Jedem Ende wohnt ein Zauber inne oder Kokolores-Kalle

Es ist vollbracht. Die Winterpause ist da. In den letzten Wochen habe ich ja kaum noch daran geglaubt, dass wir die mal erreichen würden. Also eher meinte ich damit mich selbst und meine Müdigkeit. Aber ich will Euch damit nicht noch weiter langweilen.

Das letzte Pflichtspiel im Jahre 2012 unseres FC Bayern liegt hinter uns. Dies soll kein Jahresrückblick werden – solche Worte bieten sich da halt einfach an. Bedeutungsschwanger, in größeren Zeiträumen denkend.

Genau dieser Umstand war die größte Gefahr für unsere Jungs beim Pokal-Achtelfinale in Augsburg. Eine andere Gefahr gab es nicht (abgesehen von einer gewissen Unbeherrschtheit, aber dazu später mehr). Denn wie schon im Bundesligaspiel an gleicher Stätte, so war ich auch diesmal davon überzeugt, dass uns die Augsburger nicht schlagen können würden.

Natürlich, es war „ein Pokalspiel“, es spielte „Klein gegen Groß“, „arme Schlucker gegen Steinreich“ – oder einfach der FC Bayern. Der „große“ FC Bayern. Habe ich etwas in der Mottenkiste der üblichen Verdächtigen an den Mikros und vor den Kameras übersehen? Wahrscheinlich. Denn unser Verein dient ja als Projektionsfläche für so ziemlich alles und jeden in diesem (Fußball)Land. Diesen Umstand haben wir uns hart erarbeitet, sicher, aber es darf mich trotzdem in jedem dieser Spiele, die – glaubt man den Kommentierern – jederzeit hin zu einer Seensaatiioon kippen könnte, stören.

Es brauchte nicht lange, da wurde uns dieser Umstand auch am Dienstag eingeredet.

Ich will nicht in Abrede stellen, dass Augsburg gerannt ist, gekämpft hat, alles in die Waagschale geworfen hat, was sie zu bieten hatten. Ich will einräumen, dass da mehr kam als vor Wochen im Bundesliga-Aufeinandertreffen. Ich muss erwähnen, dass wir durchaus einen Handelfmeter hätten bekommen können. Aber! Hätte all dies etwa gereicht, unseren FC Bayern ernsthaft zu gefährden? Nein. Meiner Meinung nach nicht.

Viele dachten (hofften) ja, dass wir nach dem Platzverweis gegen Ribéry irgendwie anfangen würden zu wackeln. Zu dumm, dass die 2012/13er Münchner bis jetzt niemandem diesen Gefallen getan haben. Analog zu den Dortmundern der jüngeren Vergangenheit.

Selten war ich im Laufe eines Pokalspiels meines FC Bayern relaxter als in diesen 90 Minuten. Augsburg war einfach zu schwach. Punkt. Und da kann man als Augsburger Spieler oder Funktionär noch so viel Lobendes über die Leistung in diesem(!) Spiel sagen, am Ende des Tages sind sie raus aus dem Pokal und stehen in der Bundesliga auch nicht gerade rosig da. Irgendwann hat sich das Argument „Pech“ mal abgenutzt.

Genug dazu.

Apropos Ribéry.

Unser kleiner französischer Turbodribbler hat sich und uns einen Bärendienst erwiesen. Wirbelte er zuvor noch die Augsburger Defensive durcheinander, zeigte er nach der Provokation kurz nach der Pause Nerven und ließ sich zu einem, sagen wir mal, unangemessenen Kontakt mit seinem Gegenspieler hinreissen.

Ich bin da ganz bei DonJupp. „Ein Spieler des FC Bayern darf sich nicht provozieren lassen.“ Noch einmal: Punkt.

Alle(!) anderen Aussagen zu diesem Thema (Schweinsteiger(!), Sammer(!!), Rummenigge(!!!)) sind brutaler Kokolores.

Ribéry wird gefoult und gefoult und gefoult. Und provoziert. Klar. Das ist nix Neues. Und ja, auch vor dieser rote Karte war das so.

Aber erstens wurde das Foul gepfiffen, zweitens deutet er nicht nur einen Tritt in Richtigung seines Pendants an, nein, die Hände im Gesicht des Gegners nehmen im Schlagabtausch in ihrer Wirkung zu. Erst ein leichter Wischer von Ribéry, dann eine stärkerer Wischer des Augsburgers (sorry, ich habe inzwischen sogar seinen Namen vergessen, so unwichtig ist mir das) und zu „guter“ Letzt für alle sichtbar ein Schlag von Ribéry.

