Noch jemand Fragen?!
„Wir haben mit Oliver Kahn als Nummer eins und Jens Lehmann als Nummer zwei immer eine genaue Positionierung verlauten lassen“, sagte Klinsmann heute in Herzogenaurach.
und weiter:
Klinsmann ließ zudem durchblicken, dass sich andere Torhüter, außer den drei bei der Mini-WM eingesetzten, kaum Hoffnungen machen können, noch auf den WM-Zug aufzuspringen.
Aber die Frage bleibt, ob es hilft?!
Ergänzend dazu Oliver Kahns Interview im kicker:
kicker: Ihr Herausforderer Jens Lehmann sagt, er habe gegen eine Lobby anzukämpfen. Spüren Sie die Rückendeckung dieser Lobby?
Kahn: Ich weiß nicht, was das nun wieder soll. Ich glaube nicht, dass ich drei Mal Welttorhüter geworden bin, weil es eine Lobby gab; sondern ich habe mir das alles mit meiner Leistung erarbeitet. Und ich glaube nicht, dass ich bei der WM 2002 als bisher einziger und damit erster Torhüter zum besten Spieler des Turniers gewählt wurde, weil es jemand gab, dessen Lobby ich gebraucht hätte. Das sind Aussagen, mit denen ich nichts anfangen kann.
[…]
kicker: Nervt Sie dieses Torwartduell? Oder ist es nur Schattenboxen, weil letztlich Sie im Tor stehen?
Kahn: Insgesamt sehe ich die Rotation relativ gelassen. Ich brauche mir keine Gedanken zu machen, weil ich wieder da stehe, wo ich einmal stand. Nur dieses Lobby- Zeug, das sehe ich alles andere als gelassen, zumal ich mich bisher an die aufgestellten Regeln, den Konkurrenzkampf sportlich auszutragen, gehalten habe und es auch nicht nötig habe, meinen Konkurrenten auf anderen Ebenen zu attackieren. Ich bin Nationaltorwart, weil ich mir das knallhart erarbeitet habe; mit vielen Erfolgen.
kicker: Lehmann sagt auch, seit Köpkes Berufung zum Torwarttrainer herrsche ein fairer Konkurrenzkampf. Gab es den vorher nicht?
Kahn: Ich musste fünf Jahre warten, bis ich die Nummer eins wurde. Und in dieser Zeit hieß der Torwarttrainer Sepp Maier. Für den Weltmeister Sepp Maier standen schon immer Objektivität und Leistung im Vordergrund. Jeder, der ihn kennt, weiß das.
Besser und abschließender hätte man es nicht zusammenfassen können!
Da werden aber auch Fights stilisiert, vor allem die Medienvertreter wissen, wie sie „Konflikte“ generieren. Und sachliche Objektivität ist nicht Sepps Staerke *g*
Umso besser, dass sich Kahn nur aufs Sportliche beschränkt und die Medienvertreter für „seine Sache“ aussen vor läßt…
😉