37 Gedanken zu „Weisheiten #336“

  1. Stellt jemand wirklich eine so dämliche Frage? Warum? Um den FCB mal wieder aufs Glatteis zu führen bzw. bloß zu stellen? Motto: Ihr freut Euch ja gar nicht mehr über Meisterschaften.
    Den zweiten Teil verstehe ich nicht. Es sind doch die gleichen Ziele wie bisher und eigentlich wie immer: Das optimale herausholen, den besten Fussball spielen und wenn möglich dabei Titel holen. Und könnte ja sein, dass wir jetzt(!) noch Meister werden und im Pokal könnte auch noch was gehen. also was ist daran neu??

  2. Anmerkungen zur allgemeinen Depression: Mal wieder wenig überraschend werden Analysen und Bewertungen von Trainer und Mannschaft ausschließlich Ergebnis orientiert bewertet – und das leider auch überwiegend hier im Forum (über den Rest schweigen wir besser) – nur zwei Thesen dazu von mir:
    1. wer nicht bemerkt hat, dass diese Mannschaft spielerisch das Beste bietet, was Europa anzubieten hat ist mit dem Klammerbeutel gepudert…(und wenn moderner Fussball so aussehen sollte, wie die beiden CL-Finalisten ihn praktizierten, dann verlöre ich den Spass an dieser Sportart – wohlgemerkt konjunktiv….)
    2. der Trainer kann nichts dafür, dass ein Thomas Müller einen Elfmeter verschiesst oder Spieler individuelle Fehler begehen, die zu Gegentoren führen (Boateng im Rückspiel, Alaba, Alonso, Benatia iim Hinspiel).
    Ach – und das Glück, dass ein Linienrichter oder Schiedrichter die knappen Entscheidungenen (Abseits/Elfmeter) pro oder contra eigene Mannschaft entscheiden ist auch nicht ganz unerheblich.
    In diesem Sinne: ich vermisse Pep jetzt schon….und wünsche ihm – außersportlich – alles Gute!

  3. Das CL-Ausscheiden der Bayern ist insoferm besonders schade, als dass sowohl Real als auch City keine wirklich schweren Gegner für ein Finale wären. Die Engländer sowieso ned und Real ist unter Zidane schwach wie lange nicht mehr.

          1. Ja und nein. Bei Chelsea wusste man, dass die mauern können. Außerdem waren Spieler wie Alaba, Badstuber und Gustavo gesperrt. Die waren für den FC B schon wichtig.
            Real ist gruppentaktisch schwach wiee lange nicht mehr. Dito City.

  4. Es ist eindeutig unstrittig, dass der FC Bayern in Peps Amtszeit das Pech hatte im Halbfinale jeweils den schwerstmöglichen Gegner zu ziehen. Auch im Vergleich zu Real diese Saison fällt auf, dass die Qualität der Gegner in den KO-Runden bei den Bayern deutlich höher lag als bei Real (Juve / Rom, Benfica / Wolfsburg, Atletico ManCity). Willze gewinnen, musse jeden schlagen, schon richtig. Aber der einfachste Weg war es nie für Pep.

    Gegen Atletico waren die Chancen von Begin an 50/50. Hätten wir das Finale erreicht, wäre alles andere als ein Sieg gegegn Real/ManCity eine Megaenttäuschung gewesen, weil man eindeutig der Favorit gewesen wäre.

    Peps Leistung daran festzumachen, dass mal das Quäntchen Glück fehlte (2016), mal wichtige, entscheidende Spieler verletzungsbedingt fehlten bzw. noch rekonvaleszierten (2015) oder dass neben einer kleinen takischen Spielerrevolte Ramos zwei Standards früh entscheidend nutzt (2014) … Naja. So bitter das dreimalige Ausscheiden hinterienander im HF ist, dreimal dort verdient zu stehen, ist eine Leistung. Dreimal zu scheitern und dabei mitunter recht unglücklich ist keine Nicht-Leistung die es anzuprangern gilt.