Das geht nicht, lieber Franck!

Welche Konsequenzen sein Verhalten hatte? Er fehlt uns bis zu einem möglichen Finale in Berlin. Und vor allem in der nächsten Runde, im imho vorweggenommenen Finale gegen die schwarzgelbe Borussia aus Dortmund. In München.

Das ist nicht dramatisch, aber es hat Dimensionen, als ob beim BVB „Rötze“ gleichzeitig fehlen. Zwar bin ich von einem „Mimimi“ weit entfernt, aber sein hätte es nicht müssen.

Da tröstet mich auch nicht der Umstand, dass die Augsburger im weiteren Spielverlauf mit der Aufgabe selbst das Spiel zu machen und nun ihrerseits gegen einen tiefer stehenden, brutal anlaufenden und auf Konter lauernden Gegner überfordert waren. Deutlich überfordert. Gefährlicher waren sie gegen 11 Bayern allemal.

Mir hat das Spiel gefallen. Weil Herr Neuer endlich mal wieder seine Klasse in einigen Paraden zeigen konnte (Seid ehrlich, einige von Euch haben doch insgeheim schon wieder Gedanken gehabt…). Und weil es mir einen Müller-Moment schenkte, wofür wir diesen Klasse-Typen einfach immer nur lieben werden. Was für eine gemalte Choreografie, dass der Thomas nur kurze Zeit später seinen Vertrag beim FC Bayern verlängerte. Signalwirkung.

Das Spiel ist inzwischen zwei Tage her und ich erinnere mich nicht mal mehr an alle relevanten Szenen (was aber auch an meinem Alter und meiner momentanen (Blog)Müdigkeit liegen kann *g*). Aber neben der roten Karte, dem möglichen Handelfmeter, den beiden Toren – was war da noch?

Ach ja, das „Tor“ von Herrn Timoschtschuk.

Seit ich Stammhörer des Schiedsrichter-Podcast „Collinas Erben“ bin, habe ich meine Einstellung zu und meine Sichtweise auf die Schiedsrichter erneut angepasst. Früher ging mir ein „das muss der doch sehen“ viel leichter über die Lippen oder durch den Kopf als heute.

Wer im ersten Augenblick zweifelsfrei erkannt hat (Live!), dass der Ball von Timoschtschuk klar hinter der Linie war, der hebe bitte die Hand. Ach, erst in der zweiten Zeitlupe? Oh.

LizasWelt, 50% Prozent des fabulösen Schiedsrichter-Podcasts hat über Twitter die entscheidende Spielszene mit grafischen Unterstreichungen publiziert. Darauf ist Folgendes zu sehen:

1.) Der Schiedsrichter hatte eine verdeckte Sicht, da in dem Moment, als der Ball – hinter der Linie – im Tor einschlug, der Augsburger Torhüter am Boden – und somit vor dem Ball – lag.

2.) Der Schiedsrichter-Assistent konnte das Tor nicht erkennen, da er – regelkonform – auf der Höhe des (vor)letzten(?) Abwehrspielers stand um eine mögliche Abseitssituation zu erkennen.

Was hier fehlte?

Ein Torschiedsrichter (wie in der Championsleague) oder ein Chip im Ball (und keine Ballchip-Kamera, oder was auch immer uns die ARD in der Übertragung für einen Unsinn erzählt hat)!

So was passiert. Und das gehört zum Fußball dazu. Was viel wichtiger ist? Das es Spieler wie Thomas Müller gibt, die, auch wenn sie mal von der Bank ins Spiel kommen, brennen, laufen und jeden Ball vernünftig an den Mann bringen wollen (und können).

Wie für einen Lehrfilm ist hier seine Vorarbeit zum entscheidenden 2:0 durch Herrn Shaqiri zu bewerten. Sagenhaft. Weshalb der Jubel seiner Kollegen auch eher ihm und weniger dem Schweizer Schützen galt.

Ich könnte noch viel mehr über meine Bayern reden. Was ich von Gomez und Mandzukic in diesem Spielt hielt (wenig). Was von unseren Außen Alaba und Lahm (noch weniger). Aber ich möchte es dabei bewenden lassen.

Es ist Winterpause und wir haben eine ausgezeichnete Ausgangsposition für die Rückrunde. Wir sind in allen Wettbewerben noch top vertreten, haben einen unglaublichen Vorsprung in der Bundesliga, eine Chance zur Pokalfinal-Revanche im Pokal-Viertelfinale und mit dem FC Arsenal einen schlagbaren Gegner in der Championsleague vor der Brust.

