Der Traum

wieder jemand zu sein ist geplatzt!

Wolfsburgs ehemaliger Star Andres D’Alessandro wechselt nicht zum ehemaligen deutschen Spitzenteam nach Mönchengladbach, sondern viel lieber zum englischen Tabellenvorletzten

Was soll man davon halten?

Vielleicht das, was Stefan meint:

Einem „Hauptsache weg aus Wolfsburg“ muss nicht zwingend ein „bloß schnell zum nächsten Provinzverein“ folgen… :-p

So langsam wird es eng auf dem FC-Flur

Es wird langsam eng beim FC

Der spanische Rekordmeister Real Madrid wirbt nach einem Zeitungsbericht um die Bundesliga-Stars Lukas Podolski

Interessant ist auch das hier:

Michael Ballack scheint nach den Informationen der Zeitung in den Planungen Reals keine Rolle mehr zu spielen.

Womit wir wieder beim Zitat von UH vom Sonntag wären, denn vielleicht steht Ballack demnächst bald wirklich ohne Verein da…

Hinzufügen muss man allerdings, dass „AS“ so etwas wie die B**D-Zeitung, oder besser Sport-B**D Spaniens ist!

Gibt es was zu feiern?

Nun, Bundesliga.de glaubt zu wissen, dass die Bayern am Samstag einen Rekord aufstellen können und zwar zum 500. Mal Tabellenführer der Bundesliga zu sein!

Da habe ich doch direkt mal das Fussballstudio gefragt, ob das so stimmt – Antwort kommt!

Update (21:30): Natürlich hat dasStudio korrektere Zahlen! Die Bayern können am nächsten Samstag tatsächlich erst ihre 498. Tabellenführung erzielen, also zwei weniger – aber die zwei Wochen gehen auch noch rum… 😉

Update (21:58): Kommando zurück! Da dasStudio Full-Service liefert, werden Aussagen auch schon mal bei genauerer Recherche zurückgenommen:

Die Sache hat mir keine Ruhe gelassen, denn genau deine Frage dürfte mir in den nächsten Tagen sicher noch häufiger gestellt werden.

Und siehe da, bundesliga.de liegt vollkommen richtig!

Ich hatte im Studio für die Saisons 1967/68 und 1968/69 die falsche Punkteregel eingestellt. Diese beiden Saisons wurden entgegen anderslautenden Infos noch mit Torquotient berechnet. Und dann rechnet das Studio exakt 499 Tabellenführungen.

Also doch alles richtig, was die Bundesliga so behauptet…

Danke, Volker!

Blasphemie!

Da wird doch in einem Bericht über den Bremer Sieg in Atlantis tatsächlich das Wort Dusel benutzt!

Unglaublich – wo kommen wir denn da hin, wenn plötzlich solche Vorwürfe an Nicht-Bayern-Vereine gerichtet werden?

Und was sollen diese Abgesänge auf die grün-weiß-orange-goldenen Meisterschaftsträume?

„Ich denke, wir sollten uns lieber auf den zweiten Platz konzentrieren“

Ok, wenn man das Spiel (oder zumindestens die Zusammenfassung) gesehen hat, dann kann man schon denken, dass Klose mit seiner Aussage Recht hat, denn ausser, dass (Zer)Fahrenhorst per Pfosten angeschossen wurde, hat der ehemalige Titelaspirant nichts zustandegebracht, und Atlantis sage und schreibe vier, fünf 100%-tige Torchancen plus Elfmeter versemmelt…

Das schützt aber die Offiziellen des Familienvereins nicht davor, trotzdem irgendwie abzuheben:

„Wenn wir noch 16 solche Spiele gewinnen, dann sind wir deutscher Meister.“

Wollen die Bremer die Bayern auch noch beim Dusel-Image überholen?

Nicht alle Sinne beieinander scheint dagegen die SZ zu haben, wenn sie schreibt:

Der Werder-Dusel ist ein bislang eher unbekanntes Phänomen.

Ist die Saison 2003/04 schon wieder so lange her?

Wahlaufruf!

Nachdem es beim letzten Mal schon geklappt hat, geht es nun weiter:

Wahl zum Tor des Monats Januar 2006!

Als ich Makaays Tor am Freitag in der Provinz gesehen habe, wußte ich sofort, dass es in diese Wahl mit aufgenommen wird, auf der anderen Seite: Es gab nur einen Spieltag im Januar…

Also bitte: Abstimmen bei der ersten Poldi-freien Tor-des-Monats-Abstimmung seit Urzeiten!

