Nach dem Abschied ist vor dem Comeback

Irgendwie komisch. Da hatte ich den guten alten Zé Roberto immer als Chancentod und Schönspieler in Erinnerung und kaum ist weg, vermisst man [1] ihn. Ein wenig anders sah dies wahrscheinlich Bastian Schweinsteiger, auf dessen Position Zé spielte. Zu Saisonbeginn fasste ich dies als Chance für unseren Jungstar auf. Er wohl eigentlich auch. Allein die Wahrnehmung derselben misslang. Jemand anderer Meinung?

Zu meiner Wahrnehmung gehörte ferner, dass Zé uns nur aufgrund des zu niedrigen Vertragsverlängerungsangebotes verließ. Inzwischen sind wir alle ein wenig schlauer. Ein Felix Magath war auch hier nicht ganz unschuldig. Wie man so hört…

Bei der ersten Kontaktaufnahme vergewisserte sich Zé als erstes, wer beim FC Bayern in der kommenden Saison Trainer sein werde – „der Schleifer“ scheint einen bleibenden Eindruck bei ihm hinterlassen zu haben.

Was mich aber vollends aus der Fassung brachte, waren die News aus dem fernen Brasilien:

Zé Roberto ist nicht nur Spieler des Jahres geworden (oder habe ich das falsch mitbekommen), nein, er schießt inzwischen auch Tore (ganz zu schweigen von seinen Assists) – was ist da bloß passiert?! 😉

[1] Man bezeichnete hier in den letzten Wochen eine Bevölkerungsgruppe, zu denen ich nicht zählte.