Ein Hauch von 2010 oder Wieviel van Gaal steckt noch im FCB?

Vor ein paar Tagen habe ich realisiert, dass ich eigentlich ab der Championsleague-Gruppenphase gar keine kreativen Titel für meine Beiträge mehr erstellt habe. „Road to Munich“ war das Motto. Wo habe ich nur meinen Kopf? Jetzt lass‘ ich es aber so. Und es beschreibt meine roten Fäden ja auch besser.

Der FC Bayern steht also im Halbfinale der Championsleague. Wer hätte dies in den dunklen Stunden dieser Rückrunde erwartet? Ich so sicher nicht. Aber es ist Fakt und ferner haben wir nicht nur das Pokalfinale erreicht, nein, wir können es inzwischen sogar wieder aus eigener Kraft schaffen, die Titelverteidigung des BVB zu verhindern.

Mehr als ich zu hoffen wagte im Januar oder Februar.

Es fühlt sich insgesamt sehr gut an und ich bin – wie auf Twitter erwähnt – mit mir im Reinen. Die Mindestziele für diese Saison sind zunächst einmal erreicht und die fixe Qualifikation für die nächste Königsklasse sollte ebenfalls in ein bis zwei Spieltagen gesichert werden. Gut.

Natürlich haben wir faktisch noch nix erreicht und können unseren Briefkopf – wenn es ganz dumm läuft – auch nicht erweitern. Aber sind wir daran eventuell zu einem guten Stück selbst schuld? Eben.

Nein. Wir haben den – ausgeruhten – BVB national vor der Brust und international erwarten uns wahrscheinlich Real Madrid und Barcelona auf dem Weg zum Triple. Wer wäre da jetzt so vermessen hier von übermäßiger Euphorie zu reden?

Das soll kein (albernes) Understatement vom Schlage einiger Borussen sein, nein, es ist einfach Realismus.

Wir gehören zu den besten vier Mannschaften in Europa. Was unsere Offensive angeht, sind wir sicherlich Final-tauglich. Es hakt lediglich an unserer Defensive und vor allem den Alternativen im Kader. Welchem Bayern-Fan bricht aktuell nicht der Schweiß aus, wenn er daran denkt, einer(!) unserer beiden(!) Top-IVs könnte ausfallen?! Ob per Sperre oder gar Verletzung. Und wo sind die Alternativen im defensiven Mittelfeld auf Schweinsteiger-Niveau, zu Gomez?

Wir reden hier wohlgemerkt von unserer eventuellen Triple-Perspektive. Ginge es nur um die Bundesliga, könnte man dieses Thema lockerer sehen.

Selbstverständlich werden wir ob dieser „Gefahren“ gegen Real Madrid im Halbfinale der Championsleague trotzdem antreten (dies ist keine Respektlosigkeit gegen über Nikosia, nur erneuter Realismus). Und wir werden auch alles geben. Wie wir auch in den letzten sechs Bundesliga-Spielen alles geben werden, ändern können wir den Kader jetzt ohnehin nicht mehr. Wir müssen mit den Spielern auskommen, die da so auf dem Trainingsplatz rumlaufen.

Wen dieser Pessimismus stört, den will ich an meinen Hoffnungen teilhaben lassen:

Ivica Olic.

Kein Spiel zu früh hat dieser den 2010er-Spirit wieder gefunden. Meine Güte, dass erinnerte gestern an die Spiele gegen Lyon oder Manchester. Großes Kino. Ich gebe es gerne zu, ich hätte das von ihm nicht mehr erwartet. Nicht nach den Leistungen der letzten Wochen. Besser so als anders herum.

Überhaupt haben unsere Jungs gestern den erneuten Drahtseilakt bravourös gemeistert. Gut zu spielen, viel zu riskieren und dabei vor allem ohne Verletzung und ohne Verwarnungen durch zu kommen.

Sehr gut. Ob derlei gegen Real genauso funktioniert, werden wir dann sehen.

Heute will ich mal keine Einzelkritik anstimmen [1]. Denn selbst der Sportskamerad Gustavo hat – auch in meinen Augen – eine durchaus ausgeglichene Partie abgeliefert – Fehler und Aktionen der Extra-Klasse glichen sich in etwa aus. Viel besser als meine Wahrnehmung der letzten Wochen.

Was am Ende des Tages noch über Marseille zu sagen wäre?

Wie schwach war dieser Championsleague-Viertelfinalist?

und

War das wirklich die gleiche Mannschaft, die den amtierenden Deutschen Meister zweimal so dermaßen geschlagen hat?

Ich kann es kaum glauben.

Vergangenheit.

Jetzt gilt es ohnehin sich total auf Augsburg zu konzentrieren. Krasser Schnitt, ist schon klar, aber das eben unser „Los“ und ich kenne da einige Teams im Westen Deutschlands, die würden aktuell vielleicht gerne tauschen…

Nein, Augsburg wird anstrengend genug. Zum Glück spielen wir die in ihrer blendenden Form in der Allianz-Arena. Ansonsten würde ich mir größere Sorgen machen.

