Wieder ein Blogger weniger.

Besser: eine Bloggerin weniger.

Sagt sie. Vorerst.

Ich kann ihre Gründe nachvollziehen.

Wer sich dem Thema Ultras nähert, prallt schnell mit den Ideologen zusammen. Diese Erfahrung habe ich schon hinter mir. Da kann man mal schnell die Lust am Bloggen verlieren. Vor allem, weil es für einen selbst noch was anderes gibt. Neben dem Internet. Oder neben dem Fußball. Ein ruhiges Leben zum Beispiel.

Ich habe den besagten Beitrag bei ihr nur kurz überflogen. Kommt mir aber doch ziemlich derbe vor.

Schlimm. Wenn man sich an einer „Nebensächlichkeit“ so aufhängt (auch wenn’s die schönste ist). Aber wenn der Stolz der Capos getroffen wird, wird’s böse.

Ein Grund, weshalb ich das Thema in letzter Zeit überwiegend ausgeblendet habe. Zumindestens hier auf dem Blog. Eine Meinung habe ich zu all dem weiterhin.

So kommt es übrigens auch, dass ich zu den letzten „Events“ der sog. Bayern-Fans nichts geschrieben habe. Wird auch so bleiben…

Zurück zum Thema.

Ich wollte einfach nur kurz der Tina meine Solidarität und ausgesprochenes Verständnis bekunden. Einem Fan, der mit Andersdenkenden ganz entspannt umgehen kann. Innerhalb und ausserhalb der eigenen Reihen. Sehr erfrischend, wie ich schon auf einem gemeinsamen Bloggertreffen erfahren durfte.

Nicht unterkriegen lassen!

Siebenundzwanzig Monate ohne Peterchens Irrfahrt

Kaum ist ein Verein einem Peter Neururer nach 27 Monaten mal wieder auf den Leim gegangen, legt der wieder ’ne kesse Lippe aufs Parkett.

Unabhängig davon, dass Trainer vom Schlage eines Neururer so dermaßen 80er-Jahre sind, hat es bestimmt einen Grund gehabt, dass über zwei Jahre kein Verein im Profifußball so verzweifelt war, einem Dampfplauderer wie ihm Lohn und Brot zu geben.

Im Grunde – und da spricht seine Karriere eine eindeutige Sprache – ist’s doch immer das gleiche Prinzip:

Er kommt, lässt ein paar Sprüche ab, die Leute finden’s ganz amüsant, dann kommt ein wenig Feuerwehr-Erfolg und dann geht’s wieder bergab. Wo war das bitteschön in seiner Trainierkarriere mal anders?

Klar. Jetzt kommen die üblichen Verdächtigen wieder um die Ecke und faseln etwas davon, dass „der Fußball ja von solchen Typen lebt“ – aber ehrlich gesagt kann ich derlei eindimensionales Gerede nicht mehr hören. Und das wird den MSV-Fans irgendwann auch so gehen. Vermutlich in 10-15 Monaten.

Meine Meinung.

Unabhängig davon, dass mir Klinsmanns Gerede oft auch auf den Zeiger geht, aber der muss sich zumindestens nicht auf Kosten anderer im Gespräch halten…

T Minus -2: MSV Duisburg – FC Bayern

Was war ich angefressen. Nach dem Hinspiel. Und gestern. Zu Beginn der zweiten Halbzeit.

Beides ging gar nicht. Aus Sicht der Bayern. Aus Sicht der Duisburger erzeugte beides die kurzzeitige Illusion einer Erstklassigkeit, die die Zebras einfach nicht besitzen.

Für derlei Statements wurde ich ja nach dem Hinspiel noch derbe verprügelt. Verbal. Auf Zebra-Blogs.

Ich kann schon verstehen, dass man als Fan, noch dazu mit Herzblut, gerne mal Fakten ausblendet, aber für mich stand damals schon fest, dass der MSV absteigt. Da ist einfach zu wenig Substanz gewesen. Meine damaligen Kommentare sollten den MSVern helfen. Nicht allzu schnell in ein allzu tiefes Loch zu fallen.