    Sonst hätte man Hitzfeld nach seiner ersten Saison (1998/99) gleich feuern müssen, da er zwei Finals unglücklich (unverdient) verloren hat, den letzten Trainer, der in seinen ersten drei Amtszeiten dreimal Meister wurde, zweimal das Pokalfinale erreichte und dreimal das HF der CL. Zu bedenken gebe ich, dass der FCB mit dem besten Kader der BL sich national 2001 extrem schwer tat, selten Erbauliches fürs Auge lieferte und speziell im HF-Hinspiel in Madrid alles auffuhr, was man an Dusel brauchte, um dort mit 1:0 siegreich zu bleiben. Ein Hauch dieses Dusels hätte heuer gereicht, um das Finale zu erreichen. Die Zentimeter für Alaba im Hinspiel. Die richtige Ecke für Müller im Rückspiel. Oder was sonst geholfen hätte. Ohne Glück geht es halt ganz, ganz selten bei solch großen Wettbewerben.
    So hatte Barca diesen Dusel im HF gegen Chelsea 2009 und gewann den Titel,a ber eben nicht 2012, als Chelsea HF und Finale erfolgreich bestritt, weil aller Dusel der Welt sich auf deren Seite stellte, um nur mal zwei Beispiele zu geben. Man kann sich auch die beiden Siege von ManUnited genauer ansehen und man wird feststellen, dass das Glück in beiden Finals eindeutig ein Manu-Trikot trug, sie hätten beide Finals auch verlieren können, wenn nicht müssen (und Alex wäre niemals ein Sir geworden …) – haben sie aber nicht. Mit dem nötigen Dusel eben, den man braucht. Wie gesagt nur ein paar Beispiele von vielen. Egal wer den Cup dieses Jahr holt, Glück wurde gebraucht, um überhaupt dorthin zu kommen. Wäre bei Bayern ja nicht anders gewesen (siehe Juve-Rückspiel).

    Ich bleibe dabei: Wir werden uns wehmütig an die Zeit unter Pep zurückerinnern, zumindest all die, die mitunter Fußball schauen, um einfach nur zu genießen. Zum einen, weil der Fußbal unter CA oder seinen Nachfolgern ein anderer sein wird und zum anderen, weil die Zeit für eine Generation von großen Fußballern allmählich abläuft, die den Fußball des FCB seit Jahren prägen und die Frage offen ist, ob und wie sie zu ersetzen sein werden (siehe Lahm, Ribery, Robben).

    Da ich Real noch weniger mag, als die Art von Atletico, wünsche ich mir sehr, dass die unheimliche Bayernserie im Europapokal hält: Wer immer den FC Bayern im Halbfinale schlägt, gewint den Cup. Bisher alle vorherigen 13mal so gewesen. Bitte weiter so.

    Ansonsten gilt für den FCB noch dreimal: Auf geht’s ihr Roten!
    Noch dreimal annähernd so eine Leistung wie gegen Atletico und es gibt zwei Titel für den Rathausbalkon.

  5. Tolles Spiel in Liverpool. Und was für eine Atmosphäre. Britische Fans können singen, klingt halt einfach geil, weil sehr viele, gefühlt alte mitgehen. Hat mal wer behauptet, in der PL habe es keine Stimmung mehr, wegen der Abschaffung der Stehplätze?

  6. Bin sehr bemüht, das differenziert zu betrachten, weiß aber, dass ich weder Pep noch seinen Fußball großartig vermissen werde. Der unter Heynckes in seinem letzten Jahr hat mir besser gefallen. Der unter Hitzfeld 99 – 01 auch.
    Nichtsdestotrotz ist es schäbig nachzutreten, das macht man weder auf noch neben dem Platz. Es war interessant mit ihm, er hat genug gewonnen, um als sehr erfolgreich zu gelten und möge in Manchester glücklich werden. Aber davor Bitteschön noch den Pokal gewinnen und Meister werden. Wird beides klappen, denke ich. Bis Berlin ist die Truppe hinweg über den Frust und wenn sie spielen wie zu Hause gegen Atlético, sieht Dortmund kein Land.
    Ansonsten würde es mich nicht wundern, wenn wir MW samt Sohn und Team bald wiedersähen…