Update: Es hat geklappt!

Manchmal ist die Welt so einfach, oder?

Habe ich es nicht vorhergesagt?

Habe ich es nicht schon vorher überall gesagt?

Süß auch die Zitate, die ich gerne noch einmal hervorhole:

„Ich bin felsenfest davon überzeugt, daß meine Jungs einen tollen Start hinlegen. Wir haben in den vergangenen Wochen hart und konzentriert gearbeitet, werden zu hundert Prozent da sein.“

„In Nürnberg läuten mit Sicherheit schon die Alarmglocken. Dass Toni torgefährlich ist, hat er in der Vergangenheit deutlich unter Beweis gestellt. Ailton steht für Tore“

Und was kam am Ende dabei heraus?

1:2! Ailton mehr Kugel als Blitz

Manchmal kann Sprache so einfach und treffend sein – ich freu mich auf die Rückrunde!
😉

Musste ja so kommen

und wurde von mir ja auch so vorhergesagt…

St.Pauli – Bayern im Pokalhalbfinale – herrlich!

Gibt es eigentlich noch Schnee im April in Hamburg?

Falls nicht könnte man sich ja in Atlantis ein paar Schneekanonen leihen… 😉

So ein Pech!

Da hatte die halbe Bundesliga und Blogosphäre verzweifelt und flehend auf einen Ausruchter der Bayern in Gladbach hingefiebert und dann präsentiert sich der Fohlen-Nachwuchs als phasenweise Bundesliga-untauglicher Kicker-Haufen – dumm…

Und dabei gab es noch so einiges an diesem Spiel zu kritisieren, z.b. dass das Spiel eigentlich 4:0 und nicht nur 3:1 für die Bayern hätte ausgehen müssen (klares Abseits vor dem Gladbacher 1:2 und kein Abseits vor Makaay erstem Versuch zum 3:1!), aber Makaay ist halt trotz der zwei Tore noch nicht wieder der Alte, sonst hätte er insgesamt 4 Tore geschossen (inkl. des nicht gegebenen Tores)…

Aber genug von der rosaroten Malerei…

Was wirklich gut war: Sagnol, Lucio und vor allem Brazzo nach seiner Einwechslung!

Brazzo ist schon ein Phänomen und mein eigentlicher Liebling in diesem Team!

Lange war er mit wechselnden Verletzungen zuletzt ausser Dienst und wenn man ihn heute gesehen hat, wie er, nach der letzten Nacht an der Steckdose, wie zu besten Zeiten über den Platz gefegt ist – Wahnsinn!

Allein seine Flanke vor Makaays Traumtor…

Solche Schicksale und feinen Nuancen bekommt man natürlich nur mit, wenn man nicht verblendet an das Thema Bayern herangeht, was einigen Blogosphären-Autoren zunehmend schwerer fällt, ob der nicht mehr zu leugnenden Dominanz der Bayern, wobei im Rausch oft ausgeblendet wird, dass die Bayern überhaupt nicht so überlegen sind – alles nur Image. Den Bayern wäre recht einfach beizukommen, aber wieso sollte ich das hier preisgeben, findet es gefälligst selbst heraus!

Ich erfreue mich jetzt erst mal am gelungenen Rückrunden-Auftakt – Prost!

Letzte Woche stand ein

interessanter Artikel auf SpOn.

Es ging dabei um das 40-jährige Jubiläum des BFC Dynamo Ost-Berlin…

Man kann über diesen Verein denken was man will (und das habe ich ja auch schon getan), aber so alle Sinne beeinander haben die aktuellen Vertreter dieses Vereins nun auch wieder nicht:

Die Begriffe „Mielke“ und „Stasi“ fallen auch heute noch zuerst, wenn man an den derzeitigen Tabellensechsten der Oberliga Nordost Nord denkt. Die zwischenzeitliche Umbenennung des Vereins, der zwischen 1990 und 1998 unter dem Namen FC Berlin antrat, konnte die Vergangenheit nicht vergessen machen. Zudem verbindet man mit dem BFC seine rechtsradikalen, gewaltbereiten Fans, die nach der Wende statt der Fußballer die Schlagzeilen dominierten. „Wir sind doch sowieso die Bösen“, sagt Mario Weinkauf, der Präsident des Vereins, lakonisch.

Woher das wohl kommt, Weinkauf?

Der BFC Dynamo war nun einmal der Verein der Stasi, das ist historisch belegt, oder?

