Fußballer, Flüchtlinge, Menschen. Und die Anderen.

Meine Frau hat dies einmal in einem eigenen Blogbeitrag gesagt: „Fragt, solange ihr fragen könnt!“. Nun, ich kann meine Oma und meinen Opa nicht mehr fragen, wie das damals war, als sie selbst zu Flüchtlingen wurden. Die Eltern meiner Mutter wurden im Osten geboren. Im Osten des damaligen Deutschen Reiches. Meine Oma in Pommern, mein Opa in Ostpreußen.

Heute liegt ihre Heimat in Polen und der russischen Enklave Königsberg. Die Wirren des 20. Jahrhundert führten dazu, dass es keine deutsche Heimat mehr ist. Schuld daran waren in erster Linie die Deutschen selbst. Und ein sog. Führer aus Österreich.

Ich kann meine Großeltern nicht mehr fragen, wie das war als sie „vor dem Russen“ flüchten mussten. Vor Russen, die infolge der deutschen Kriegsführung in Russland nicht sonderlich gut gelaunt waren. Nicht nur deutsche Soldaten, nein, auch die sogenannte Zivilbevölkerung schwebte schlicht in Lebensgefahr. Wer blieb, musste um Leib und Leben fürchten (wie zuvor die Russen vor den deutschen Soldaten).

Von sich aus redeten Oma und Opa eher nicht über diese Erlebnisse und ich als Enkel gehörte hier auch nicht zu einer kritischen „68er-Generation“, die die Vergangenheit der Eltern / Großeltern kritisch beleuchteten. Erst als meine Oma in hohen Alter war, erfuhr ich, dass sie sich offenbar „etwas von der Seele reden wollte“ und ihre eigenen Kinder – nach Jahrzehnten – in Teile der schockierenden Details über diese schlimme und schmerzvolle Zeit eingeweiht hatte.

Nun, nicht nur meine Familie, sicher viele Deutsche haben diese Geschichten in ihren Familien. Das halbe Ruhrgebiet hat doch eine Migrantenhistorie, nicht nur mein Opa fand nach dem Krieg Arbeit im Bergbau und arbeitete sich bis zum Steiger hoch. Und auch im Osten Deutschlands gab es über viele Jahrzehnte Flüchtlinge, die im Westen herzlich willkommen waren. Der sozialistische Arbeiter- und Bauernstaat war nicht für alle seine Bürger attraktiv und so zogen es von 1945/49 bis 1961 viele, vor allem junge und gut ausgebildete Menschen vor, in die BRD überzusiedeln. Erste Wirtschaftsflüchtlinge? Ab 1961 sicher nicht, denkt man an die Mauer, den Stacheldraht rings um, die Stasi und das Denunziantentum innerhalb der DDR. Menschen verließen trotz Mauer und Selbstschussanlagen ihre Heimat. Verließen Familie, Ehepartner, Kinder, Freunde, Job und altes, gesichertes Leben. Wofür? Für so etwas Selbstverständliches wie „Freiheit“? Verrückt. Lächerlich. Kannste jeden „besorgten Bürger“ nach fragen, der wird Dir das bestätigen…

In den letzten Tagen, in denen der braune Mob wieder durch Deutschland marschiert und scheinbar ungestraft vor Asylbewerberheimen – ob bewohnt oder nicht – marodieren, mit Feuer spielen darf und der deutsche Michel mindestens schweigend zustimmend nickt, gerne applaudiert und auch wohlwollend skandiert, hatte ich einige Diskussionen mit „Asylkritikern“, mit „Ich hab‘ ja nix gegen Flüchtlinge, aber (die Wirtschaftsflüchtlinge)…“ – Wahlberechtigten. Einige von ihnen auch Fans des FC Bayern. Dies zu erkennen, bescherte mir die ersten Rückenschauer. Ein Verein mit dieser Historie, dessen Führung, Spieler und Mitglieder so unter dem Nazi-Regime zu leiden hatten? In dem Flucht und Verfolgung so präsent war? Dessen große Mehrzahl seiner Fans sich dessen bewusst sind, die sich regelmäßig gegen Extremismus positionieren, die Fanturniere zum Gedenken verfolgter Ex-Präsidenten veranstalten? Fans eines solchen Vereins sind „keine Nazis, aber“, „haben nix gegen Kriegsflüchtlinge, aber“, „werden so was ja wohl noch sagen dürfen“?

