Wo?
Na im ehemaligen Karnevalsverein der Liga, beim Fahrstuhlverein mit dem selbsternannten Konzept-Trainer!
Für mich bleibt da nur die Frage: Wieso hat das bis zum 9.Spieltag gedauert?
Das berühmt berüchtigte Umfeld des EffZee sah die Bäume ja nach dem Aufstieg und den ersten, glücklich gewonnenen Spielen schon in den Himmel wachsen, aber die aktuelle Niederlagen-Serie trifft da wohl viel eher die Realität und selbst ein sonnengebräunter und geföhnter Konzept-Trainer schaut da nur noch bedröppelt aus der Wäsche!
Die Aufstiegs-Euphorie ist längst verflogen, Spieler und Fans sind desillusioniert, der Star streitet sich öffentlich mit dem Trainer.
Nicht nur mit dem Star, aber das machte den Zuhörern am meisten Spaß:
Für den Protagonisten war das späte Plazet seines Chefs überhaupt nicht nachvollziehbar: „Ich war hundertprozentig fit. Keine Ahnung, warum der Trainer mich nicht von Anfang hat spielen lassen.“
Rapolder fiel fast die Kinnlade herunter, als ihm diese Aussagen des Kölner Publikumlieblings übermittelt wurden: „Wir haben im Sinne von Lukas entschieden. Das war auch abgestimmt mit der medizinischen Abteilung“ – und mit dem an der rechten Wade verletzten 20-Jährigen ebenfalls, betonte der FC-Coach mehrfach. Rapolder hatte sichtlich Mühe, die Contenance zu bewahren.
Willkommen in der Großstadt, Uwe!
Aber auch mit dem Rest der Mannschaft knallt es gerade:
Doch die Auseinandersetzung zwischen Podolski und Rapolder ist nicht die einzige Dissonanz im Team der Kölner. Jüngster Streitfall war der erfahrene türkische Nationalspieler Alpay, der wegen eines angeblichen verbalen Ausfalls im Training von Rapolder für das Spiel gegen Hannover aus disziplinarischen Gründen aus dem Kader gestrichen wurde. Eigentlich fahrlässig angesichts des schwachen Nervenkostüms der zumeist jungen Spieler und der Defensivschwächen.
Die Domstadt-Kicker bereiten uns offensichtlich auch in dieser Saison einmal mehr wieder richtig Spaß…