Es könnte uns schlimmer gehen.

Ganz zu schweigen von den verletzten Spielern, von denen – bis auf Herrn Badstuber – alle zur Rückrunde wieder auf dem Platz stehen können sollten. Vor allem Gustavo und Robben. Denn direkt im Spät-Winter und Früh-Frühjahr heißt es improvisieren.

Gegen Dortmund fehlt unser Motor Ribéry. Da brauchen wir mit Robben eine zusätzliche, vielleicht Überraschung erzeugende Option.

Gegen Dortmund fehlt unser IV Nr.2 oder 3 Boateng. Da brauchen wir einen Martinez eventuell auf dessen Position und somit einen Gustavo (in der Form der frühen Hinrunde) um gegen Arsenal nichts anbrennen zu lassen.

Schlimm genug, dass wir diese Umstellungen aufgrund von unnötigen Platzverweisen durchdenken müssen.

Was passiert jetzt?

Wir feiern Weihnachten und genießen die Ruhe. Im neuen Jahr sammeln wir unsere Kräfte und versuchen die Ernte dieser Hinrunde einzufahren. Ich, wie Ihr, wie der FC Bayern.

Auf geht’s, Ihr Roten!

23 Gedanken zu „Jedem Ende wohnt ein Zauber inne oder Kokolores-Kalle“

  1. Lieber Paule,
    zu deiner angesprochenen (Blog-)Müdigkeit:
    Ich bin vor einigen Jahren über das 11Freunde Sonderheft auf deinen Blog gestoßen und auch wenn ich nicht immer (also eher in Außnahmefällen) nicht ganz mit deiner (zum Teil!) polemischen Betrachtungsweise übereingehe, komme ich doch immer wieder (fast täglich) auf diese, deine Seite zurück.
    Einerseits weil deine Artikel (das Wort ist bewusst gewählt, denn es sind mehr als einfache Blogeinträge) immer wieder lesenswert sind und einen erfrischenden Mehrwert neben der üblichen „objektiven“ Sportberichterstattung darstellen.
    Andererseits, und dies ist für mich persönlich ein ebenso wichtiger Faktor, weil sich diese Seite zum Tummelplatz wirklich hochwertiger Diskussionen (zum Teil – Alex44 😉 ) Gleichgesinnter entwickelt hat. Das geschieht hier auf einem derart hohem Niveau, wie es im Internet (der Schnelllebigkeit und Anonymität des Mediums geschuldet) kaum noch zu finden ist. Dazu kommt noch, dass es (meiner Meinung nach) kein vernünftiges FCB-Forum gibt. Und wozu auch eine unübersichtliche Ansammlung 100er Transfergerüchte- und Spieltags-Threads, wenn man hier alle relevanten Diskussionen im Anhang deines letzten Artikels mit einem überschaubaren Kreis führen und verfolgen kann. Ich persönlich bin zwar nicht auf Twitter etc. unterwegs, aber dennoch im Netz recht aktiv und kenne keine andere „Community“, von der ich aus dem Stehgreif mehr Namen/Nicknames/Pseudonyme aufzählen könnte. Entsprechend hoffe ich, dass du dich über die (Feier-)Tage und die Winterpause gut erholen kannst und wirst, damit wir dich „mit alter Frische“ im neuen Jahr weiter genießen dürfen.

  2. Ja, „Entspannung“ ist für mich auch der Begriff der Stunde!

    Einmal persönlich (dringender Bedarf – da geht’s mir wie Dir, Paule), zum anderen natürlich auf unsere Roten bezogen!

    Auch ich sah das Spiel gegen Augsburg absolut entspannt (selbst nach Francks Abgang), sehe der Rückrunde vollkommen entspannt entgegen, und auch die Auslosungen der letzten beiden Tage lösen bei mir auch deutlich mehr Freude als Bedenken aus!
    Warum auch nicht? Die Mannschaft hat ihr Potenzial recht häufig gezeigt und im Gegensatz zur letzten Saison haben wir einen Kader der endlich wieder über eine beneidenswerte Breite verfügt.

    Wobei Entspannung und Gelassenheit absolut nicht mit Arroganz zu verwechseln ist!
    Arrogant wäre es, rein emotional in die Welt hinaus zu schreien, dass wir sowieso, die Größten, Tollsten und besten sind, weil wir eben der FCB sind.
    Entspannt und gelassen kann ich hingegen sein, weil unsere Helden mir in der Hinrunde vielfach aufgezeigt haben, dass es gute Gründe gibt, in ihre Fähigkeit Vertrauen zu setzen. Fakten, Fakten, Fakten halt!

