Nun bekommt die ganze Geschichte einen offiziellen Charakter:
Dem portugiesischen Erfolgstrainer José Mourinho von Bayern Münchens Champions-League-Gegner FC Chelsea steht ein Disziplinarverfahren der UEFA bevor. Der Kontinentalverband wirft dem Coach vor, nach dem Achtelfinal-Hinspiel der „Königsklasse“ beim FC Barcelona (1:2) am 23. Februar Falschaussagen getroffen zu haben.
Wieso Falschaussagen, er war ja davon überzeugt mehr als alle andere gesehen zu haben…
Mourinho wusste nach dem Spiel von einem angeblichen Pausengespräch zwischen Schiedsrichter Anders Frisk (Schweden) und Barça-Trainer Frank Rijkaard zu berichten, das angeblich in der Kabine des Referees stattgefunden haben soll.
Mourinhos Ego läßt gar nichts anderes zu, als der Glaube an die Fähigkeit, das Unsichtbare zu sehen, das nicht Hörbare zu hören…
„Durch die Verbreitung dieser falschen und unbegründeten Aussagen hat der FC Chelsea bewusst eine vergiftete und negative Atmosphäre zwischen den beiden Teams geschaffen und zusätzlichen Druck auf die Schiedsrichter ausgeübt“, heißt es einer offiziellen Erklärung der UEFA.
Ob das wohl auch die Absicht war?
„Herrn Mourinho droht die gleiche Strafe oder Sperre, die auch ein Spieler zu erwarten hätte. Da gehört es natürlich auch zu den Möglichkeiten, dass er gegen Bayern München gesperrt wird“, sagte Verbands-Sprecher William Gaillard gegenüber dem sid.
Na wenn es mehr nicht ist, an einem wie Magath würde er sich ohnehin die Zähne ausbeissen (wo habe ich das schon mal gelesen?!)…