Ich muss mich korrigieren.
Don Jupp scheint die Mannschaft – bei all den Schwierigkeiten – auf den Punkt richtig eingestellt zu haben.
Für Braunschweig reichte es. Für Gladbach nicht. Denn wie überraschend ist es, das eine dieser „üblichen“ Mannschaften nach München kommt, sich mit 11 Mann im eigenen Strafraum versammelt und auf Glück bei möglichen Kontern hofft?
Lieber, DonJupp, solche Heimspiele werden wir in dieser Saison noch einige sehen.
Wo ist das versprochene Konzept der Trainers, flexibel auf Spielsituationen zu reagieren? Hätte uns unser Trainer auf den Punkt fit gemacht, dann hätten wir Rezepte gehabt gegen solch einen Gegner.
Hatten wir aber nicht.
Moment, stimmt nicht ganz. Unser Rezept ist, darauf zu hoffen, dass Robben und Ribéry „spielfähig“ sind und ihnen dann im Spiel immer und immer wieder den Ball zu geben, damit die ein bisschen Zauber versprühen. Und unsere Ideenlosigkeit überdecken.
Inzwischen wissen aber sogar Gegner – wie die Fast-Absteiger aus Gladbach – wie sie den üblichen Robben-Trick verhindern können. Es läuft einfach ein abgestellter Gegner stur neben Robben her und drängt ihn – beim nach Innen ziehen – vom Strafraum-Eck gefühlt bis an die Mittellinie zurück. Allein diesen „Spielzug“ habe ich 3-4 Mal gesehen.
Nein. Beim FC Bayern läuft noch gar nix rund in dieser Saison. Allerdings soll das jetzt auch kein hysterischer Aufschrei sein. Denn lieber verliere ich das Auftaktspiel der Bundesliga, als im Pokal in Braunschweig oder gar in der Championsleague-Qualifikation gegen Zürich!
Selbst wenn es jetzt schon wieder drei Punkte Rückstand auf Dortmund sind…
Ist es Pech, wenn Gomez den Ball an den Pfosten köpft und Müller – vielleicht – im Abseits steht?
Mag sein, aber dass es ein FC Bayern immer noch nicht schafft, gegen derlei Gegner mal schnell(!) von hinten heraus zu spielen ist schon ein Armutszeugnis. Nicht besser unsere Standards. Übelst.
Wieso soll so etwas Pech sein – so was kann man trainieren.
Und jetzt ist auch noch Neuer der böse Bube? Weil Boateng den heranstürmenden Gladbacher nicht stoppen konnte? Einen Boateng, der offenbar noch Probleme nach dem Foul an ihm hatte?
Klar sah das komisch aus, dass ein Neuer hochspringt und de Camargo höher. Aber wenn Neuer nur einen Moment zögert, weil Boateng zögert, dann fehlen die Zentimeter. Und war es nicht Neuer, der diverse Male lange Bälle abfing und vor der Pause per Parade den frühen Rückstand verhinderte? Derlei sollte man zumindest nicht verschweigen, wenn man seine Leistung objektiv bewerten will.
Es ist ja keine Frage, dass sein Gegenüber einen besseren Tag erwischt hatte, ebenso wie Boatengs Pendant. Aber erstens ist das im Falle ter Stegens kaum verwunderlich, wenn trotz aller Konzeptlosigkeit der Bayern noch so viele Bälle auf das Tor kommen und zweitens ist Dante doch immer Gladbachs bester Spieler beim Gastspiel der Fohlen in München.
Beim letzten Mal hat uns ja nur einer dieser Geniestreiche Robbens gerettet. Diesmal nicht. Wie auch, wenn unser Konzept Auftritte von Robbéry sind. Selbst wenn sie nur zu 70-80% fit sind.
Nein. Ein Drama ist das alles (noch) nicht (ein Drama wäre imho ein Scheitern gegen Zürich). Es ist vielmehr ein Schuss vor den Bug. Eine letzte Warnung. Es trotz des warnenden Beispiels der letzten Saison, nicht so weit kommen zu lassen. Das sollten wir beherzigen.
Gibt es andererseits auch Positives zu berichten?
Dass die Abwehr – abgesehen vom individuellen Fehler vor dem Gegentor – sicher stand? Ja. Aber sonst? Hm. Schweinsteiger viel schwächer (und langsamer) als gegen Braunschweig. Ebenso Kroos, Gomez, etc.
Oder lag dies wirklich an der Anwesenheit Robbens und Ribérys? Man könnte es fast meinen.
Was tun?
Auf Besserung (und Genesung) bei unserem Traumduo hoffen? Auf jeden Fall.
UND trainieren. Standards. Umschalten von Abwehr auf Angriff (notfalls mit Stoppuhr). Abstimmung der Abwehr bei langen Bällen.
Gibt also genug zu tun. Bis zum Spiel in Wolfsburg.
P.S. Wieso nutzte DonJupp eigentlich nicht noch die Option Usami? Für Robben zum Beispiel. „Alles mögliche versucht“ kann man ja wohl kaum sagen, wenn man nur zweimal gewechselt hat, oder?
moin,
ärgerlich…sehr ärgerlich…mehr aber auch nicht.
Ich versuche eher das Positive zu sehen.
Gustl heute richtig stark; (ich weine Vidal keine Träne hinterher!)
Boateng nur mit einem Klops, sonst sehr stabil was sich auch auf Holgi positiv auswirkte.
Schweini immer anspielbar und mit der nötigen Körpersprache.
Überhaupt: ist jemand komplett abgefallen?
nunja…evtl. Arjen Robben.
Es mag nach Blasphemie klingen, aber früher oder später sollten wir uns nicht mehr unbedingt auf seine Geniestreiche verlassen.
Im Spiel gg. Braunschweig haben z.b. Alaba, Müller und Kroos einige sehr feine Spielzüge vollbracht, die nicht so „vorhersehbar“ waren wie das ewige „von-rechts-nach-innen-und aufs-Tor-komme-was-wolle“
Auf der anderen Seite Ribery macht leider ähnlich vorhersehbare Dinge.
Ball vorbeilegen und Gegner überlaufen.
…das hat sich mittlerweile rumgesprochen!
Der BVB vergleich hinkt extrem, denn gegen die Majas steht kein Team komplett hinten drin so wie zu 99% gegen uns.
Mund abputzen, Fehler besprechen, und nach vorn schauen.
…so seh ich das…obwohl ich schon sauer bin 😉
Zum PS: Robben ist Segen und Fluch zugleich. Ein Jupp verliert lieber mit ihm (und hofft bis zuletzt eben noch auf eine gelungene Aktion wie ja auch schon oft geschehen mit Ausgleichstreffer) als einen Nobody für AR zu bringen. geht das auch schief, muss er sich wahrscheinlich zusätzlich zur Niederlage auch noch Fragen zu seinem Star gefallen lassen. Und wir würden schreiben „also den Robben, den hätte ich nicht ausgewechselt, der ist ja eigentlich immer doch noch für´n Tor gut, siehe Vorjahr…“
Das klingt ja nicht so prickelnd. Da bin ich fast froh, dass ich das Spiel nicht gesehen habe und mich diese Woche noch nicht aufregen muss.
@q:
das Spiel war wie 1000 andere zuvor:
75% Ballbesitz, eigentlich alles im Griff, nur vorm Tor zu ungefährlich/glücklos.
Zu allem Überfluss dieser dicke Klops von Neuer.
G´bach brauchte auch genau diesen Fehler, denn aus dem Spiel hätten die sicher nix mehr gemacht.
Danach standen dann alle Borussen im eigenen 5er und haben lange Dinger gebolzt…
hätt ich aber auch gemacht, so uninspiriert wie wir angegriffen haben 😉
Ein Tag zum vergessen, aber keine Katastrophe…
So ist es. Zu langsam und ideenlos das alles. KOAN PLAN halt.
Was das Gegentor betrifft: Fehler von Neuer und Boateng. Das kann aber imho mal passieren und wie du schon sagtest, die Abwehr stand ansonsten gut. Und Neuer? Der hat uns in der ersten Halbzeit schon das 0:0 gerettet.
Was ich dann im Stadion überhaupt nicht verstanden habe, war die Auswechslung von Kroos, da er der einzige ist, der in dieser Mannschaft mal den tödlichen Pass durch die Kette spielen kann. Wenn, dann hätte Schweinsteiger raus gehört. Heute.
Aber gut. Warten wir mal ab, wie lange es dieses Mal dauert.
Usami für Robben hatte ich mir auch gewünscht, einfach um in der Offensive noch etwas neues zu probieren. Dass Arjen noch nicht richtig fit und dazu nicht seinen besten Tag hatte, war ja unübersehbar.
Zu ärgerlich, dass schon nach dem ersten Spiel mein Saisonziel 100 Punkte nicht mehr erreichbar ist.
Achtung! Doppelpost. Darf man nicht, soll man nicht, aber man will ja auch gelesen werden. Aber Paule kam halt genau mit seinem Statement zu einem unglücklichen Zeitpunkt. Deshalb das Ganze hier noch mal wie im vorigen Thread:
Und täglich grüßt das Murmeltier…
So langsam sollte man es begreifen: Die Welt und insbesondere der Fußball verändern sich. Im Moment sogar ziemlich rasant.
Für den Fußballkosmos heißt das, dass die Spielauffassung, mit teuren „fertigen“ Star-Spielern Erfolg zu generieren, immer mehr an Boden gegenüber einer klaren Spielsystematik, vulgo Konzeptfußball, verliert. Barca hat’s vorgemacht und manch‘ anderer hat’s auch begriffen. Beispiele? Löw, Klopp, Slomka, Tuchel, um nur mal ein paar deutsche Namen zu nennen. International setzt sich das auch fort.
Sogar der Großmeister der alten Schule, Felix Magath, hat heute in Sky90ganz offen postuliert, dass der BVB im Prinzip jeden Leistungsträger (Sahin, Barrios, etc.) austauschen kann, aber dies nichts am Spiel an und für sich ändert. Bemerkenswerterweise hat dies auch noch der-sieht-auch-wirklich-wie-ein-Bild-Heini-aus-Draxler bestätigt. Das konnte man auch hervorragend an der hier sog. Barca B-Mannschaft im Audi-Cup sehen.
Ob das nun schön oder toll oder sonst was ist, ist nicht der Punkt.
Inzwischen haben die Trainer, ob national oder international, sich Gedanken gemacht, wie man Leute wie Ribery oder Robben, die sicher individuell klasse sind, kalt stellen kann. Diese Trainer sind ja nicht so ganz blöd. Man doppelt oder dribbelt (in Verneigung vor Tut-und-kann-nix) diese Art von Spielern – und deren Stärke ist weg!
Die Bayern haben diese Entwicklung zum totalen Team-Fußball, bei dem ständig alle Leute in Bewegung sind, schlicht verschlafen. Der hier überwiegend so geschasste van Gaal wollte dahin, aber eine Gurken-Saison hat gereicht, um den Weg zu beenden.
Nun macht man weiter auf den abgelatschten Pfaden. Teure „Stars“, individuelle Klasse und ein Freund des Hauses Höneß wird’s schon richten.
Wirklich zukunftsweisend ist das nicht. Im Gegenteil: Es wird diese Saison ein böses Erwachen geben. Gerade gegen Teams wie Mainz, Hannover und den BVB.
Fazit: Höneß, als immer noch stärkster Mann des FCB sollte endlich erkennen, wohin sich der Fußball entwickelt und entsprechend die Strategie des Clubs ausrichten oder er sollte sich zurück ziehen und anderen, geeigneteren Leuten das Feld überlassen. Ansonsten wird dem FCB das gleiche Schicksal zuteilwerden, wie das schon ganz andere Große erlebt haben, wie z.B. Grundig, GM, Mannesmann, oder auch die Fugger (um mal absolut historisch zu werden).
P.S.: Das hat nicht unbedingt mit dem heutigen 1. Spieltag zu tun, das zeichnet sich schon länger ab. Aber dieser Spieltag unterstreicht die o.g. These noch mal deutlich.
Naja, als Heynckes zuletzt als Trainer Erfolg hatte, waren eben nur 2 Wechsel erlaubt, vermutlich hat er sich seit dem nicht wirklich weitergebildet, deshalb auch das einfallslose Genudel heute in den ersten 75 Minuten.
Haben wir jetzt davon, einen Greis auf der Bank muss man sich eben erlauben können.
Edit: Boateng fährt trotz Sprungelenkverletzung zur Nationalmannschaft, was für ein A.sch. Sowas gabs zu letzt glaube ich bei Helmer.
So wird es nix mit einer Dominanz in der BL und einer „guten Rolle“ in der CL, ich würde es diesem lauffaulen Pack fast gönnen, in der EL auf irgendeinem weissrussischen Acker zu landen. MannMann.
@tafelrunde.
Genau, 100% richtig. Neue Männer braucht das Land.
Ich habe zur Zeit irgendwie Angst, dass der FCB eine große Entwicklung im Fußball verpasst und auf lange Zeit nicht mehr die Nummer 1 in Deutschland sein wird. Ich bin wirklich kein Schwarzmaler, aber irgendwie werde ich das Gefühl nicht los. Ich hoffe mein Gefühl ist genauso schlecht wie meine Ergebnis-Tipps.
Langsam und ideenlos fast das wirklich sehr gut zusammen. Da stehen Schweinsteiger, Gustavo, Kroos, Müller, Robben, Lahm und Rafinha in einem Halbkreis um Gomez, der mit dem Rücken zum Tor steht und haben keinen Plan, was sie als nächstes machen sollen. Ab und zu geht’s dann mal durch die Mitte, aber wie soll das denn funktionieren bei so vielen Spielern in der Mitte?
zu 1. – vonboenfeld: Gegen die schwarz-gelben steht deshalb scheinbar kein Team so hinten drin wie gegen uns, da sie dort nicht soviel Zeit bekommen sich zu sortieren.
Der Hauptunterschied ist doch bei uns die Langsamkeit im Spielaufbau. Und wenn sich der Gegener dann schön hintenreingestellt hat spielen wir drumrum und warten eben bis sich Ribery mal wieder fest rennt, Robben den üblichen Kurs läuft oder es Müller zu blöd wird und der etwas wilderes versucht.
Wir sind zu langsam und viel zu vorhersehbar. Die beste Offensive der Rückrunde ist abhängig von Einzelleistungen aber kein eingespieltes Team.
Außerdem:
Wo bleiben die Fernschüsse von Schweini von halblinks wie früher. Wieso haut Kroos nicht mal drauf – der hat doch einen Schuß. Gomez wäre sicher mal richtigen Ort um einen Abpraller zu verwerten, wenn ihnen sonst schon nix einfällt.
Wieso rennen erst nach dem Rückstand alle wie wild der Zeit hinterher – die Laufbereitschaft ohne Ball ist wie bereits von jmd anderem geschrieben erschreckend. Nach dem Rückstand geht es dann auf einmal – ja sag mal sind die denn nach der Winterpause nicht heiß ? – haben die keinen Bock ?
Das Tor kann passieren. Meiner Meinung nach eher ein Fehler Boatengs. Wenn Neuer ihn getroffen hätte wäre es ja wohl auch außerhalb des 16ers gewesen – was macht der da mit den Fäusten ?
