Der FCB wie der FCB oder Eine neue Ein-Spiel-Serie

Was für ein Wochenende.

Zuerst die Bayern, die wie ein Wirbelsturm über die harmlosen Hoffenheimer hinwegfegten und dann ein Infekt, der mich hinwegfegte.

Mein Infekt verschwindet, die Leistung der Bayern bleibt bestehen. Zumindest bis zum nächsten Spiel. Morgen.

In dieser Rückrunden-Achterbahn scheint alles möglich. Wenn wir doch nur Heimspiele austragen könnten. Können wir aber nicht.

Jetzt geht es gegen Basel um den Einzug ins Championsleague-Viertelfinale. In München. Hat der FC Bayern hier Erfolg, könnte es tatsächlich – eine ähnliche Einstellung im Spiel gegen die Berliner Hertha vorausgesetzt – zu einer kleinen Erfolgsserie kommen.

Scheiden die Bayern gegen die Schweizer aus, brennt so oder so der Baum. Und den Verein und seine Führung holt die Medien-Politik der letzten Woche ein. So schnelllebig ist die Branche inzwischen. Auch und gerade in Bezug auf den FC Bayern.

Gibt es zum Spiel was zu sagen?

Jede Menge.

Herr Ribéry ist und bleibt einfach Weltklasse. Erst recht, wenn ihm kein Gegner auf den Füßen steht und er seinen puren Spaß am Spiel ausleben kann. Dann trifft auch Herr Gomez plötzlich wieder in Serie, weil er die entsprechenden Bälle bekommt. All die Probleme lösen sich in Wohlgefallen auf. Herr Kroos kann seine Schusstechnik zeigen, Herr Lahm in den Strafraum stürmen und Elfmeter produzieren und selbst Herr Robben darf Laufen, Passen und Treffen. Und sich als Teamplayer zeigen, wenn er sich für eigene Tore entschuldigt und mit seinen Kollegen die anderen feiert.

Alles bestens.

Oder auch nicht, denn was wäre passiert, wenn man Herrn Ribéry die Lust genommen hätte? Wie in Basel, Freiburg und sonst wo in den letzten Wochen? Wenn es Hoffenheim gelungen wäre, auch nur ansatzweise Zugriff zum Spiel zu bekommen?

Wir wissen es nicht und wir wollen im Moment nur eben diesen genießen. Nicht alle Tage zeigt sich ein Gegner – analog zu Leverkusen in Barcelona – wie ein perfekter Gegner.

Wie übel wäre es wohl für die Kraichgauer geworden, wenn die Bayern nach dem 7:0 nicht zwei, drei Gänge zurückgeschaltet hätten, in der 58.Minute?

Man muss schon suchen, um Kritikfähiges zu finden.

Weshalb selbst in solch‘ einem Spiel keine Bankdrücker wie Petersen und Co. eingreifen dürfen?

Was genau die Einwechslung eines Olic begründet?

Was Gustavo sich beim Gegentor gedacht hat?

Andererseits hätte es kein besseres Comeback-Spiel für unseren Herrn Schweinsteiger geben können, oder? Ein Gegner, der dermaßen zurückliegt packt noch nicht einmal die Blutgrätsche aus. Obwohl man es vor dem 0:7 noch gegen Robben probiert hat, aber in diesem Spiel ging einfach gar nichts für die Babbel-Kicker.

Nein, dieses Spiel war die perfekte Vorbereitung für unser Basel-Spiel. Jetzt den Schwung mitnehmen und ins Viertelfinale einziehen, dann könnte sich rund um den FC Bayern vielleicht in dieser Rückrunde doch noch so etwas wie positive Energie entwickeln.

Vom BVB will ich an dieser Stelle noch nicht reden. Erst wenn die Borussen auch mal so etwas wie einen kleinen negativen Lauf bekommen. Wie wir in unseren Auswärtsspielen. Dann können wir uns mit dem M-Wort beschäftigen. Vorher nicht.

Jetzt erst einmal Basel. Dann Hertha.

Auf geht’s, Ihr Roten!