Haben diese Fans auch Spielern wie Hassan – Brazzo – Salihamidzic oder Xherdan Shaqiri zugejubelt? Spielern, die aus den Wirren der Balkankriege in den 90er-Jahren des letzten Jahrhundert nach Zentraleuropa flohen? Die hier Schutz, Sicherheit und… Freiheit suchten? Beide hatten natürlich das Glück, dass sie klasse kicken konnten und dadurch privilegiert gegenüber anderen Flüchtlingen gewesen waren, aber sie waren nun einmal Flüchtlinge. Kann man Fan eines solchen Vereins sein und trotzdem gegen Flüchtlinge motzen, hetzen und Vorurteile schüren? Ich finde, man kann, dann ist man aber leider trotzdem ein Arschloch!

Aufmerksamen Lesern wird inzwischen aufgefallen sein, dass meine Pulsfrequenz im Laufe des Schreibens dieses Beitrages wieder mehr und mehr steigt. Im Grunde ist dies ein Dauerzustand. Ich hätte nämlich nicht gedacht, dass ich die Emotionen über brennende Asylbewerberheime nach 23 Jahren, nach Hoyerswerda, Rostock-Lichtenhagen, Mölln und Solingen noch einmal empfinden müsste. Ich war und bin unfassbar wütend über die zwei Nächte von Heidenau (und anderswo) als „besorgte Bürger“, Rechte, Neo-Nazis, Rechtsextreme oder, ja, auch Rechts-Terroristen ungehemmt wüten durften und „der Staat“ kaum bis gar nichts dagegen unternahm! Nicht dass ich nicht schon zuvor eine Grundwut über all die Brandstifter aus dem sog. bürgerlichen Lager etabliert hatte, wo man „Verständnis“ für all die Pegida-Wirrköpfe zeigte, versuchte sich inhaltlich an die AfD anzunähern, um deren Wähler für die nächste Wahl zu sichern, oder gar unmittelbar vor Heidenau noch – auch aus Teilen unserer Bundesregierung – von „Missbrauch von Asyl“ (Es gibt keinen Missbrauch des Grundrecht / Menschenrecht auf Asyl – nur angenommene oder abgelehnte Anträge auf Asyl!), „weniger Anreizen für die Flüchtlinge“ oder „Kürzungen des Taschengeldes“ faselte (Wider besseren Wissens über die Gesetzeslage). Schlichtes Entsetzen breitete sich bei mir aus und als die Eskalation auf die Straßen schwappte, dachte ich nur einen Satz: „Siehste, so was kommt von so was“.

Sicher, Politiker – noch dazu zumeist aus der konservativen Ecke – sind leider oft so (was habe ich da in den letzten Tagen für schlimme Aussagen im Netz gelesen). Die wollen wieder gewählt werden, aber ab und an muss man doch auch einmal über den eigenen Horizont blicken und darüber nachdenken, welchen Kräften man in diesem Land mit diesen Aussagen Vorschub leistet. Oder ich darf mich nach Anschlägen und Terrorakten nicht hinstellen und Betroffenheit heucheln.

Besonders schlimm empfand ich auch die Erkenntnis, dass wir in Deutschland ein ganz generelles Problem haben und dies seit 1945 komplett ungelöst ist. Diesen Bericht kann einen auch schockieren, ohne dass man Verschwörungstheoretiker ist. Nein, eigentlich stimmt das alles, was dort geschrieben steht. Schlimm.

In den Tagen rund um #Heidenau überflutete ich meine sozialen Kanäle mit einer Menge von Tweets und Retweets über diese ungeheuerlichen Ereignisse und agierte auch als Multiplikator, da die „klassischen Medien“ zunächst gar nicht über Gewalt und Ausschreitungen berichteten. Andere Menschen in meinem Social-Media-Umfeld gingen direkt einen Schritt weiter und versuchten nicht nur vom Sofa aus mit dem eigenen Smartphone, sondern ganz real und direkt aktiv zu werden. Natürlich muss jeder sich selbst die Frage stellen, auf welcher Seite er steht, wie politisch er ist, was ihn das alles angeht und wie aktiv er sein will (Ich werte dies nicht, ich versuche zu motivieren.). Für mich steht aber Folgendes fest: Ich will nicht in einem Land leben, in dem solche Zustände herrschen!

