FC Bayern 2.0 – weniger Uli, mehr Klinsi

Tja. So ist das.

Beim FC Bayern wird jetzt alles total professionell. Also wenn Klinsmann da ist.

„Wir müssen den veränderten Verhältnissen im Profi-Fußball Rechnung tragen.“

So Bayern-Boss Rummenigge. Ja und?

„Die Spieler sollen hier auf dem Gelände einfach Ruhe finden.“

Oha. Da kommen wir der Sache schon näher. Aber was genau soll passieren?

„Endgültig entschieden ist bislang aber nur, dass das Klubrestaurant auf dem Vereinsgelände an der Säbener Straße im Mai schließen und dem geplanten Freizeit-Bereich für die Profis weichen muss.“

Achso.

Ich dachte schon, beim FC Bayern geht die Welt unter.

Könnte man ja denken, wenn man die Schlagzeilen liest („Klinsi macht die Schotten dicht“, „Klinsmann will Bayern-Fans aussperren“).

Situationen wie etwa zur Sommerzeit, wenn „5.000 Fans am Trainingsplatz stehen“, gingen einfach nicht mehr, sagte der Vorstandschef. Rummenigge.

Man könnte jetzt natürlich einwenden, dass das mal wieder typische bayerische Arroganz sei. Und das man jetzt völlig abdreht und die Fans einem jetzt endgültig am A…. vorbei gehen.

Es gibt allerdings gute Argumente dafür.

Erstens sieht Wenger, für viele Bayern-Fans ja offenbar der Godfather des Fußballs, dies ähnlich:

„Der Trainingsplatz ist für die Mannschaft und den Trainer da, das Stadion für die Fans.“

Zweitens ist das im Ausland bei den Top-Klubs Standard und drittens gewann man mich mit folgenden Sätzen:

Etwa bei italienischen Klubs sei der Acht- Stunden-Tag für Spieler bereits seit langem üblich. „Da bist Du vom Frühstück bis zum Nachmittagskaffee auf dem Trainingsgelände. Dafür werden jetzt die Möglichkeiten geschaffen.“

Mein Lieblingsthema. Endlich steht’s auf der Agenda.