Der FC Bayern hat heute morgen das millionenschwere Freundschaftsspiel in Hongkong gewonnen.
Kann man den Kurztrip nach Asien noch kritisch sehen (obwohl der FC Bayern das nicht als Problem sieht, denn die Vorbereitung hätte ja noch nicht begonnen…), die Ergebnisse können sich sehen lassen:
– 1.5 Mio. Euro im Gepäck
– Präsenz gezeigt
– Erstes Tor von Klose im Bayern-Trikot
– Erstes Tor von Altintop im Bayern-Trikot
– Keine verletzten Spieler
– Endlich habe ich mal ein halbes Dutzend Regionalliga-Spieler der Bayern auf dem Platz gesehen…
Ferner sind wir jetzt Weltpokalsiegerbesieger. So ein bißchen St-Pauli.
Davon abgesehen: Das Spiel war zu Anfang ziemlich schlecht. Warum?
Bayern im Jetlag und ohne jegliches Spielverständnis. Sao Paulo ging es da nicht anders, befindet sich der Verein doch mitten in der Meisterschaft und trat mehr oder weniger offiziell mit einer B-Elf an.
Irgendwie aber passend, dass die Bayern zur Pause mit 0:1 zurücklagen.
Eine Steigerung nach dem Wechsel und ein Kopfball von Klose brachte den Umschwung. Im Spiel und in meine Morgenmüdigkeit.
Ein typisches Klose-Tor. Per Kopf. In der Rückwärtsbewegung. Macht das Geschmack auf mehr? Und wie.
Das Altintop dann sogar noch das 2:1 per abgefälschten „die-Mauer-steht-nur-5-Meter-vom-Ball-entfernt“-Freistoß erzielt, war Bonus – Klose hätte ohne das Foul allein vor dem Tor die Bude sicherlich schon selber gemacht.
So macht sogar ein 30-Stunden-Trip nach Asien Spaß.
Jetzt schnell wieder zurück nach München, den Jetlag aus den Knochen schütteln (Hitzfeld hat direkt nach Ankunft ein Training angesetzt…) und die Vorbereitung wirklich starten.