Er lernt es einfach nicht!

Und wieder hat „kleines, dickes Ailton“ Ärger:

Der 33 Jahre alte Brasilianer hatte sich nach seiner Unterschrift unter einen Zweijahresvertrag in seine Heimat verabschiedet und ist bislang noch nicht zurückgekehrt.

Wieso auch, das Geld ist doch erstmal gesichert…

„Wenn er kommt, muss was passieren. Und nach Auswechslungen lasse ich mir keinen Vogel zeigen – das macht keiner mit mir“, erklärte Besiktas-Trainer Calimbay.

Na dann viel Spaß!

Wie auswendig gelernt

kommt die Lincoln’sche Entschuldigungs-Orgie beim geneigten Zuhörer an:

„Es ist mir peinlich und ich schäme mich auch für den Vorfall. Mir ist eine Sicherung durchgebrannt. Ich entschuldige mich bei Thomas Hitzlsperger, meiner Mannschaft, dem Verein und den Fans“, sagte der Brasilianer.

Und weiter: „Natürlich würde ich diesen Moment am liebsten ungeschehen machen, das geht aber natürlich nicht. Jetzt werde ich meine gerechte Strafe zum Nachdenken nutzen. So etwas wird man nie wieder von mir sehen.“

Mag glauben wer will, dass dies ernst gemeint ist und nicht nur zur Reduzierung einer saftigen Strafe dienen sollte!

Funktioniert hat dies auf jeden Fall nicht:

Der Brasilianer Lincoln muss nach seiner „Spuck-Attacke“ gegen Stuttgarts Thomas Hitzelsperger vier Wochen zuschauen. Das entschied das DFB-Sportgericht am Mittwoch.

Diese Sperre gilt für „jeglichen Spielverkehr“, hieß es in einer Mitteilung durch das Sportgericht.

Stark voranschreitenden Realitätsverlust zeigte zuvor unser NationalKevin:

Kuranyi […] spielte die turbulente Szene in der 67. Minute vor seinem Platzverweis herunter – obwohl ein Nachtreten gegen seinen Ex-Klubkollegen Silvio Meißner erkennbar war.

„Ich habe ihn nur weggeschoben“, meinte der Nationalstürmer.

Ohne Worte

Mal am Rande bemerkt:

Ok, der FC Assauer hat den Ligapokal gewonnen – geschenkt!

Der Sieg war wahrscheinlich sogar verdient, weil Stuttgart im Vergleich zum Sieg gegen uns eine unterirdische Leistung geboten hat, aber was nach dem Spiel hängenbleiben wird, sind die Karate- und Spuck-Attacken zweier Hauptakteure:

Doch nach 66 Minuten war das zweite Pflichtspiel für Kuranyi im Dress der Schalker beendet. Nach einem Tritt gegen Silvio Meißner zeigte Schiedsrichter Lutz Wagner dem Stürmer die Rote Karte.

Damit nicht genug:

Auch Torvorbereiter Lincoln wurde des Feldes verwiesen, nachdem er in der Nachspielzeit seinen Gegenspieler Thomas Hitzlsperger aus kürzester Distanz in den Mund gespuckt hatte.

Seinen Gegner anzuspucken ist wirklich das asozialste was man als Mensch machen kann, Hitzlsperger, eher ein ruhiger Geselle hat nach dem Spiel treffend formuliert:

„Ich respektiere Lincoln als überragenden Fußballspieler, doch als Mensch habe ich nach so einer Aktion jeglichen Respekt vor ihm verloren“

Zu Recht, würde ich sagen, Schalkes Professor sah das allerdings etwas anders:

„Durch die vielen Fouls gegen Kevin und Lincoln war viel Gift ins Spiel gekommen. Aber natürlich dürfen beide so etwas nicht machen oder sich dazu hinreißen lassen. Sie hätten die Fouls besser über sich ergehen lassen sollen.“

Achso, also waren die Gegner im Grunde selber schuld, ja?!

Wollen wir einmal für RR hoffen, dass er dies nur im Eifer des Gefechtes gesagt hat, um seine Spieler nicht in der Öffentlichkeit bloß zu stellen und es wenigstens hinter den Kulissen rappelt – StumpenRudi hatte, so zeigten es die Fernsehbilder zumindestens, nach dem Spiel wohl große Lust dazu!

Was bleibt nun übrig?

Schalke hat mal wieder einen Titel gewonnen, aber seine Ausgangslage zum Start in die Bundesliga spürbar verschlechtert, so kann es doch weitergehen, oder?!

Neuigkeiten im „Makaay-Streit“!

Es gibt neue Informationen im „Makaay-Streit“ mit La Coruna:

„Das wurde nicht richtig dargestellt. Wir haben uns verpflichtet 2004 oder 2005 einmal am Turnier von Deportivo teilzunehmen“, so der Bayern-Manager. Sonst würden die 500.000 Euro fällig. Hoeneß bestätigte auch, dass die Münchner in diesem und im vergangenen Jahr Post aus Spanien erhalten hatten. Allerdings jeweils zu spät, um den Termin wahrnehmen zu können.

„Die Einladung kam Anfang Juli, vier Wochen vor Turnierbeginn“, erzählte Hoeneß, wie es in diesem Jahr lief. Noch dazu findet das Turnier diesmal ausgerechnet an einem Bundesligaspieltag statt. Und da müssen die Bayern nach Leverkusen und nicht nach La Coruna.

Und weiter:

Hoeneß wies aber auch ausdrücklich darauf hin, dass „in keinster Weise eine Bösartigkeit von Deportivo“ im Spiel sei. Der Bayern-Manager kündigte an, die Angelegenheit so schnell wie möglich aus der Welt schaffen zu wollen. „Wir werden die Sache der Fifa übergeben und uns ihrem Spruch beugen“, so Hoeneß.

Soviel zum Thema „Vertragsbruch“ und Sturm im Wasserglas!