32 Gedanken zu „Der FCB wie der FCB oder Eine neue Ein-Spiel-Serie“

  1. Das mit Petersen versteh ich auch nicht. Der Jung hätte gebrannt wie die Sonne, sich auch in die Torschützenliste einzutragen. Und Olic geht so oder so nächstes Jahr… Kein wirklich perspektivisches Denken… vielleicht aber auch darin begründet, dass Heynckes wenigstens Olic aufbauen will, falls sich Gomez mal verletzt, damit er einen Stürmer hat, der n bissel Spielpraxis hat, um auch in den wirklich wichtigen Spielen in (hoffentlich) Championsleague und Pokal was zu reißen.

  2. @paule: schön, dass es wohl besser geht!

    Zum Hoffenheim-Spiel: schön, dass es mal einen Moment zum Genießen gibt. Zwar nur ein Moment, aber immerhin.

    Jetzt kommen die Wochen der Wahrheit – nach dem Basel- und dem Gladbachspiel wissen wir mehr. Das erinnert mich fatal an letztes Jahr, aber es muss ja nicht wieder so bescheiden laufen. Mit der richtigen Einstellung können wir es gegen Basel schaffen – und dann käme es darauf an, nicht gleich auf Barca oder Real zu treffen.

    Also, auf einen erfolgreichen März – auf geht’s, Ihr Roten!

  3. Schön das du (Paule) wohl wieder auf besserem Fuße bist.

    Zu unseren Bayern mit dem mal top (Heimspiele) oder hopp (Auswärtsspiele), bin ich immer wieder sprachlos.
    Wir sind uns doch alle noch über die letzten Jahre bewusst, in der wir immer die beste Auswärtsmannschaft hatten. Die Rekordserien mit den am längsten auswärts unbesiegten Team gehen doch auf unser Konto.

  4. ja, das hat wirklich Spaß gemacht….
    Vor dem Spiel mit Freunden getippt, ich war mir sicher, entweder ein 5:0 oder aber das totale Fiasko, eine Niederlage. Glücklicherweise ersteres und daran war von Anfang an kein Zweifel. Da wurde jedem Ball nachgesetzt, da wurde schnell nach vorne gespielt, da wurde blitzschnell kombiniert…das war wunderschön…..

    Und auf dem Weg heim, hab ich mir gedacht, jetzt bloß nicht wieder pseudostarke Sprüche von Spielern oder Funktionären und selbst das wurde erhört. Alles war sehr zurückhaltend, sachlich und selbstkritisch. Offensichtlich hat man gelernt. Dieser Sieg ist nichts, aber auch gar nichts wert, wenn man in Berlin (und vorher gegen Basel) nicht nachlegt. Im Gegenteil, dieser Sieg und die eindrucksvolle Präsentation der Fähigkeiten würde ein erneutes Zurückfallen in Lethargie und Schwäche nur noch schlimmer und unbegreiflicher machen.

    Im Kicker sind heute übrigens 6 Spieler des FC Bayern in der Elf des Tages, das geht in dieser Saison schon ALLES extrem rauf und runter…….

    und zum Schluss muss ich doch noch granteln, dass auch am Samstag wieder Olic eingewechselt wurde und Petersen nur sitzen durfte, kotzt mich unendlich an. Bei diesem Spielstand, gegen diesen Gegner ohne „richtigen“ Stürmer zu spielen ist einfach nur unverständlich. Olic ist mal wieder hektisch und wie aufgedreht an den Eckfahnen rumgerannt und hat im Endeffekt nur Robben und Ribery Platz genommen, in der Mitte war ein Vakuum…..lieber JH, warum nur??!!

  5. Schön, dass es dir wieder besser geht Paule.

    Mit deinen Gedanken zum Spiel ist auch schon fast alles gesagt. Dieses 7:1 bedeutet erstmal gar nichts. Morgen, in Berlin und dann im Pokal in Gladbach müssen die Mannschaft und JH beweisen, dass sie endlich gelernt und sich weiterentwickelt haben. Ansonsten ist diese Saison nicht mehr zu retten, da könnten dann noch so viele Kantersiege folgen.

    Eine der wenigen Lehren, die man aus diesem Spiel ziehen sollte ist die, dass Markus Babbel nicht als Don Jupps Nachfolger geeignet wäre (wann auch immer das zur Debatte steht). Es wurde nun schon sein zweites Team von unseren Jungs verprügelt. Das haben andere Trainer schon deutlich besser gemacht, was nicht gerade für Babbels taktische Fähigkeiten spricht.

