR und UH, aber zwischen ihrer Selbstwahrnehmung und solchen Sprüchen liegt eine solche Diskrepanz, dass ich das einfach nur peinlich finde.
    Einerseits gibt man sich fein gekleidet (KHR) und produziert sich im „Forum Manager“ (UH), andererseits lässt man Thekensprüche ab, wie jeder partriarchalische Kreisligapräsident. Das haben beide nicht nötig.
    Direkt auf der untersten Ebene zurückzuschießen ist Kindergarten. Wenn ich mit einem Idioten diskutiere, lass ich mich doch nicht auf sein Niveau runterziehen.
    Abteilung Attacke, schön und gut, aber nur wenn es bewusste Wachrüttler sind. Zu obigen Aussagen haben sie sich aber hinreißen lassen, vielleicht hat das was mit dem Alter zu tun, wer weiß.

  11. Das ist nun mal, und UH hat es selbst schon öfter selbst gesagt, der Spagat, den der FC Bayern schaffen muss (meint, schaffen zu müssen): den Fan am Stammtisch zufrieden stellen mit kernigen Sprüchen und gleichzeitig mit dem Audi-Vorstand auf Augenhöhe verhandeln.

    Ich zähle mich zwar nicht zu den Stammtisch-Fans, aber ich kann mit diesen derben Sprüchen gut leben. Triffts hier ja nicht wehrlose medienunerfahrene Menschen, sondern Medienprofis, die zum Teil bewusst kalkulierte Äußerungen contra FCB absondern, um mal wieder im lange vermissten Rampenlicht zu stehen.

    Und gerade Ex-FCB-Spieler sollten noch aus ihrer aktiven Zeit wissen, wie UH und KHR reagieren, wenn sie gereizt werden. Überrascht davon dürfte also keiner von den Herren sein.

    Als junger Bayernfan damals mochte ich den Spieler Thon übrigens. War immer volksnah, gab immer ausgiebig Autogramme, während „ein Lothar Matthäus“ da eher distanzierter war.

  12. Fürs Protokoll: ich bin bei Ande.
    Souverän geht anders. Mit einem lächeln abperlen lassen z.B. (Eiche und Sau und so…)
    Und wenn man sich schon äussert fände ich es besser man konzentriert sich auf das Unterstützen der eigenen Spieler.
    Gomez z.B. hätte das längst mal verdient.

  13. Wie schon jemand schreibt, Thon und Matthäus sind eben anders als UH und Rumenigge nach der Fußballerkarriere in einem nicht so tollen Job untergekommen. Letztlich ist aber ganu das, was sie tun, nämlich als so genannte Experten ihren Senf in den Medien absondern ihr Job, womit sie sich ihre Brötchen verdienen. Natürlich ist das gequirlter Quark was die so von sich geben, aber es verkauft sich. Das kann ich gut finden oder nicht, ändern kann ich es halt nicht. Ich kauf mir die Käseblättchen halt nicht, die sich solcher Experten bedienen 😉

    In der Tat finde ich aber auch die Reaktion unserer Granden etwas wenig souverän. Dadurch dass man sowas dann auch noch öffentlich kommentiert gibt man dem ganzen Gelaber doch mehr Wert, als es verdient hätte. Letztlich sind es aber eben halt alles nur Fußballer und das was sie früher mit ein paar kernigen Sätzen in der Kabine oder auf dem Feld geklärt hätten, klären sie heute mit ähnlich kernigen Sätzen über die Medien, die sich dafür ein Loch in den Bauch freuen.

  14. Hat den schon einer gehört? Haha. Gefällt mir.

    Heynckes warf der Experten-Meute vor, sich zu wenig mit dem modernen Fußball auseinanderzusetzen. Beispielhaft führte er die Meinungen über den Spanier Javi Martínez an, der vor seinem Wechsel zum FCB in Deutschland ein unbeschriebenes Blatt gewesen sei. „Als der verpflichtet wurde, kannte den doch niemand. Franz Beckenbauer hat gedacht, das wäre ’ne Kaffeesorte“, spottete Heynckes.

    http://www.merkur-online.de/sp.....cmp=defrss

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