Was aber kann ich, kann jeder von uns tun, damit diese Menschen (wobei ist „Menschen“ hier überhaupt der korrekte Begriff, wenn sich diese „Menschen“ wie Tiere verhalten in ihrem blinden Hass? Wenn diesen „Menschen“ jegliche Humanität abhandengekommen scheint?) nicht weiter glauben, sie wären in der Mehrheit und die „Revolution“, der „Umsturz“ in diesem Land steht unmittelbar bevor?

Es ist ganz einfach und die folgende Liste hält – meiner Meinung nach – für jeden etwas bereit.

1. Völlig unbestritten ist, dass es eine laute Minderheit und eine schweigende Mehrheit gibt. Fang also damit an, Dein Schweigen zu brechen. Schreib Deine Meinung. In die sozialen Netzwerke, in Leserbriefen an Zeitungen. Widersprich Menschen aus Deinem Umfeld, wenn diese ausländerfeindliche Parolen gutheißen, trete ihnen argumentativ entgegen. Mach Dich bemerkbar, schweige nicht länger.

2. Wenn Du weder die Kraft noch die Argumente für eine solche Auseinandersetzung hast, dann unterstütze doch Asylbewerber, Flüchtlinge ganz konkret. Werf‘ die Suchmaschinen an, auch in Deiner Stadt sind bestimmt inzwischen Flüchtlinge und Asylbewerber untergebracht. Informiere Dich, wie Du dort helfen könnt, ob direkt vor Ort als ehrenamtliche Helfer, oder durch Geld- und Sachspenden.

3. Geh‘ auf Demonstrationen (ich war auf einer Pegida-Gegendemonstration in Bonn – 3.000 Demonstranten ggü. 300 „besorgten Bürgern“ – ein gutes Gefühl). Gesell‘ Dich unter Gleichgesinnte. Stell‘ Dich in die Gruppe der Menschen, die noch Menschlichkeit empfinden gegen die Rechten, gegen die „besorgten Bürger“ – wir sind viele!

4. Setz‘ selbst Kinder in die Welt! Vermittel‘ Deinen Kinder, was wichtig ist, überschütte sie mit Liebe und Zuwendung, kümmer‘ Dich um sie, mache sie zu guten Menschen, damit sie ihrerseits Respekt vor anderen Menschen haben, Empathie entwickeln und sie nicht glauben, dass Fremde hier nicht hergehören sondern Vielfalt etwas Schönes, Wertvolles ist und wir Deutsche ohne Zuwanderung irgendwann aussterben.

Zugegeben, der letzte Punkt ist spontan etwas schwierig zu realisieren. Aber wenn man diesen Bericht meiner Frau gelesen habt, dann weiß man, warum sich Eltern Kinder anschaffen. Meine Frau und ich hatten uns spontan – unter den Eindrücken von #Heidenau – zu dieser Aktion entschlossen und was am Ende (hier: mit der Reaktion des Großen (s. Text)) dabei herauskam (neben der Hilfe ansich), ließ uns vor Stolz fast platzen. Aber lest einfach selbst.

Zum Thema Flüchtlinge gibt es inzwischen – Gott sei Dank – eine wahre Welle der Hilfsbereitschaft und Positionierungen. Beinahe so viel, dass ich lange kaum Motivation für einen eigenen Beitrag fand (Wurde doch alles schon gesagt, was soll ich da noch schreiben?). Aber ich ließ mich dann doch motivieren, allein mit dem Satz: „So was kann man nicht oft genug sagen!“. Word.

Dieser Beitrag sei hier erwähnt (Der Tim ist ein Guter!), weil er u.a. auch Links enthält für die Entkräftung von rechten „Kausalketten“ oder für das Gespräch im unmittelbaren Bekanntenkreis. Nämlich dieser, dieser und dieser Artikel.