  7. @Tokyostegi: „Der unter Hitzfeld 99 – 01 auch.“ Dann bastel dir mal eine DVD mit den CL-Spielen 1999-00 und lass einfach mal die Spiele der 2. Gruppenphase gegen Real (4:2 und 4:1) weg. Dann wirst du schnell die Flucht ergreifen, denn diese 2 Spiele waren die einzig guten von insgesamt 16! Sicher war das 4:2 in Madrid ziemlich geil, aber Pep hat dieses Level auf Dauer geschafft.
    Und wenn 2001 nicht die (glückliche) Meisterschaft rausspringt, wäre es wahrscheinlich auch in Mailand gegen Valencia in die Hose gegegangen, was trotz des Erfolgs auch kein spielerisches Highlight war, wie auch dort die meisten Spiele in der CL bis zum Triumph, abgesehen von den beiden gegen ManUnited (VF) und dem Rückspiel gegen Real (HF).
    Ich will jetzt gar nicht alles unter OH schlecht reden, im Gegenteil, habe diese Zeit auch größtenteils genossen, aber: Man kann die Vergangenheit aus Gegenwartsfrust auch gewaltig überhöhen.
    Just my two cents…

  8. seit82: Naja, die haben halt eine andere Art zu supporten, nix Dauergesang und so, (Auswärts-)Fans stehen auch oft im Sitzplatzblock. Sind halt oft deutlich spielbezogener in der Unterstützung als das in Deutschland der Fall ist. Ist also mitnichten so dass es wie in der Bibliothek zugeht, nur weil es keine Stehplätze mehr gibt (außer bei Arsenal natürlich ;)).

  9. @Bimberbube
    Ich bin froh, dass wir wenigstens unsere Kurve haben. Sonst wäre es meistens totenstill im weiten Rund. Aber in Liverpool hatte ich gestern den Eindruck, alle machen mit und singen wunderbare Melodien. Als hätten sie das geübt. Und das ohne Vorsänger, hab jedenfalls keine gesehen. Lernen die das in der Schule?
    Andererseits hast Du auch recht, bei unseren Dpielen gegen Arsenal oder City war es auch anders. Also eher ein Liverpooler Phänomen? Woher kamen die Beatles…

    1. Ist wohl eher ein Phänomen der „wichtigen“ Spielen, so ein Halbfinale ist eben etwas anderes als ein x-beliebiges Gruppenspiel.
      Ist auch bei uns zu beobachten …

      1. In Liverpool singen die Leute schon regelmäßig. Zumindest vor Anpfiff. Aber sie haben auch bessere Lieder. Im deutschsprachigen Raum ist Beckenbauers „Gute Freunde“ ja zumindest schmunzelwürdig, aber Hymnen die so eine Gänsehaut erzeugen wie „You’ll never walk alone“ gibbet da nicht.
        Finde aber dass Bayernfans zumindest auswärts immer gut zu hören sind.

  10. Neuer Ärzte-Streit, neues Maulwurfgate und die Meisterschaft morgen an sich fix – also alles wie immer 😉

    Es dürfte interessant werden, wie Pep mit seinem „Spielermaterial“ auf der Insel umgeht, dort ist die Belastung ja höher. Das dürfte dann evtl auch ein Fingerzeig werden, wie gut oder schlecht die medizinische Arbeit beim FCB wirklich war.

    1. +++ Pep über seinen Entschluss, nach drei Jahren zu gehen: „Als ich hierher kam, habe ich nicht gedacht, ich bleibe nur drei Jahre. Der Entschluss, den Verein zu verlassen, war aber in der Situation das, was ich als richtig empfunden habe.“

      Ich orakle mal: da werden noch etliche Seiten der Presse gefüllt werden, wenn Pep dann weg ist.

      Die (scheinbaren) Gründe,warum er ging, Spieler die er (angeblich) nicht hatte, Maulwürfe, Medizinische Probleme usw. Wird auf jeden fall nicht langweilig.

      1. FC Hollywood reloaded? Kann ich auch als „Nicht-Fan“ eigentlich drauf verzichten.

        Ich freu mich erstmal auf ein hoffentlich spannendes Pokalfinale, auch wenn mir nicht ganz wohl dabei ist, das der FCB da sicher mit „Schaum vor’m Mund“ auftreten wird. Bissl Bammel hab ich da schon 😉

  11. Der Pep zeigt sich ein bisschen als schlechter Verlierer. Schuld waren diesmal nicht die Anderen oder der Schiri, sondern die Teile im Verein, die ihm vielleicht nicht bedingungslos gefolgt sind. Manchmal ist es besser einfach zu schweigen.