Ein ganz anderes Thema ist in dieser Championsleague-Tagen unüberhörbar. Die Klatschpappen.

Ich bin ja immer für den einen oder anderen Gag zu haben, aber wird das jetzt beim FC Bayern echt zum Standard? Weil die Führungsriege rund um Uli Hoeneß derlei gegen Basel so toll fand? Und man das ja auch vom FCB-Basketball her kennt? Geht’s noch?

Ist das der van-Gaal-Effekt, der ja – nachdem eine neue – wild zusammen gewürfelte – Aufstellung einmal funktioniert hat, diese solange beibehielt, bis sie nicht mehr funktionierte, um dann erneut wild zu würfeln?

Welche Ironie, Herr Hoeneß.

Gestern habe ich bewusst darauf geachtet und wenn auch die TV-Bilder eindeutig zeigten, dass weder unsere Fan-Kurve noch diverse Zuschauer auf den Rängen von den umfassend verteilten Pappen Gebrauch machten, wurde doch deutlich, wie sehr diese Geräuschkulisse vollends alles andere an Gesängen und Fan-Reaktionen zunichtemachte. Schlimm.

Ist das die Zukunft unserer Arena-Stimmung?

Na dann gute Nacht, willkommen in der NBA.

Lassen wir das fürs Erste.

Jetzt also Augsburg.

Herr Schweinsteiger darf erneut mitspielen. Gut. Ansonsten bitte schauen, dass Herr Robben wieder fit wird – wir werden ihn am Samstag brauchen. Ebenso wie einen wiedererstarkten Olic und einen gut gelaunten Ribéry. Von einem torhungrigen Gomez ganz zu schweigen.

In diesem Sinne:

Auf geht’s, Ihr Roten!

[1] Eine Ausnahme sollte hier vielleicht doch unsere linke Seite ausmachen. Was hier Ribéry, aber auch unser 19-jähriges Wunderkind Alaba – vor allem bei den Toren, aber nicht nur – auf den Rasen brannten – Respekt!

45 Gedanken zu „Ein Hauch von 2010 oder Wieviel van Gaal steckt noch im FCB?“

  1. Wieder einmal ein hervorragender Beitrag, klasse! Wäre gerne bereit, ein Baziblogger-Abo abzuschließen, wenn es eins gäbe. 🙂

  2. Klatschpappen raus! Sofort!!! Beim Basketball sind sie o.k. Aber da gibt’s ja auch Cheerleader und ohrenbetäubenden Musikantenstadl-Pop bei Spielunterbrechungen. Diese Spielzeuge für verhaltensoriginelle Adabei-Fans haben im Stadion nix verloren!

    Ansonsten hoffe ich doch sehr, dass noch viel van Gaal im FCB von heute steckt. Denn er hat dem Club sportlich viel mehr gebracht, als nur „endloses Hintenrumgeschiebe“, wie ich es hier schon des öfteren gelesen habe.

  3. @kunstwadl #118971: Ich stimme Dir zu, dass der FC Bayern van Gaal durchaus einiges zu verdanken hat. Aber die von mir beschriebene Verhaltensweise gehört eventuell nicht unbedingt dazu, oder?

  4. mal wierder Top analysiert.
    zum Thema Klatschpappen:

    Nach gestern bin ich auch dagegen, gegen Basel fand ich´s noch ne gute Idee, weil so auch die Gegengerade mal mitgemacht hat und wie ich fande hat man in die Gesänge eingestimmt.
    Gestern haben sie mich nur noch genervt, und wie mir ging es scheinbar vielen, naja als Bierabstelle sind sie ganz gut, falls mal ein Bier umkippt 😉

    Leider verpasse ich Samstag das Spiel da ich im Osterurlaub weile.
    Alternativprogramm:
    Vasas Budapest-Kecskemeti TE oder Honvéd Budapest gegen Lombard Papa FC
    mal schauen was die Holde so sagt 😉

  5. Tja, an den Klatschpappen scheiden sich wirklich die Geister. Ich bin eigentlich auch ein Freund von „natürlicher“ Stimmung im Stadion. Die Pappe hab ich gestern auch sogleich unter meinem Sitz verschwinden lassen.
    Es ist ein weiteres Zeichen dafür, wie der FC Bayern sich vom Fußballverein zum Eventunternehmen wandelt. Die Arena ist doch nicht jedes zweite Wochenende prall bis unter die Decke gefüllt, weil die Schickeria so schöne Stimmung macht. Sondern, weil der FCB seit ca. 15 Jahren eine Marketingschiene fährt, die vor allem Familien ins Stadion lockt. Das mag zwar einem Fußballfan sauer aufstoßen, sorgt aber auch dafür, dass die Arena bald abbezahlt ist oder ein Gomez weitere 3 Jahre bei uns einnetzt.

