Hanseatische Konsequenz

Die letzten Tagen waren wild. In Hamburg. In München nicht viel weniger.

Deutete sich gestern noch eine ominöse Absprache zwischen beiden Vereinen an, so ist das, was am Ende raus kam nicht weniger skurril!

Huub Stevens ist neuer Trainer und Doll-Nachfolger beim HSV.

Ich mag Stevens irgendwie. Zumindestens weiß ich, dass er mir nie so auf die Nerven ging wie Doll mit seinen Sprüchen. Was auch daran liegen mag, dass Stevens kein Muttersprachler ist und sich somit aus komplizierten Schachtelsätzen immer heraushielt.

Allein der Ablauf der Stevens-Verpflichtung wirft einmal mehr kein gutes Licht auf die Führungsspitze in der Hansestadt.

Der als Doll-Nachfolger favorisierte Magath gab moralische Bedenken als Grund für seine Absage an. […] Der frühere HSV-Spieler, -Manager und -Trainer versicherte, erst am Ende der Verhandlungen mit der HSV-Führung erfahren zu haben, dass sie sich bereits mit einem anderen Trainer einig seien. Der HSV-Vorstand soll sich schon vor einigen Tagen mit Stevens auf einen möglichen Wechsel an die Elbe verständigt haben, dann aber den plötzlich in München entlassenen Magath als Favoriten auf die Doll-Nachfolge erkoren und Stevens in die Warteschleife geschickt haben.

Bitte?

Wo bleibt eigentlich die persönliche Konsequenz von Beiersdorfer und Co?

Haben nicht alle ihr Schicksal mit Doll verknüpft?

Ach nein. Stimmt ja. Da haben wir bestimmt nur was falsch verstanden. Um die Jobs von Beiersdorfer und Hoffmann ging es zu keinem Zeitpunkt…

3 Gedanken zu „Hanseatische Konsequenz“

  1. Klar wird es das. Nur eben nicht gestern, heute oder morgen. Aktuell ham wir andere Probleme.

  2. Wie? Du meinst ernsthaft, dass die beiden einen Rücken beweisen und zurücktreten werden?

    Das glaub ich erst, wenn ich es sehe!

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