Siebenundzwanzig Monate ohne Peterchens Irrfahrt

Kaum ist ein Verein einem Peter Neururer nach 27 Monaten mal wieder auf den Leim gegangen, legt der wieder ’ne kesse Lippe aufs Parkett.

Unabhängig davon, dass Trainer vom Schlage eines Neururer so dermaßen 80er-Jahre sind, hat es bestimmt einen Grund gehabt, dass über zwei Jahre kein Verein im Profifußball so verzweifelt war, einem Dampfplauderer wie ihm Lohn und Brot zu geben.

Im Grunde – und da spricht seine Karriere eine eindeutige Sprache – ist’s doch immer das gleiche Prinzip:

Er kommt, lässt ein paar Sprüche ab, die Leute finden’s ganz amüsant, dann kommt ein wenig Feuerwehr-Erfolg und dann geht’s wieder bergab. Wo war das bitteschön in seiner Trainierkarriere mal anders?

Klar. Jetzt kommen die üblichen Verdächtigen wieder um die Ecke und faseln etwas davon, dass „der Fußball ja von solchen Typen lebt“ – aber ehrlich gesagt kann ich derlei eindimensionales Gerede nicht mehr hören. Und das wird den MSV-Fans irgendwann auch so gehen. Vermutlich in 10-15 Monaten.

Meine Meinung.

Unabhängig davon, dass mir Klinsmanns Gerede oft auch auf den Zeiger geht, aber der muss sich zumindestens nicht auf Kosten anderer im Gespräch halten…