  6. Stimme „Finanzbeamter“ zu. Natürlich brennt es einem in der Seele, aber wer A sagt, muss auch B sagen.

  7. Mir wundert viel mehr, warum Ribery beim gestrigen Hintergising gegen Obergising Jubiläumsgekicke (nichts anderes war es ja nach dem 1:0 ), so aufdreht.
    Und genau das ist mein einziger wirklicher Kritikpunkt an ihm. Hätte er im Hinspiel ähnlich aufgezogen, wäre ein 0:4 sicher möglich gewesen (komplettrotation gestern dadurch Incl.)
    Ich bin gespannt, ob er sich gegen real wieder so versteckt, bzw. ob ihm nach dem 2 gestoppten dribbling der Spaß vergeht. In den kommenden Spielen gegen den BvB udn gegen Real bzw Finale, da zeigt sich wer wirklich ein Top spieler ist bzw wer nur einer sein will.
    Nicht missverstehn: ich will ihn nicht verkaufen oder ähnliches, aber seine Leistung gestern, gerade nach der 1000% Führung hat mich sehr erstaunt. Ich hätte damit ehr im Hinspiel gerechnet. Da wäre es wichtiger gewesen.

    Hoffen wir, das er in den kommenden wirklich wichtigen spielen auch so aufdreht. Nötig wird es sicher.

    El País: „Niemand holt den Ultraschall-Stürmer Ribéry ein. Der FC Bayern erwartet nun Real Madrid. Das Spiel beider Teams ist ähnlich. Die Münchner und die Madrilenen vertrauen beide auf die Schnelligkeit ihrer Konterangriffe. Den Sprinter Ribéry erwartet eine neue Prüfung.“

    Hoffentlich zeigt er das jetzt auch mal gegen einen Top gegner.

    Gegen Real bin ich gespannt wie ein Flizebogen. Mir macht nur der Trainer Sorgen…dieser MOU ist mit allen Wassern gewaschen…. hoffentlich kauft er uns nicht wieder den schneid ab.

  8. Ich geb’s zu, ich habe etwas Schiss vor Real unter Mourinho. Gerade weil auch noch 5 Spieler nach der nächsten Gelben gesperrt wären. Mein Geld würde ich daher auf Real setzen – wenn es für Bayern klappt, dann ist es natürlich umso schöner. Die Spiele anschauen wird aber die reinste Höllenqual sein.

  9. Für mich wird es das reinste Vergnügen sein, und das meine ich als echtes Kompliment für die Bayern. Ich sehe ganz leichte Probleme bei Real, aber das ist eines der Spiele, wo ein Manuel Neuer gerne über sich hinauswächst. Ich denke ans letzte Jahr und das Halbfinale Schalke gegen United. Okay, ein paar Tore solltet ihr schießen.

    Ansonsten verfluche ich den Tag, an dem die FIFA-Deppen die Gelbsperre eingeführt haben. Das Rot und Gelb-Rot Sperren nach sich ziehen, ist klar (wobei der Automatismus lächerlich ist, siehe Höwedes und Poldi). Aber Gelb? Dient dazu, dem Spieler zu signalisieren, dass er in dem Spiel aufpassen muss. Macht der eine Schiri eher als der andere. Und der Treppenwitz: Eine fünfte Gelbe Karte kann dem Gegner des kommenden Spiel helfen. zB Abstiegskampf. Ein Dortmund-Spieler sieht gegen Hertha 5. Gelb, darf weiterspielen, fehlt aber in der Partie gegen Köln. Es ist ein Beispiel, weil ich jetzt zu faul war, mit eine echte Konstellation herauszusuchen.
    In dem Sinne hoffe ich, dass alles gut geht, erst recht für ein mögliches Finale.

  10. Seit ich einen Bericht über David Alaba in einer österreichischen Tageszeitung gelesen habe, werde ich den Begriff „Wunderwuzzi“ (österr. für Tausendsassa) sicher nicht mehr vergessen …

  11. @vadder
    Du und Ribéry….das wird nix gescheites mehr 😉

    Erklärungsversuch:
    Im Hinspiel war es die erstmalige Rückkehr zu seinem Ex-Verein. Zudem ein Auftritt in Frankreich, wo er seit der verkorksten, ja beinahe skandalösen WM sehr kritisch gesehen wird.

    Was erwartet man da von ihm? Der steht dermaßen unter (eigenem) Druck, dass ihm – wie man gesehen hat – nullkommnull gelungen ist. Ich glaube er hat nicht einen Zweikampf gewonnen.

    Rückspiel: Heimspiel, im doppelten Sinne. Hier ist sein (neues) Zuhause, die Fans lieben ihn, er kann fast machen was er will. Stichwort: Wiedergutmachung. Natürlich wollte er der ganzen Welt zeigen – und insbesondere der französischen – dass er genau der Superstar ist, der er sein will. Das hat er gestern eindrucksvoll gemacht. Die Presseberichte bestätigen dies und fallen wie es offenbar gewollt war, entsprechend aus.

    Ich meine, das 1:0 war zu 95 Prozent sein Verdienst (was übrigens auch zur Schonung im weiteren Verlauf begetragen hat). Ist doch klar, dass er da wie aufgedreht spielt.