Den viel geforderten Konzeptfussball kann man übrigens auch mit fertigen Spielern machen. Gerade diese Klassespieler mit ihren zweifellos herausragenden Fähigkeiten sollten doch in der Lage sein, schnell umzuschalten und zielstrebig mit wenigen Ballkontakten nach vorne zu passen und die Lücken zu suchen, die nach 3maligen querspielen dann eben nicht mehr da sind.
Gefallen hat mir der herausragende Wurf von Neuer in der 18. Minute. Er fängt einen harten Schuss, der genau auf ihn kam und warf Robben den Ball über die Mittellinie zu, noch bevor Gladbach richtig in der Rückwärtsbewegung war. Leider hat der ihn dann vertendelt oder wurde gefoult – ich weiß es nicht mehr.
Wenn Neuer bei einer dieser „bei Ballbesitz sofortiger Überfall“ – Mannschaften wäre, wäre das noch wirkungsvoller. Ich hoffe wir schaffen es auch noch, das zu nutzen und in unser Spiel einzubauen.
Wie Paule schreibt würde ich mich mal über Usami und Petersen freuen. Die kennt man noch nicht so gut und sind somit auch nicht so berechenbar. Sie sind auch noch nicht so an unsere ruhige Kugel gewöhnt und sind sicher heiß etwas zu zeigen. Lasst sie doch mal !
Nach dem furiosen Auftakt vom BVB wirkt unser Spiel momentan schon etwas alt und es war heute auch so typisch FCB wie schon so oft im letzten Jahr. Trotzdem bin ich guter Dinge. Es war der erste Spieltag und ich halte den Trainer als alten Hasen für erfahren genug aus diesen herausragenden Einzelspielern ein erfolgreiches Team zu formen.
Ich würde mal mit Rotation aller Spieler vor der 4er Kette anfangen. Die sollte sich finden und einspielen. Alle anderen sollten um ihren Stammplatz kämpfen müssen.
Auf gehts !
Fehler: Neuer, ich würd ihm das ankreiden. Weil bleibt er drin, geht Boateng sicherlich anders dahin. So signalisiert er, imho, das er den Ball nimmt und Boateng weg bleiben soll. Sonst gibt es Kuffour’eske Zusammenprälle. Aber ist auch egal. Ist kein Grund, das Spiel zu verlieren. Das war „zufälliges“ Pech. Das Spiel wurde in der Einfallslosigkeit verloren.
Leute, schaut Euch das Gegentor nochmal an. Meiner Meinung nach sieht man sehr deutlich, dass Boateng bewusst weg bleibt, weil Neuer ganz offensichtlich „Leo“ gerufen hat. Diesen Fehler kann ich nicht dem Abwehrspieler ankreiden.
Bin im übrigen kein Neuer-Hasser oder sonstwas, aber diese Szene war aus meiner Sicht eindeutig kein Boateng-Fehler, auch kein Missverständnis, sondern einfach Neuers Kommando und folglich …
Neuer nimmt das Tor ja auch auf seine Kappe. Hat er schon im Interview gesagt und auch digital publiziert. Darüber muss man jetzt nicht mehr unbedingt diskutieren.
Ich finde das Spiel der 10 anderen bedenklicher…
@ tafelrunde:
Wenn du Löw anführst beim Thema Konzeptfussball sollten wir auch bedenken, dass 8 oder 9 Bayernspieler ja zur NM nominiert sind. D.h. die „lernen“ dort ja auch eine Philosophie und wir hatten mit der NM11 ja auch schon viel Freude damit.
Wieso sollten dei gleichen Spieler das bei uns nicht umsetzen können ?
Zu viel „Angst“ oder „Respekt“ vor den großen Namen Robben und Ribery. Wäre mancher der Jungen vielleicht besser und mutiger ohne diese großen Namen bei uns ?
Kann ich mir eigentlich nicht vorstellen. Aber wer weiß wenn man die schwarz-gelben so sieht.
Wie bereits geschrieben würd ichs mal rotieren lassen und vielleicht sollten wir es grade ohne Robbery mal versuchen anstatt uns immer nur darauf zu verlassen, dass ihnen was einfällt und so die anderen ja ein bisschen aus der Verantwortung genommen werden. Da wir ja eine der weltweit angeblich besten Kreativabteilungen haben. Leider sieht man das oft auf dem Platz nicht, bzw. wie Tafelrunde schreibt, fällt es dem Gegner einfach leicht diese 2 Spieler auszuschalten. Dafür braucht er dann zwar 4 – 5 Gegenspieler so dass eigentlich Räume für die anderen da sein sollten, sind sie aber nicht, da wir bei unserem Handballstil ja mit 20 Mann in einem Spielfelddrittel stehen.
Stimme @Tafelrunde voll zu! Es tut sich ein Paradigmenwechsel auf, aber wir sind auch in diesem Jahr nicht Teil davon:-( Robbery scheinen ihren Zenit zumindest in der Buli erreicht zu haben. Sie sind mittlerweile zu berechenbar und zudem Individualisten.
Diese Saison müssen wir wohl nochmals auf die Schulbank und froh sein, ähnlich wie im letzten Jahr abzuschneiden.
Blöd nur, dass diese Woche nix mit Training ist, da der Großteil der Spieler bei Jogi ist. Persönlich rechne ich mit weiteren zehn Spielen, bis sich ein vernünftiger Matchplan in den Köpfen und Beinen verfestigt hat.
Zu ein wenig Vorsicht bei der Ausrufung von Finanzapokalypsen und fußballerischen Paradigmenwechseln möchte ich dann doch mahnen: Wir mögen kein konzeptfußballerisches Triple-A-Rating genießen, aber zum Griechenland der Bundesliga werden wir deswegen jetzt auch nicht.
Auch den Bremer Fußball hat man immer als moderner und attraktiver eingeschätzt als unseren. Und wo sind die letzte Saison gelandet? Andere Beispiele wären Leverkusen 2000 oder WOB 2009.
Nur weil sich in Dortmund gute Arbeit mit einem geschickten Transferhändchen gepaart haben, heißt das noch nicht, dass wir irgendeinen Anschluss verpasst haben. Dortmund hat letztlich auch nur ein einziges Konzept, das in der CL an seine Grenzen stoßen wird – für die Bundesliga reicht es bei dem derzeitigen Spielermaterial und dem Selbstvertrauen momentan. Für uns auf Dauer aber nicht – sofern wir intelligenter und vor allem mit mehr Engagement auftreten.
@tafelrunde: Gerade van Gaal hat doch den bewegungsarmen Handballfußball herbeigeführt, den wir derzeit immer noch sehen. Konzeptfußball ist mit Flexibilität halt nur schwer vereinbar – selbst Barca hat keinen Plan B, falls ihr Takka-Tukkaland-Spiel mal nicht funktionert (sie haben es mit Ibra versucht, ist desaströs gescheitert).
Das simple Problem hat vielmehr @Badenbayer sehr gut identifiziert: „Gegen die schwarz-gelben steht deshalb scheinbar kein Team so hinten drin wie gegen uns, da sie dort nicht soviel Zeit bekommen sich zu sortieren.
Der Hauptunterschied ist doch bei uns die Langsamkeit im Spielaufbau. Und wenn sich der Gegener dann schön hintenreingestellt hat spielen wir drumrum und warten eben bis sich Ribery mal wieder fest rennt, Robben den üblichen Kurs läuft oder es Müller zu blöd wird und der etwas wilderes versucht.“
Problemlösung: Schnelleres (ergo: riskanteres) Aufbauspiel praktizieren. (Ggf. auch Standards und Flankentraining sowie Bewegungsabläufe der Flankenspieler trainieren, wenn man Zeit dafür findet…)
Wenn man das ein Konzept nennen möchte: Bitte schön.
Ich nehm‘ jetzt mal einen Ex-Sch…..05-Spieler in Schutz (das mir DAS nochmal passiert…):
Wie soll der arme Junge auch 90 Minuten mit külem Kopf (den er normalerweise wirklich hat) spielen, wenn bis zum Auflaufen er keine Ahnung hat, wie er aufgenommen wird…?!
Da musste er „Büssergänge“ zu den „richtigen“ Bayernfans machen, inklusive Auferlegung von Regeln…
Und heute wollte er alles richtig machen!
Kennt das jemand aus seinem Berufsleben?
Nicht, wirklich NICHTS, darf schief gehen – dann geht ganz bestimmt ‚was schief….
Neuer ist Eure Versicherung für die diesjährige Meisterschaft – so ihn denn nicht die eigenen „Fans“ seine Fähigkeiten nehmen…
Tafelrunde hat ja schon eine ganz gute Analyse gebracht. Stimme da in den meisten Teilen auch zu. Dennoch finde ich, dass Bayern nach wie vor großartige Einzelspieler hat (Müller!!!), die bewiesen haben, dass sie auch im schnelleren, aggressiveren System sich behaupten und Weltklasse sein können. So wie Dortmund den schwachen HSV zerlegt hat (eigentlich hätte meine Borussia noch zwei, drei Buden mehr machen müssen, aber egal), so hat Löw in einer ähnlichen Spielweise bei der WM England demontiert. Nur dass der BVB gefühlt noch aggressiver und lauffreudiger im Pressing zu Werke geht. Egal, Löw und Klopp scheinen taktisch/technisch diesbezüglich ähnliche Vorstellungen zu haben und die Ergebnisse sprechen für sich.
Trotzdem haben wir gerade mal den ersten Spieltag erlebt und es ist noch ein weiter Weg zur Übergabe der Schale. Da kann noch viel Unvorhergesehenes passieren und ein Neuer wird dem FC Bayern auch noch oft genug den Arsch retten, so wie es auch ein Olli Kahn immer wieder getan hat.
Ändert aber nichts daran: Osram wird sich über das richtige System für die Bayern Gedanken machen müssen, sonst werden sie mit besseren Kalibern als Gladbach noch wesentlich mehr Probleme kriegen. International sowieso.
Möchte noch daran erinnern, dass die Gladbacher Verteidigung zwar unschön anzusehen, aber halt effektiv war. An der ist der BVB kurz vor Saisonschluss ähnlich gescheitert und kassierte ein dummes Gegentor. Fand ich aber damals überhaupt nicht schlimm, denn die Meisterfeier mit einem Sieg gegen die Nürnberger war doch viel, viel schöner. 😉
Liza hat Recht: Bayern München wird nicht zum zweiten Griechenland. (Allerdings war Bayern vor 40, 50 Jahren durchaus mit Griechenland zu vergleichen und froh über jeden Länderfinanzausgleichpfennig!)
Was ich aber nicht verstehe:
„@tafelrunde: Gerade van Gaal hat doch den bewegungsarmen Handballfußball herbeigeführt, den wir derzeit immer noch sehen. Konzeptfußball ist mit Flexibilität halt nur schwer vereinbar – selbst Barca hat keinen Plan B, falls ihr Takka-Tukkaland-Spiel mal nicht funktionert (sie haben es mit Ibra versucht, ist desaströs gescheitert).“
Sorry, aber Handball ist alles andere als bewegungsarm. Und muss ich daran erinnern, dass Wurfzwang besteht? Wenn die Bayern so schnell kombinieren würden wie Handballer, dann sähe die Welt um München herum anders aus!
Und was den Plan B von Barca angeht. Wenn man einen so guten Plan A hat, braucht man keinen Plan B. Sondern nur genügend gute Spieler, die Plan A erfolgreich in die Tat umsetzen. Was Barca derzeit zu gefühlt 90% gelingt. Keine schlechte Quote, wie ich finde.
Zitat tafelrunde: „Die Bayern haben diese Entwicklung zum totalen Team-Fußball, bei dem ständig alle Leute in Bewegung sind, schlicht verschlafen. Der hier überwiegend so geschasste van Gaal wollte dahin, aber eine Gurken-Saison hat gereicht, um den Weg zu beenden.
Nun macht man weiter auf den abgelatschten Pfaden. Teure „Stars“, individuelle Klasse und ein Freund des Hauses Höneß wird’s schon richten.“
Zustimmung. Und das ist nicht erst seit gestern bekannt. Ich hoffe einfach, dass es noch ein, zwei Jahre mit dieser veralteten Hoeneß-Taktik gehen könnte, Meister zu werden – obwohl ich in der Bundesliga nicht erwarte, dass alle anderen den Bayern Geleitschutz geben wie in den Jahren zuvor – aber spätestens dann müssen frische Leute mit einen Konzept (ja, ich sag das ungeliebte Wort) kommen und einige Dinge verändern.
Zum Tor: klarer Torwartfehler, Boateng völlig schuldlos. Er wäre zuerst am Ball gewesen, muß aber den Torwart vorlassen, der hat hinten das sagen.
Zur Bundesligasaison würde ich mir an Trainers Stelle schon ordentlich Sorgen machen, denn Dortmund hat am Freitag zeitweise tatsächlich mal so gut gespielt, wie sie letzte Saison immer geredet wurden (auch wenn der HSV natürlich schwach war, auch wenn Fehler, wie der von Westermann vor dem 2:0, eigentlich schon in der F-Jugend nicht mehr passieren dürfen). Fußball ist nicht nur individuelle Klasse (sowas wie Robben oder Götze), sondern eben auch Laufarbeit von 10 Spielern. Nur durch das Gerenne hat der BVB dieses Übergewicht erkämpft, und dann kann ein Götze eben auch die Kombinationen spielen, die Robbery auch könnten, wenn sie denn ein wenig Platz hätten.
BTW: auch der BVB kann nicht jeden ersetzen. Barca kann Messi nicht ersetzen, Bayern konnte letzte Saison Robben nicht ersetzen, und der BVB könnte einen Mann wie Götze nicht dauerhaft ersetzen. Es gibt, trotz System und Fußball total, immer Spieler, die den Unterschied machen.
Beckenbauer und Magath haben es bei Sky 90 gestern eigentlich schon gesagt: Im Umschalten von Abwehr auf Angriff ist der BVB allen anderen Mannschaften in der BL überlegen. Hier ist die Schnelligkeit des Entscheidende. Es ist auch egal, ob und wieviele Leute verletzt sind, da ist jeder austauschbar. Das Fehlen von Subotic, Barios und Schmelzer hat man gegen den HSV nicht wahrgenommen. DIe BVB Jungs laufen in der Spitze so um die 12 km/Spiel und halten sich bei Ballverlust oder vergebenen Torchancen nicht großartig mit Bewertungen von Spielsituationen auf, sondern rennen automatisch in Ihre Positionen. Sehr geil anzuschauen.
Das können unsere Spieler auch. Nur nicht mit Heynckes, da hat sich mir sowieso zuviel Komfort-Zone beim FC Bayern breitgemacht. Ich halte dies für den zweiten großen Fehler, den Hoeness gemacht hat.
BTW: Gladbach und Favre passt. Genau wie damals mit Hertha wird er mit seinem Spielsystem ebenfalls viel Erfolg beim VfB haben. Sein System ist nicht besonders attraktiv, aber sehr effizient. Gladbach war letzte Saison eine der besten Rückrundenmannschaften, die waren doch schon tot.