    Also, auf geht’s in ein noch besseres 2013!

    Entspannte Weihnachten, erholsame Feiertage und einen guten Rutsch allen auf den Wegen nach MG (Schale), Berlin (kleiner Pott) und London (großer Pott)!!! 🙂

  3. Lieber Paule, liebe Gemeinde 😉

    auch ich denke, dass Ande es auf den Punkt gebrahct hat. PUNKT.

    Alles in allem ein ereignisreiches Jahr, das sich dem Ende neigt, aber auch ich freu emich jetzt mal auf vier fußballfreie Wochen um wieder Kraft zusammeln.

    Ein Bitte noch Paule:
    Sei etwas umsichtiger mit deinen „Anhängern“ die kein Twitter Facebook o.ä. nutzen, ja die gibt es. Ich fand es zwar nett, dass Du meinem Vorschlag zu einem Stammtisch einen eigenen Beitrag gewidmet hast, die Wortwahl ging aber stellenweise unter die Gürtellinie….

    Nichs destotrotz allen (auch den Gästefans) ein frohes vor allem geruhsames Weihnachten, schaltet einfach mal ab.

  4. @VM: Ich vermute mal, dass Paule das Spiel bzw. die Spiele gegen Arsenal gemeint hat, wo neben Badstuber (Kreuzband) eben auch Boateng fehlt, eben wegen der unnötigen roten Karte gegen Borissow.
    Fällt mir gerade auf, ist „unnötige rote Karte“ (welche Rote ist schon nötig, eher die wenigsten oder?) nicht beinahe ähnlich dämlich formuliert wie „Konter im eigenen Stadion“, denn das klingt immer so verboten, dass man zuhause kontert …

    Egal, auch von dieser Seite alles Gute an alle hier, frohe, entspannte Festtage und gelungenes Krafttanken für das Jahr 2013.

  5. Bzgl. des Tors von Timoschtschuk würde ich zumindest halb die Hand heben. Zweifelsfrei natürlich nicht. Aber der Punkt ist, daß man das am Fernseher sehr viel besser sehen kann als der Schiedsrichter auf dem Platz, da die Kamera in einer gewissen Höhe hängt. Bei Timos Schuß hatte ich unmittelbar so ein Gefühl, daß der drin gewesen sein müßte, genauso wie ich mir beim Tor der Engländer 2010 sofort sicher war, daß der drin war.

    Für den Schiri stimmt der Blickwinkel nicht. Man steht einfach zu tief. Und da ist es auch egal, ob ein Spieler die Sicht verdeckt oder nicht, man kann’s einfach nicht sehen. Das bekommt man ziemlich schnell mit, wenn man selbst mal pfeift (z.B. das eine oder andere Kleinfeldspiel als Fußballvater). Deshalb war bspw. auch die Behauptung des Linienrichters von 1966, daß er sich „absolut sicher“ war, daß der Ball drin war, einfach Unsinn, weil das kein Mensch (und auch keine Zeitlupenkamera) von seiner Position hätte erkennen können (sein Sohn hat ja später zwischen den Zeilen bestätigt, daß es – verständliche – antideutsche Ressentiments waren, die da eine Rolle spielten).

    Für sowas benötigt man entweder einen Torrichter, der dann aber auch *nur* darauf schaut, oder aber die Möglichkeit einer sofortigen Videoauswertung (die dann aber auch nur für solche Szenen – der SR unterbricht kurz, wenn der Ball beim Torwart/im Aus ist, und wartet die Meldung des Video-SRs ab). Der SR selbst hat da einfach überhaupt keine Chance.

  6. @chicken: Eine „nötige“ rote Karte kannst Du dir zum Beispiel bei einer Notbremse (vor dem Strafraum) fangen, mit der du das entscheidende Gegentor kurz vor Schluss verhinderst.

  7. @El Tren: Schon klar, hatte ich ja schon ein wenig eingeschränkt angedacht in den Klammern, aber die meisten sind doch wohl unnötig.