    1. Die „Schiri ist schuld“-Nummer hatte doch bereits der Kalle Rummenigge übernommen. Komisch nur, dass Rummenigge gegen den Schiri beim Rückspiel gegen Juve nichts zu meckern hatte …

      1. Ist ja nicht so, als dass man von BVB-Seite nicht auch schon gehört hätte, das mit dem Schiri … gell? Erinnerung Pokalfinale 2014 (Schiri „klaut“ BVB ein Tor – Tenor: Dann hätten wir gewonnen!!). War dann aber ein jahr später Pokalhalbfinale schnell wieder veregssen, als der BVB unter tätiger Mithilfe des SR das Finale erreichte (Kehl: Jetzt über den SR zu diskutieren ist ganz schwach.).

        In diesem Sinne: Pass auf mit Deinen Würfen, Glas kann weh tun.

        Nix für ungut.

        1. Sehe ich ja ganz genauso mit dem Pokalhalbfinale.
          Aber da wurde argumentiert: Und der fällige Elfer wäre von Müller verwandelt worden. Seit FCB-Atletico wissen wir:
          Der Thomas Müller verwandelt eben nicht jeden Elfmeter. Ganz im Gegenteil: Von den letzten acht hat er vier verschossen. Da frage ich mich – ernsthaft!!! -, wieso der gegen Atletico schießen durfte.

          Aber das ist ja das Schöne an diesen Fehlentscheidungen: So kann es immer hin und her gehen und man dem anderen vorhalten, dass man ja nur gewonnen hat, weil der Schiri …

          Wobei: Eure vier (!) verschossenen Elfer im Elfmeterschießen dürften auf lange Jahre hin absoluter Rekord bleiben. Aber seht´s positiv:
          Und wieder haben die Bayern einen neuen Rekord aufgestellt! 😉 😉

  12. @Tokyostegi:
    Hitzfeld 99-01 hat dir besser gefallen? Wirklich? Vom Erreichten her war das vergleichbar: 3x Meister, 2x Pokalfinale, 3x CL-Halbfinale. Aber von der Art her?
    Die erste Meisterschaft war souverän, aber 2000 hatten wir Dusel und Leverkusens Nervenkostüm (dazu 2 völlig uninspirierte Derby-Niederlagen gegen die Löwen), 2001 war es in der Liga ein ziemliches Gestöpsel mit am Ende 63 Punkten zur Meisterschaft (damit hätte Guardiola keinen einzigen Titel geholt). In den CL-Halbfinals hatten wir damals einfach mehr Glück – 99 gegen Dynamo Kiew, damals wie heute nicht das Maß der Dinge in Europa, mit einem Hinspiel in Kiew, bei dem ich heute noch nicht weiß, wie wir trotz ziemlicher Unterlegenheit und lediglich eineinhalb ernsthaften Torchancen ein 3:3 erreicht haben. (wenn das Spiel so gelaufen wäre wie die Hinspiele der letzten 3 Jahre, verlieren wir das 4:1…) 2001 haben wir in Madrid schlechter gespielt als 2014, Real hatte mehr Chancen als vor 2 Jahren, wir weniger – wir haben halt trotzdem gewonnen, so ist Fußball. Muß halt auch manchmal sein 🙂

    Klar: Hitzfeld war ein sehr guter und äußerst erfolgreicher Trainer, vermutlich einer der besten der damaligen Zeit, aber die fußballerische Qualität, zu der uns Guardiola geführt hat, hat er nie erreicht. Ich werde Guardiola wahrscheinlich vermissen. Es sei denn, Ancelotti wird im Vergleich mit dem, was er mit Milan und Real hat spielen lassen, nochmal einen draufsetzen. Lasse mich gerne positiv überraschen.

    1. Der Vergleich ist müßig. Die Verhältnisse im europäischen Spitzenfussball sahen ganz anders aus.
      Kiev war damals durchaus ziemlich stark, individuell sicherlich auf Augenhöhe mit Bayern damals.
      Bayern war prinzipiell eine Mannschaft die individuell nicht wirklich mit den damaligen Größen mithalten konnte. Umso beeindruckender was Hitzeld da rausholen konnte.
      2016 ist Bayern nicht erst durch Guardiola ein regelmäßiger Anwärter auf CH Titel.

