Wie machen wir eine Story,

wo im Grunde keine ist?!

Nur eine Woche nach den Eröffnungsspielen der Hausherren TSV 1860 München und FC Bayern ist der hochgelobte Rasen der neuen Allianz-Arena total ramponiert.

Skandal!

Vor allem an den Außenlinien und an den Eckfahnen in der Südkurve steht fast kein Grashalm mehr.

Drücken wir es so aus: Im Grunde nur an den Aussenlinien und an den Eckfahnen und genau dies war aber schon bei den Übertragungen im TV zu sehen!

Das Pech sei nun, hieß es gestern, dass es in den vergangenen Wochen ungewöhnlich viel geregnet habe. Deswegen sei wohl der Powerrasen nicht richtig verwurzelt.

Hinzu kam noch, dass die Beanspruchung durch die Eröffnungsfeiern dann doch wohl eher ungeeignet war, den Rasen in Ruhe anwachsen zu lassen, warten wir einfach mal ab, ob diese „Probleme“ auch noch zu Saisonbeginn, oder in der laufenden Saison auftreten, dann können wir diese „Story“ gerne einmal ernsthaft verfolgen…

Wann sagt ihm endlich mal jemand,

dass er im Grunde nur der Hampelmann für die Medien und sowieso nach der WM Geschichte ist!?

Oliver Bierhoff sorgte mit heftiger Kritik an Veranstalter Bayern München für Aufregung. […] „Das ist eine Riesensauerei. Wir waren hier Gäste und wollten feiern, da kann ich nicht akzeptieren, dass Jens so niedergemacht wird. Die Bayern hätten eingreifen müssen, ich hätte eine Durchsage erwartet“ […] „Bei aller verständlichen Parteilichkeit“ für Bayern-Torwart und Lehmann-Rivalen Oliver Kahn, „aber so darf man einen Nationalspieler nicht behandeln“. […] „Die Gegentore waren sicher nicht glücklich, aber er hat sich im Spiel von der negativen Stimmung nicht frei machen können. Wir werden ihn wieder aufrichten. Jens ist ja leidgeprüft.“

Ich sag mal so, unabhängig davon, dass Oliver – Lieblingsschwiegersohn – Bierhoff wohl nicht im Ansatz irgendeinen Schimmer hat von den Gründen für die „Liebe“ zwischen Jens Lehmann und den Bayern-Fans, lehnt er sich in letzter Zeit relativ oft aus dem medialen Fenster, wenn es (um Interna rund) um den FC Bayern geht und darauf kann man eigentlich auch nur so antworten, oder?!

„Herr Bierhoff soll sich um seinen eigenen Mist kümmern“, sagte Rummenigge gegenüber dem „kicker“.

oder…

„Ich erinnere an seine Äußerungen über Sebastian Deisler, und ich kann ihn nur warnen, sich in Zukunft nicht mehr zu Dingen zu äußern, die ihn absolut nichts angehen, sonst passiert hier bald mal was.“

Besonders schlimm ist in diesem Zusammenhang die Verdrehung der Tatsachen beim Lehmann’schen Bodycheck an Schweinsteiger:

„Das war aber auch dumm und unnötig von Schweini. Da hätte er Feuer rausnehmen können“, meinte Bierhoff.

Wohlgemerkt, Lehmann hat Schweinsteiger in die Bande geworfen!

Aber auch darauf hat Rummenigge etwas Passendes gesagt:

„Herr Bierhoff sollte sich nicht um die Erziehung von Spielern des FC Bayern kümmern“, konterte Rummenigge, „sondern lieber dem Herrn Lehmann ein kritisches Wort sagen und ihm mitteilen, wie man sich benimmt, gerade in einem Freundschaftsspiel, in dem es um nichts geht.“

Noch Fragen?

Es ist Sommerpause und

das Transfer-Karussell dreht sich auf Hochtouren!

Die Bayern bieten dem 30-Jährigen nach dessen starker Leistung in Berlin nun doch den gewünschten Zweijahresvertrag an, Zé Roberto wiederum schlägt ein Vier-Millionen-Euro-Angebot des unter einer riesigen Schuldenlast ächzenden AS Rom aus und unterschreibt trotz einer 25-prozentigen Gehaltskürzung bis 2007 in München.

Kein Problem, wenn Zé endlich mal Torschusstraining absolviert!

Felix Magath […] sagt über Frings: „Er zieht sich immer zurück, das war schon in Bremen so.“ Bei Bayern aber gehe alles „offen und kommunikativ zu, daran hat er sich noch nicht gewöhnt“. Und wird es wohl nie tun.