Fast-Absteiger trifft es überhaupt nicht, da werden sich noch einige Gegner umschauen.
Die EInschätzungen von Liza#17 und tafelrunde#7 sind ja die zwei Positionen, die man nach dem gestrigen Desaster einnehmen kann. Und ich bin gefühlsmäßig eher bei tafelrunde. Denn wenn das Team in so einer Situation nicht über seinen Schatten springen kann (frisch, nicht überspielt, die Chance, eine Saison gleich „ins Rollen“ zu bekommen, erstes Heimspiel nach Grottensaison, was weiß ich noch alles), wann dann?
Ja, es ist nur eine Niederlage, die Saison ist noch lang, man hätte das Spiel mit ein bisserl Lauf auch 1:0 gewinnen können, aber mein Gefühl sagt mir, daß dahinter mehr steckt. Und meist hat mich mein Gefühl in solchen Situationen nicht getrogen. Positiv ist lediglich zu sehen, daß wir mit Müller, Alaba, Kroos, Boateng, Badstuber, vielleicht auch Petersen und Usami, einige junge Leute haben, die mit dem richtigen Trainer den Sprung machen können. Die Pässe, die Hummels im Spielaufbau spielt, kann Badstuber schon auch – es müssen halt Anspielstationen da sein.
Also, prinzipiell mal: das war das bisher schlechteste Spiel der Saison.
Ansonsten find ich tafelrundes Doppelposting voll okay.
Aber eines wird sich jetzt gebessert haben. Und zwar Hoeness im Umgang mit dem Trainer, weil eine rotbackige Trainerentlassung nach verpasste Championsleague (zB) wird er sich in der Form des Vorjahres nicht leisten können. Stilverbesserung außerhalb des Platzes also, auf dem Platz sah das ganze aber sehr nach Van Gaal Fussball in Schlecht aus. Irgendjemand hier im Blog forderte ja immer wieder eine Aufstellung mit nur 3 Verteidigern. Das gabs zumindest gegen Ende der Partie auch mal kurz zu sehen und es sah schlecht aus.
Und, ich glaube dass ein Messi für Barca ersetzbar ist. Ein Ronaldinho war es ja auch, aber die spielen auch ein System das eine gewisse Klasse von den Spielern abverlangt. Dass ist in Dortmund auch der Fall, dort hat halt ein Trainer in 2, 3 Jahren etwas seinen Vorstellungen entsprechend aufbauen/zusamenkaufen können.
@Alexander44: Ich denke weniger, dass es gegen den Handball als solchen gerichtet war, was Liza gemeint hat, sondern eben dieses „um den Raum herumspielen / den Ball in den Reihen halten und immer wieder quer rüberschieben“, was dem Abschluss vorhergeht, allerdings eben ohne dass der FCB zum Abschluss kommt, weil er sich selber mit dem Quer- und Verantwortungsweitergeschiebe einlullt. Übrigens denke ich auch, dass Du genau weißt, dass er das so gemeint und nicht etwa angeführt hat, um den Sport Handball als bewegungsarm zu diskreditieren …
Insgesamt gilt sicherlich, dass der FCB zu langsam gespielt hat, zu risikoarm, um wirklich etwas zu reißen. Selbst wenn der Kopfball von Gomez reingeht, Neuer nicht den Bock schießt, Müllers Tor zählt, weil eben nicht Abseits und die Bayern 2:0 gewinnen – es wär ja „nur“ das Ergebnis gewesen, das zufrieden gestellt hätte, nicht das Spiel. Warum die Geschwindigkeit erst nach dem Rückstand erhöht wurde, keine Ahnung. Warum ein Franck Ribery nicht einmal mehr an einem Gegenspieler vorbeikommt, keine Ahnung. Warum ein Arjen Robben immer noch alleine gelassen wird gegen zwei bis drei Gegenspieler, keine Ahnung.
Trotzdem würde ich jetzt nicht auch gleich wieder alles in Schutt und Asche reden. Dazu ist es nach einem Spiel zu früh. Das sich was tun muss, ist klar, dass sich etwas ändern wird, auch. Warten wir’s also ab.
Vor zwei Jahren noch, beim dem Titelgewinn unter van Gaal, stimmte alles, spielte der FCB so, dass er landesweit gelobt wurde – auch „damals“ spielte der FCB nicht mit der Geschwindigkeit wie der BVB heute bzw. letzte Saison, gewann aber das Double und erreichte das CL-Finale (das Ganze übrigens nach einem mehr als holprigen Start in die Saison!) – kann also nicht der „verkehrte, Entwicklung verschlafene“ Plan gewesen sein, gell 😉 !? Will sagen, jetzt gleich davon zu reden, die Bayern haben die Entwicklung verpasst und laufen der Musik hinterher und what else ist mir nach einem Spiel zu billig.
Geben wir JH auch ein paar Spieltage Zeit. Das was momentan die Dortmunder extrem beeindruckend bieten, ist auch nicht die Entwicklung von viereinhalb Wochen Vorbereitung, sondern über eine längeren Zeitraum entstanden.
Bitte mal hier rein schauen: http://spielverlagerung.de/201.....adbach-01/
Hier kommen einige ganz bittere Wahrheiten zu Tage, die schon seit gut 12 Monaten offensichtlich sind!
Die zentrale Frage ist doch: Was ist erfolgreicher Fußball? Und wenn ich selber auf die gelaufenen Gesamtkilometer einer Mannschaft nicht viel gebe, aber selbst Gladbach 7 Kilometer mehr gelaufen ist, sollten wir hier einmal drüber nachdenken.
Zudem: Am erfolgversprechendsten ist heute ein temporeicher und aggressiver Spielstil mit schnellem Umschalten – darüber hinaus noch am schönsten anzusehen! Wenn Ribery & Robben hier nicht demnächst die Kurve kriegen und sich mehr in ein Gesamtkonzept einfügen, müssen wir das halt erst einmal mit Alaba und Usami probieren. Alaba hat mir gegen Braunschweig sowieso schon mal gut gefallen.
Ach: Auch das Thema Flanken kommt in dieser Analyse nicht zu kurz! Bezeichnend ist, dass Heynckes in diesem Punkt nicht gerade glücklich nach Spielschluss analysiert hat;-(
@badenbayer #11
„Der Hauptunterschied ist doch bei uns die Langsamkeit im Spielaufbau“
Jein. Wir haben oft nicht die Möglichkeit, einen derartigen Spielaufbau aufzuziehen, weil der Gegner ja gar nicht so weit hinten raus geht und nach Ballverlust direkt wieder mit 8 Mann hinterm Ball steht. Das Beispiel mit dem Abwurf von Neuer auf Robben ist gut. Da dachte ich auch: klasse! Jetzt geht mal was, aber Robben fehlte einfach noch die Schnelligkeit. Ohne seine Verletzung wäre er sicher davongezogen. Aber im Grunde kann man schon so sehen.
@Conejero #18
„Wie soll der arme Junge auch 90 Minuten mit külem Kopf (den er normalerweise wirklich hat) spielen, wenn bis zum Auflaufen er keine Ahnung hat, wie er aufgenommen wird…?!“
So ist es. Er wirkt noch immer etwas nervös. Die Fehler (einer pro Spiel) passieren ausschließlich bei langen Bällen in den 16er. Vorzugsweise bei so 50:50 Bällen (rauslaufen/drinbleiben). Da trifft er aktuell immer mal die falsche Entscheidung. Wenn sich die Nervosität mal gelegt hat, passieren die Dinger nicht mehr.
Magath hat es gestern angesprochen: Es spielt halt viel mit und verhindert so Tore, da die zugehörigen Torchancen nie entstehen. Dieses Spiel birgt aber auch das Risiko, dass mal solche Sachen passieren. Dies könne man aber in Kauf nehmen, weil es eben deutlich mehr Tore verhindert als zulässt.
Im Übrigen machen die beiden (Neuer, Boateng) jetzt das 2. (?) volle Spiel zusammen. Mein Gott. Lass sie mal ein halbes Jahr zusammenspielen. Und wie auch schon geschrieben, außer dieser Szene war es in Ordnung. Und das er es kann, weiß doch jeder. Auch er muss sich umgewöhnen und das fällt unter den Umständen natürlich schwerer als normal.
Aufgefallen ist mir noch, dass auch JH vor dem Anpfiff sichtlich nervös war am Mikrophon. Also das war gestern für alle nicht Business as usual.
Es gab immer mal Mannschaften, die uns (vermeintlich) voraus waren. Da war Frankfurt in den 90ern mit „Fußball vom anderen Stern“ a la Bein und Möller, dann war es mal Schalke, mal Leverkusen und zuletzt Hoffenheim (die auch im Umschalten von Abwehr auf Angrfiff allen anderen überlegen waren – wie haben die damals noch den BVB abgefertigt..!)
Letzten Endes waren wir langfristig dann doch immer oben, zumindest dabei.
Jupp muss es allerdings gelingen, unser viel zu breit angelegtes Spiel gegen tief stehende Gegner wie geplant zu variabilisieren. Neben der Defensivarbeit muss da der Fokus drauf liegen.
@hrumsch #10
„. Da stehen Schweinsteiger, Gustavo, Kroos, Müller, Robben, Lahm und Rafinha in einem Halbkreis um Gomez, der mit dem Rücken zum Tor steht und haben keinen Plan, was sie als nächstes machen sollen“
That´s it.! Da müssen wir es schaffen, die gegnerische Abwehr zum Laufen zu bringen. ImO dadurch, dass Robbery (oder wer auch immer außen spielt) öfters in die Mitte ziehen um a) den einsamen Gomez zu unterstützen und b) die Linie für die Avs frei zu machen. Wann geht den von unseren Verteidigern mal einer in guter alter Manier „bis zur Grundlinie“ vor? Nie! Wenn dann flanken die bereits aus dem Halbfeld.
Alles in allem ist mir dennoch ein verpatzter Start lieber als eine Anfangseuphorie, die dann jäh gebremst wird.
Leute, es kann uns doch im Grunde gar nichts besseres passieren, als das der BVB schon jetzt der neue Meister ist und wir wieder wie die letzten Deppen dastehen. Das Geschäft ist so schnelllebig und genauso schnell kann sich das wieder ändern. Das Personal haben wir – entgegen allen Unkenrufen – dazu.
Erkenntnis des Spieltags: Es sind noch 33 Spiele! 😉
@David #25: Wenn du das Spiel als schlechtestes der Saison, also von den ersten 9 bis jetzt gespielten, bezeichnest – Sorry, dann hast Du Hertha gegen Nürnberg definitiv nicht gesehen ;-). Das war wirklich schlecht, und zwar von beiden Teams Richtung unterirdisch.
Und das sage ich nicht, um das Spiel der Bayern zu loben!
Ein paar Dinge zum taktischen, die ich nicht verstehe:
1 – Flanken
Lahms Flanken sind erfahrungsgemäß grottig, ob nun von links oder rechts getreten. Ribery spielt links, ist aber Rechtsfuß, haut demnach schlechte Flanken mit dem falschen Fuß in den Strafraum. Bei Robben gilt das gleiche, nur eben umgekehrt. Bleibt Rafinha, den ich jetzt nicht bewerten möchte, weil er noch zu wenig im Bayerndress gespielt hat. Warum spielen wir denn überhaupt noch dieses System, in dem die offensiven Flügelspieler quasi an der Seitenauslinie entlang traben, um dann eine Flanke in die Mitte zu schlagen, wo genau 1 (in Worten: ein) Stürmer für den Kopfball bereitsteht?
Stattdessen bietet es sich doch an, die Seitenauslinie an die Strafraumkante zu verlegen und flache Hereingaben zu probieren.
2 – Spiel der Außen
Häufig sieht es folgendermaßen aus: Pass auf Robbery, zugucken, fertig. Die stehen meiner Meinung nach aber viel zu hoch. Nehmen wir Robbens legendäres Pokaltor gegen Schalke: Er kommt mit viel Schwung auf die Verteidiger zu. Dabei befindet sich zwischen dem Rücken des Verteidigers und der Torauslinie so viel Raum, dass sie befürchten müssen, Robben könne einfach außen vorbeistürmen und habe dann immer noch genügend Platz um gemütlich in die Mitte zu ziehen und abzuschließen. Stattdessen bekommt Robben (Ribery auch) den Ball in einer Position mit dem Rücken unmittelbar zum Verteidiger, so dass der einzige Weg der in die Mitte oder zurück ist. Predictable, um den Kommentar von gestern aufzugreifen. Robben und Ribery sollten viel tiefer stehen, die Außenverteidiger dafür umso öfter vorbeiziehen. Außerdem war das Zusammenspiel von Robbery unter van Gaal immer dann beinahe genial, wenn sie beide auf den Halbpositionen agierten, wodurch ein Wechsel der Seiten viel einfacher vonstatten gehen kann. Unberechenbarkeit zum zweiten.
3 – Verteidigung: Kontrollierter Spielaufbau
Sowohl in Barcelona als auch in Dortmund geht es beim Spielaufbau häufig direkt nach vorne, so die Feststellung vieler.
Das hat meines Erachtens einen Grund. Denn sowohl bei den Spaniern als auch bei den Bienen wird der Spielaufbau von den Innenverteidigern betrieben, und nicht von den AVs. Bei uns stehen Rafinha und vor allem Lahm häufig auf einer Linie mit den IVs, um dann einen Querpass zu bekommen und ihn am besten gleich zurückzugeben. Dann wird der angespielte Innenverteidiger bedrängt und muss den Ball schnell an einen weiteren Verteidiger abgeben, um keinen Ballverlust bei Vorwärtsspiel zu riskieren. Santana und Hummels sowie Pique und Puyol machen das anders: Sie stehen etwa doppelt so weit auseinander wie unsere IVs. Wenn nun der eine IV von einem Angreifer attackiert wird, kann er den Ball seelenruhig zum anderen spielen. Dann ist der Weg für den Stürmer so weit, dass dem IV-Nummer-2 genügend Zeit zum Denken und Spielen bleibt. Wenn der IV nicht angegriffen wird, umso besser. Dann stehen an den Außenlinien (dort, wo Ribery und Robben bei uns leider immer stehen) die AVs und Robbery/Messi+X stehen auf den Halbpositionen, um auch als eine Art Ballverteiler fungieren zu können und nicht nur als Passempfänger mit dem Rücken zum Tor den Ball zurückzugeben.
Just my two cents.
4 – Bewegung
Wir sind zu statisch. Nicht die Ballführenden, sondern die potenziellen Passempfänger und diejenigen, die einen Pass gespielt haben. Barca hat das kick’n rush perfektioniert. Passen, kleiner Sprint, Rückpass kommt, Du stehst frei vorm Tor. Klingt einfach, ist es auch, wenn sich der Passempfänger ebenso mit einem kurzen Antritt von seinem Gegener löst. Es geht nicht darum, dass man das ganze Spiel in Bewegung ist. Es geht darum, dass man in Bewegung ist, wenn man in das Spiel eingreift. Das hat mir auch an van Gaal imponiert, der Ausdauer bei Sprints trainieren ließ, weil man eben das im Spiel bräuchte, und keine Waldläufe.
