Die Staatsanwaltschaft Essen hat ein Ermittlungsverfahren gegen den Fußball-Bundesligisten FC Schalke 04 wegen des Verdachts der Bilanzfälschung und Insolvenzverschleppung eingeleitet.
So sieht es wohl aus, aber für wen ist das eine Überraschung?
Es geht um die bilanzielle Bewertung des Grundstücks Parkstadion, der früheren Schalke-Spielstätte. Die Stadt hatte das Grundstück für einen Euro verkauft. In der Schalke-Bilanz schlägt es mit 15,6 Millionen Euro zu Buche. […] Der Verlust des Geschäftsjahres in Höhe von 18 Millionen Euro war somit halbwegs ausgeglichen, eine drohende Insolvenz des Klubs kein Thema mehr.
Was nicht ist, kann ja noch werden – abwarten…
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Warum bloß überrascht mich diese Meldung nicht? Ich – und damit stand ich wohl nicht alleine da – habe mich immer gefragt, wie Schalke sich das alles leisten kann? Ganz Fußball-Deutschland spart, dass sich die Balken biegen, aber die Schalker schütteln einen Millionentransfer nacheinander aus dem Ärmel. Naja, sollte sich das wirklich bewahrheiten, wird da demnächst ein ziemlich rauher Wind wehen. Mir tuts eigentlich nur für die Fans Leid. Die sind in Schalke nämlich wirklich großartig! Ich hoffe nur, dass sie den feinen Herrn Assauer geteert und gefedert durch Gelsenkirchen jagen….
Es wird so sein wie immer: am Anfang stürzt sich die Presse darauf und am Ende bekommt der Verein – wenn überhaupt – Punktabzug oder lächerliche Auflagen. Die Schalker wissen schon, das ihnen nichts ernsthaftes passieren kann…