Wollte man nicht. Tja.

Dabei ist doch bekannt, dass die Wedauer zur immer größer werdenden Spezies der Fahrstuhlmannschaften gehören. Heute steigt ja wahrscheinlich bedauerlicherweise mal wieder eine auf…

Egal.

Die erste Halbzeit, in der die bayerische B-Elf die Bommer-Kicker so dermaßen auseinandergenommen hat, spiegelte für mich das wahre Gesicht des MSV wider. Zumindestens über die gesamte Saison.

Umso mehr ärgerte ich mich dann nach dem Seitenwechsel, dass man von Seiten der Bayern 3-4 Gänge runterschaltete.

Obwohl.

Eigentlich nicht.

Denn hätte Herr Ottl vor dem 1:3 seinen Job gemacht und wäre er nicht nur neben dem Torschützen hergelaufen, wäre es wohl nicht zu dessen Sonntagsschuss gekommen (bei Ottls 1:0 gilt das nur bedingt, da der sowas schon mal zuvor geschafft hat – erstaunlich genug).

Und das 2:3?

Was war das denn?

Unglaublich. So ein Zirkus-Tor habe ich seit Basler, Elber und Co. nicht mehr gesehen. Eigentlich habe ich soviel Flipper vorm Tor so noch gar nicht gesehen.

Anyway.

Für die Illusion der Zebras hat’s gereicht.

Wenn, und da sind wir bei einem massiven Unterschied zur ersten Halbzeit, Podolski, Sosa und Co. weiterhin ähnlich konsequent mit den zahlreichen Chancen umgegangen wären, hätten wir diese letzte Anti-Abstiegsstimmung in der Walter-Helmich-Arena gar nicht erst erleben müssen.

Überhaupt. Sosa!

Ich war schon drauf und dran, mal was Positives über ihn zu schreiben. Das Spiel gegen Atlantis und die erste Halbzeit in Duisburg hätten dazu nämlich mal Anlass gegeben. Zur Abwechslung. Dann aber seine Monsterchance…

Alter!

Schlimmer geht’s nimmer. Was hatte er gedacht mit seinen Füßen gewollt zu haben?

Man fasst es nicht.

Egal. Das Wetter ist schön. Wir haben gewonnen. Ich habe bisher Recht behalten mit meiner Abstiegsprognose und auch sonst bin ich verhältnismäßig entspannt.

Sehen wir es mal positiv. Die erste Halbzeit hat mir gut getan. Wenn man bedenkt, was ich im Hinspiel gelitten habe. Thema durch.

Ob der MSV im nächsten Jahr wieder aufsteigt, warten wir dann mal ab (-> Fahrstuhlmannschaft). Will Rostock ja auch direkt wieder. Aufsteigen jetzt.

Sonst noch was Positives?

Ja.

Trotz dieser zwei Witz-Gegentore, sind wir weiter auf dem Weg, den Uralt-Gegentor-Rekord von Werder zu knacken. Maximal eins gegen Hertha und wir haben ihn. Sollte doch wohl gehen, oder??

Des Weiteren hätte ich nicht damit gerechnet, dass Gomez Toni nicht näher auf den Pelz rückt. Die Torjägerkrone sollte mit drei Toren Vorsprung doch ebenfalls nach München gehen, oder?

So.

Wieviel hätte und wäre waren das jetzt? 😉

P.S. Die Anzeigentafel-Meldung des 3:2 für den BVB hatte was von Schalke 2001, oder?

T Minus -1: FC Bayern – Arminia Bielefeld

Hängen lassen gibt es nicht. Also spielte Hitzfeld mit der Bestbesetzung. Zumindestens fast. Ein gewisser Herr Sosa zeigte über 90 Minuten nur insgesamt 2, 3 Mal, dass er es irgendwann einmal zu einem Bundesligaspieler schaffen kann.