EDIT: zum Vorpost: *Taktischen
Klasse, zyniker.
Besonders das Problem mit den Außenverteidigern bzw. die Art, wie sie spielen, zieht sich wie ein roter Faden durch den Kommentar. Und ich finde, hier hakt es auch am meisten, die Baustelle gibt es ja seit Jahren.
Bayern war immer am besten, wenn sie hoch standen und Robbéry entlastet haben. Dann konnten Schweinsteiger und van Bommel auch viel besser das Spiel von hinten aufziehen. Ribérys Seite war dann zwar immernoch schwächer, weil er nicht so einen Konterpart hatte wie Robben mit Lahm, aber dennoch sah man eine klare Strategie, die irgendwann immer zum Erfolg führte.
Ich habe das Gefühl, als würde die Fassade des Satzes „Mit diesem Angriff kann man immer ein Tor schießen“ ein wenig zu bröckeln beginnen.
Natürlich muss Heynckes es irgendwie schaffen, die Defensive zu stabilisieren. Aber das funktioniert bestimmt nicht, indem man die Außenverteidiger auf der Höhe der Innenverteidiger positioniert. Womöglich unterschätzt Heynckes die Aufgabenvielfalt und enorme Bedeutung eines modernen Außenverteidigers im Spiel nach vorne.
Rafinha möchte ich hier noch nicht bewerten, dafür ist es noch zu früh. Aber was mir ehrlich gesagt nicht gefällt, sind seine pomadig gespielten Pässe (die müssen druckvoll kommen!) und seine Flanken. Er sollte sich mit Robben absprechen und öfter bis zur Grundlinie gehen, anstatt aus dem Halbfeld zu flanken. Er ist ja nunmal schneller als Sagnol.
Edit: Und hier, gestern noch Lovren gefordert, dann verletzt sich schon Boateng. Ja, es läuft.
Jetzt hab ich mir den ganzen Morgen die passenden Worte zurechtgelegt, und dann steht hier schon alles. Ich fasse zusammen: Das selbe Gewürge wie im letzten Jahr!!!
Jetzt fährt auch noch die ganze Truppe zur NM, anstatt an Verbesserungen zu arbeiten, aber das lässt sich nun nicht ändern.
Hoffentlich geht jetzt nicht das Saison-ist-noch-jung-wir -müssen-uns-noch-einspielen Gelabere los.
Bei den anderen Teams ist die Saison auch erst losgegangen und da läuft es schon, und vor allem läuft es SCHNELL.
Also, ich will ja nicht sagen, dass ich es befürchtet habe, aber das ist Oldschool-Fussball! Wer den BVB und unsere Bayern gesehen hat, der muss wahrlich Angst bekommen. Das wird nix mit JH. Mir kommt es so vor, als wären wir Real, die es immer mit Stars und viel Geld versuchen und der BVB ist Barca, die haben das beeindruckende System des modernen Fußballs und die Schnelligkeit.
Ja, Bayern hat den Paradigmenwechsel verschlafen, das kann man schon nach einem Spiel sagen.
Schade
O-Ton des Tages:
Auch Vorstandsboss Karl-Heinz Rummenigge musste zugeben, dass das „am Ende des Tages viel zu wenig war.“
Ich habe das Spiel gegen Braunschweig und das gestrige Spiel gesehen. In beiden Fällen ist mir aufgefallen, dass wir kaum zum Torabschluss kommen. Das bedeutet in meinen Augen, dass es der verteidigenden Mannschaft zu leicht gelingt, den Ball aus dem Sechzehner zu halten.
Man kann es immer wieder sehen. Bei den Angriffen über den Flügel stehen Robbery im Allgemeinen drei Spieler gegenüber. Der Außenverteidiger, der offensive Außenspieler, der den Gegenspieler bis auf Strafraumhöhe begleitet und außen hält, dazu noch der jeweilige Sechser, der zur Seite rausrutscht. Die Mannschaften arbeiten homogen im Abwehrverbund. Wenn dies gut gelingt, ist für die Bayern sehr schwer, verwertbare Bälle in den Strafraum zu bekommen. Das heisst, dass man auf individuelle Klasse setzen muss (Robbery) oder weite raumgreifende Bälle spielen muss, um das Spiel zu verlagern und sich aus Unterzahlsituationen zu befreien.
Wenn dies jedoch nicht gelingt, kommen Spiele wie gestern zustande.
Heynckes hat in meinen Augen alles richtig gemacht und relativ früh den zweiten Stürmer gebracht. Auch die Aufstellung mit Gustavo war top, da sich dieser immer wieder in Balleroberung schnellem Umkehrspiel hervorgetan hat.
Wir haben verloren, weil uns im Sturm das Quäntchen Glück gefehlt hat, weil wir zwei reguläre Tore aberkannt bekommen haben und Neuer sich leider einen dicken Klops geleistet hat.
Daraus eine Strukturschwäche beim FCB abzuleiten finde ich abenteuerlich und gänzlich übertrieben.
moin,
warum verfallt ihr alle in Weltuntergangsstimmung?
Ist jetzt ALLES schlecht? (Stichwort: Paradigmenwechsel!)
Es gab in der Vergangenheit immer mal wieder Teams gegen die wir fussballerisch wie ein Altherrenteam aussahen.
Stuttgart (mit Balakov, Bobic, Elber), WOB vor 2 Jahren, lange Zeit Werder, und jetzt halt der BVB.
Alles Teams bei denen es wie aus einem Guss lief, superatraktiver Fussball, den selbst ich mir gern angesehen habe.
Jedes Mal hiess es „die Zeit der Bayerndominaz ist vorbei“.
…und?
–> … (hier Antwort eintragen)
G´bach hat taktisch nahezu perfekt gespielt, wir hingengen „hilflos, ideenlos, erfolglos“.
Kommt vor, wird auch noch öfter vorkommen.
Gründe wurden genannt.
Tempo, nicht 100% fitte Spieler, etc…
Ich erweitere mal und behaupte das auch der „Druck“ eine Rolle spielte.
Alle reden vom göttlichen BVB, jeder erwartet nen Trotzreaktion, die Jungs wollen sicherlich G´bach 4:0 weghauen damit sie Tabellenerste sind…
Aber dann stellt sich der Gegner geordnet hinten rein, und es will aber auch garnix klappen… dann kommt so ein Spiel wie gestern zu Stande.
Schaut mal aufs Durchschnittsalter des Teams gestern…Paradigmenwechsel?
Wenn „Verjüngung“ dazugehört, dann haben wir grad eben diesen vollzogen.
Dazu stellen wir im Normalfall 7/11 der N11 !!!
Paradigmenwechsel? Bitteschööön…
Ich will hier niemanden in Schutz nehmen, die verdienen mios, usw. aber bevor Ihr von „Paradigmenwechsel“ sprecht, und alles madig macht, bitte erstmal den Ball etwas flacher halten…
Es gab immer mal Schwächephasen, aber letztlich haben wir uns immer durchgesetzt 😉
…wenn wir am Saisonende absteigen, dürft Ihr meine Worte gern wieder ausgraben und mir um die Ohren hauen …
EDIT: beim durchlesen fällt mir auf das dieser Text nicht so bös gemeint ist , wie er evtl. interpretiert werden könnte; also nicht persönlich nehmen…
Das der Spielaufbau inzwischen hauptsächlich von den IVs betrieben wird halte ich aber auch für überzogen. Beim schnellen Umschalten von Mannschaften wie Dortmund oder Hannover geht maximal der erste Ball von den IVs auf die Sechs, wo er dann direkt nach außen abgelegt bzw. weiter in die Spitze gespielt wird. Auch alle Bälle in die Schnittstellen der Viererkette werden aus dem Mittelfeld gespielt. Moderne IVs sind mit Sicherheit ballsicherer und leiten ggf. mal nen Spielzug durch schnelles passen nach vorne ein, dass sie Chancen maßgeblich kreieren ist aber vermessen. Bei genannten Mannschaften bestechen Subotic/ Hummels und Pogatetz/ Haggui mit Sicherheit nicht durch ihre Spieleröffnung. Da ist ja selbst Badstuber besser als alle genannten. Da seh ich beim FCB kein Problem, es fehlt – wie bereits häufig her beschrieben – m.E. an der Handlungsschnelligkeit auf der Sechs. Deshalb find ich Kroos da immer noch besser als auf der Zehn (da gehört für mich sowieso immer Müller hin), da seine Passfertigkeit da gegen mauernde Gegner doch eh viel mehr zum Tragen kommt. Auf der Zehn brauchst du doch inzwischen dribbelstarke Leute die schnelle Doppelpässe auf kleinem Raum spielen können. Die Zeit und Platz für nen aushebelnden längeren Pass hast du doch da gar nicht mehr.
Nachdem ich mich nach dem Pokalspiel zurückgehalten haben, weil da sofort scharf auf die „Schwarzmaler“ geschossen wurde, möchte ich nun nach dem ersten Spieltag aber doch die Frage in den Raum stellen, wo die „Euphoriewelleschwimmer“ hier unter den Schreibern ihren Enthusiasmus hernehmen?
Da läuft doch noch einiges arg unrund und dass unsere vielgelobten Neuzugänge keine Allheilsbringer sind wurde ja während der Sommerpause schon mehrfach geschrieben.
Meine persönlichen „Erkenntnisse“ bisher:
– Einige Dinge (besonders Standards) sollten schleunigst intensiv trainiert werden
– Den Satz „Kein Beinbruch, sind ja noch xy Spieltage!“ kann ich dank der letzten Saison schon jetzt nicht mehr hören
– Der BVB Hype, geht mir mächtig auf den Zeiger. Die spielen nicht schlecht, aber die kochen auch nur mit Wasser (oder wie der Gladbacher Trainer gestern sinngemäss sagte: Jede Mannschaft ist schlagbar, man muss nur wollen)
– Eine Mannschaft mit dem Anspruch des FCB darf einfach nicht gegen so ne Truppe wie die Gladbacher verlieren, also sollten solche Teams in Zukunft aus dem Stadion gefegt werden oder man sollte vielleicht mal die Ansprüche überdenken (ersteres wäre mir lieber…besser für die Nerven)
– Auf eine Tendenz wohin der Kahn diese Saison schwimmt werde ich mich wie (fast) jedes Jahr erst so um den 7. Spieltag rum festlegen
– Warum zum Geier ist jetzt eigentlich schon wieder so ein waaaahnsinnig wichtiges Länderspiel, wo doch noch nichtmal die Liga richtig läuft??
@Chris301: Kein Beinbruch, sind ja noch 33 Spieltage 😉
@Alexander44: Was den Handball angeht, hast du natürlich recht: Das ist ziemlicher Hochgeschwindigkeitssport. No offense, ging tatsächlich nur um das „um den Kreis herum spielen“. „Wurfzwang“ einzuführen wäre übrigens in der Tat eine gute Trainingsmethode für uns.
@Chris301: Die „Euphorie“ (ich würde sie eher als Hoffnung auf Besserung bezeichnen) ist, denke ich mal, einfach das einzige Gegenrezept gegen dunkelste Schwarzmalerei, das einem nach dem Negativstart bleibt. Da die Hoffnung die letzte ist, die stirbt, möchte man sie ja nicht schon nach dem ersten Spiel komplett fahren lassen 😉 .
Zugegeben, es ist (als auf Besserung hoffender Bayernfan) nicht schön zu lesen, wenn der BVB hoch gelobt wird, und ja, man könnte sagen, dass der HSV einiges dazu beigetragen hat, dass es dem BVB nicht sonderlich schwer fiel diese Leistung abzurufen und mit einem völlig verdienten Sieg zu garnieren. Trotzdem war das eine überzeugende Leistung, die die Arbeitsbienen da hingelegt haben. Ganz im Gegensatz zu den Bayern.
Warten wir also ab und hoffen wir, dass der 7. Spieltag nicht Zeugnis ablegt für die Berechtigung all der Mahner, die sich vor der Saison nicht sonderlich überzeugt geäußert haben. Mögen sie nicht Recht haben …
Schaun mer mal, wo wir in sieben Wochen dann stehen …
@David #25: Ich ahbe das mit den 3 verteidigern gefordert- aber nicht, das man mit Gomez UND Petersen spielt. Ich versprach mir davon ein stärkeres Pressing bereits am Strafraum/hinteres Drittel des Gegners. Dazu noch Überzahlsituationen in Ballnähe. Aber das funktioniert nicht bei uns. Ganz einfach weil jeder nur scheinbar das tut, was ihm seine Position vorzuschreiben scheint.
Da gab es gestern Dutzende Beispiele, wie jeder starr auf seinem Platz verharrt. Und das ist leicht zu verteidigen.
So,w as mir aber eklatant auffällt: seit dem ich bei Breitnigge mitlese7schreibe diskutieren wir über die gleichen Probleme (mit teilweise anderen Spielernamen):
– Flanken, Freistöße und Ecken sind ungenau/ungefährlich usw.
Hat jemand gestern eigentlich Riberys Ecken gesehn? Warum darf der überhaupt noch eine Ecke treten? Robben hat ja wenigstens eine gut reingebracht. 1 von 8 (oder wieviele es am ende auch waren) das ist für mich zuwenige, vor allem,wenn man weiß,das wir gegen defenisv spielende Gegner aus dem Spiel heraus kaum zum Abschluß kommen. Also müßten wir die besten Flanken/ecken und Freistöße aller BL treten. Das muß so sein, wenn man Erfolg haben will.
– Das spiel ist zu ausrechenbar- Am Anfang hies es nur wegen Ribery, jetzt eben wegen Robbery. Und die Diskusion gab es schon vor LvG. Der Bäcker wollte da ja ansetzten.
Im Heimspiel gegen Inter haben Robbery fast vogelfrei gespielt- mit übberragendem Ergebnis für das Spiel an sich. Verloren wurd ja bekanntlich trotzdem. Mit bessere Chancenauswertung wäre das allerdings nicht passiert- trotz löcheriger Abwehr. Angriffe können wir nur über Geschwindigkeit vortragen. Bis zum Tor locker langweilig durchpassen klappt nicht mehr. Ich habe mir gestern gedacht: Der Reuss hätte uns mehr als gut zu Gesicht gestanden… wir brauchen schnell, technisch starke Spieler- als Antwort auf die Abwehr Riegel.
Geschwindigkeit bringt Sicherheit- gerade bei den gegeben Technischen Möglichkeiten unserer Manschaft.
– Der Typ, der Leader fehlt.
Die Diskussion gabs schon mit van Bommel- nach Kahns Abgang. Geändert hat sich nichts- im letzten Winter hat es sich ehr noch verschärft. Und da scheint mir keien Lösung in Sicht.
@vonboedefeld Natürlich haben wir erst einen Spieltag gespielt, aber wie auch die SZ in meine Augen zu Recht schreibt (http://is.gd/3zcuiH), „erinnerte dieses Spiel beängstigenderweise an die langweiligeren Partien der Louis-van-Gaal-Ära“.
