Es ist vollbracht, ist es nicht?!

Der FC Bayern hat nach dem ungefährdeten Heimsieg gegen die 2.-Liga-Mannschaft aus der Pfalz (die richtige), die Tabellenspitze erreicht, zwar nach einer ziemlich langen Zeit, aber all die Umstände um diese Tabellenführung wird von uns sicherlich anders bewertet, als es das Boulevard versucht, viel realer kommt da die Aussage von Felix Magath daher, dass „wir nach dem 34.Spieltag Spitze sein wollen“ – selten war eine Trainer – Aussage weniger hinzuzufügen!

Vor allem, weil es zuvor ja noch viele andere Baustellen gibt, die es zu bearbeiten gilt:

Bzgl. des Abstiegs des Vereins aus „der Region“ haben wir uns sicherlich nichts vorzuwerfen, wir haben unseren Teil der Abmachung eingehalten und wenn Lauterns Timmmmiee nicht permanent angeschossen worden wäre, hätte sich dies auch deutlicher im Ergebnis widergespiegelt!

Ferner sind wir auf einem guten Weg unser zweites wichtiges Saisonziel zu erreichen, den Meister-der-Nachspielzeit, den Meister-der-Provinz, das Team mit dem spritzigsten Trainer, wieder tabellarisch dorthin zu schicken, wo es eigentlich zuhause ist: im Mittelmaß!

Die Niederlage in der Stadt-die-es-nicht-gibt hat da sehr geholfen, zumal diesmal auch fast 3 Minuten Nachspielzeit den chronischen Nörglern nicht zum Punktgewinn gereicht haben…

Der Heimsieg unseren neuen (alten) Lieblings-Clubs, des Hamburger SV gegen den bisherigen Tabellenführer aus der Volkswagen-Stadt hat uns da natürlich eben nicht nur für die Hanseaten, sondern auch für uns selbst gefreut, zumal dieses Spiel auch klar machte, wer uns in dieser Saison womöglich noch Schwierigkeiten machen kann und das sind – dejá vu – die königsblauen Knappen aus der Stadt Kuzorras und Szepans!

Wenn man sich nämlich nicht einmal mehr auf eine Niederlage bei einem der zuvor heimstärksten Teams aus der Farbenstadt verlassen kann, verfestigt sich die Erkenntnis, dass es einmal mehr nur auf uns selbst ankommt, den Titel zu holen – Hilfe kann man keine erwarten gegen die blaue Yersinia pestis

Die schwarz-gelben Borussen haben zuhause gewonnen – Glückwunsch! Obwohl es ja ohnehin nicht mehr viel weiter bergab ging, ist also selbst dies ein Erfolgserlebnis!

Die Himmelsstürmer von der Leine sind bis auf weiteres auch erstmal ein wenig eingebremmst, ebenso wie ein weiterer Verein, die Gladbacher Borussia, die zumeist ja auch nur vom eigenen Mythos lebt!

Die anderen Himmelsstürmer aus Mainz, die mit uns zusammen die Machtübernahme im Bauernstaat vollziehen, machten Peter-den-ehemals-Großen erneut eine Nummer kleiner – vielen Dank hierfür, erstmals bietet er auch von selbst den Rücktritt an – na endlich!

Zum Schluss und auch sprichwörtlich, meldete sich Hertha BSC im Heimspiel gegen eine neu-trainierte Hansa – Mannschaft aus Rostock zurück, die doch tatsächlich auf dem neuen Berger’schen Feuerwehrwagen fast zum ersten 3-Punkte-Spiel seit langer Zeit gekommen wäre – Ausgleich in der 93.Minute – sowas nennt man wohl Pech, oder eigene Stärke, wie es Thomas Schaaf noch vor 6 Monaten ausgedrückt hätte…