Es gibt neues zum Thema WM-Tickets!

Aber lest selber…

Bis heute schien der Verkauf der WM-Tickets eine Art Lotterie. Nach Monaten der Kritik, Klagen von Verbraucher- und Beschwerden von Datenschützern entdeckt das WM-Organisationskomitee nun ein Herz für die Fans, die ihre blind gekauften Karten vielleicht tauschen möchten.

Wenn jetzt noch all die ganzen Gewinnspiel- und Sponsoren-Verschenk-Tickets an die richtigen Fans verteilt werden würden, wäre alles in Butter, oder?

Es geht rund im Fußball!

Hui, lustige Meldungen und Berichte, die ich da heute Abend noch gefunden habe…

Zum einen beweist ddp viel Fantasie:

Es braucht nicht allzu viel Fantasie, um sich das mögliche Zeremoniell nach einem 5:0-Kantersieg der Bayern in der kommenden Bundesliga-Saison vorzustellen. Neuzugang Lukas Podolski würde wohl nach seinem Doppelpack in unzähligen Interviews gebetsmühlenartig auf seine erfüllte Mission hinweisen («Der Trainer hat gesagt, ich soll ein paar Dinger machen, ja, die hab ich halt gemacht»), während Sturmpartner Roy Makaay seine drei Treffer mit einem Achselzucken sowie einem euphorischen «Ist doch normal»-Statement kommentieren würde. Derart nüchtern und trocken würde weltweit jedenfalls kein zweites Sturmduo seine Pressearbeit verrichten.

Zum anderen plaudert unser Phantom ein bißchen aus dem Nähkästchen:

„Ich hatte zuletzt viel Pech vor dem Tor“, begründet Makaay seine Ladehemmung.

Gegen Schalke (1:1) und Juventus Turin (2:1) versemmelte Makaay allerdings zwei Großchancen, die er sonst schlafwandlerisch sicher verwandelt. „Er ist ein bisschen verkrampft“, stellte Bayern-Boss Karl-Heinz Rummenigge fest.

[…]

„Die Verletzung war wirklich Scheiße, weil ich eine gute Form hatte. Ich fühle mich aber 100-prozentig fit und war auch gegen Juventus am Ende konditionell noch voll da“, sagte Makaay bei Sport1.de.

Der Stürmer gibt sich durchaus selbstkritisch. „Gegen Schalke war ich sehr verärgert, weil ich diesen Ball einfach reinschießen muss.“

Gegen Juve hätte Gäste-Keeper Abbiati „einfach sehr gut gehalten.“

Mit Trainer Felix Magath spreche er viel über die Situation, erklärte Makaay, aber seine Torflaute müsse er schon selber beenden.

Und so hofft der Holländer, schon im Heimspiel gegen den MSV Duisburg wieder zu treffen.

„Ich werde auch gegen Duisburg wieder meine Chancen bekommen. Es muss einfach mal wieder einer rein gehen. Ich hoffe, dass der Knoten gegen Duisburg platzt“, so Makaay bei Sport1.de

Aprospos Duisburg-Heimspiel, deren Torhüter lehnt sich aus dem Fenster:

Sport1: Mit welchem Argument würden Sie einen MSV-Fan davon überzeugen, die lange Reise nach München auf sich zu nehmen?

Koch: Es lohnt sich auf jeden Fall. Weil wir erstens nicht mehr so auftreten werden wie gegen Frankfurt und zweitens muss man als Fan die Atmosphäre vor 66.000 Zuschauern in der neuen Arena miterleben…

Sport1: …und einen Sieg der „Zebras“ gegen den Rekordmeister sehen?

Koch: Es sind alle Chancen da. Ich bin immer Optimist. Ich sage immer: Man kann zehn Mal gegen Bayern spielen. Neun Mal verliert man, einmal gewinnt man. Und am Samstag hoffen wir, dass es das zehnte Mal ist.

Sport1: Wovor müssen Sie sich am meisten in Acht nehmen?

Koch: Wir dürfen uns nicht von dem neuen Stadion beeindrucken lassen. Die meisten haben vor so einer Kulisse noch nie gespielt. Hinzu kommt, dass die Bayern am Wochenende trotz der beiden schweren Spiele gegen Schalke und Juventus Turin wieder eine Mannschaft aufbieten werden, die mit Stars bestückt ist und Qualität hat. Aber: Die Bayern kochen auch nur mit Wasser. Respekt haben wir, aber keine Angst.