Ich war auch einer derjenigen, die einige Transferaktivitäten in diesem Sommer gerne etwas anders ausgestaltet gesehen hätten, weil diese in meinen Augen nicht auf ein intelligentes Scouting, das den hier angesprochenen modernen und erfolgsversprechenden Taktikkonzepten geschuldet ist, haben schließen lassen. Aber dass Neuer schon jetzt (und im Übrigen auch gegen den HSV in der Vorbereitung) derartige „Klöpse“ fabriziert hatte ich nicht für möglich gehalten.
Dazu kamen auch noch in der Rückschau diese hochtrabenden Kommentare von Nerlinger („Wir haben keine Schwachpunkte“), die mich gestern so sauer gemacht haben. Ich würde fast behaupten, die Analyse der letzten Saison war nicht tief genug bzw. es wurden die falschen Schlüsse gezogen.
In Summe muss ich leider konstatieren, dass man die Probleme in den letzten drei Monaten nicht wirklich aufgearbeitet hat. Da lehne ich mich jetzt mal aus dem Fenster. Ansonsten hätte der gestrige Fußball definitiv anders ausgesehen (Flanken aus dem Halbfeld – ohohohoaua!!! Das ist sow as von 90iger!!!!) – trotz der guten Gomez-Chancen.
Deswegen prognostiziere ich schon heute eine mäßige Saison wie im letzten Jahr – ohne jetzt auf den BVB zu schielen (die mit Nati-Abstellungen, Verletzungspech und Dreifachbelastung auch noch ganz andere Probleme bekommen werden).
Mir geht es ähnlich wie freggae. Eigentlich ist hier schon alles gesagt, was bereits nach dem ersten Bundesliga-Wochenende aufzufallen scheint. Trotzdem auch noch ein paar Worte von meiner Seite.
Na klar, das war der 1. Spieltag, die Saison ist noch jung, blablabla..
Dennoch sehe ich ehrlich schwarz. Wir spielen das Spiel, wie es in den 80er/90er-Jahren gespielt wurde, wo Dortmund state-of-the-art-Fußball zelebriert. Wir haben immer noch keinen Plan B.
Dem Fass den Boden ausgeschlagen hat für mich Jupp Heynckes mit einer Aussage bei sky nach dem gestrigen Spiel. Angesprochen auf die fehlende Flexibilität und die Ideenlosigkeit der Bayern, hat er doch tatsächlich gesagt: „…natürlich muss die Mannschaft gegen eine so defensiv eingestellte Mannschaft wie Gladbach flexibler agieren. Da muss man auch mal Flanken aus dem Halbfeld schlagen…“ (!!!)
Ja, Himmel Arsch und Zwirn, in welcher Welt lebt denn der Herr? Träumt er davon, Willy Sagnol und Michael Ballack zu reaktivieren? Das kann doch wohl nicht sein Ernst sein. Ganz schlimm. Und für mich leider wegweisend, was wir von der „Ära“ Heynckes zu erwarten haben. Das ist ein Trainer der Vergangenheit, der auf die Anforderungen der Gegenwart (Stichwort Paradigmenwechsel) keine Antworten hat. Schon der Fußball, den er in Leverkusen spielen ließ, hat mit übrigens nicht gefallen.
Natürlich werden wir auch viele Spiele gewinnen und nicht im Liga-Mittelfeld landen. Dafür sind unsere Einzelspieler einfach zu stark. Aber mindestens den attraktiven Fußball können wir uns fürs Erste abschminken, internationale Titel sowieso.
Unserem Spiel fehlt, was z.B. in Dortmund in Hülle und Fülle vorhanden ist: Laufbereitschaft, Tempo, Ideen, mannschaftliche Geschlossenheit.
Noch ein Wort zur Abhängigkeit von starken Einzelspielern. Die ist bei uns leider gegeben, richtig. Aber schon für Dortmund muss man diesen Erklärungsansatz ablehnen. Beispiel letzte Saison: Da musste der beste Spieler der Hinrunde (Kagawa) in der kompletten Rückserie ersetzt werden. Und hat man einen Unterschied gesehen? Nein. Der BVB spielt im Gegensatz zu uns ein funktionierendes System, in dem jeder (!) ersetzbar ist, auch ein Götze. Und ein Barrios. Und ein Subotic. Und ein Schmelzer.
Ich finde, dass entscheidende Problem ist die Laufbereitschaft und der Spielspaß und -wille. Ohne Ball müssen die Spieler in der Offensive immer wieder Sprints anziehen, um Lücken aufzureißen. Deswegen finde ich David Alaba so toll: Der bewegt sich immer ohne Ball. Die Verteidiger der gegnerischen Mannschaft können sich gegen Bayern doch immer vollkommen sicher fühlen. Da entwischt schon keiner. Mir scheint keiner mehr Fussball spielen zu wollen, es geht nie um „das Spiel an sich“, es geht darum, die Erwartungen zu erfüllen und gewinnen zu müssen. Ich weiß nicht, ob das an van Gaal liegt und lag, oder an der charakterlichen Zusammenstellung der Mannschaft, oder an der Atmosphäre bei Bayern insgesammt, aber die Spieler wirken doch vollkommen blockiert und verängstigt. Und da muss man einfach mal weg kommen von diesem „Wir sind der FC Bayern“-Gelaber und zugeben, dass gerade etwas nicht stimmt, dass man daran arbeiten muss, dass man sich sammeln muss, dass es eben in dieser Saison nicht um die Meisterschaft geht, sondern sich neu zu definieren, den Spaß am Spiel wiederzugewinnen, und auszuprobieren, was funktioniert.
Vermeidungsstrategien führen sehr selten zum Erfolg.
Wenn natürlich im Rahmen dieser Neudefinition und dem Ausprobieren die Meisterschaft rausspringt, habe ich auch nichts dagegen, nicht, dass mich jemand falsch versteht.
Ich muss zugeben, ich hab vom Spiel zwecks Nachtschicht jetzt nur die Sky-Zusammenfassung gesehen.
Mir ist vieles hier noch ein bisschen zu früh. Die verbal von Tom Bartels ausgerufene sichere Meisterschaft der Dortmunder ebenso (war das am Freitag widerlich!), ebenso wie der Abgesang auf unseren Trainer.
Is im Endeffekt auch ein blödes Ding gestern. Geht Gomez‘ Kopfball nicht an den Pfosten sondern rein, spielen wir 1:0 und freuen uns am typisch bayerischen kontrollierten Sieg. So entscheidet dieses dämliche Tore, dass die Woche mal wieder im Arsch ist…
In Sachen Dortmund: Ich würde hier noch gar nicht ein großes „deren System vs. unser System“ anfangen. Im Endeffekt – und das regt mich vielleicht noch mehr auf als irgendwelche Paradigmen – geht es um Fußball 1mal1!
Die schwarz gelben laufen einfach mehr, mehr Pressing, mehr Körper. Körperliche Fitness zu trainieren muss ja wohl das einfachste auf der Welt sein! Warum klappt das bei uns (seit 20 Jahren) nicht? Dann steht der Gegner halt zu elft am eigenen Strafraum. Dann kann ich ihn doch erst recht hinten einschnüren…
Dazu kommt dann einfach teil zwei vom 1mal1. z.B. so ein einfacher geschi*sener Doppelpass. So schön das 2:0 auch für’s Auge ist, das 3:0 auch, die bedienen sich einfachster Mittel. Das ist kein Fußball vom anderen Stern, kein Konzept-Ding, sondern das ist völlig billig! Man muss es nur mal durchziehen.
Da pennt der Westermann, und schon steht Götze frei vorm Tor. (OK, fein mit der Hacke bedient, aber in erster Linie pennt Westermann).
Beim 3:0 das gleiche.
Standards und offensive raumaufteilung sind in der Tat , hmm, sagen wir mal „ausbaufähig“ 😉
Freistösse und Ecken sind verschenkt…seit Jahren!
Hatte mir von Kroos ne Menge erwartet…leider ohne Erfolg.
Ebenso vorhersehbar:
-ständige halbhohe Bälle auf den nicht mehr vorhandenen Kopf von Ballack!
DAS ging mir auf den Senkel…fängt der Rafinha da auch schon mit an 🙂
Die G´bacher hatten einfaches Spiel, mussten nur kopf oder Fuss hinhalten, ohne sich überhaupt zu bewegen!
Zuviel durch die Mitte:
-anstatt zumindest zu versuchen die Borussen mal aus dem eigenen 5er zu locken liefen wir immer wieder mit dem Kopf durch die Wand.
…die Wand war glücklicher Sieger…
Kaum Fernschüsse:
Kroos und auch Basti haben nen ordentlichen Schuss.
Leider manchmal das einzige Mittel zum Zweck…kam leider nix.
Der Reuss ist in der Tat einer der Spieler die uns sicherlich weiterhelfen würden!
Spielt von der Anlage ähnlich wie Arjen, allerdings weeeeesentlich Mannschafts dienlicher.
Aber Arjen war nicht fit, deshalb spare ich mir ernsthafte Kritik.
Die Lobhudeleien richtung BVB nerven langsam wirklich…
Die spielen ne flotte Kugel, aber mal sehen wie lange 😉
…das wir roten so schnell den „Sand in den Kopf stecken“ hätt ich nicht gedacht…
Wir werden in ein paar Wochen sehen, ob die „Paradigmenwechselfraktion“ oder die „Mia-san-mia-Fraktion“ Recht hat! Wird spannend:-)
Bis dato noch dieser Linktipp: http://www.spiegel.de/sport/fu.....48,00.html
Könnte fast von mir sein. Ich hätte allerdings noch an der 6er Position neben Schweini herumgekrittelt (Stichwort Vidal). Aber, dann lass ich es jetzt auch mal gut sein – für heute!
@vonboedefeld: Reuss? Seriously? Der ist doch die ganze alleine mit Ball und Kopf nach unten gegen unsere Abwehrspieler gerannt und braucht zu viel Platz für unser System (man nennt es auch das Schlaudraff-Syndrom).
Das beste am 1. Spieltag sind wirklich die Analysen vieler Kommentierer hier!
Ja, wir scheinen das Real Madrid der Buli zu sein. Ja, die Spieler scheinen verkopft, keinen Spass am reinen Spiel. Ja: Scouting, Trainerwahl, Spielweise alles oldschool.
Es ist alles gesagt. Entweder spielst Du gegen solche Gegner schnell oder ideenreich. Bayern tat beides nicht. Eine Schande angesichts dieses Kaders.
Das war Alibi-Beamtenfussball, der ewige Zeitlupenkick mit urplötzlich ausbrechender kopfloser Hyperaktivität nach dem Gegentor („huch, schon 60 Minuten verdaddelt, jetzt aber schnell!“).
Was ich wohl in diesem Leben nicht mehr kapieren werde: Die Probleme werden seit langem klar benannt, nicht nur von uns. Auch der Mannschaft dürfte das bewusst sein. Spielaufbau, Tempo, Standards, Ideen, Passsicherheit. Allein: es ändert sich NICHTS. WARUM? Jemand ne Antwort?
@Liza: Reus ist jetzt schon zwei Klassen besser, als es Schlaudraff jemals war. Und der Junge hat noch Luft nach oben. Was er letzte Saison, auch vor dem Favre Aufschwung, in dieser abstiegsbedrohten Mannschaft gespielt hat, war schon ganz große Klasse. Hat gestern halt viel hinten mitgearbeitete und sich nicht ganz so viel zugetraut, aber doch in manchen Szenen, gerade gegen Lahm, seine Klasse gezeigt.
Und vom Charakter her scheint er auch ein geerdeter Typ zu sein, der weiß, was seiner Karriere gut tut. Hätte ja auch schon nach letzter Saison den Baumjohann/Marin-Move machen können. Wünsche ihn mir nächste Saison auch beim FCB.
PS: Reus – mit einem s – etwas mehr Respekt vor einem Nationalspieler 😉
Eine wichtige Sache wurde in den Diskussionen hier noch gar nicht erwähnt: Ivica Olic.
Allein durch seine Präsenz, seine Lauf- und Kampfbereitschaft und seinen unbändigen Willen kann er sowohl das eigene Team und das Gegnerische beeinflussen, und das meiner Meinung nach nicht zu knapp.
Oft wird darüber geredet was gewesen wäre wenn letztes Jahr ein Robben nicht die komplette Hinrunde verletzt ausfällt. Ebenso muss man wie ich finde aber auch fragen was gewesen wäre, wenn in der Rückrunde ein fitter Olic im Kader gestanden hätte. Einer, der in den Momenten wo ein Schweinsteiger schon die Frustfoul-Keule auspackt, ein Gomez nach jeder missglückten Flanke resignierend die Arme hebt, oder Robbery nach dem 10. missglückten Dribbling keine Lust mehr auf Fußball haben, eingewechselt wird und direkt mit Feuereifer dabei ist.
Sein Einfluss auf das Gesamtspiel der Bayern wird glaube ich oft unterschätzt. Wenn die Spieler sehen dass da vorne einer Vollgas gibt, dann beflügelt das auch die eigene Bereitschaft, vielleicht nochmal ein paar Extra-Prozent an Motivation und Kampfbereitschaft draufzulegen.
Ich hoffe mal er ist bald wieder dabei und kann seinen (keineswegs geringen) Beitrag für uns leisten.
@Tene S: Wieso tust Du so, als hätte ich Spielaufbau mit dem Kreieren von Chancen gleichgesetzt? Quasi den ersten mit dem letzten Pass?
Reus halte ich auch für den legitimen Nachfolger Robbens.
Unsere Standards sind eine Katastrophe. 12 Ecken und ein Pfostentreffer. Diese Bilanz ist aber immerhin schon deutlich besser als in so manch anderem Spiel in der Vergangenheit.
Leider fürchte ich, dass Kroos es bei uns nicht schaffen wird. Schade…
Wer mir echt auf den Sack geht, ist dieser Philipp Lahm. Der war so um 2006 und danach ein angehender Weltklasse-Außenverteidiger. Aber ein Leader war er nie. War der in irgendeiner Nachwuchsmannschaft Kapitän?
Sportlich stagniert er seither. Dafür hat ihm offenbar einer seiner oberschlauen Berater eingeflüstert, er müsse sein Profil schärfen und dem Büblein eingeredet, Kapitän – das sei doch was für ihn. Mehr Marke, mehr Kohle!
Lahm hat sich daraufhin nicht entblödet, bei Löw gegen den verletzten Ballack zu intrigieren und „Ansprüche angemeldet“, wie das in der Branche heißt. Dummerweise haben Löw und die Springerpresse mitgemacht und ihn zum größten Verteidiger aller Zeiten und neuen Kapitän der Nationalelf hochgejazzt. Alles super, dürfte sich sein Berater gefreut haben.
Nur: Lahm ist das alles nicht. Der kann keine Mannschaft mitreißen. Der kriegt auf dem Platz das Maul nicht auf und hat in mehrfacher Hinsicht keine Stimme. Effenberg, Kahn, Lucio, van Bommel, Lahm… Wer paßt nicht ihn die Reihe? Daß Lahm sich die Chefrolle überhaupt zutraut, zeugt nur von völligem Realitätsverlust.
Nur ein Problem von vielen in der aktuellen Bayern-Elf.
(Bei Schweinsteiger etwa hat sich auch nur das Gehalt in den Bereich der absoluten Weltklasse entwickelt.)