Konkret beim zweiten Punkt hilft diese Webseite. Vielleicht ist ja auch Dein Ort dabei. Oder man spendet einfach ein wenig Geld. Ganz neutral und ohne weiteres Statement.

Was mir wichtig ist: Mach‘, was Du meinst machen zu können, aber lass‘ nicht zu, dass die Brandstifter gewinnen, dass die glauben, sie könnten sich in unserem Land alles erlauben! Wartet nicht ab, bis „die Politik“, „der Staat“, die Probleme gelöst haben, die zu der Flucht von Menschen führen. Die dazu führen, dass Eltern ihre minderjährigen Kinder auf eine lebensgefährliche Reise nach Europa schicken, damit wenigstens diese eine Chance aufs Überleben haben, oder dass sich 70 Menschen in einen LKW sperren lassen, nur weil sie ihre Heimat verlassen müssen, da sie dort verfolgt, bedroht oder schlicht geköpft werden. Lasst nicht zu, dass noch mehr Menschen in diesem Land die Menschlichkeit abhandenkommt.

#refugeeswelcome #mundaufmachen #bloggerfuerfluechtlinge #nazisraus #rassismusistkeinemeinung

Fußball ist unpolitisch oder Ein Leben in der Blase

Ich bin alt. In viele Richtungen. Vor allem bin ich bald fast 40 Jahre Fan des FC Bayern, seit fast 25 Jahren Mitglied meiner großen Liebe des Fußballs.

Alt zu sein hat Vorteile. Man hat schon vieles gesehen. Erfahrungen gesammelt, Horizonte erweitert, Lebensentwürfe ent- und verworfen, Meinungen gebildet und ggf. auch geändert. Leben halt.

Ich als Mensch entwickle mich (hoffentlich) ständig weiter. Für viele ist das anstrengend, für andere interessant. Zur Zeit entdecke ich bei mir eine Entwicklung, die bei anderen sicher gegenläufig gelaufen ist. Während einige in jungen Jahren rebellisch waren, z.B. „die 68er“ in ihrer politischen und gesellschaftlichen Breite komplett ausgelebt haben, mit Anfang / Mitte 40 aber doch Mercedes Kombi fuhren und eine Doppelhaushälfte ihr eigen nannten, lief es bei mir eher umgekehrt. Mercedes & Haus mal ausgeklammert. Nein, ich ertappe mich dabei, immer kritischer zu werden, immer mehr Emotionen über Missstände zu entwickeln und dabei war ich schon mit 16, 18 alles andere als unkritisch, habe gar schon 1982 über „die Wende“ intensiv diskutiert…

Da ist es natürlich ungünstig, wenn mein Verein ein Wintertrainingslager in Katar mit anschließendem Freundschaftsspiel in Saudi-Arabien absolviert. Explosive Mischung.

In diesem Beitrag kann und soll es wohlgemerkt nicht über (mir unbekannte) vertragliche Verpflichtungen, mögliche Vertragsstrafen oder sonstige Fakten gehen, die mir aktuell nicht vorliegen. Nein, denn ich bin schließlich kein Journalist, der einen fundierten Hintergrundbericht über diese Winterpausenreise des FC Bayern publiziert. Ich bin nur ein Blogger, der eine Meinung hat und diese Kritik äußern will. Und weil ich in einem Land lebe, in dem ich dies tun kann, ohne eine Haftstrafe oder Peitschenhiebe zu riskieren, muss ich darüber schreiben, dass mein Verein zu Gast in einem Land ist/war, in dem kritischen Bloggern dieses Schicksal droht!

Viele mögen nun einwenden, dass a) Katar ja schon seit 2010 Ort des Wintertrainingslagers des FC Bayern ist, was soll also diese Aufregung jetzt?, b) für das Freundschaftsspiel in Riad doch – wie man so hört – 2.000.000,- Euro geflossen seien und c) solche Kritik einen FC Bayern doch eh nicht juckt.

Alles möglich, für mich aber kein Kriterium für meine Kritik. Warum?

Weil, selbst wenn ich das Trainingslager in Katar nicht seit 2010 so stark kritisiere, wie ich es heuer tue – Wäre dies ein Grund, es auch heute oder in Zukunft nicht zu kritisieren?