Wie auch immer.

Die Bayern haben gegen die Wand aus Ost-Westfalen ein 2:0 erzielt. Ist doch was. Gegen vergleichbare Defensiv-„Künstler“ hat es heuer schon ganz andere Spiele und Ergebnisse gegeben.

Einzelne Stimmen sprachen vor dem Spiel davon, dass wir doch demClub zum Verbleib in der Liga helfen wollen.

Nun. Erstens bin ich nicht aus Bayern kann also diese Verbundenheit nicht nachvollziehen und zweitens müssen die zunächst mal für sich selbst sorgen. Was sie ja zur Abwechslung gestern mal geschafft haben.

Die Bayern schauen nur auf sich selbst. Für mich persönlich war’s wichtig, dass wir die 70-Punkte-Grenze erreichen und überschreiten. Das wird nämlich sonst keinem mehr in dieser Saison gelingen. Nur so symbolisch. Für mich.

Des Weiteren will ich, dass wir deutlich weniger als 20 Gegentore bekommen. Dafür war das zu Null wichtig. Bin also rundherum zufrieden.

Plötzlich sind auch alle anderen im Umfeld total entspannt. Keiner redet mehr davon, ob und wie ein Klinsmann dem Spiel beiwohnen könnte. Was er tat. Zu meiner weiteren Freude ist es Premiere über 90 Minuten nicht gelungen, ihn im Stadion auszumachen. Gerüchten zufolge soll er sich in einer Logo auf der Gegengeraden befunden haben.

Katz und Maus mit den Medien. Herrlich. ‚Freu mich auf die neue Saison (jetzt nicht in Bezug darauf, ob Klinsmann sich versteckt, sondern dass nicht alles und jedes an die Medien herangetragen wird…)!

Was die Abstiegsfrage betrifft, bin ich eigentlich relativ offen. Die Fünf, die jetzt, wie vorhergesagt, noch absteigen können, hätte ich auch auf meinem Zettel gehabt.

Jetzt geht’s am Samstag gegen den zweiten Abstiegskandidaten. Sollen wir einen Gang rausnehmen, nur weil Duisburg meine Geburtsstadt ist? So’n Quatsch. Die Duisburger müssen es aus eigener Kraft schaffen, gegen die Bayern was zu holen. Wenn’s nicht reicht, reicht’s eben nicht. Punkt. Ferner ist da ja noch eine Rechnung aus dem Hinspiel offen…

Und aus Duisburg weggegangen bin ich vor mehr als 33 Jahren. Wieso also sollte da eine Verbindung bestehen? Damals wusste ich noch nicht mal, was Fußball ist… 😉

No-Go-Zebras

Ja, ich weiß. Es sind Einzelfälle. Und war es gestern bestimmt auch einer. Aber was denkt sich so ein Zebra-Fan, wenn er einem Spieler der gegnerischen Mannschaft ein Feuerzeug an den Kopf wirft (während der gegnerische Torwart aufgrund einer Platzwunde behandelt wird), das dann abprallt und auch noch den Schiedsrichter erwischt?

Nicht viel, würde ich sagen.

Naja. Eigentlich müsste ich als gebürtiger Rheinhausener Duisburger sowohl Herzblut als auch Verständnis für den MSV haben. Hab‘ ich aber nicht. Und da ist auch nix falsch gelaufen. Tut allerdings nix zur Sache.

Klar kann ich verstehen, dass man als MSV-Fan in diesen Tagen frustriert ist. Der nächste Abstieg steht bevor. Aber wo ist das Problem? Die Zebras sind ’ne Fahrstuhlmannschaft. Einige Fans haben das scheinbar noch nicht begriffen.

Einfach mal ein Beispiel an den Kölner nehmen. Denen kann man ja einiges nachsagen, aber bestimmt nicht, dass sie ihr Schicksal (eine Fahrstuhlmannschaft zu sein und den eigenen Ansprüchen seit Jahrzehnten Jahren hinterher zu laufen) nicht mit Humor nehmen.

