Zwar gab es im letzten Monat,

im Gegensatz zu diesem Monat, des öfteren Berichte über die bedrohliche Lage von Borussia Dortmund, wie man hier, hier und hier noch einmal nachlesen kann, das heißt aber nicht, dass sich irgendetwas gebessert hätte!

Das Kicker – Interview von BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke und der neueste Bericht zum Thema Westfalenstadion – Namensgebung verheißt da nichts wirklich Gutes:

kicker: Falls 25 Prozent der Anwesenden den Daumen senken …
Watzke: … dann war es das. Es gibt für uns keinen anderen Ausgang.

[…]

kicker: Was wird über den 14. März 2005 einmal in der Chronik stehen?
Watzke: Ganz sicher, dass es der schwierigste Tag in der Vereinsgeschichte war. An Bedeutung mit keinem zuvor vergleichbar.

Am schlimmsten ist dieser Teil des Interviews, der nur so strotzt vor hoffnungslosem Optimismus:

kicker: Welche Alternativen bieten sich einem Anleger, der 10 000 Euro investiert hat?
Watzke: Wenn er mit Nein stimmt, erhält er 5800 Euro, das übrige Geld ist verloren.
kicker: Und wenn er einwilligt?
Watzke: Dann bekommt er im Moment 5200 Euro – und den Rest im Verlauf der nächsten Jahre. Er hat keinen Verlust zu realisieren. Wer rational entscheidet, wird unser Sanierungskonzept absegnen.

Bessere Laune macht das hier wohl auch nicht:

„In unserer Situation müssen wir jede Option prüfen. Es ist ein Thema“, sagte BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke zu den jüngsten Gerüchten, dass das Westfalenstadion bald in „Stade.on“ umgetauft werden könnte. E.on, Hauptsponsor des stark verschuldeten Bundesligaclubs, könnte sich die Namensrechte für die 83.000 Zuschauer fassende Arena für vier Millionen Euro pro Jahr sichern.

Ohne Worte…