  13. Ohne Gündogan und einen fitten Schweinsteiger zur EM – haben wir überhaupt noch einen 6er von internationaler Klasse?

  14. @chicken und JP
    Ich habe keinen Gegenwartsfrust. Wir haben uns seit Jahren in der europäischen Spitze festgesetzt und selbstverständlich gewinnt man die CL nicht jedes Jahr. Das ist alles ok.
    Ich kenne die Ergebnisse von damals noch. Mir geht es schlicht und einfach um die Haltung in den wirklich wichtigen Spielen. Vielleicht verkläre ich da was, aber trotz aller unnötigen Punktverluste und auch Niederlagen hat die Mannschaft grade in den Jahren 99 – 01 ein Selbstbewusstein ausgestrahlt, an das ich mich immer noch gern erinnere. Die waren auch selbstbewusst, wenn sie scheiße gespielt hatten. Ich mag Arroganz auf dem Platz. Es war eine andere Haltung. Und eine andere Zeit. Ob diese Mannschaft mit der Haltung und den unbequemen Typen heute noch erfolgreich wäre, wage ich angesichts der Entwicklung im Fußball zu bezweifeln. Aber es waren halt mehr „meine Bayern“ als die unter Pep. Ob das objektiv sinnvoll ist, sei dahingestellt. Ich habe die Ahnung, dass sich ähnliches unter Ancelotti wieder einstellen könnte. Mich hat es auch nie gestört, wenn in der Meisterschaft mal irgendwo geschludert wurde. Ich bin kein Freund des Perfektionismus. Ich kann es auch nicht wirklich erklären, aber ich wiederhole, ich bin dankbar für schönen Fußball, einige nationale Titel, aber vermissen werde ich Pep und seine Ära nicht.

  15. Genau genommen waren wir doch das Altletico der damaligen Zeit. Alleine die Aufstellung des HF-Rückspiels gegen Real:
    Kahn – Lizarazu, Kuffour, Andersson, Linke, Sagnol – Hargreaves, Jeremies, Salihamidzic, Scholl – Elber
    Normal nur noch ergänzt durch Tiger Effe.
    Keiner wollte gegen La Bestia Negra spielen, weil wir schon mal den Bus vor dem eigenen Tor geparkt haben, gekämpft und gekratzt haben. Aber die Stimmung damals im Oly war vielleicht die Beste, die ich jemals in einem Heimspiel erlebt habe, diese Emotion… boah. Da hatte ich damals trotz Nordkurve nach dem Spiel ein Pfeifen im Ohr… ohne Kommentar.
    Heute gehören wir zu den spielerisch drei stärksten Mannschaften der Welt. Eine Entwicklung, die unter van Gaal begann und die Pep auf die Spitze getrieben hat. Fussballerisch.
    Pep wurde aber von Anfang an durch dieses blöde „Triple-Geschwätz“ getrieben und er hat sich auch zu stark darauf eingelassen. Ein historisch
    einmaliger Erfolg wurde plötzlich als Minimum für eine gute Saison gesetzt.
    Persönlich war ich aber immer näher an Hitzfeld und an Heynckes (nicht die 1.Ausgabe), die sich immer als souveräne Aushängeschilder des Vereins gezeigt haben, eben auch nach schweren Niederlagen. Da war mir die Ära Guardiola auf dieser Ebene viel zu hektisch und zu viel FC Hollywood. Was er sich allerdings von ManCity erhofft ? Eigentlich beginnt er für seine Verhältnisse dort in der Steinzeit. Drei Jahre werden da vermutlich nicht reichen um wieder dieses Niveau zu erreichen. Und der englische Boulevard unterbietet die Bild locker. Aber das schauen wir uns dann interessiert aus der Ferne an.

  16. Zur CL: Ja, man gewinnt die CL nicht jedes Jahr. Aber ärgerlich, dass sich Real die CL jetzt zum zweiten Mal in drei Jahren holen könnte. Bleibt halt hängen. Insofern drücke ich dann doch Atletico die Daumen. Auf das die Serie hält.

    Zu Pep hat Hitzfeld auf Sport1 ein gutes Interview gegeben. Dem ist nichts hinzuzufügen.

    Dann lasst uns heute mal Meister werden 😉

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