Die Tinte ist trocken!

Und zwar unter die Verträge im Spielertausch Ismael / Frings!

Die wochenlangen Spekulationen und Vermutungen sind zu Ende. Valerien Ismael vom SV Werder Bremen wird ab der kommenden Saison für den FC Bayern spielen.

Sehr gut!

Im Gegenzug wird Nationalspieler Torsten Frings nach nur einem Jahr von der Isar an die Weser wechseln.

Tja, ist ja dann alles perfekt gelaufen für Frings: er hat endlich seinen so heiss erhofften Meistertitel geholt, zuvor eingesehen, dass dies nur beim FC Bayern ging, sich jetzt davon verabschiedet je wieder einen zu holen und kann jetzt auch wieder heim an den warmen Herd zu Mammi, in der großen weiten Welt hat er sich offensichtlich sowieso nicht wohlgefühlt!

„Ich bin ein ruhiger Typ, brauche den ganzen Trubel nicht. Und ich werde mich auf jeden Fall nicht ändern. Wenn das nicht akzeptiert wird, dann ist das nicht mein Problem“

Irgendwie schon, aber wenn wenigstens die Leistung über das ganze Jahr entsprechend gewesen wäre, hätte niemand gemeckert!

„Der Konkurrenzkampf ist nicht das Problem, aber bei Bayern muss man jeden Tag präsent sein für Zeitungen und Fernsehen“, fügte Frings hinzu. Darauf, so der 28-Jährige, der beim Double-Gewinner seinen Stammplatz verloren hat, habe er „null Bock“.

Eine Null-Bock-Mentalität auf diesem finanziellen Gehalts-Niveau hat schon einen gewissen Charme, aber zum Glück haben wir auf Frings Position ein Überangebot, im Gegensatz zu Ismaels’…!

Und Wiiiiilly Sagnol ist jetzt sicherlich auch endlich zufrieden:

In München soll Ismael an der Seite von Lucio die Innenverteidigung bilden. Mit ihm, Willy Sagnol rechts und Bixente Lizarazu links könnten dann bis zu drei Franzosen gleichzeitig in der Viererabwehrkette der Bayern auflaufen. Da kann man wohl nur noch sagen: „Vive la France!“