    Anfangs hatte ich sogar Bedenken, als er nach den ersten 1-2 Zweikämpfen schon etwas genervt reagierte, dass er vielleicht überpaced. Aber das hat sich dann im Laufe des Spiels gelegt.

    Ist doch klar, dass das keine normalen Spiele für ihn waren. Insofern sehe ich keinen Grund, ihn jetzt dafür zu kritisieren. Zumal er ja bis auf wenige Ausnahmen immer Vollgas gibt.

    @El Tren
    wovor müssen wir jetzt noch Schiss haben? Im Gegenteil, im HF hat Real mehr zu verlieren als wir.

  12. Wie unser aller Freund Effe mal sagte:
    „Große Spiele sind die Bühne für große Spieler“
    Jetzt kommen die großen Spiele, dann werden wir sehen ob Ribery ein großer Spieler ist. Ich glaube und hoffe es.

  13. Wegen Mou habe ich auch ziemlich Bammel, ansonsten würde ich zum Thema Real einfach das sagen, was man gerne seinen Kindern sagt, wenn diese Angst vor Tieren haben: “ Die haben mehr Angst vor uns als wir vor ihnen“. Stichwort bestia negra.

    @ scpler

    „Leider verpasse ich Samstag das Spiel da ich im Osterurlaub weile.“

    Bitter für dich, aber das kann ich toppen. Ich bin während beider Halbfinalspiele in den USA. Aufgrund der Zeitverschiebung und unserer Reiseplanung werde ich wohl keines der Spiele sehen können. Ich darf gar nicht dran denken, sonst werd ich jetzt schon wahnsinnig.

  14. Man guckt Real:Nikosia und stellt sich ein paar Fragen:

    – Ist die Hintermannschaft von Real etwa doch verwundbar?

    – Wieso darf Sportskamerad CR7 fies den Fuß drauf halten, während anderswo dafür sogar ein roter Karton gezogen wird? – hart im Nehmen der Herr Jorge, aber das nur am Rande.

  15. Es wäre ein Wunder, wenn das Finale erreicht werden könnte, mit einem viel schlechteren Kader, mit einem viel schlechteren Trainer als der Gegner.
    In 9 von 10 Halbfinals würde sich Real durchsetzen, bleibt nur zu hoffen, dass diesmal das 10. Spiel ist.

  16. @Christian: ok, das ist bitter

    nun also Real. Ich bau mal wieder auf meine persönliche Bilanz.
    Hab FCB-Real leider nur einmal im Stadion erleben können am 09.05.2001, es war auch ein HF, aber Rückspiel.
    Aber jetzt erstmal Augsburg und dann Dortmund und dann die Meenzer…

  17. @Ribben: aber unser Verhältniss wirde doch schon besser- ich werde ihn nicht verkaufen! Ist doch schon mal ein Anfang, oder?

    Ich bin ganz bei Wohlfahrt. Und die gaaaanz Große Bühne bekommt er jetzt gleich in 3 Spielen, da man das BvB Spiel getrost wie ein CL Spiel ansehen darf- und das nicht nur wegen des Spieltermins.

    Das schlimmste ist das wir das Hinspiel Zuhause haben. Der Herr Mou wird sich da wohl einzementieren. Auch vor der Trainerbank stellt er sich persönlich 2 6er auf, um zu zeigen, wohin die Reise geht.

    Zuhause ist Real eine Macht. Aber evtl. verlieren wir bei Real 3: 2 und gewinnen daheim 2:1 – moment, das gabs doch schonmal??

    Ich habe das Spiel gestern nicht gesehn, aber wie kommt Nicosia zu 2 Treffern???

  18. @vadder
    jaaa, na immerhin. 😉
    Im HF müssen einfach ein paar Jungs über sich hinaus wachsen.
    Ich hoffe immernoch auf eine Jean-Marie Pfaff Gedächtnisleistung von Neuer im Bernabeu.
    Auswärts (aus Sicht Real) sind sie absolut machbar und haben sich in den letzten Spielen auch nicht mit Ruhm bekleckert.
    Und wer gegen Nikosia zu Hause 2 Buden bekommt ist verwundbar.
    Gilt es jetzt nur, die Achillesverse zu finden und dann eiskalt zuzustoßen!

  19. @paule:

    Klar, was van Gaal angeht, bezog sich meine Bemerkung eher darauf, dass van Gaal in vielen anderen Postings oft unterstellt wird, er hätte statischen Langweilerfußball bei Bayern eingeführt. Das Gegenteil ist aus meiner Sicht der Fall.

