Panik in Grün-Weiß

Na da ist aber mal wieder einigen in Bremen massiv der Schweiß ausgebrochen.

„Ich kann hier keinen 30-Jährigen hinsetzen wie den Heldt, da muss ich schon an einen wie Allofs denken.“

So Uli H. aus M. im Rahmen der Diskussionen um seinem wahrscheinlichen Abschied vom Managerposten in 2009 gegenüber der SZ.

Zuletzt äußerte sich der Angesprochene wie folgt:

[…] dass es Interesse von anderen Vereinen gibt, ist Fakt. Ich kann nicht zusagen, dass ich in Bremen bleibe.

Da schrillen natürlich bei Werder und dem Vorsitzenden des Aufsichtsrates, dem grün-weißen Don Quichotte, die Alarmglocken. Die Bayern! Schon wieder!

Den einen oder anderen Spieler überteuert nach München ziehen zu lassen ist ja eine Sache, den Baumeister des Erfolges der letzten Jahre zu verlieren etwas ganz anderes…

Jetzt gibt’s „plötzlich“ Geheimtreffen und ’ne saftige Gehaltserhöhung.

Der Nordklub will auf jeden Fall bis zum letzten Cent um seinen Sportdirektor kämpfen. Die nächsten Tage soll Allofs bei einem Geheimtreffen zum Verbleib überzeugt werden. Hauptargument: eine kräftige Gehaltserhöhung.

Werder-Boss Born drückt aus, was offensichtliche viele im Umfeld denken:

„Wir wollen mit Allofs unbedingt weiterarbeiten“

Der Betroffene selbst sieht die Sache übrigens viel entspannter. Kunststück, hält er sich doch gerade weit entfernt vom Hühnerstall auf – in Amerika.

Ich habe lediglich gesagt, […] dass ich keine Zusage für Werder geben kann, weil dies nicht in meiner alleinigen Verantwortung steht. Es ist in erster Linie Sache des Aufsichtsrates, darüber zu entscheiden.“ Der seit 1999 an der Weser tätige Manager behauptete zudem, dass er keinesfalls einen „Flirt“ mit dem Rivalen aus dem Süden beginnen wollte. „Es liegt mir fern, irgendwelche Drohgebärden aufzubauen.“

Alles klar? Dann mal schön durchatmen, Werder.