Insbesondere aufgrund vieler fragwürdiger Schiedsrichterentscheidungen verstärkte sich in der DDR die Wut auf den „Schieboar-Meistoar BähäfZäh“, wie die zornigen Massen skandierten. Davon will Christian Backs, der sieben Meistertitel mit dem BFC errang, auch heute nichts wissen. Die Mannschaft sei einfach zu stark gewesen, erklärt er. Der Mithilfe der Schiedsrichter bedurfte es gar nicht.

Erstaunliches Weltbild…

Dass es sie gab, will er nicht leugnen. Die Fakten sprechen eine zu deutliche Sprache. Die „Berliner Zeitung“ recherchierte, dass sieben jener zehn angeblich Unparteiischen, die am häufigsten Spiele des BFC pfiffen, Offiziere der Stasi oder Informelle Mitarbeiter waren.

So ein Zufall…

Ein weiteres düsteres Kapitel der BFC-Geschichte war laut dem Potsdamer Historiker Giselher Spitzer der Einsatz von verbotenen Substanzen. So sollen 15 Spieler des Hauptstadtvereins in Europacup-Heimspielen Amphetamine eingesetzt und daraufhin bisweilen deutlich gewonnen haben. Betroffen sei auch das Erstrundenspiel 1988 im Europapokal der Landesmeister gegen Werder Bremen. Im Hinspiel gewannen die Berliner deutlich 3:0, im Rückspiel in Bremen verzichtete der Club dann angeblich aus Angst vor Kontrollen auf die Psychopharmaka, verlor prompt mit 0:5 Toren – und schied doch noch aus.

Alles nur (West-)Propaganda, Sieger -Justiz – Geschichtsfälschung?

Präsident Weinkauf nennt die Posse um die Meistersterne übrigens „Aggressives Marketing“.

Um vom schlechten Image wegzukommen soll im Sommer sogar ein Trainingslager in Israel stattfinden – was einen interessanten Aspekt darstellt, denn…

…mit dem rechtsextremen Anhang möchte man nichts mehr zu tun haben. Doch nur mit Hilfe dieser Kreise hat man es nach der Insolvenz 2002 geschafft, den Verein am Leben zu halten, wie Weinkauf eingesteht. Die Kooperation sei notgedrungen erfolgt. Ob man die Geister, die man rief, so einfach wieder los wird, darf bezweifelt werden.

Und damit man mir hier – einmal mehr – keine Feindseligkeit Richtung Osten nachsagen kann: Es geht mir hierbei nicht um die Ostdeutschen, sondern nur um diesen Verein, seine Historie und den aktuellen Umgang damit – über Nazi-Vergangenheiten von Westvereinen würde ich genauso urteilen!

Gerne können wir hier übrigens mal über die diesbzgl. Vergangenheit des FC Bayern reden – einige wären mit Sicherheit ziemlich überrascht, was dabei für Fakten an den Tag treten würden…

Das Thema

„kleines, dickes Ailton“ scheint unerschöpflich!

Nachdem die Posse in Istanbul zuletzt weiterging, Beskitas keine offiziellen Anfragen für ihren Klotz am Bein bekommen haben, erbarmt sich jetzt wohl der HSV!

Man glaubt es aus kaum und dies noch dazu völlig ohne Not, ok, die Stürmer, die sie haben, schmeissen sie raus und bräuchten dringend ein paar neue, aber wieso dann kleines, dickes Ailton?

Den HSV-Fans steht, wie so vielen anderen Fans vor ihnen, das Entsetzen ins Gesicht geschrieben, aber der Verein scheint das ernst zu meinen!

Aus einem Flirt wird mehr. Der Hamburger SV steht kurz vor der Verpflichtung des ehemaligen Bundesliga-Torschützenkönigs Ailton von Besiktas Istanbul. Das bestätigte ein Vorstandsmitglied des Tabellenzweiten. Sportchef Beiersdorfer verhandelt derzeit vor Ort.

Es heißt, er soll die RautenKicker zunächst einmal für vier Monate auf Leihbasis „verstärken“, was 500.000 Ablöse und 1.000.000 Gehalt kosten würde…

Wenn der Verein soviel Geld an einen Diven-Charakter verschwenden will, wieso fehlte dann das Geld, für richtige Tansfers (Zigic, Boschinow und Dagoberto Pelentier)?

Fragen über Fragen, aber traurig kann mich das nicht stimmen, wenn die Hamburger sich mit Macht ihre Meisterschaftschancen verderben wollen!