    @vadder:

    Sorry, aber es heißt (Unter-/Ober-) „Giesing“. Will hier nicht den Oberlehrer raushängen lassen, aber als echter Münchner muss ich das dann doch anbringen, denn bei (Hinter-) „Gising“ stellts mir die Fußnägel auf. Lass das hier bloß keinen Löwenfan lesen, denn die würden durchdrehen und sich gleich in allen Vorurteilen über nicht-münchnerische Bayernfans bestätigt fühlen. Aus deren Sicht gibt es ja in München gar keine Bayernfans. 😉

  20. Klatschpappen.
    Wenn durch Klatschpappen die Zuschauer auf den Sitzrängen zu rhythmischem Klatschen oder sonst etwas animiert werden ist das eindeutig zu begrüßen. Imho ist die Atmosphäre in der AA dadurch grundsätzlich besser.

    Also Pro Klatschpappen. (Aber nur in „großen“ Spielen.) 😉
    Vor allem gegen Real brauchen wir einen Höllenlärm in der Arena!
    Btw. Imho ist Lärm und Klatschen gegenüber den üblichen Gesangseinlagen der Truppe Südkurve(Mitte) zu bevorzugen. 😉

    jm2c
    Auf geht’s ihr Roten…

    (Nordkurve Unterrang)

  21. So denn Paule den Link genehmigt:

    http://www.guardian.co.uk/foot.....ons-league

    Eine, wie immer, hervorragend geschriebene Preview von Sid Lowe aus dem wirklich lesenswerten Guardian-Sportblog auf unser Halbfinale.

    Davon ab: aus irgendeinem Grund hält der Rest der Fußballwelt mehr von uns und unserem Trainer als ein paar Spezialisten hier.

  22. „Bayern ist eine Mannschaft, die 75 Prozent der deutschen Nationalmannschaft stellt und hat dazu mit Arjen Robben und Franck Ribery zwei Ausländer im Kader, die zu den besten Spielern der Welt zählen. Mehr muss man dazu nicht sagen.“

    klug erkannt von The Special-One

    Und genau aufgrund dieser zwei Sätze glaube ich auch noch an die Meisterschaft – und ein klitzekleines bisschen ans Triple.

  23. Was habt Ihr nur gegen die Klatschpappen? Ohne diese Dinge hätten wir überhaupt keine Stimmung im Stadion. Und das meine ich jetzt nicht nur auf die Event-Zuschauer bezogen, sondern auch auf die beleidigte Schickeria und die dümmliche Positionierung der eigenen und gegnerischen Fans in der AA.

    Da diesbezüglich keine Änderung zu erwarten ist, lebe ich lieber mit den Klatschdingern.

  24. (#119006) wildsau sagte am 5. April 2012 um 11:32 :
    „Was habt Ihr nur gegen die Klatschpappen? Ohne diese Dinge hätten wir überhaupt keine Stimmung im Stadion. Und das meine ich jetzt nicht nur auf die Event-Zuschauer bezogen, sondern auch auf die beleidigte Schickeria und die dümmliche Positionierung der eigenen und gegnerischen Fans in der AA.“
    Gibt euch das eigentlich nicht zu denken? Dass von selbst zu wenig bis keine Stimmung in der AA aufkommt?
    Und wenn unser Finanzbeamter schreibt …

    „Es ist ein weiteres Zeichen dafür, wie der FC Bayern sich vom Fußballverein zum Eventunternehmen wandelt. Die Arena ist doch nicht jedes zweite Wochenende prall bis unter die Decke gefüllt, weil die Schickeria so schöne Stimmung macht. Sondern, weil der FCB seit ca. 15 Jahren eine Marketingschiene fährt, die vor allem Familien ins Stadion lockt“,

    dann frage ich mich, wann diese Familien ihre Picknickkörbe mit ins Stadion bringen und Schweinsteiger & Co Helme aufsetzen und Stöcke schwingen, weil sie auf Baseball umgeschult wurden.

    Mein Beileid. 😉

  25. Das ist sicher eine Sache, worum man den BVB (und diverse andere Vereine) beneiden kann.
    Andererseits bin ich froh, irgendwann einmal auch mein Kind mit zu meinem Herzenverein mitnehmen zu können. Beim Untermieter würde ich das sicher nicht tun, denn bei den ganzen „Fußballfans“ dort hätte ich eher Angst um meine Familie.

  26. Leider kann ich meist nur Auswärtsspiele der Bayern sehen. Und da sehe ich, dass die mitgereisten Fans in ihrem Block mächtig Stimmung machen. Dabei meine ich noch nicht einmal nur Leverkusen, sondern auch Schalke und Konsorten.

    Die Problematik liegt doch nicht alleine im Opernpublikum, auch wenn manch böser Mensch das gerne so hören möchte. Das Hauptproblem ist die räumliche Trennung der Fankurven und die günstige Akustik vom Gästeblock aus.

    Das muss den Fans weniger zu denken geben als den Verantwortlichen.

    Aber in einem Punkt habe ich schon Probleme. Die Fans auf der Gegengerade waren zu Olympiastadion-Zeiten deutlich lauter als jetzt.