Das muss jetzt schnell gehen bei den Bayern, ein paar Wochen warten, bis sie eingespielt sind, bis das „System des Trainers“ fruchtet, werden sie nicht haben. Außer ihnen ist die Meisterschaft doch nicht so wichtig. Ich frag mich grad, was man in der Vorbereitung trainiert hat? Laufwege? Spiel langsam machen (Schweinsteiger)? Von außen nach innen ziehen und schießen (Rib & Rob)? Irgendwie hat man wieder vergessen, einen Spielmacher zu holen, jemanden der auch mal Ideen hat und den Ball nicht nur nach außen kloppt sondern auch mal einen Pass durch die Mitte spielt! Oder der das Spiel schnell macht…
Abwarten, was noch passiert! Es muss schnell gehen, sonst seh ich in dieser Saison wieder schwarz….
Ich möchte zum Thema Handball mal anmerken, dass einer der Namensgeber dieses Blogs ( Breitner ) vor ein paar Tagen in einem Interview gesagt hat, dass der Erfolg Barcelonas und des Konzepts des taktischen Modells sich einstellte, als Rijkaard den Handballtrainer Barcelonas mit ins Training einbaute. ( war im Merkur und der tz )
Handball müsste also eher als Synonym für erfolgreiches Experimentieren im taktischen Bereich genannt werden.
Ich denke auch der Uli hat schon erkannt , dass sich gerade ein Wandel vollzieht was die Art und Weise angeht erfolgreichen Fußball zu spielen. Ich hoffe die Negativerfahrungen van Gaal und speziell Klinsmann lassen ihn jetzt nicht auf diesem Auge erblinden.
Dortmund, Hannover, Mainz und andere haben nicht nur Trainer mit neuem Ansatz verpflichtet, sondern auch ein Umfeld für diese Art Fußball und eine enge Verzahnung was Transferpolitik und Spielkonzept angeht, geschaffen.
Der FCB muss diese Entwicklung annehmen und sich nicht dagegen sträuben.
Zum Thema Leader: da gibt es derzeit nur einen auf dem Platz.
Und zwar Thomas Müller.
Der hat als einziger einen kompletten Satz Eier im Sack. Der Rest labert Blech oder schleicht sich oder hat noch nicht das Standing, um mal einigen Schnarchtüten den Marsch zu blasen.
Also: wenn allen Ernstes irgendwann Müller für Kroos auf die Bank gesetzt wird, weil die Position auf der 10 für das ewige Talent reserviert werden soll, dann hat nicht nur Müller ’ne Krawatte. Dann hab ich auch eine.
Und? Ist die Welt schon untergegangen? Nein, immer noch nicht? Na dann schau‘ ich morgen noch mal vorbei… 😉
@ chicken, meinte natürlich schlechtestes Spiel aus Sicht des FC Bayern.
Thomas Müller als Leader. Irgendwie schöne Vorstellung. Und vielleicht wirds auch mal so sein, es ist aber auf jedenfall schon jetzt beachtlich wie dieser junge Spieler sich innerhalb von 2 1/2 Saisons durchgesetzt hat während Kroos immer Talent bescheinigt wird, er aber nur sehr selten eine bestimmende Rolle auf dem Platz übernimmt.
@paule: Also ich finde das Parallellesen von SpOns Finanzmarktberichterstattung und dieser Kommentarspalte sehr interessant, weil sich an beiden Orten eine gewisse apokalyptische Sehnsucht Bahn bricht.
@ande und @wildsau: Interessant, dass ihr Reus ohne Doppel-S so hoch schätzt. Ich kann das aus meinen Eindrücken nicht teilen, verfolge aber Gladbach-Spiele auch nicht regelmäßig. Am Samstag fand ich ihn jedenfalls nicht besonders beeindruckend. (Schlechter als Robben war er gestern freilich auch nicht, wobei ich zu dem Thema die Analyse auf spielverlagerung.de empfehlen kann. Die führen die ganze Problematik unseres Spiels letztlich auf den Seitenwechsel von Lahm [„inverser Außenverteidiger“] zurück.)
@Divinitas: Wenn man sich Handballspiele mal anschaut (wozu ich auch nicht oft Gelegenheit habe), dann sieht man ja schon ein sehr rasantes vertikales Aufbauspiel (kleines Spielfeld) sowie unglaublich viele Positionswechsel auf engstem Raum in der Endphase des Angriffs. Insofern könnte man Handball in der Tat als Gegenentwurf zu unserem Spiel begreifen.
Warum Kroos so angegriffen wird, erschließt sich mir ehrlich gesagt nicht: Er war der einzige, der wenigstens ab und an mal aus zweiter Reihe zum Schuss angesetzt hat. Dass er unser Spiel noch nicht lenken kann (und auch gar nicht in dem Maße soll wie ein klassischer 10er), ist ja wohl klar. Da ist eher Schweinsteiger gefordert, der gestern aber nur durch viele Rückpässe aufgefallen ist.
@Zyniker: Galt eher des m.E. häufig überzogenen Stellenwerts der Spielelöffnung durch IVs als konkret deinem Post. Nichts für ungut. Der Konzeptfussball, der hier von vielen thematisiert – sowohl von Barca als auch BVB oder Arsenal – ist aus meiner Sicht nicht gerade abhängig von handlungsschnellen Innenverteidigern. Wenn die den Ball führen bzw. erobern, steht der Gegner doch i.d.R. eh schon wieder kompakt und der erste Ball geht auf den Mittelkreis. Interessant wirds doch, was aus dem zweiten Ball gemacht wird und da seh ich beim FCB viel größere Probleme.
Schade schade hatte mir den Saisonstart anders vorgestellt.
Die Abwehr fand ich, trotz Fehler und wenig gefordert, gar nicht schlecht.
Was mich erschrocken hat war die nicht vorhandene Dynamik im Offensivspiel. Dass irgendwann kurz vor Halbzeit Müller und Robben die Seiten gewechselt haben unterstreicht das ganze in meinen Augen nur.
Ich bin da so ein bisschen bei TeneS Kommentar von 11:42 Uhr. Es geht mir vorrangig um die Rolle der Position auf der Toni Kroos gespielt hat. Verweigere mich ein wenig gegen den Begriff „10er“, weil ich denke das dieser eine „Rolle“ beschreibt die innem 4-2-3-1 nicht gebraucht wird.
Nenne die Position jetzt absurderweise die Kroos-Position. Absurd weil ich denke, dass der Toni für diese Position der falsche Mann ist. Die Kroos-Position zeichnet sich meiner Einschätzung nach dadurch aus, dass der Spieler einerseits zum zweiten Stürmer wird und andererseits den Außen (Robben,Ribery) als weitere Anspielstation dient.
Die Interpretation, möglicherweise auf Weisung von Jupp, die Toni Kroos gestern angeboten hat war mir viel zu defensiv. Für mich gehört da jemand wie Müller oder Olic hin. Der mir einzig augenscheinliche Vorteil von Toni Kroos auf dieser Position ist sein super Schuss. Der uns in Testspielen auch viel Freude gebracht hat, aber nicht dafür sorgt, dass die „4 da vorne“ Dynamik oder Ideenreichtum an den Tag legen.
Gar nicht so leicht zu beschreiben was ich meine und ich bin mir auch nicht im klaren ob dass nun an Toni Kroos selbst liegt oder an den Anweisungen bzw. Systemverständnis von Jupp.
Aber ich glaube 4-2-3-1 und herkömmlicher „10er“ passen nicht zusammen 🙂
@ Liza: habe Reus seit seinen ersten Bundesliga Gehversuchen bei Comunio (sofern das dir ein Begriff ist), was mich (unabhängig von einem Interesse für deutsche Talente), zum Dauerscout und Verfolger seiner Karriere macht 😉
Davon ab: danke für den Link, kannte die Seite noch nicht, sieht interessant aus.
Jennifer8#58: Ich gebe dir Recht. Müller scheint als einziger die nötigen Eier zu besitzen, die Olli Kahn immer eingefordert hat. Müller ist auch der Einzige der Bayern, den ich gerne beim BVB sähe – allein, Müller ist ein bayerisches Urgewächs und ich find´s irgendwie fußballromantischer, wenn die da bleiben, wo sie herkommen. Den gönne ich euch also von Herzen. Müller hat so eine ehrlich-rotzige Art drauf, die ich mag. (Auf Robben wiederum kann ich gerne verzichten, das ist, bei aller Spielkunst genauso eine Diva wie damals unser „geliebter“ Amoroso; gleiches gilt für Ribery)
Trotzdem glaube ich, dass die Bayern die Qualität haben, oben mitzuspielen (ja, auch nach wie vor um den Titel), aber dazu brauchen sie eine ganz andere mannschaftliche Geschlossenheit und den entsprechenden Willen und Einsatz. Und dass ich den nicht sehe (und den auch schon in der vergangenen Saison oft nicht sah), finde ich traurig für die Bayernfans. Da verdient ein BS oder ein PL zig Millionen im Jahr und dann reißen die sich fürs Publikum nicht mehr den Arsch auf? Sind die schon so satt in jungen Jahren? Laufen die nur, wenn´s eh schon läuft? Müller ist jung und noch nicht satt und unterscheidet sich deshalb von vielen anderen Mitläufern beim FCB. Aber Müller wirkt auf mich so, als wenn er auch nach 5 Titeln noch den Hunger nach mehr haben wird. Richtig so! Alle anderen können im Bett liegen bleiben und sollten von Ulli verpflichtet werden, ihr völlig überzogenes Gehalt wohltätigen Zwecken zukommen zu lassen – oder mir aufs Konto zu überweisen. Ich schmeiß dann in meinem Garten davon große Aufmunterungs-Partys für frustrierte Bayernfans nach dem letzten Spieltag. 😉
@Liza#61:
„Da ist eher Schweinsteiger gefordert, der gestern aber nur durch viele Rückpässe aufgefallen ist.“
Das halte ich für eine ganz entscheidende Aussage und war auch bereits im Spiel gegen Braunschweig sehr gut nachzuvollziehen.
Da fordert der Schweinsteiger so viele Pässe rund um den Mittelkreis um einen Großteil durch einfaches „Beinhinhalten“ zu den Verteidigern zu spielen. Rückpässe im Allgemeinen mögen ja schön und gut sein, aber nicht in diesem „Tempo“.
Kommt dann doch mal ein Pass auf einen eher offensiveren Spieler, ist dieser auch nicht gerade von Schwung geprägt. Wenn dann, wie im Spiel gegen Braunschweig immer wieder passiert, der Müller auf den Ball wartet anstatt dass er mal entgegen geht – oder noch besser: der Ball wird direkt mal in die Vorwärtsbewegung gespielt – kann einfach kein schneller Spielfluss entstehen.
Ob das jetzt daran liegt, dass die Pässe schlecht gespielt werden oder durch die Außen keine ordentlichen Passwinkel-/wege geschaffen werden, sei mal dahin gestellt.
Alexander 44: „Müller ist auch der Einzige der Bayern, den ich gerne beim BVB sähe – allein, Müller ist ein bayerisches Urgewächs und ich find´s irgendwie fußballromantischer, wenn die da bleiben, wo sie herkommen“
Müller ist mit hoher Wahrscheinlichkeit zudem der Einzige, der niemals und unter keinen Umständen zum BVB wechseln würde- und damit ein erfreuliches Äquivalent zu den Großkreutz‘ und Götzes, die an sich ja keine Gelegenheit ungenutzt passieren lassen, darauf hinzuweisen, wie wenig für sie ein Wechsel nach München in Frage käme.
@Voralpenlandschaft: Voll in die Falle getappt;-(
In der Tat. Andererseits, meiner durchaus aufrichtigen Bewunderung für die hohe Vereinsidentifikation Ausdruck zu verleihen, wie sie in der aktuellen Dortmunder Mannschaft herrscht, war mir seit längerem ein Bedürfnis.
Erfreulich ist, dass wir mittlerweile schon einen Schritt weiter sind und uns am BVB orientieren bzw. ihn als das momentane Nonplusultra (ja, das tut weh!) in Sachen erfolgreichem Fußball ansehen!
Ich kann mich noch gut an meine älteren Kommentare hier in diesem Blog erinnern, am Ende der letzten Saison, wo ich noch kräftig Kontra bekommen habe, als ich Vergleiche mit Barcelona und dem BVB gezogen hatte. Die kamen aber weitestgehend von der „Mia-san-mia“-Fraktion.
Der Prozess ist also im Gange! Sehr schön:-)
Das eigentlich Interessante ist für mich, dass sich ein richtig verstandenes „Mia-san-mia“ weder mit einem postulierten noch mit einem bereits eingetretenen „Paradigmenwechsel“ widerspräche, jenes vielmehr eine brauchbare Erwiderung auf diesen darstellen könnte- vorausgesetzt natürlich, „mia san mia“ bedeutete endlich mehr als „Mia san Familie“, „Mia san Vorbilder“ etc. pp., vorausgesetzt also, dieses inhaltsleere Marketinggeschwätz würde endlich durch eine adäquate sportliche Strategie ersetzt.
Prinzipiell ja, in unserem Falle leider nein.
In unserem Falle bedeutet das „Mia san mia“ leider: Wir schauen nur auf uns, da wir allwissend und omnikompetent sind und uns interessiert nicht, was die anderen machen! Ein grandioser Fehler!
Ich bin grundsätzlich auch ein Verfechter von „Mia san mia“, aber unter einem anderen Blickwinkel! Beispiel: Das „International Trikot“ hätte „CL-Trikot“ lauten müssen. Das hätte klar unsere Ansprüche und auch ein gesundes Maß an Überheblichkeit ausgestrahlt.
Mir geht es also viel mehr darum durch diesen Claim die Marke FCB in punkto Selbstbewusstsein zu prägen, als viel mehr daraus eine Spielphilosophie abzuleiten. Taktische Konzepte entwickeln sich weiter, so dass man diese nicht in einen Claim packen kann, der immerfort gültig ist.
Sei Dir zugestanden. Fraglich erscheint mir nur, wie sich auf Dauer Selbstbewusstsein glaubwürdig dokumentieren lässt, während man sportlich an Boden verliert. An dieser Kernfrage, der sportlichen Entwicklung, kommt man nicht herum, wie auch immer man sie tituliert. Lauscht man beispielsweise Breitner, der allen Ernstes der Auffassung ist, wir hätten in Braunschweig gespielt wie der FC Barcelona, kann man doch nur noch die Hände über dem Kopf zusammenschlagen.
Auch Kollege Nerlinger wird nach seiner protzigen „Wir haben keine Schwachstellen“-Aussage vor gut einer Woche schon wieder kleinlaut: http://www.11freunde.de/newsticker/142251
Nerlinger muss meiner Meinung in diesem Jahr endlich unter Beweis stellen, dass er nicht nur der Abnicker der Alphatiere Hoeneß, Rummenigge und Breitner ist, sondern dass er auch Fußballsachverstand und Weitsicht einbringt und vor allem ein eigens kritisches Gegengewicht aufbauen kann.
Ansonsten müssen wir hier über einen Transfer reden!