  6. @Christian #117006: Nun, dass will ich doch mal für die Zukunft hoffen, dass Trainer bei uns nach Leistung und nicht (mehr) nach Bekanntheits- oder Freundschaftsgrad eingestellt werden. Ein frommer Wunsch. Ich weiß.

  7. @Christian (und auch andere, die es schon genannt hatten)

    Eines verstehe ich nicht:

    1 Sieg füf Bayern bedeutet gar nix
    1 Niederlage für Hoffenheim bedeutet Babbel nicht geeignet.

    Also wenn schon, dann konsistent.

    Für mich sagt das Spiel am Samstag überhaupt gar nix über Babbels Fähigkeiten aus.

    Und wenn überhaupt, dann wie gesagt nicht den gleichen fehler umgekehrt machen und nach einem Spiel urteilen. Nicht vergessen was Babbel in Stuttgart (am Anfang) nud in Berlin (die ganze Zeit) vollbracht hat und was er ausstrahlt und wie er sich äußert.

    Aber der Trainer ist doch bis morgen Abend eh kein Thema 😉

    @paule
    welcome back!

  8. Eine der wichtigsten Erkenntnisse nach diesem Spiel:

    Alaba auf links. Lahm auf rechts. Rafinha auf Bank.

    Das sieht jeder Techniklaie, das muss auch der Cheftrainer erkennen, dass DAS die Lösung ist. Erst recht jetzt, wo im Mittelfeld der Platz für Alaba entfällt. Beide Außen wurden wunderbar in Szene gesetzt und mehrfach hinterlaufen. Herr Rafinha ist für mich seit Samstag 17.15 ein Backup, mehr nicht.

  9. Ich denke auch, dass Alaba unbedingt spielen muss, auch wenn dafür Rafinha auf die Bank muss.
    Er ist ein absolutes Juwel, das unbedingt Spielpraxis braucht. Egal ob im Mittelfeld oder als Außenverteidiger, Hauptsache Erfahrung. An dem werden wir noch viel Freude haben, da bin ich mir sicher.

  10. @Ribben: Es gibt meiner Ansicht nach dann doch einen womöglich entscheidenden Unterschied:
    Für den FCB ist ein Spiel gegen Hoffenheim lediglich eines von 30 bis 34 in der Saison, für die Hoffenheimer ist es das größte. In welchem Spiel, wenn nicht gegen den beliebten Rekordmeister, sollte das Team 100% motiviert sein?
    Babbel hat nun schon zwei seiner Spiele des Lebens gegen uns vergeigt. Andere Trainer sahen da schon besser aus.

  11. Hoffenheim hatte doch nicht mal einen stürmer auf dem Platz, oder? Das würde ich nicht als Messlatte ansehn, obwohl ich mir Babbel noch nicht als Trainer beim FCB vorstellen kann. Fink erfindet den Fußball übrigens auch nicht gerade neu….

    Alaba auf Links: Er darf gerne morgen beweisen, das er aus dem frankfurt spiel gelernt hat. Wobei er damals ja durchaus mehrere gute Spiel als LAV gemacht hat.
    Für mich ist er die nächsten 2 jahre da außen besser aufgehoben als zentral.

    Negativ am Samstag: Trotz eines fast körperlosen spiels einige Blessuren. bei Gomez gleich mehrere…Sollen ja angeblich ohne Folgen bleiben.

    Und Müller gelingt immernoch nicht allzuviel…schade.

    Der kapitän will morgen auch wieder mitspielen. Von mir aus gerne….

  12. ich bin da absolut bei Ribben, wie können wir hier, vermehrt und wehement, Kritik am vorstand üben, welcher spieler verpflichtet welche gut gegen uns spielen, nur um gleichzeitig spieler oder trainer die schlecht gegen uns auftretten zu verteufeln… das ergibt keinen sinn für mich

  13. Petersen hat mir am Samstag leid getan. Nicht mal in diesem Spiel (und bei Verletzung von Gomez) eine Chance zu bekommen, versteht kein Mensch.

    Die vorsichtige Selbsteinschätzung der Mannschaft nach dem Spiel fällt positiv auf. Kein Mia-san-mia-und-hauen-Basel-weg-Gelaber, dies spricht für ein konzentriertes Team morgen. So stehen die Chancen gut, auch wenn Basel eigentlich mit großem Selbstvertrauen daherkommen könnte. Sie haben ein Erfolgserlebnis nach dem anderen und nichts zu verlieren.