Oder ist überliefert, dass es derlei Ausschreitungen schon im Kölner Stadion gab? Bei all den Abstiegen?

Eben.

Zebrailton!

Wer hätte das gedacht? Vor Wochen noch wurde dieser Transfer als reine Spekulation bezeichnet und plötzlich ist er fix.

Kleines, dickes Ailton ist zurück. Und zwar in Duisburg.

Ailton kehrt zurück nach Deutschland und wird in der kommenden Saison für den MSV Duisburg auf Torejagd gehen. Der 33-Jährige erhält beim Aufsteiger einen Ein-Jahres-Vertrag mit Option.

Man hat sich offenbar Ailtons Historie genauer angeschaut. Ein 1-Jahresvertrag ist da ziemlich clever. Ob man allerdings in Duisburg jetzt schon von der Meisterschaft träumt?

Wovon Ailton träumt ist ebenso unklar. Letzte Woche war es noch Rostock:

„Hansa wäre ein guter Klub. Sie haben ein schönes Stadion. Sie kommen zurück in die Bundesliga. Sie können sich für den Uefa-Cup qualifizieren“

*hüstel*

Aber irgendwie auch Schalke…

„Mein Fehler war nicht der Wechsel von Bremen zu Schalke, sondern der von Schalke zu Besiktas Istanbul. Schalke ist geil – 65.000 Leute pro Spiel.“

Mag sein. Aber die Zitate aus der königsblauen Endphase hörten sich noch ganz anders an…

Naja. Die Duisburger werden schon wissen, was sie mit ihren 12 Monaten Bundesliga anfangen.

Wanderpokal oder heisse Kartoffel?

Kleines, dickes Ailton ist mal wieder im Gespräch. Vor einiger Zeit noch in Duisburg, jetzt plötzlich in Rostock.

Doch nun erwägt der Ostseeklub die Verpflichtung von „Kugelblitz“ Ailton. […] „Wenn ein solcher Spieler auf dem Markt ist, muss man sich damit beschäftigen.“

Naja, bei seinen Schulden, muss kleines, dickes Ailton nehmen was er kriegt. Schlimm. Irgendwie.

Und Rostock hat ja nach dem Verscherbeln des Stadionnamen auch wieder genügend frisches Kapital.

Gibt Ailton gar sein Comeback in der Allianz-Arena?

Wer es nicht glauben will, muss leiden!

So sieht es aus, soll keiner sagen, ich hätte die erneute Hamburger Talfahrt und den Absturz des Peterchens nicht vorhergesagt – aber der Reihe nach!

Die Hamburger waren frohen Mutes, die schwarze Heimspiel-Serie gegen BVB zu beenden und zwischendurch sah es ja auch mal ganz danach aus, für eine Minute sogar nach einer deutlichen Punkteverkürzung für die Rautenkicker. Aber das hanseatische 2:1 durch kleines, dickes Ailton, fiel exakt zu dem Zeitpunkt, als Wirbelwind Brazzo im Wedau-Stadion in der MSV-Arena das längst überfällige 1:1 für Bayern erzielte – so ein Pech…

Insgesamt lief es für den SV aus Hamburg ohnehin nicht so richtig gut in diesem Spiel, geriet man doch früh in Rückstand und konnte nur durch ein klares, ungestraftes Abseits den Ausgleich erzielen. Sicherlich das 2:1 war sehenswert, aber die folgenden 60 Sekunden waren das Top-Erlebnis der Saison!

