Jetzt hat es den großen

DFB also vor der WM im eigenen Land offensichtlich doch noch erwischt!

Und dabei glaubte man doch schon die Skandal – Gefahr bzgl. Sportwetten aus der Welt zu haben…

Nun ist es sogar ein Schiedsrichter, der im Brennpunkt steht:

Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) wird von einem handfesten Manipulationsverdacht erschüttert. Der Kontrollausschuss hat Ermittlungen gegen Schiedsrichter Robert Hoyzer aus Berlin wegen unsportlichen Verhaltens aufgenommen.

Natürlich führt dieser Anfangsverdacht dazu, dass jetzt wieder die üblichen Verdächtigen aus ihren Löchern kommen und anfangen, mit den, in ihren Augen, endlich legitimierten Gerüchten und Halbwahrheiten, erneut um die Ecke zu kommen und allen und jeden zu verdächtigen, nach dem Motto: „Siehste hab ich doch immer gesagt, wir sind beschissen worden!“

Der einzige, der dies evtl. bald tun darf ist der Hamburger SV:

Der Verdacht der geschilderten Beeinflussung der Spielergebnisse bezieht sich unter anderem auf das DFB-Vereinspokal-Spiel der ersten Runde am 21. August 2004 zwischen dem SC Paderborn und dem Hamburger SV (4:2). Möglicherweise wird der HSV zivilrechtliche Schritte gegen den Referee einleiten.

Sonst (noch) keiner, weder die Schalker, noch die Dortmunder, noch sonstwer, der sich in seinem Leben irgendwann einmal benachteiligt gefühlt hat, zumal es z.Zt. ja wohl nur um diesen einen Schiedsrichter geht und der auch nicht wirklich irgendwelche Topspiele der ersten Liga gepfiffen hat, sondern bisher nur im DFB-Pokal und der zweiten Liga zur Pfeiffe griff.

Was natürlich JBK im AS nicht davon abhielt mal wieder den FC Bayern ins Spiel zu bringen:

„Wenn man jetzt bedenkt, das Paderborn gegen den HSV gewonnen und selber später gegen den SC Freiburg ausgeschieden ist und der jetzt gegen den FC Bayern spielt, ist das nicht bitter?!“

Ist das eigentlich ein ungeschriebenes Gesetz, dass jede Diskussion immer auf den FC Bayern hinausläuft?

Mein Gott!

JBK und Co. wollen doch jetzt wohl nicht wirklich die Zufallskette des DFB-Pokals als roten Faden zu benutzen, um z.b. die dubiosen Umstände um das HSV – Spiel und das Aufeinandertreffen auf den FC Bayern zu nutzen, der Story noch den letzten Pep zu geben?!

Hätte, wenn und aber ist eine der Grundlagen im Fußball, weil man eben vorher nicht weiß, wie es ausgeht, aber „Zufall“ ist doch keine Diskussionsgrundlage…!

Das natürlich Klaus Toppi Toppmöller wieder aus seiner Schmollecke kommt und ins gleiche Horn bläst und suggeriert, dass seine Arbeit ohne diesen Schiedsrichter doch ganz, ganz toll gewesen wäre, überrascht da noch am wenigsten…