    Babbel an diesem Spiel (und dem von Hertha in München) zu messen, kann ja wohl nur ein schlechter Witz sein.

  14. Anders gefragt: In welchem Spiel kann man von einer taktischen Meisterleistung von Seiten Babbels reden?

  15. Was Babbel mit der Topfen-Mannschaft Hertha geleistet hat, erkennt man gerade jetzt in der Rückrunde überdeutlich. Beim VfB hat er ebenfalls ne starke Leistung hingelegt. Was er in Hoffenheim will, ist mir schleierhaft, aber er wird sich entwickeln und muss auf jeden Fall weiter im Auge behalten werden. Wenn denn schon der Familiengedanke nicht aus den Vorstandshirnen rauszukriegen ist.

  16. @paule: Schön, dass es wieder besser geht (hoffe die nächsten Spiele des FCB tragen zur weiteren gesundheitlichen Besserung bei 😉 )

    Mir schnurz im Moment, ob Babbel oder sonstwer für den Trainerposten beim FCB geeignet ist oder warum Hoppelheim nicht das Spiel des Jahres gegen uns machte (eh eine Diskussion, die ich nicht ganz verstehe, warum das so sein solltwe bzw. wie es sein kann, das Mannschaften gegen uns nicht DAS Spiel des Jahres machen … aber nu ja) – ich habe mich einfach gefreut mal wieder Spielfreude, sowas wie Mannschaftsgeist und vor allem abgeklärtes Chancennutzen gesehen zu haben. Punkt. Endlich mal wieder ein Spiel, wo man sich zur Halbzeit entspannt zurücklehnen konnte und keine Angst vor HZ 2 haben musste.

    Wenn’s jetzt gegen Basel gut ausgeht, dann könnte das der Kick sein,der fehlt, um sich endlich mal ein wenig zu stabiliseren und bis zum Schluss anständige Leistungen zu bringen. Wofür es dann reicht, wird man sehen.

  17. Ich wohne ja in der Nähe von Berlin und kann zu Babbel einiges sagen. Er hat bei Hertha viel geleistet. Souveräner Aufstieg und dann sicherer Platz im Mittelfeld, bis das Theater um seine Vertragsverlängerung, die er nicht wollte, alles zerstörte. Für mich ist das der Grund, warum Hertha so weit unten ist.
    Auch bei Stuttgart war er sehr gut. Ist an der Doppelbelastung Trainre/Trainerschein machen gescheitert (wie so viele andere auch).

    Ob das ihn zu einem guten Bayern-Trainer macht? Keine Ahnung, aber immerhin kennt er das Umfeld (und hat in seinem Leben genug miterlebt, dass er durchaus fremde Impulse geben kann).

    Ich sehe das Spiel morgen wie viele meiner Vorschreiber. Wenn sie weiterkommen (wovon ich ausgehe bei allem Respekt vor Basel), kann das die ganze Saison beflügeln. Wenn nicht kommt es sehr darauf an, wie man sich morgen präsentiert. Jedenfalls wird das dann im Verein und wohl auch hier ziemlich luschtig für einen relativ Objektiven.

    Ohne Aufstiegshoffnungen

    Frankfurter Löwe

  18. Um Gottes Willen, ich habe Babbel hier ja nicht „verteufelt“ und auch nicht an dem einen Spiel gemessen (wie schon gesagt, auch Hertha wurde von uns unter ihm demontiert).
    Was ich meinte war, dass es in der letzten Zeit einigen Trainern gelungen ist, ihre Mannschaften sehr gut auf uns einzustellen (auch bei Heimspielen). Diese Saison waren das bisher Favre und Klopp. Auch Tuchel und Slomka ist das schon gelungen. Babbel eben nicht, obwohl er diese Saison zwei Chancen hatte. Außerdem waren es ja nicht nur irgendwelche Niederlagen, Hertha lag nach 13 Minuten 0:3 zurück, Hoffenheim nach 18 Minuten. Da darf man schon mal den verantwortlichen Trainer kritisieren.