    Stimme Paule bei zwei Sachen bezüglich Pokalspiel besonders zu – 1) Tor von Timoschtschuk ist kaum zu erkennen in Realzeit und aus jeweiliger Position des Schiedsgerichts, überhaupt kein Vorwurf. 2) Auch ich finde, dass (nicht nur in diesem Fall) auch der Provokateur vom Feld gestellt gehört bzw. dass Provokateur und (Re)Akteur bei solchen Szenen, besonders, wenn die Provokation ersichtlich ist, auf gleiche Art bestraft gehören – also entweder beide Rot oder beide Gelb.
    Anders sehe ich die Szene mit dem Handelfmeter, der gepfiffen hätte werden können. Sehe ich anders. Für mich ein klar UNabsichtliches Handspiel, dass niemals mit Elfmeter geahndet werden darf. Wie von Klopp gesagt: Festtackern kann man den Spielern die Arme nun auch nicht.

    Bei Müller stimme ich wiederum unumwunden zu. Der hat einfach den Blick und das Gefühl für solche Situationen, selbst wenn er manchmal lange Zeit eher unauffällig bis unglücklich agiert, kann man ihn NIE abschreiben. Und das macht ihn so gefährlich und unentbehrlich.

  8. chicken,wenn Du Koo Rot geben willst, muss man Ribery dreimal Rot geben, damit die Situation angemessen beurteilt wird. Von hinten ins Standbein gefoult, ohne Chance den Ball zu spielen, ein unsportlicher „Wischer“ und eine Tätlichkeit. Wenn man in einem K.O.-Spiel gegen Augsburg die Nerven verliert, dann macht mir das wieder reichlich Sorgen für die kommenden Aufgaben. Das ist doch eine Einladung für abgewichste Gegner.

    Ansonsten schließe ich auch mich den Worten von ande an. Falls wir uns hier nicht mehr in diesem Jahr lesen, ein harmonisches Fest und auf ein gutes Neues – Paule und seinen Kommentatoren!

  9. wenn man die gesamte Situation Ribery/ Koo beurteilt sollte man dann aber auch sehen, daß das ganze dadurch ausgelöst wird, daß der Japaner unseren Franzosen als erstes mal ganz gehörig in die Familienplanung tritt. Dies provoziert dann den Tritt von hinten etc pp …

  10. @Pekka: Was willst Du dann Gegenspeiler von Ribery zeigen, der das ganze Spiel über nur auf Francks Füße und Beine aus war?? Noch einmal, die rote ist okay, ich bin einfach nur der Meinung, dass der provozierende Spieler (hier Koo) ebenfalls rot bestraft werden muss, zudem Ribery ihm die Hand zur Entschuldigung reicht, wissend, dass sein Tritt überzogen war.

  11. Zur Ribery-Debatte kann ich den wohltuend sachlichen Artikel im aktuellen Kicker empfehlen, in dem klargestellt wird, dass Kinhöfer KEINE Tätlichkeit vermerkt hat sondern eine UNSPORTLICHKEIT und das Koo genauso hätte vom Platz fliegen müssen.

    Und wenn einige hier meinen, dass Ribery Koo vorher rotwürdig gefoult hat, dann hätte sein direkter Gegenspieler schon nach zwanzig Minuten unter die Dusche gemusst…

    Ganz ehrlich, diese albernen Anti-Bayern-Reflexe von einigen Mitkommentatoren nerven mitunter ganz gewaltig…

  12. @Jennifer 8:
    Da vertut der Kicker sich aber.
    Auf der offiziellen DFB-Seite steht Tätlichkeit.
    Für ne Unsportlichkeit gibt es ja auch gar keine rote Karte.

  13. chicken, klar kann man die Regel irgendwie so auslegen, dass man Koo auch runter schickt. Aber letztlich können wir froh sein, dass Koo weiter spielen durfte. Denn was wäre bei der Verhandlung zum Strafmaß passiert? Koo bekäme eine Standardstrafe von 2 Spielen und Ribery eine deutliche höhere Strafe für die gröberen Vergehen. Insofern abhaken und im Viertelfinale Ribery dabei zusehen, wie er sich durch die Reihen der Dortmunder Spielerfrauen dribbelt.

  14. Hab‘ hier gerade einen Artikel zum Thema alte Platzordnung Olympiastadion und neue Platzvergabe AA gefunden – ziemlich lesenswert mein‘ ich mal.
    http://www.michael-wengler.de/.....;Itemid=54

    Ansonsten: Die Rote Karte für Franck WAR für mich auch klar Rot. Da muss er sich im Griff haben.
    Hab‘ schon in HZ 1 gesagt, der wird das Spiel nicht zu Ende spielen… ist halt ein Hitzkopf der Mann…

  15. Auch von meiner Seite schöne Weihnachtstage und einen guten Rutsch ins neue Jahr. Freuen wir uns auf ein hoffentlich sehr rot-weißes 2013.

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