Interessante Aussagen, aber sowas hören wir ja nicht zum ersten Mal und das hier spricht ja auch mächtig dagegen:

„Was wir gezeigt haben, reicht nicht für die Bundesliga. Wir haben uns einfach nicht gewehrt, da könnte ich durchdrehen“, wetterte der frustrierte Schlussmann und legte noch eins drauf: „Wir haben Typen bei uns, die reißen sich den Arsch auf und wir haben ein paar dabei, da sag ich ganz ehrlich: ‚So funktioniert es nicht‘.“

Fünf Tage nach der desolaten Vorstellung seines Teams ist der Frust der Zuversicht gewichen. Höchste Zeit, schließlich wartet am Samstag mit Bayern München der Rekordmeister auf die Duisburger.

Schaun mer mal!

Zum Endlos-Thema Ballack äußert man sich ebenfalls und spekuliert schon darüber, wer die Nachfolge Ballacks antreten könnte:

„Deisler – Rafael van der Vaart – Lincoln – Marcelinho“

Herrje, geht es nicht noch etwas schwammiger und allgemeiner?

Ferner sollen die Bayern am Franken-Talent Kießling dran sein:

„Alle guten deutschen Vereine haben sich wegen Kießling inzwischen bei mir gemeldet, auch der FC Bayern“, vermeldete sein Berater Ali Bulut gegenüber der „A“‚.

Doch von einem Wechsel will der 21-Jährige noch nichts wissen. „Ich bin ein Clubberer und werde es auch bleiben“, versichert er, steckt aber in einer Zwickmühle. Schließlich war der FC Bayern mal sein Lieblingsverein.

Zunächst: Wer oder was ist „A“ und wieso hat man bei Spocht1 so viel Langeweile?

Zum Thema Langeweile fällt einem dann wiederum der FC Chelsea ein!

Dessen Geldmaschine denkt tatsächlich an ein „Chelsea-Jahrhundert“

Abramowitsch hoffe, dass er die große Geschichte und die Tradition des Vereins weiter fortführen könne, „aber ich will noch ein stärkeres Fundament für die nächsten 100 Jahre schaffen. Auf lange Sicht ist es unser Ziel, den erfolgreichsten Fußball-Club der Welt aufzubauen“, sagte der Eigentümer des FC Chelsea im Vorwort des neuen Buches „FC Chelsea: Die offizielle Biografie“.

Na dann gute Nacht…

Familien-Verein setzt Ex-Bayern-Star vor die Tür!

Zuviel Polemik in der Überschrift?

Naja, übertreiben verdeutlicht, aber man könnte die aktuellen Aussagen von Gladbachs neuem Manager so interpretieren, oder?

„Wir sind uns alle einig: Elber soll für die Borussia spielen. Wir warten jetzt vier bis sechs Wochen ab, er wird Vollgas geben“, sagt Pander nach dem „positiven Gespräch“ und dem jüngsten Laktat-Test, der schlechte Werte für Elber erbrachte. Vier bis sechs Wochen – ein Ultimatum für Elber! Kommt er nicht zurück, ist im Winter wohl Schluss für ihn in Gladbach.

Jetzt könnte man sich natürlich fragen, wieso Gladbach Elber überhaupt gekauft hat, aber mit einem kleinen Hinweis auf Gladbacher Advocaat-Ära ist das schnell erklärt, schließlich kauften da die neu-reichen Gladbacher sämtliche europäischen Ersatzbänke leer, dass es nur so klingelte in den Kassen – auch ein Elber wurde verletzt gekauft und kam nie auf die Füße, tragisch irgendwie, aber nicht überraschend!

Zweckoptmismus beim Ex-Double-Gewinner

Nachdem der Ex-Double-Gewinner in der Championsleague weiter auf der Stelle tritt, haben seine Protagonisten den Zweckoptmismus noch nicht verloren:

kicker: Wie beurteilen Sie nun die weiteren Chancen in der Champions League?

Frings: Sie sind noch vorhanden. Wir müssen unsere Heimspiele gegen Udine und Athen gewinnen und auch in Barcelona etwas holen. Auch dies sollte machbar sein.

Die berühmte Hoffnung stirbt wie immer zuletzt!

Königsblaue Familienzusammenführung!