  27. @Joshtree: Wieso sollte ich diesen grandiosen Beitrag nicht freischalten?! 😉

    Je nach Lust, Laune und Zeit werde ich selbst noch ein paar ähnliche Zeilen verfassen…

  28. @Joshtree Cooler Artikel. „El loco del Bernabéau… “ die Geschichte kannte ich noch gar nicht.
    Oder „…he lost his head and stamped on Lothar Matthäus‘.“ – wtf? 🙂
    …mein Favourite ist aber Pizarro mit :“we gonna put five past those clowns.“
    Ganz großer Sport! 😉

  29. @Alexander44:

    Dass der FCB sich in ein „Eventunternehmen“ wandelt, ist kompletter Unsinn, auch wenn es hier zu lesen ist (sorry, @Finanzbeamter). Auch wenn es dem Klischeebild von Nicht-Bayernfans wunderbar entgegenkommt, sollte man es nicht glauben.

    Die gesamte Bundesliga, auch Dortmund, fährt jedoch seit den 90er Jahren eine Marketingstrategie, die Familien, vor allem auch mehr Frauen, ins Stadion locken soll. Die Zusammensetzung des Publikums hat sich bei allen Clubs geändert, von der Nationalmannschaft und ihren Partyveranstaltungen ganz zu schweigen. Das mag man gut oder schlecht finden, dazu gäbe es viel zu sagen, aber es betrifft eben die ganze Liga. (Man könnte auch zur Meinung gelangen, die gesamte Liga leidet darunter.)

    Was München betrifft, so hat sich die Atmosphäre im neuen Stadion im Vergleich zum Olympiastadion stark gewandelt. Die Arena lockt – in Verbindung mit dem allgemeinen Fußball-Hype – andere Publikumsschichten zum Fußball. Viele Fans hatten sich dies „stimmungsmäßig“ sicher anders vorgestellt, aber der Club wollte halt unbedingt ein Stadion mit Logen, das besser vermarktbar ist, wie es überall Usus geworden ist. Ich hätte gut darauf verzichten können. Dass die Stimmung im Oly wegen der Laufbahn zu wünschen übrig gelassen hätte, war schon immer eine Legende. Schnee von gestern…

    Dortmund ist ebenso „schick“ und „in“ geworden. Dort sitzen längst auch nicht nur Kohlekumpels auf der Tribüne. Mit seinem „Signal-Iduna-Park“ (toll!) hat man nicht das einzige Stadion mit „Stimmung“, auch wenn man sich das dort manchmal einzubilden scheint. Auch in der Fröttmaninger Arena gab es schon genügend Spiele mit super Stimmung (auch ohne Pappklatschen), man schießt sich jedoch durch die Aufteilung der Fankurve in Süd und Nord bei jedem Spiel selbst ins Bein.

    Ich würde mir ebenfalls wünschen, dass weniger „Adabeis“ auf den Sitzschalen hocken würden, dies ist ein echtes Problem. Aber wie gesagt keines, dass nur Bayern betrifft. Trotzdem kann man nicht behaupten, dass „früher alles besser“ war. Gewaltausbrüche und dämliche, diskriminierende Sprechchöre von Dumpfbacken sind sicher, zumindest in München, weniger geworden und Eltern können nun sorgenfreier ihre Kinder mitnehmen. Aber wie Loriot es wohl ausdrücken würde: „Früher war mehr Lametta….“

  30. “…he lost his head and stamped on Lothar Matthäus’.”
    ihr musst mal auf youtube schauen. krass.
    Aber direkt dazu gibts schöne links zu Pepe. Dass der noch spielen darf…

  31. Einige grundsätzliche Gedanken zur Stimmung im Stadion. Was ist Stimmung, was ist stimmungsvoll? Für mich sollte Stimmung immer etwas mit dem Spiel zu tun haben und nicht nur Geräuschkulisse sein. Fangesänge vor dem Anpfiff sind wunderbar. Aber ich kann es nicht leiden, wenn ohne jeden Bezug zum Spiel man einen neuen Rekor im Dauergesang aufstellen will (Wenn ich von 1 bis zur 90. Minute ständig irgendein Liedchen singe, ohne darauf zu achten, was auf dem Platz passiert ist das in der Sache fast genauso tumb wie ständig in die VuVuzela zu tröten). Deshalb fand ich die Laola-Welle wenn sie nicht konkret etwas bejubelt, sondern als Beschäftigungstherapie dient, extrem nervig.

    Für mich ist Stimmung, wenn das Stadion mit dem Spiel mit geht. Wenn es eine Interaktion zwischen Fans/Stadion und dem Spielgeschehen gibt. Das Crescendo, wenn eine Balleroberung sich in einem Sprint fortsetzt, der in eine Torchance mündet; wütendes Pfeifen bei zweifelhaften Entscheidungen; spontaner Applaus bei Aktionen, auch Gesänge wie „auf gehts Bayern schießt ein Tor“ u.ä oder auch mal ein Schmähgesang. Reizvoll ist eben auch, wenn ein Stadion den Atem anhält, wenn der Gegner eine große Chance hat.

    Diese Stimmungswechsel sollen nicht in einer einheitlichen Klangsauce ertränkt werden. Was folgt daraus für „Klatschpappen“?