    Ich bin wirklich niemand, der dafür plädiert vorschnell zu urteilen, aber gerade deshalb äußere ich mich gegen Babbel. Und zwar deshalb, weil bei der bisherigen Politik unseres Vorstands der „Verdacht“ nahe liegt, dass Babbel bei Uli auf dem Zettel steht. Ich will aber nicht, dass wir einen Trainer dem anderen (fachlich evtl. besseren) vorziehen, nur weil dieser Stallgeruch hat. Wie Paule es gesagt hat, es sollte aufgrund der Leistung entschieden werden.

    PS: Alaba soll links verteidigen, da bin ich mit allen hier einer Meinung.

  19. Schon mal die Koffer durchgezählt, die Babbel auf der Rückreise dabei hatte?

    Würde mich nicht wundern, wenn es zwei prallgefüllte mehr waren als bei der Hinfahrt. 😉

  20. Wieso wird denn hier Alaba so in den Himmel gelobt? Er hat jetzt genau EIN Spiel als LV gespielt, gegen einen Gegner, der völlig von der Rolle war. Ich wage zu behaupten, dass da ein Rafinha ebenso geglänzt hätte.
    Nix gegen den kleinen David, ich hoffe ja, dass er unsere Probleme auf AV lösen kann. Aber nach einem Spiel kann er doch noch nicht der Heiland sein, oder?

  21. @Finanzbeamter
    sagen wirs mal so: in welchem seiner (relativ vielen) Spiele hat Rafinha zuletzt überzeugt?
    Also wenn ich die Wahl hätte, würde ich momentan auch auf Alaba setzen, da er einfach spritziger, lauf- und schußstärker und technisch besser ist.

    Ich denke iohnehin, dass JH genau die gleiche Truppe aufbieten wird, die am Sa. begonnen hat. Sie hat es sich letztlich auch verdient. Schweini wird erstmal Joker bleiben und während des Spiels reinkommen.

    Ich hoffe, dass wir ein frühes Tor machen, dann sollte es klappen. Sollten wir zuerst ein Gegentor bekommen, habe ich dennoch die Hoffnung, da es ein Heimspiel ist. Ich denke wir packen das heute.

  22. Nur nochmal, um die „bunte“ Trainerdiskussion (eigentlich zur Unzeit) um einen Namen zu bereichern: Der Heiko Vogel gibt heute ein sehr beachtliches Interview in der SZ. Scheint ein schlauer Kopf zu sein und erfüllt die präsidiale Hauptbedingung: Bayern-Stallgeruch. Aber ich weiß schon: Er ist zu jung, hat noch keinen Namen und keine Erfolge vorzuweisen etc. etc. etc…. stöhn!

  23. Ich fand das Interview mit Herr Vogel nicht unbedingt beachtlich. Ist dann doch ziemlich „Mia san Mia“ und imho das von ihm angeprangerte zur Schau gestelltes Selbstbewusstsein. Aber er wurde ja auch zum Alphatier erzogen… 😉

  24. zum thema olic, erinnere ich gerne an den april 2010 in manchester, wo dieser duracell typ, uns kurz vor der halbzeit, aus dem nichts wieder ins spiel zurückgebracht hat.
    denke, dass der trainer gerne eine solche, motivierte option auf der bank weiss, die 3 tage vor einem wichtigen champ-league spiel, noch ein paar einsatzminuten mehr, als üblich in den beinen hat.

  25. Im Gegenteil, er hält ja gerade nichts, vom Mia-san-mia-Geschwafel: „Das Bayerngen gibt es nicht.“ Ein schöner Satz, finde ich… (Vielleicht sollte Bayern mal eine wissenschaftliche Studie in dieser Hinsicht in Auftrag geben. Und den Fußballgott gleich mit suchen lasssen… 😉 )

  26. @ Ribben: Wen hatte Alaba denn am Samstag als Gegenspieler?
    Heute Abend wird es wohl Shaqiri sein, der ist ein anderes Kaliber. Wenn das schief geht, ist natürlich wieder der Trainer schuld.