Wende im Spiel durch Traumtor Rosicky

Die inzwischen immer mehr um sich greifende Unsitte, ein Tor der Heimmannschaft vom Stadionsprecher unendlich auszudehnen führte dazu, dass der Ausgleich zum schwarzgelben 2:2 mitten in den organisierten Torjubel fiel und über jubelnde BVB-Spieler gelegt wurde – direkt im Anschluss dann die zwangsläufige Korrektur – peinlich und begeisternd zugleich…

Der Schock für die jetzt völlig am Boden liegenden Hanseaten saß tief und so hatten die Dortmunder leichtes Spiel nach erneutem Traumtor, diesmal von Kringe, mit 3:2 in Führung zu gehen und danach die Ereignisse des Stuttgart-Spiels noch zu überbieten, als Rosicky die dollen Kicker vollends lächerlich machte, als er, alleine aufs leere Tor zustürmend, schon ca. 30 Meter vor dem Tor beide Arme zum Jubeln hochriss, während der Ex-Catcher noch wild und verzweifelt hinterherhechtete – herrlich und all die gehypten Neu-HSV-Fans mussten es mit ansehen…

Bayern mit Moral gegen zweitklassigen Gegner

Zu diesem Zeitpunkt hatten die Bayern längst das Spiel in Duisburg beim dort ansässigen MSV gedreht – allein die Anforderung dieses Spiel drehen zu müssen, war aber schon total überflüssig und einzig und allein darin begründet, dass die Bayern die ersten 45 Minuten in einer zuletzt immer häufiger auftretenden (Nach)Lässigkeit abspulten!

Nicht verwunderlich, dass die Duisburger für ihre plötzlich wiederentdeckte Laufbereitschaft vom wohlgesonnenen Schiedsrichter Rafati dafür mit einem Elfmeter beschenkt wurden, schließlich lechzte ja die gesamte Liga nach meehr Spannung…

In keiner einzigen Wiederholung, die ich gesehen habe, sah ich in dieser Situation ein Foul von Demichelis, wobei ich dazu sagen muss, dass ich auch nur die Perspektive von rechts hinten, also die Standard-Ansicht hatte…

Demichelis will zum Ball, setzt seinen Fuß neben die von Ahanfouf und der stolpert aus meiner Sicht klar darüber und hebt ab – nie und nimmer ein Elfmeter, für mich völlig unverständlich wie einhellig Premiere und wohl auch die Sportschau da anderer Meinung waren – man möge mich vom Gegenteil überzeugen!

Starke zweite Halbzeit macht Bayern zum Sieger

Die starke zweite Halbzeit führte die Bayern dann zum klaren Sieg beim Kohler-Klub. All die Spannungs-Sprüche vor dem Spiel erwiesen sich einmal mehr als heisse Luft und unsere Stürmer, die sich in der ersten Halbzeit noch versteckten und sich bei der Ballannahme noch fast die Füße brachen, blühten plötzlich auf und begeisterten sogar teilweise…

Unverständlich war allein die Tatsache, dass Kahn trotz erneuter Rückenprobleme, die sich schon beim Aufwärmen äußerten, auflief, um sich nach nur 12 Minuten auswechseln zu lassen und somit schon frühzeitig eine Wechseloption verstreichen ließ – evtl. wäre dies ja sogar eine Option für Julio dos Santos gewesen – Chance vertan!

Bremen kommt zum unverdienten Kantersieg

Zu überhebliche Schlagzeile?

Nicht ganz, wenn man, ganz ohne grün-weiße Vereinsbrille, die Leistung der Hannoveraner in der ersten Halbzeit betrachtet und die Umstände zur einmal mehr glücklichen und nicht weniger vorentscheidenden 2:0-Halbzeitführung der Bremer reflektiert.

Die Leine-Kicker hätten mindestens 2:0 oder 3:0 in Bremen führen müssen und allein ein mehrmals perfekt angeschossener Taumel-Timmi verhinderte den verdienten Rückstand. Danach kam, was kommen musste – von daher sind die Bremer tatsächlich wieder ganz die alten: Vor dem 1:0 für Dusel-Werder verstolperten gleich mehrere Hannoveraner Abwehrspieler das Klären, bzw. Wegschlagen des Balles, bis Valdez, tatsächlich völlig frei vorm Tor, einschieben konnte. Dem 2:0 ging dann ein klares Foul (Ellbogen-Check) vom Fairplay-prämierten Klose, ein angeschossenes Handspiel und ein abgefälschter Hackenschuss vorraus – wie gesagt, alles wie immer bei den grün-weiß-orangenen Kickern!