    Wenn sie so genutzt werden, dass von der 1. bis zur 90 Minute im selben Rhytmus dauergeklatscht wird, sind sie kontraproduktiv und steigern die genannte Gefahr des stimmungstötenden Einheitsklangbreis.

    Wenn sie aber akustischer Verstärker für Spontanapplaus oder zielgerichteter Anfeuerung (etwa der rhytmischen Untersützung des Rufs „Bayern“ oder der Forderung nach dem „Sieg“) erscheinen sie mir durchaus als sinnvolles oder zumindest tolerables Hilfsmittel zur Vertärkung der Stimmung und zur Motivitation von zur Passivität neigender Zuschauer.

    Noch kurz zu den Begriffen Eventpublikum und Operettenpublikum

    Für mich zeichnet sich Eventpublikum dadurch aus, dass das das Drumherum und die Stimmung wichtiger sind als das Spiel selbst. Das Tor ist etwa nicht primär wegen der Meisterschaft oder so wichtig, sondern weil man diesen tollen Moment gemeinsamer Euphorie erleben kann. Man will nicht primätr Spielzüge sehen, sondern in Stimmung baden.

    Aber bei dieser Defintion sind auch Fans, die sich als Hard-Core-Fans defnieren und für Dauergesänge veranstalten mitunter auch eine Art Eventpublikum. Sie suchen das „Event“ des Gemeinschaftserlebnisses des „gemeinsam etwas Gestaltens“. Teilweise ist doch mittlerweile wichtiger, wie die Choreo im Fernsehen rüberkam oder wie toll man gesungen hat, als das Ergebnis des Spiels.

    Für mich steht der Fußball und der Spielverlauf immer noch an erster Stelle. Ich nehme mir die Freiheit heraus, mich auf eine wichtige Szene zu konzentrieren, und nicht darauf, den Einsatz für einen Gesang / die Laola oder die Klatschpappe nicht zu verpassen. Im Stadion ist es u.a. so schön, weil man nach Herzenslust schimpfen, jubeln, schreien und singen kann. Aber bitte wie ich will, und nicht unter Zwang nach irgendwelchen Regieanweisungen, ob sie jetzt vom Ulra mit Megaphon oder der „Stationregie“ kommen. Daher sollte man nicht jeden, der nicht gleich auf Kommando jubelt / mitsingt / ständig von seinem Platz aufspringt (und damit anderen die Sicht versperrt) absprechen, echter Fan zu sein und als Event- oder Operettenpublikum titulieren (Wer allerdings 90 Minuten wie angewachsen auf seiner Sitzschale sitzt und sich gerade mal bei Toren zu einem Applaus herblässt, der verdient die Bezeichnung Operettenpublikum zu Recht. Wenn Klatschpappen helfen, diesen Teil des Pubikums aus ihrer Lethargie zu reißen, ja mei …)

  32. @Poborsky:

    In Sachen „Klatschpappen“ gebe ich dir insofern recht, dass sie wenigstens einigermaßen tolerabel wären, wenn sie nicht als dauerhafter Soundteppich, ohne Bezug zum Spiel eingesetzt würden. Meine Erfahrungen im Stadion sind jedoch die, dass sie von 90 % der Leute, die Dinger überhaupt benutzen (viele lassen sie, Gott sein Dank, auch achtlos liegen) vollkommen sinnfrei eingesetzt werden. Es sind schon erstaunlich: Man gibt den Leuten ein Spielzeug in die Hand und sie klappern einfach ohne Unterlass drauflos. Man muss sich bei einigen fast Sorgen machen, angesichts solcher Verhaltensauffälligkeiten. Im Grunde ist es wie bei der ZDF-Hitparade oder beim Musikantenstadl: Der Deutsche klatscht halt anscheinend gern mit.

    Ich bin oft beim FCB-Basketball und da gehören die Dinger zum Standardrepertoire. Dort stören sie auch weniger, denn es herrscht ohnehin eine gänzlich andere Fankultur. Beim Fußball sind sie nur Ausdruck von mehr „Entertainment“ im Stadion und von weniger Kreativität und Initiative bei den Zuschauern. Man spart sich halt so die Mühe, auch mal in Sprechchöre oder Gesänge mit einzustimmen.

    Der nervende Endlosgesang der Ultras, bei dem man sich oft über 90 Minuten die ständige Wiederholung des immer gleichen Hits anhören muss, geht sicherlich genauso auf den Geist. Da besteht kein Grund zur Überheblichkeit auf Ultra-Seite, die sich häufig in einem Selbstverständnis ausdrückt, dass nur ihre Art des Supports die einzig wahre ist.

  33. Ui, die Szene mit Matthäus ist ja wirklich ganz übel. Einmal in den Rücken, dann noch ins Gesicht und währenddessen tritt ihm ein anderer noch aufs Bein.

    So soll es bitte nicht zugehen. Auch wenn der Verteidiger von Nikosia gut vorgelegt hat mit seinen drei verlorenen Zähne.