Nun, der Kicker will erfahren haben, dass die Altintop-Brüder demnächst wieder zusammen das königsblaue Trikot überstreifen werden, allein die Transferperiode, die erst wieder ab Januar offiziell eröffnet wird, verhindere die Bekanntgabe, ferner sollen die Bayern zum Schluss auch an Halil dran gewesen, aber „zu spät gekommen“ sein!

Da stellen sich jetzt gleich mehrere Fragen:

Warum ist Altintop plötzlich so begehrt, nur aufgrund seiner bisherigen Tore in dieser Saison?

Wo ist da die Sicherheit, dass er das auch beliebig reproduzieren kann?

Was woll(t)en die Bayern (sofern dieses Gerücht denn stimmt) mit ihm?

Fragen über Fragen, dabei ist doch gerade überhaupt keine Saure-Gurken-Zeit Nationalmannschafts-Spiel-Pause…

Hanseatische Zurückhaltung

sah man am Wochenende nicht unbedingt und nachdem ich hier schon über blank liegende Nerven berichtet hatte, geschah nach dem letzten Heim-Spiel des HSV (0:1) und der nicht errungenen Tabellenführung ja auch so einiges zwischen den Spielern und Trainern!

Der neue Hoffnungsträger fehlt nun für drei, der Abwehr-Boxer gar für vier Spiele!

So schnell kann Anspruchsdenken ins Negative umschlagen – es gilt noch viel zu lernen im hohen Norden…

FC Bayern entzaubert Juve

So betitelt das Handelsblatt einen Bericht über das gestrige 2:1 der Bayern über Juventus Turin!

Nicht zu Unrecht möchte man meinen, wenn man das Spiel gesehen hat, denn auch wenn den Bayern noch einiges zu einer europäischen Spitzenmannschaft fehlt, z.b. das konsequentere Ausnutzen der eigenen Torchancen (Makaay!), so war es doch ein großer Schritt nun endlich einmal Turin, ein Top-Team, geschlagen zu haben!

Ähnlich wie in Gelsenkirchen, war auch gestern die erste Halbzeit großer Fußball und ähnlich wie am Samstag vergaß man den Vorsprung anhand der vielen Chancen auszubauen – zum Glück hatte man zuvor Juventus‘ Saison-Gegentor-Quote in 7 Minuten fast verdoppelt, so dass das Gegentor in abermals letzter Sekunde dem verdienten Sieg nichts mehr anhaben konnte – warten wir ab, ob das Rückspiel ähnlich verläuft, oder Juve wenigstens dann einmal ernst macht und am Spiel teilnimmt…

Und sonst?

Naja, Bremen hat sich zum ersten Punkt in der Königsklasse gezittert!

Und selbst der war nur möglich durch ein Eigentor der Heimmannschaft, was aber nicht verhindert, dass die Grün-Weiß-Orange-Roten nicht doch noch anfangen zu rechnen, wieviel Glück sie diesmal brauchen, um sich ins Achtelfinale zu mogeln!

Chancenschwache Bayern werden bestraft!

Und was gibt es über die Bayern zu sagen?

Einmal mehr auf Schalke nicht gewonnen?

Schon, aber dieses Spiel war eine Nummer größer als zuletzt, nicht nur, dass Hoeneß den Schalkern rät, „drei Kerzen anzuzünden“, um für das 1:1 zu danken, unser ehemaliges Phantom nun schon seit 50 Tagen kein Tor mehr erzielt hat, nein, die Bayern suchen auch die Schuld bei sich selbst!

Damit haben sie Recht, denn wer in der 93. Min. in Gelsenkirchen den Ausgleich durch einen umstrittenen Elfmeter kassiert, zuvor schon zweimal strittige Situationen im eigenen Strafraum überstehen musste und ab der 46. Min. das eigene Fußball-Spiel einstellt, in der ersten Halbzeit den Gegner zwar klar beherrscht, aber über 93 Minuten ein halbes Dutzend 100%tige Torchancen nicht verwertet, der darf sich nicht beschweren, wenn das Spiel statt 3:1, 4:1 oder 5:1 nur 1:1 ausgeht!

Da fragt man sich, was ist nur los mit den Bayern, derlei Chancen nicht zu verwerten?

Machen die das mit Absicht?

Lassen wir das mal aussen vor, aber woran liegt es dann?

Keine Ahnung – wenn ich es wüßte, würde ich zum Hörer greifen und mal in München anrufen, man kann nur hoffen, dass dies eine Konzentrationsschwäche war, weil man plant gegen Juventus am Dienstag ein Feuerwerk abzubrennen!