Mehr muss man nicht sagen, oder?!

Geld regiert die Welt und

wenn man genug davon hat, kann man schon mal glauben, dass die Regeln nur für die anderen gelten:

Das hatte sich der FC Chelsea hübsch ausgedacht. Um Ashley Cole vom Lokalrivalen Arsenal abzuwerben, wurde der Nationalspieler diskret angesprochen. Man traf sich dann in einem Hotel. Leider erfuhr der Verband von der verbotenen Sache – und belegte Chelsea mit der höchsten Strafe der Ligageschichte. […] So muss Chelsea umgerechnet 443.000 Euro wegen des unerlaubten Abwerbeversuchs zahlen. Ein Abzug von drei Punkten in der Premier League wurde zudem auf Bewährung ausgesetzt. Mourinho erhielt eine Geldstrafe in Höhe von rund 295.000 Euro, Cole muss circa 147.000 Euro zahlen.

Alles Summen und Zahlen, die richtig weh tun, oder?!
*pfff*

News vom Kuschel-Familien-Verein!

Einmal mehr kam es beim Familienverein und Ex-Double-Gewinner Bremen zu einem Zwischenfall, der nicht ins Bild paßt:

Am Tag hatte er noch vier Tore für die Bremer Amateure vorbereitet, in der Nacht feierte Aaron Hunt dann etwas zu ausgiebig: Vor einer Diskothek prügelte sich Werders Jungstürmer mit einem Gast. Gegen Hunt wurde Strafanzeige gestellt.

Und dies ist auch kein Gerücht der bösen Boulevard-Presse:

„Ich bin da in eine dumme Sache hineingeraten. Zu den Einzelheiten kann ich jetzt aber nicht öffentlich Stellung nehmen, da es sich um ein laufendes Verfahren handelt“, wird Hunt in einer Mitteilung des Vereins zitiert.

Na dann hoffen wir mal das Beste für den grün-weiß-orange-goldenen Nachwuchs-Ki(c)ker!

„Bayern führt die DFB-Elf vor“

So nur eine der Überschriften zum Eröffnungsspiel der Bayern in ihrer neuen Arena!

Mit einem „Heimsieg“ gegen die Deutsche Nationalmannschaft hat Bayern München standesgemäß Einzug in seinen neuen Fußball-„Tempel“ gehalten.

Man könnte meinen, die „Deutschen“ hätten sich gnädig gezeigt bei der Bayern-Arena-Eröffnung, aber wer das Spiel gesehen hat, wird wissen, dass es einfach nicht besser ging…

Der personell geschwächten Auswahl von Bundestrainer Jürgen Klinsmann wurde beim 4:2 (2:0) bis auf eine kurze Schwächephase zu Beginn der zweiten Halbzeit schonungslos ihre Grenzen aufgezeigt.

Eben.

Symbolisch für die Unsicherheiten in der DFB-Abwehr sorgte „Teilzeitarbeiter“ Robert Huth vom neuen englischen Meister Chelsea London anschließend für das erste Eigentor im „Schlauchboot“ (36.).

Und einmal mehr zeigt sich, wie gut es war, manch‘ einen Transfer-Kandidaten nicht zu verpflichten!

Vor fast vollbesetzen Rängen in der 66.000 Plätze bietenden Arena hatte vor allem Jens Lehmann im Tor der Nationalmannschaft einen schweren Stand. Bei der Vorstellung der Spieler und danach auch bei jedem Ballkontakt wurde der Keeper von Arsenal London mit gellenden Pfiffen oder Schmährufen bedacht.

Beim ersten Treffer durch Deisler zeigte sich Lehmann nach einem Stellungsfehler des schwachen Andreas Hinkel prompt indisponiert, das 0:2 durch Huths Eigentor leitete er durch einen Fehlpass selbst ein.

Aber so überraschend war das sicherlich nicht, denn dass es eine gesunde Rivalität zwischen Bayerns Kahn und JL gab und gibt ist ja bekannt, die wirklich bösen und lauten Pfiffe kamen eben auch erst, als Lehmann, völlig unnötig, Schweinsteiger in die Bande checkte!

Aber so isser halt, er kann nicht anders…

Was gab es sonst noch?!

Ach ja, Exil-Deutsche Sarah Connor sang doch beim „Rappen“ der Nationalhymne tatsächlich die Strophe Brüh‘ im Lichte dieses Glückes…“ und Seal fühlte sich beim Betrachten der vollgepackten Arena zu einem, von Herzen kommenden, „Boah ey“ gedrängt – dem ist nichts hinzuzufügen!
😉