  34. Mir geht immer mehr der GEsang von
    WIr holn die Meisterschaft und den Europapokal und den POOOOkaaaaal und den POOOkAAAAL

    das ist der allerschlimmste.
    Das FReiburger Puplikum konnte mit den KLatschpappen sehr gut umgehn als ich mir Freiburg und Lautern angeschaut hatte.

    Stimme im übrigen mit 100% Poborsky überein

  35. Ich kann an dem üblichen Fan-Gesangs-Einerlei auch nichts finden. Für mich sind das seit 20 Jahren gefühlt die gleichen Texte. Vermutlich sind sie es auch wirklich. Davon ab, dass ich das auch nicht unbedingt als „Stimmung“ wahrnehme.

    Ich kann mich auch im OS an Zeiten erinnern, als wir einen 0:1 Rückstand in ein 2:1 gewandelt haben und man unweigerlich das Gefühl hatte, jetzt stürzt das ganze Ding ein. Das ist für mich Stimmung.

    Für mich ist Stimmung, wenn das Stadion mit dem Spiel mit geht. Wenn es eine Interaktion zwischen Fans/Stadion und dem Spielgeschehen gibt. Das Crescendo, wenn eine Balleroberung sich in einem Sprint fortsetzt, der in eine Torchance mündet; wütendes Pfeifen bei zweifelhaften Entscheidungen; spontaner Applaus bei Aktionen, auch Gesänge wie “auf gehts Bayern schießt ein Tor” u.ä oder auch mal ein Schmähgesang. Reizvoll ist eben auch, wenn ein Stadion den Atem anhält, wenn der Gegner eine große Chance hat.

    Ich hätte es nicht trefflicher beschreiben können.

    Für mich braucht es überhaupt keinen Gesang, 60.000 wedelnde Schals, eine platzendes Stadion nach einem wichtigen Tor, ein gellendes Pfeiffkonzert bei einer vermeintlichen Fehlentscheidung. That´s it.

    Aber ich gehöre auch zu denen, die mit „Kurven“ nichts anfangen können. Ich sitze. Schon immer. Meistens wie auf Kohlen. Ich bin trotzdem voll dabei, absolut euphorisiert, rutsche auf meinem Stuhl hin und her, zapple, hüpfe auf, wenn einer aufs Tor zu läuft, sacke enttäuscht wieder zusammen, wenn er die Chance verdaddelt, beschimpfe den Schiedsrichter, ärgere mich wie verrückt über Fehlpässe.

    Also, auch auf den Sitzplätzen ist man nicht unbedingt dem Operettenpublikum zugetan.

  36. Deutschland – Spanien 0:2

    Hannover und Schlacke sorgen gerade dafür, dass wir wohl die deutsch/spanische Bilanz 2012 mal wieder retten müssen…

    Aber mehr als ein 2:2 ist leider nicht mehr drin… 😉

  37. Wahnsinn, von 8 Mannschaften in den HF der Europapokale stammen 4 oder 5 aus Spanien. Das nenne ich mal Dominanz. Und dann noch CL Sieger und die EM. Was wäre das für eine Ära.

  38. Zustimmung @poborsky & @ribben.
    Deswegen wünsche ich mir auch viel mehr Spiele wie beispielsweise das des BVB gegen Stuttgart. Oder das zwischen Italien und Deutschland annotuk in Mexiko. Oder das zwischen ManUnited und Bayern München. Plötzlich verstummen da die sich unendlich wiederholenden retadierten Blödgesänge und man ist nur noch vom Spiel gefesselt. So sollte es eigentlich immer sein. Dass es oft nicht so ist, liegt, wenn wir ehrlich sind, leider eben auch daran, dass wir zu oft schwache Spiele sehen oder eine Mannschaft das Spiel zu offensichtlich beherrscht, bereits 3:0 in Führung liegt [oder 2:0 wie gegen Stuttgart 😉 ] usw. Dann feiern sich die Fans halt lieber selbst.

    Was die spanischen Mannschaften angeht: Die stehen da alle völlig zu Recht in den HFs. Klasse Mannschaften, die auch in der Bundesliga oben mitspielen würden und das Pech haben, dass Barca und Real noch um einiges besser sind. Und dennoch hat die eine oder andere Mannschaften Real und Barca ein paar Punkte abgeluchst. Irgendwas geht eben immer. Ob der FCB in diese Phalanx einbrechen kann – ick lass mir überraschen, wa?!

  39. Ich denke Heynckes wird morgen wieder rotieren und zwar wird es Kroos und Ribery „treffen“. Beide haben vier gelbe Karten, Schweinsteiger ersetzt Kroos 1:1, Müller geht auf den Flügel und Olic auf die Mitte hinter Gomez. Vielleicht kommt auch Pranjic wieder zu Einsatz. Dass Don Jupp vor dem wichtigen Meisterschaftsspiel die beiden Gefährdeten von Anfang an auflaufen lässt, glaube ich nicht.

    Bei Dortmund ist Lewandowski gefährdet.

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