10 Gedanken zu „Weisheiten #211“

  1. So, so. Der witzige Mehmet verkündet seine (eingeschränkte) Läuterung über die BILD-Zeitung. Irgendwie auch bezeichnend. Vorgestern meinte er noch im TV, er stünde „in Form und Inhalt“ zu seiner Kritik. Glückwunsch! Ein wahrhaft peinliches Kapitel für Herrn Scholl.

    Die Mär, solch verletzende Rundumschläge, wie der von Scholl, würden „etwas herauskitzeln“ und seien daher „motivationsfördernd“ hat Mario Gomez in seinen Statements eindrucksvoll richtig gestellt. Scholls Gequatsche war in dieser Form alles andere als ein Ausweis, dass er dem FC Bayern als Trainer weiterhilft.

    Spanien spielt heute vielleicht wieder ohne Stürmer. Hätten sie einen wie Gomez, würden sie ihm wahrscheinlich in jedem Spiel 4 Tore auflegen. Und er würde sie auch machen. Denn erstaunlicherweise gehört Tore schießen zum Spiel, Herr Scholl.

  2. Fußballmafia Uefa: Carballo pfeift Deutschland-Dänemark. Da wird es gelbe Karten regnen. Dass der überhaupt noch pfeifen darf, nach dieser Slapstick-Einlage im Eröffnungsspiel. Danke für nix, Platini.

  3. Ich finde die Sache Scholl/Gomez sollt man jetzt mal auf sich beruhen lassen. Das ist doch auch nur mediales Getöne. Klar ist Scholli selbst dran schuld, vor allem wegen der Art und Weise der Kritik. Inhaltich ist das ganze ohnehin (zumindest hier) ein alter Hut. Das Mehmet seine Meinung nicht auf Kommando ändert ist ja auch klar, auch wenn er sich für seine Wortwahl hätte entschuldigen können bzw. müsssen. Bei der Aussage jetzt gehe ich mal davon aus, dass sie auf das Holland-Spiel bezogen war (?) Da finde ich es jetzt auch nicht schlimm, wenn er Gomez lobt. Was soll er denn tun? Nochmal Öl ins Feuer gießen?

    Seine Eignung als Trainer würde ich wegen sowas auch nicht in Frage stellen. Diese hat er ab Ende Juli in der Regionalliga Bayern unter Beweis zu stellen. Denn für ihn, wie auch für Gomez gilt immernoch: “ Entscheidend is aufm Platz.“

  4. Das „mediale Getöse“ (Christian) sollte nicht unterschätzt werden. Scholl ist nicht irgendwer, er hat das Ohr von Uli Hoeneß. Ich gehe allerdings davon aus, dass der ihm längst einen Rüffel erteilt hat und der Herr Experte künftig erheblich kleinlauter in dieser Angelegenheit unterwegs sein wird.

  5. @boecko:

    Scholl ist ein Ziehsohn von Uli Hoeneß, seit dem er im Verein ist. Egal ob Ehekrise oder sonstige Befindlichkeitstörungen, Mehmet konnte immer auf Ulis Couch schlafen.

  6. Das Rumgeeiere von Scholl in der ARD grad, ist schon zum Schmunzeln. Er schafft’s einfach nicht mehr, aus der Nummer raus zu kommen. Je mehr er blubbert, desto mehr verheddert er sich. Jetzt wollte es sich Gomez im ersten Spiel anscheinend bequem machen, nur ein Tor schießen, den Ruhm genießen und sich nicht quälen. Er will ihn auch am eigenen 16er grätschen sehen. Wieder daneben, Scholli!
    Abgesehen davon, sollte er mal seinen alten KSC-Spezi Kahn anrufen. Der hat sich gestern über solche Kampfeinsätze kopfschüttelnd amüsiert und bezeichnete sie als „Aktionismus“. Gomez solle gefälligst die Mittellinie nicht nach hinten überschreiten. Expertentum wie es leibt und lebt. Jeder kriegt sein Lieblingsgutachten, wenn er eins braucht.

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