  27. @ derfippo

    „Meinst du der muss zur Strafe die Trikots zu Hause waschen?“

    Wie, gibt es bei den Profis etwa keinen Trikotwaschplan mehr? 😉
    Einmal wäscht die Mami von Schweini, das nächste mal die von Lahm. Welche anderen Möglichkeiten gibt es denn da? 😉

  28. Lahm wäscht selber…er benutzt den gleichen weichspüler wie für die Interviews… Hansi Flick zB nimmt den übrigens auch…

    Aber im ernst:

    Alaba gegen shaq?? ja bitte gerne. habe da keine angst. Immer nach dem Motto: ein schlechter stürmer gibt immernoch nen guten verteidiger….oder so ähnlich. Bevor er auf der bank landet, lieber links hinten. Und mehr fehler als da eh schon produziert werden, wird er auch nicht machen.

    Contento schätze ich defensiv stärker als Alaba ein. Aber offensiv verfügt er nicht über diese Technik. beide scheinen aber wesentlich schneller und laufstärker als rafinha zu sein. Wirkt zumindest so. Und das ist nicht die schlechteste eigenschaft für einen modernen außenverteidiger.

    rafinha hat ja nichtmal defensiv sonderlich geglänzt. ich habe den außer schalker zeit etwas anders in erinnerung…

    Aber der beamte hat schon recht, Alaba ist weder heiland noch die antwort auf alle gebete. Ich glaube aber auch nicht, das heute abend auf dieer Position das spiel entschieden wird.

    heute möchte ich auch nicht der Don sein. Bringste den schweinsteiger von beginn? Von der logik her müßte dann Müller (immer noch im tief) auf die bank, Kroos hinter die spitze. dann hätte er auch 2 Optionen als wusler (olic udn müller) draußen.

    Andererseits: never change a winning team…

    ich kann mir zwar nicht vorstellen,das schweinsteiger wirklich matchfitt ist (was er ja nur bis zum 3: 0 sein müsste- dann kommt tymo, aber ich denke, er würde zur nervenberuhigung gerade der jungen spieler zweifellos beitragen…

    Ich werde heute seit langen mal wieder das Trikot aus dem schrank holen. Mit Müller # 25. hat uns und ihm unter LvG eigentlich immer glück gebracht, als ich es getragen habe…man ist nunmal abergläubisch!

  29. Lustig – daran hab ich schon heute Morgen vor dem Weg zur Arbeit gedacht und mir das „Alte“ schwarze CL-Trikot aus dem Schrank geholt. BS 31 ist wieder da. Ich bin echt heiss auf heut Abend !

  30. Also ich sehe das genauso wie vadder:

    Egal, welche Gegenspieler kommen, Lahm/Alaba ist aktuell (für mich) erfolgversprechender als Rafinha/Lahm.

    Ich habe Rafinha lange einer Bewertung vorenthalten aber er hat noch immer nicht das Niveau erreicht, dass wir von ihm sehen wollen. Wo ist denn der Wadenbeisser hin, der Sauhund, der Ribéry immer bis zum Abwinken beackert hat???

    Mittlerweile denke ich, da müssen wir nachbessern. Rafinha als Backup wäre absolut ok, aber ich glaube die großen Spiele gewinnt man mit ihm nicht unbedingt.

    Im übrigen: beim letzten Heimspiel gegen Basel (3:0): 2xRibéry. Soviel dazu. 😉

  31. @tobiwan: „zum thema olic, erinnere ich gerne an den april 2010 in manchester,…“
    Genau DAS ist auch so ein Problem bei den Bayern: die alten Verdienste werden mit Zins und Zinseszins in die Waagschale gelegt. Klar war er damals Klasse! Und auch ich bin dem Olic sehr dankbar für seine Verdienste, aber da liegen zwei Jahre und zwei schwere Verletzungen dazwischen. Seitdem ist nichts, aber auch garnichts mehr mit Ihm los, steht sowieso am Ende seiner Karriere- also sehe ich aber wirklich nicht einen vernünftigen Grund, Olic gegenüber einem Nachwuchstalent mit Zukunft vorzuziehen.
    Aber ich kann mir vorstellen, daß es nach dem Gemecker von Olic im Winter ungefähr folgenden Dialog zwischen UH und DJ gegeben hat:UH:“Jupp, Du mußt den Olic öfter spielen lassen, damit der zufrieden ist und nicht weg will. Vielleicht hängt der dann nochmal ein Jahr dran. Er wird es Dir danken!“ DJ:“Ei, wenn Du es sagst, Uli, dann mach ich das selbstverständlich auch!“ 😉

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