Der Vergleich von JH, dass wir uns in einem Spinnennetz verfangen hätten, stinkt doch zum Himmel. In den klebrigen Netzen verfängt man sich nur, wenn man sie nicht sieht. Aber klar, die Mauertaktik war überhaupt nicht vorherzusehen. Willkommen bei BayerNNN.
Wir müssen den Grund für die Niederlage bei uns suchen, nicht bei den Stärken des Gegners. Gegen Gladbach ist das einfach nur lächerlich.
Dafür finde ich die Stellungnahme von KHR gut, der nicht irgendwelche fadenscheinigen Ausreden bedient.
@Voralpenlandschaft#72:
Hat Breitner das wirklich gesagt? Brüller! Der Mann hat echt Humor, das muss man ihm lassen.
Dann noch was zum Spielsystem: Warten wir alle mal ab, wie sich der BVB mit seiner „Vollgasveranstaltung“ international schlägt. Ich bin der zwar guter Dinge, aber möglicherweise wird dem BVB von einem Tikka-Takka genau so die Luft abgelassen, wie den Deutschen zweimal gegen Spanien in den letzten entscheidenden Spielen. Ich glaub zwar nicht dran, weil der BVB durch seine Laufarbeit einen Verein wie Barcelona mehr unter Druck setzen würde als andere, aber das kann eine eingespielt und technisch noch beschlagenere und vor allem erfahrenere Mannschaft wie Barcelona immer noch kompensieren. Und wir wissen seit Mourinho, wie man Mannschaften wie Barcelona, Arsenal, BVB oder Bayern unter LvG die Luft rauslassen kann nach dem Motto „Scheiß, was auf den Ballbesitz – Hauptsache der Konter sitz(t)“.
Die Frage für mich ist aber die, welchen Fußball ich sehen will. Und da geht es mir in erster Linie um Attraktivität und da nehme ich auch Niederlagen in Kauf, die auch für den Dortmunder Ballsportverein kommen werden. (spätestens wenn die asiatische Wettmafia gegen den BVB wettet 😉 )
Für Bayern (und ein paar andere Vereine, die mir zumindest nicht am Allerwertesten vorbeigehen) wünsche ich mir, dass sie vor allem einen ähnlich attraktiven Fußball spielen bzw. vor allem einen leidenschaftlichen Fußball, den sie vorletzte Saison immer wieder gezeigt haben. Damit haben sie mich zum großen Freund gemacht und bestimmt auch bei vielen anderen neutralen Zuschauern Begeisterung entfacht. Denn wenn man sich für etwas nicht mehr begeistern kann, dann kann man auch statt seinem Verein zuzusehen Minigolf spielen gehen. Da loche ich jedenfalls mehr ein als die derzeitigen Bayern in 10 Spielen zusammen. 😉
Also, Kopf hoch allesamt, irgendwas wird bei Bayern passieren. Vielleicht holen die Bayern aber auch schon in den nächsten 3 Spielen mit ganz viel Glück 9 Punkte und dann sind hier alle Diskussionen und Mäkeleien (zumindest bis zur nächsten Niederlage) Schnee von gestern oder Eiszapfen von vorgestern.
@Alexander44: Ja, frag mich aber bitte nicht mehr an welcher Stelle. Er begründete seinen Vergleich jedenfalls mit dem frei flottierenden Positionsspiel, das er in Braunschweig zu beobachten geglaubt hat.
@Alexander44:
„möglicherweise wird dem BVB von einem Tikka-Takka genau so die Luft abgelassen, wie den Deutschen zweimal gegen Spanien in den letzten entscheidenden Spielen.“
Möglicherweise? Ich sehe den BVB nicht auf Augenhöhe mit Barcelona (nicht so wie den FCB *hust* 😉 ). Interessant wär’s sicherlich, vielleicht gibt das ja die Gruppenphase schon her.
@Flinsi
sei mir nicht böse, aber wie lange muss Nerlinger eigentlich noch „dieses Jahr“ irgendwas unter Beweis stellen???
Ich bin der Meinung was gerade die Transfers diesen Sommer anbelangt (mal von den langfristigen Vertragsverlängerungen etlicher Nationalspieler ganz abgesehen), kann man ihm auch objektiv nicht viel vorwerfen.
Jetzt ist (erstmal) die Mannschaft und der Trainer gefragt, und sonst niemand. Ich sehe die Hausaufgaben der Vereinsführung als gemacht an. Evtl. reicht es nicht für ein „sehr gut“, aber eine 2 würde ich hier schon vergeben.
Und selbst wenn, braucht man immer noch einen, der es dann besser macht. Auf die Vorschläge bin ich gespannt…
Leute, können wir vielleicht ein Abkommen treffen: Wir erwähnen die Namen „Dortmund“ (oder BVB, BxB, Schwach-Gelb, Klopp-Jungs oder sonstige Unterformen) sowie „Barcelona“ (oder großer FCB, Barca, etc.) nicht mehr, okay?
Dortmund spielt nämlich erst seit einem Jahr gut – in puncto Langfristigkeit können wir von denen also nix lernen. Die müssen sich selbst erst mal beweisen. Und die Lobhudeleien nerven einfach.
Und Barcelona ist einfach zu gut, da kann jeder Versuch, das nachzuahmen nur scheitern.
Vergleichen wir doch den FC Bayern einfach mit, ja: dem FC Bayern. Dann lassen sich nämlich ganz viele interessante und offene Fragen formulieren, die durch den Blick auf Nachbars Garten verstellt werden, zB:
Was ist heute schlechter als vor zwei oder vor drei oder vor zehn Jahren. Wo haben wir im Kader Potential, das aus welchen Gründen nicht abgerufen wird? Was spricht dagegen, dass es im Laufe der Saison besser wird? Wie haben wir zu Hitzfeld-Zeiten gegen Mauertaktiken agiert? War das jemals einfach, gegen solche Truppen zu spielen? Haben die sich verbessert oder wir uns verschlechtert? Haben uns letzte Saison nicht auch gerade spielstarke Teams Probleme bereitet? Hat Klinsmann nicht ein bewegungsintensives Spielsystem zu implementieren versucht, das jetzt gefordert wird? Was hat daran damals nicht geklappt?
@Ribben: Mit den Einkäufen war ich im Großen und Ganzen auch zufrieden. Wenngleich ich, wie gesagt, exakt die in diesem SPON-Artikel aufgeführten Risiken ebenfalls benannt hatte: http://www.spiegel.de/sport/fu.....48,00.html
Ich bin bis dato wirklich sehr milde mit Nerlinger gewesen und ich habe da vielleicht auch etwas zu hehre Ansprüche an einen Sportdirektor bei uns. Für mich hat er nach wie vor noch kein wirkliches Profil, wie es sich z.B. seit ca. 6 Monate Bobic beim VfB aufgebaut hat.
Die Bedingungen sind auch verdammt ungünstig als Hoeneß-Nachfolger. Das ist mir schon bewusst. Aber wenn ich die Augen zu mache und mir vorstelle, Nerlinger gibt’s nicht mehr, wüsste ich momentan nicht, was mir fehlen würde.
@Liza:
Zum Thema Dortmund volle Zustimmung.
Wir reden hier immer noch über den Verein,der letzte Saison im DFB-Pokal gegen einen Drittligisten rausgeflogen ist,und in der EL nicht mal die Gruppenphase überstanden hat.
Also erstmal Ball flachhalten,und gucken wie sich das entwickelt.
@ Flinsi:
Leute die Dortmund jetzt schon eine Ära zusprechen, sind die gleichen, die Hoffenheim nach einer Hinrunde für den kommenden CL-Sieger und die neue Macht im deutschen Fußball hielten. Fast noch schlimmer dies nach nach einem (!) Spiel gegen einen so schwachen HSV, der in dieser Form noch nie zusammen gespielt hat, zu prognostizieren.
Im Umkehrschluss ist bei uns alles schlecht, weil wir den Gegner 90 Minuten dominieren, aber das Tor nicht machen und uns selber einen einschenken (werte das eher als Eigentor, denn als einen von Gladbach erzielten Treffer)?
@Liza #79:
Was mir vor zehn Jahren (2001, geiles Jahr) anders bzw. besser vorkam:
– Standardsituationen (v.a. Ecken, aber auch brandgefährliche Freistöße aus 20-25m, die nicht entweder direkt in der Mauer landen oder Personen in Reihe 60 verletzen könnten)
– Kahn, Effenberg, Lizerazu, Sagnol, Scholl, Elber, Salihamidzic… noch Fragen? Kahn hat die Abwehr dirigiert und in jedem Spiel das Maul aufgemacht, nie aufgegeben. Unglaublich dieser Wille! Gleiches gilt für Effenberg, auch ein Elber hätte ein Leader sein können (meiner Meinung nach). Dazu noch die französische Flügelzange (die auch wirklich eine war) und ein guter Dribbler mit Scholl, Brazzo als nimmermüder Rackerer. Dazu noch Spieler wie Fink oder Hargreaves, die wussten, dass sie nie die ganz großen werden könnten bzw. noch zu jung dafür sind (Hargreaves, hat hier leider auch nicht geklappt)
– die Mentalität war einfach eine andere. Klar gab es unter Hitzfeld auch viel Gedümpel und Langeweile. Vor allem bei CL-Spielen oder Buli-Spielen gegen schwache Gegner, zuhause im Olympia Stadion, 20.000 Zuschauer, ab der 60.Minuten hörte man jedes Mal „gute Freunde kann niemand trennen“ auf der Trompete usw. . Doch ich denke, dass niemand der Mannschaft fehlenden Siegeswillen abschreiben hätte können. Wie sonst hätte Anderson das Ding damals noch reingeballert, obwohl Barbarez in der 89(!). erst das 1:0 gemacht hätte? Damals hieß es bei Rückstand in den letzten 5-10 Minuten: eine Chance geht mindestens noch, vielleicht auch zwei oder drei. Wie viele waren das am Sonntag noch gleich?
– gegen die „Hinten-drin-Steher“ war es schon immer schwierig, aber was eigentlich immer gegen solche Teams, die nur am Strafraum verteidigen, geht, sind Fernschüsse. Davon sehe ich beim FCB in den letzten Jahren kaum welche. Auch gegen Inter im vorletzten Jahr hätte ich mir gerne mal einen Schweinsteiger aus der zweiten Reihe gewünscht. Dabei schätze ich die Fernschuss-Qualitäten unserer heutigen Spieler um einiges besser ein, als es damals der Fall war.
– Das Scheitern von Klinsmann war doch eigentlich auch von vornherein klar. Hoeneß und er schienen von Beginn an ihre Differenzen gehabt zu haben. Und wer beim Uli einmal verkackt hat, der schaut beim FCB eben in die Röhre. Klinsmann wollte das Spiel schneller machen, die Spiele sahen aber leider immer gleich blöd aus: hoher Ball auf Toni als einzige Spitze, dessen Kopfballableger im Nirgendwo verschwand. Ich denke, das Spielermaterial war damals einfach das falsche, zudem war die Zeit einfach auch zu knapp. Wer beim FCB keinen Erfolg hat (JK, LvG) und dazu noch Probleme mit UH (JK, LvG), der muss halt vorzeitig gehen. Mehment Scholl sagte mal folgendes: „Der FC Bayern ist ein wirklich warmherziger Verein… solange man Erfolg hat“
@Ande: Wie gesagt, werden wir in ein paar Wochen sehen, ob die “Paradigmenwechselfraktion” (ich) oder die “Mia-san-mia-Fraktion” (Du) Recht hat! Am Samstag folgt jetzt erst einmal ein 1:1 in Wob:-()
@liza/79, @antikas/80, @ande/81:
„…danke, danke, danke sehr…“
ich dachte schon ich bin der Einzige der den „Ruhrpott-Katalanen“ zwar gern zusieht, dies aber „damals“ auch bei Stuttgart, Werder, Wob, 1899, Arsenal…, getan hat.
Nieman kann sich in meinen Augen mit diesem „spanischen Verein der für Unicef wirbt“ momentan ernsthaft vergleichen.
Und jeder Versuch der Nachahmung würde wahrscheinlich unweigerlich im Chaos enden.
Zum unserem vom Abstieg bedrohten Verein bleibt mir nur zu sagen das ich mit der Entwicklung absolut einverstanden bin!!!
WIR sind finanziell gesund (haben bald ein abbezahltes Stadion) und haben dazu eine junge (!!!) Mannschaft die zu 7/11 aus jungen (ich wiederhole mich in diesem Falle gern) deutschen Spielern besteht.
Da ist ne Menge Lft nach oben die nächsten Jahre!
Sorgen würd ich mir machen wenn der Nerlinger lauter 32jährige verpflichten würde!
(schaut mal aufs durchschnittsalter vom Sonntag)
Lasst doch die anderen Zirkus-Fussball spielen…
Das gabs immer schon, und alle 3 Jahre kommt dann die „Wachablösung von Verein XY“.
Ich muss zugeben, da ich im Bremer Umland wohne bin ich diesbezüglich etwas abgehärtet, weshalb das ganze evtl. etwas naiv klingen mag 😉
Long story short:
letztlich will ich weiterhin den erfolgreichen Weg gehen, und nicht unbedingt den schönen!
EDIT:
können wir das Wort „Paradigmenwechsel“ bitte auch auf den Index setzen?!?!
@Flinsi: Es geht mir nicht um Recht haben, sondern darum, dass ich kein Fan von vorschnellen Schlüssen und endlosen Diskussionen nach einem Spieltag bin. JH ist immer noch ein neuer Trainer, auch wenn er den FCB und die Mannschaft bereits kennt, deshalb sollte man ihm meiner Meinung nach Zeit einräumen. Davon ab, habe ich mir keine Aussagen über (Achtung! Unwort:) Philosophie oder ähnliches erlaubt.
@hrumsch
ziemlich alles richtig, was Du schreibst! Dennoch gab es auch vor 10 Jahren Spiele wie gegen Lyon…
Und btw, Ulis Knuddler für den Bäcker kamen von Herzen. Ich denke gemocht hat er ihn schon.
@Liza
Habe ich mir heute auch schon gedacht. Vor 2 Jahren haben wir den BVB 1. mit 5:1 aus dem eigenen Stadion geschossen und auch daheim souverän besiegt. Analog im Grunde viele viele Jahre vorher. Also, immer mal abwarten, insbesondere bis Herbst!
@vonboedefeld
zum letzten Satz: dafür! Ging mir die letzten Tage schon gehörig auf den Zeiger.
@ hrumsch:
„Was mir vor zehn Jahren (2001, geiles Jahr) anders bzw. besser vorkam:“
Vorkam, war eine Riesentruppe und ein tolles Jahr, aber wenn man sich die Zahlen von damals anschaut, als – der Verklärung zufolge – noch Siegeswille und eine stabile Abwehr herrschte (2000/2001 Meister):
19 Siege 6 Unentschieden 9 Niederlagen 62:37 Tore 63 Punkte
Und mit denen der letzten zur „Katastrophensaison“ stilisierten vergleicht (2010/2011 3ter):
19 Siege 8 Unentschieden 7 Niederlagen 81:40 Tore 65 Punkte
Wir haben letzte Saison also weniger Spiele verloren als damals und in der gesamtem Saison nur 3 Tore mehr kassiert, aber 19 mehr geschossen! Ist einfach unsere Wahrnehmung die uns täuscht. Ob das an den Medien und vllt. der oft praktizierten Internet-Weltuntergangsstimmung liegt, mag ich nicht beurteilen.