Das 3:0 war abseitsverdächtig und über das 4:0 und 5:0 legen wir dann mal den Mantel des Schweigens.

Schuldenkicker stürzen vom dringend benötigten CL-Geld-Platz

Die einzig erfreulichen Aspekte des Bremer Sieges sind der oben erwähnte Absturz desPeterchens und der Verlust des dritten Platzes für die verschuldeten Stumpen-Rudi-Kicker!

Der schon letzte Woche in München angedeute klare Abwärtstrend der Schalker setzte sich auch im Heimspiel gegen den VfL aus Wolfsburg fort, gegen den ja zuletzt sogar die Hamburger gewannen, im Gegensatz zu den Bayern, die im Schneematsch der Golfstadt nur ein schmuckloses 0:0 zustande brachten!

Schon ziemlich merkwürdig wie sich Schalke in einem Heimspiel von dieser Rumpeltruppe zweimal die Butter vom Führungsbrot nehmen ließ, da war der zuletzt größer gewordene Mund stärker als die Leistung, speziell ein Krstajic liefert zur Zeit einen Schnitzer nach dem anderen ab, so kann das mit dem erhofften, ja fast benötigten CL-Platz nichts werden!

Abstiegsfrage ist geklärt!

Nach der verdienten Zebra-Niederlage und dem erneut desolaten Auftreten der Latour-Schützlinge scheint die Abstiegsfrage sich immer mehr zu klären! Die Kölner stehen für mich ja schon länger als Absteiger fest, diese These wird allerdings auch jeden Spieltag bestätigt, also scheint sie zu stimmen, bleibt nur noch das Schicksal der Lauterer, dass wir alle ja begeistert verfolgen, hoffen wir für heute abend das beste für die Gladbacher!

Der Einäugige unter den UEFA-Pokal-Aspiranten

Was noch bleibt ist das Rennen um den letzten UEFA-Pokal-Platz, denn um den geht es ja wohl nur noch, wenn zwischen Platz 4 und 5 inzwischen 15 Punkte Abstand herrschen…

Aktuell liegen die Berliner in diesem Schnecken-Rennen vorne, fragt sich nur, wer am Ende auf diesem Platz liegt, wahrscheinlich das Team, dass es am wenigsten nicht will…

Tipps für die Sonntagsspiele:

Kaiserslautern – Mönchengladbach: 1:3
Bielefeld – 1.FC Nürnberg 2:2

Nicht bundesligatauglich!

Schlimm, einfach nur schlimm, wie sich so manche Mannschaft durch die Bundesliga rumpelt!

An der Spitze unsere Fahrstuhl-Freunde aus der Domstadt, gefolgt von den Provinz-Bauern und den fränkischen Bratwürsten!

Und die Bayern?

Na die sind nach sieben quälenden Tagen endlich wieder auf ihrem Thron angekommen, war ja klar, dass die „Mit-Championsleager“ Bremen und Schalke, die sich bisher nur in der CL blamiert haben, irgendwann auch einmal in der Bundesliga mit müdem 0:0-Gekicke ihr wahres Gesicht zeigen würden!

Schalke hat nach dem 10.Spieltag(!) jetzt schon 7(!) Punkte Rückstand auf den ersehnten 1.Platz der Bayern, die Bremer deren wieder 2 und auch das Torverhältnis, das sie in der Vorwoche dank tätiger Club-Hilfe auf den Platz an der Sonne geputscht hat, spricht nun wieder gegen sie, nachdem die Bayern einigen vorlauten Mündern die passende Antwort gegeben haben und nach der Juventus-Euphorie auch der Liga einmal zeigen, was Sache ist!

So kann es doch weitergehen, oder?

Und heute abend, sind wir mal wieder alle BVB-Fans…