Weil ein FC Bayern diese 2.000.000,- so dringend braucht, dass er dafür auf gewisse (eigene?) Grundwerte in Bezug auf Katar & Saudi-Arabien hinweg sieht?!

Weil ein FC Bayern sich in 2014 (endlich) in epischer Breite zu seinem jüdischen Erbe in Person eines Kurt Landauers bekannt hat, ihn zum Ehrenpräsident ernannte (was mich alles sehr stolz machte (zumindest schlussendlich)), hier aber mit mehr oder weniger offen anti-semitischen Regimen Geschäfte macht?

Man mag all diese Punkte für weltfremd halten, aber ich äußere mich hier bewusst „naiv“, weil ich ein politischer Mensch bin, der inzwischen sogar anfängt, für politische Überzeugungen auf die Straße zu gehen und ich somit der Utopie verfallen bin, dass sich mein Verein, der in den letzten Jahren vieles sehr richtig gemacht hat, sich verändert und den Gegebenheiten angepasst hat – was mich erneut mit Stolz erfüllte – das eben dieser Verein auch auf anderen Ebenen ein Vorbild sein könnte.

Viele – auch der Verein selbst – sagen, dass „der Fußball“ unpolitisch sei, oder zu sein hätte. Ich sehe dies eher nicht so. Natürlich ist Sport, ist Fußball Unterhaltung. Aber wie wurde zuletzt Udo Jürgens nach seinem Tod erneut zitiert:

In „Unterhaltung“ ist das Wort Haltung enthalten.

Warum muss man als Fußballverein zwingend unpolitisch sein? Ein Trainingslager in Katar, ein Freundschaftsspiel in Saudi-Arabien ist doch per se schon eine politische Aussage – die Zustände in diesen Ländern sind doch bekannt, die kann man imho nicht ausblenden. Toleriert, oder akzeptiert man diese Zustände dann nicht sogar?

Nein, auch in der heutigen Zeit habe ich eine gewisse grundsätzliche Erwartungshaltung an meinen Verein:

Wer auf so vielen Feldern weltweit führend ist, der hat imho eine gewisse Verantwortung. Für Geld, für Wachstum, für neue Märkte muss man nicht alles machen, lieber FC Bayern!

Natürlich – noch einmal – der FC Bayern hat viele Millionen Social-Media-Fans/-Follower, um die Viertel Million Mitglieder, über zehn Millionen Fans in Deutschland – davon ist sicherlich nicht gerade die Mehrheit aktuell so kritisch wie ich, schließlich läuft ja sonst alles dufte, aber gerade dann, wenn alles prima läuft, sollte man doch diese unfassbare Reichweite nutzen, auch einmal über den Tellerrand zu schauen und dem „Gesamtkunstwerk FC Bayern“ (keine Ironie) die Krone aufsetzen.

Nein? Nicht möglich?! Schade.

Weitere Links zum Thema

https://stadtneurotiker.wordpress.com/2014/11/14/das-trainingslager-des-fc-bayern-munchen-in-katar-es-ist-politik/

https://twitter.com/agitpopblog/status/556449632281432064

https://twitter.com/texterstexte/status/556546207515148288

Hoeneß, der Lobbyist

Unser Manager scheidet Ende diesen Jahres aus seinem Amt.

Dies ist keine neue Information.

Die Suche nach einem Nachfolger ebenfalls kein Geheimnis.

Welche Aufgaben er aber in Zukunft übernehmen soll, war mir nicht so klar. Uns allen wohl nicht.

Eine würde nun bekannt: Er soll FCB-Lobbyist werden.

Einige werden jetzt sagen: aber das war er doch in den letzten 30 Jahren schon?

Ja. Klar. Aber demnächst macht er das hauptamtlich. Da kann man offenbar viel mehr bewirken. Denn – und da sind sich die, die das wissen, einig – im Hintergrund arbeitet man oftmals viel effektiver als an der Öffentlichkeit.

Scheinbar ist man im Verein, in der AG der Meinung, dass dieser Bereich aktuell brach liegt.

Warten wir’s mal ab, welche Ebenen ab nächstem Jahr vom Uli noch so alle aus dem Dornröschenschlaf geweckt werden…