@Ribben und Ande:
Ok, das ist tatsächlich wahr. Damals waren wohl die anderen noch schlechter…
Und hört mir bitte bloß mit dem Spiel gegen Lyon auf. Beim bloßen Gedanken an dieses Spiel schallt mir die Stimme von Marcel Reif in den Kopf wie er gefühlte 100 Mal „dieser 21-jährige Govou“ ins Mikro brüllt…
Zur Aufheiterung:
40 Pässe – dann das Tor und doch 4 :1 verloren.
Der Club aus Ostspanien, dessen Name ich in diesem Thread nicht mehr nennen sollte ist schon verrückt.
http://sport.ch.sportalsports......00000.html
@badenbayer: Witzig, das Tor darf’s doch gar nicht geben, laut Kommentar vom Audi-Cup FCB-FCB ist es denen doch quasi verboten, hohe Bälle zu spielen. 😉
@90, die anderen waren damals nicht noch schlechter, sondern Dortmund war letztes Jahr außerordentlich gut. Oder von mir aus beides. Aber ist doch nichts neues dass die ganze Schwarzmalerei und Trainerentlassungsstory mehr von persönlichen Rotkopfbefindlichkeiten herrührte als sonst irgendwas :/
Knapp und (imo) unverdient gegen Inter ausgeschieden und eine Rückrunde ohne Rückendeckung und interne Harmonie haben halt vieles kaputt gemacht, und dass nach einer ziemlich grandiosen Vorsaison.
@ 91. badenbayer
In dem Viedeo sieht man sehr schön: Jeder läuft sich nach dem Pass sofort wieder frei. Nix mit stehenbleiben und zuschauen. Das sind auch gar nicht so weite Wege in der Regel. 4-5 Meter meistens, und man steht wieder frei. Verdammt das haben wir in der E-Jugend schon trainiert! Warum klappt das bei unserem FCB nicht? Speziel Kroos (den ich sehr schätze) ist oft beim „ich-versteck-mich-hinterm-Gegner“-Spiel zu beobachten gewesen. Das stellt er grad so ein bischen ab. Aber heiß auf den Ball sein sieht anders aus.
Ein Fehler ist auch, von Beginn an zu sagen man müsse abwarten, ruhig spielen und auf seine Chancen warten. Ich finde man muss von Beginn an voll reinhauen. Dann bekommt der Gegner auch mal wackelige Beine und kommt gar nicht so richtig ins Spiel. Und mit ner Führung im Rücken sieht das Bayern-Gegner-Spiel wieder anders aus als mauern. Meistens jedenfalls.
just my 2 cents
@94, Monty:
Das mit dem „Abwarten“ sehe ich genauso. In solchen Spielen muß man von Anfang an Vollgas geben, nach spätestens 30 Minuten muß es 1:0 stehen. Denn letztendlich muß man nach dem Abwarten ja dann doch Gas geben in den letzten 20 Minuten – und dann kommt halt noch Zeitdruck und Hektik dazu. Abwarten und auf die Chance warten wird man vielleicht in Auswärtsspielen gegen gleichwertige Gegner, aber doch nicht dann, wenn man nicht nur auf dem Papier klarer Favorit ist.
Den Namen „Götze“ könnte man auch noch auf die breitnigge-blacklist setzen 😉
@ hrumsch: dann aber nur für den Moment, man weiß ja nicht, wo der in ein paar Jahren spielt 😉
Ne, der Götze ist möglicherweise das größte Talent seit langem. Der kann besser werden wie Özil und alle anderen. Kann…
Gut für den deutschen Fußball wie ich finde. Da muss man auch mal anerkennen, dass er nicht das Trikot des FCB trägt.
Fühlt sich sonst noch jemand an das typische Bayern-Spiel erinnert?
Gefällig kombiniert ohne gefährlich zu werden und im Gegenzug immer Alarm bei den wenigen Angriffen des Gegners….!? Fehlt im Grunde nur das obligatorische Gegentor.
Beim FCB wird man Götze -glaube ich- nie sehen, also nicht bei dem in Deutschland und auch nicht bei dem in der Schweiz. Wenn er wechselt, dann wahrscheinlich schon ins Ausland. Dafür ist der Unterschied zwischen DO und Bayern derzeit leider nicht groß genug.
Muss Ribben voll zustimmen, ob’s an den 7 Bayern liegt?
Also Schweinsteigers Elfmetertechnik (mit diesem verzögerten, aber nicht regelwidrig abgestoppten Anlauf) hat sich bemerkenswert verbessert. Hat wenigstens einer im Sommer was neues gelernt.
Kinders, der Götze spielt wirklich grandios! Ein Jahrhunderttalent! Also bitte einfach freuen, dass wir in Deutschland einen solchen Kicker haben! Danke.
Also spätestens nach diesem „Wir sprechen noch nicht von Messi, aber er ist auf dem Weg dahin“-ARD-Kommentar setzte ich den 2:0-Schützen, der so wunderbar von unserem Toni Kroos bedient wurde, auf meine private Erst-mal-abwarten-und-solange-schweigen-Liste.
96. hrumsch Says:
August 10th, 2011 at 20:57
Den Namen “Götze” könnte man auch noch auf die breitnigge-blacklist setzen
Ach wirklich?? Der Junge hat das Zeug zur Weltklasse. Der Junge bringt Tempo ins Spiel. Der Junge macht einfach nur Spaß. Und wenn er ein Bayerisches Gewächs wäre, würde ich genau so applaudieren. Wie bei eurem Müller.
Und wenn Götze wechselt (ich tippe auf 2013, wenn überhaupt), dann kommt für ihn nur Spanien oder England in Frage.
Vielleicht macht Klopp aber auch sein Versprechen wahr: Er möchte dahin kommen, dass allein wegen Geld kein Spieler mehr den BVB verlassen wird.
@Flinsi:
Natürlich ist es schön, dass es in Deutschland wieder tolle Fußballer gibt. Ich will gar nicht an die Freundschaftsspiele vor 10 Jahren denken. Das war einfach nur grausam damals. Das 2:0 eben einfach nur genial.
Dennoch sollte man folgendes bedenken: Ich finde den Trubel um ihn einfach zu viel. Ich kann mir auch gut vorstellen, dass ihn das selbst ziemlich nervt, weil er einfach nicht der Typ zu sein scheint, der gerne voll im Mittelpunkt steht. Das soll ihm halt nicht zu Kopf steigen. Manchmal habe ich bei Badstuber das Gefühl, dass bei ihm das nach der ersten Saison passiert ist. Nur mal als Beispiel, das mir jetzt auf die Schnelle eingefallen ist.
3:1, heute ist Brasilien wirklich fällig!
@Alexander44:
Nur weil er so oft erwähnt wird, ähnlich wie der BVB zur Zeit.
„Und wenn [XXX] wechselt (ich tippe auf 2013, wenn überhaupt), dann kommt für ihn nur Spanien oder England in Frage.“
Best friends, huh?
„Vielleicht macht [XXX] aber auch sein Versprechen wahr: Er möchte dahin kommen, dass allein wegen Geld kein Spieler mehr den [XXX] verlassen wird.“
Tipp: Ketten, Halsbänder und Zwangsjacken könnten helfen.
Vorlagen 2x Kroos, 1x Schweinsteiger (+1 Tor). Also irgendwie geht es doch. Natürlich gehören auch immer die dazu, die sich freilaufen…
Götze selber kann doch gar nichts für den Hype. Ich habe ihn (nur für mich) schon vor ziemlich genau einem Jahr mit Messi verglichen. Einfach nur wegen dem Tempo und der Ballbehandlung. Und der Größe.. 😉
Aber diese Lobhudeleien könnten doch zum Problem werden. Ich hoffe es (ehrlich) nicht, weil es ein sympathischer Junge ist. In der Hinsicht ist er vergleichbar mit Müller. Der wurde zuletzt bei der WM gehyped. Hat ihn nicht aus der Bahn geworfen, aber an die alten Leistungen konnte er dennoch nur selten anknüpfen.
„Vielleicht macht Klopp aber auch sein Versprechen wahr: Er möchte dahin kommen, dass allein wegen Geld kein Spieler mehr den BVB verlassen wird.“
Das ergibt ja gar keinen Sinn. Möchte er lieber, dass Spieler den BVB verlassen, weil’s woanders mehr Spaß macht, bessere Titelchancen bestehen oder mehr Sonne scheint? Der einzige Grund, bei dem man sich selber nicht schlechter macht, ist doch der, dass es woanders halt deutlich mehr Geld (bzw. für Pottler: Kohle) gibt.
105. Liza Says:
August 10th, 2011 at 22:24
“Und wenn [XXX] wechselt (ich tippe auf 2013, wenn überhaupt), dann kommt für ihn nur Spanien oder England in Frage.”
Best friends, huh?
Nö, kenne halt nur den Team-Manager (und seine Frau) der Bienen und dessen Söhne, die sich mit ums Bienen-Merchandising kümmern. Und meine Tochter darf ich halt ab und an beim Sohn von Rummenigge von irgendwelchen Partys abholen. Da kriegt man dann schon so einiges mehr mit als sonst aus der Presse.
Wie Jack Bauer also sagen würde: „Vertrau mir!“ Götze geht nicht nach Bayern und England wäre ihm sogar noch lieber als Spanien.
In zwei Jahren reden wir wieder, okay?
“Vielleicht macht [XXX] aber auch sein Versprechen wahr: Er möchte dahin kommen, dass allein wegen Geld kein Spieler mehr den [XXX] verlassen wird.”
Tipp: Ketten, Halsbänder und Zwangsjacken könnten helfen.
Da reden wir dann in 3 Jahren drüber.
Jetzt aber mal zum Spiel: Schweinsteiger hat endlich mal gezeigt, dass er Elfer schießen und sogar kämpfen kann. Das sollte ihm den nötigen Biss für die Spieler der Bayern geben. XXX hat Tempo reingebracht und ein wunderschönes Tor gemacht. Klose war, wen wundert´s, mal wieder besser als in seinem letzten Jahr bei BM. Werde ich nicht draus schlau, muss ich aber auch nicht.
Überhaupt war´s einfach mal ein gutes Freundschaftsspiel. Vor 10, 20 Jahren hätte ich für die DNM bei einem Freundschaftsspiel jedenfalls nicht die Glotze angeschmissen.
@Alex44: Deal!
@Alex44: PS: Wenn ich „Sport-Journalist“ wäre, dann würde ich jetzt folgendes schreiben:
„Sensation! [XXX] vor Wechsel nach England!
Der [XXX] könnte sein Megatalent schon bald ziehen lassen müssen. Der 19-Jährige liebäugelt mit einem Wechsel auf die Insel, das hat Breitnigge Daily aus [XXX]’s Umfeld erfahren. Der FC Chelsea soll angeblich bereit sein, bis zu 30 Millionen € für den Youngster locker zu machen. Auch ManCity könnte jedoch noch ins Rennen einsteigen. Schockiert von dieser Nachricht haben Anhänger des [XXX] wütende Einträge auf [XXX]’s Facebook-Seite hinterlassen: „[XXX] du Verräter!“, heißt es dort. In Fachkreisen wird schon spekuliert: Wie lange dauert es, bis die Meistermannschaft des [XXX] endgültig auseinanderbricht?“
Aber ich bin ja kein „Sport-Journalist“ und halte, zumal wir ja gerade einen entsprechenden Deal vereinbart haben, deswegen die Klappe 😉
@Liza#110/111: Wenn XXX nach Bayern geht oder vor 2013 den XXX verlässt, sehen wir uns in München und ich lade dich im Bayerischen Hof zum Weißbier oder Cocktail ein!
Und wenn XXX gegen meine Ansage (und gegen meine Willen sowieso) den XXX verlässt, erfährst du es von mir als erstes. Versprochen.
Bis dahin versuchen wir die Klappe zu halten, auch wenn es uns sehr schwerfallen wird … 😉
my two cents
Immer wieder erstaunlich, der Klose in der Nationalmannschaft. Besser als Gomez, wenn der Quervergleich erlaubt ist.
Ansonsten habe ich Toni Kroos lange nicht so gut gesehen wie heute vor allem in der Offensive. Bei all dem xxx-Gehype darf man ja wohl nicht das brillante Zuspiel vorm 2:0 vergessen. Auch Schweinsteiger war sehr gut. Tolle Vorarbeit vorm 3:1 und auch sonst viel präsenter als zuletzt im Verein.
Aber die Abwehr war nicht so gut, und lag wohl am wenigsten an Mats Hummels. Lahm hat links hinten echte Schwierigkeiten (nicht nur beim Elfer). War übrigens ein dämliches Spiel für Neuer. Kaum geprüft und doch zwei Gegentore.
@badenbayer: Danke für den Link. Er bestätigt das, was ich gesagt habe: Der Passgeber bleibt nach dem Abspielen nicht stehen (wie bei uns), sondern sprintet in den Raum; ein kurzer Antritt genügt. Dadurch entsteht nach jedem Pass eine neue Spielsituation, selbst wenn es ein unkreativer Rückpass zum Passgeber ist.
Leider macht das bei uns nur Müller in Ansätzen. Aber ich kann seine Resignation verstehen; wenn jeder Antritt umsonst wäre, hätte ich auch nicht lange Lust auf sinnloses Verausgaben.
Ach, und zu gestern: Eigentlich hat das mit Schweinsteiger als zentralem Abräumer doch ganz gut geklappt. Warum nicht auch bei uns, mit Kroos und v.a. Müller auf den Halbpositionen?
War hochinteressant, das Spiel gestern. Der Bayern-Block kann ja doch Fußball spielen…
Kroos aus der Zentrale mit tollen Pässen in die Spitze, vor allem der auf Götze. Bei Jogi darf er halt etwas mehr aus der Tiefe des Raumes (Phrasenschwein) kommen.
Schweini ist einfach ein Leader. Erst den Elfer saucool verwandelt, aber der Einsatz vor dem 3:1, das war schon nicht schlecht.
Das Badstuber-Bashing verstehe auch, wer will. Hat mir gestern gut gefallen, vor allem das im oberen Teil der Kommentare geforderte breitere auseinanderstehen der IV’s hat doch mit Hummels funktioniert.
Über Müller muss man nix schreiben, der ist halt der Müller.
Mei, der Lahm… IMO wird’s Zeit, dass in Deutschland auch wieder mal gute AV’s gezüchtet werden, so dass der Herr auch mal Druck bekommt. Ist für
mich der nächste Ballack. Kein Leader, offensiv kommt er mir zumindest in so einer quirligen Vordermannschaft im Aufbau fast wie ein Hemmschuh vor.
Gomez ist halt voll auf das Spiel der Bayern ausgerichtet.
Neuer solide, bei den Gegentoren schuldlos.
Seit gestern bin ich wieder optimistischer für Wolfsburg. Die Formkurven von Schweini, Kroos (sehr präsent und das, obwohl nicht auf der 10!) & vor allem Badstuber zeigen nach oben! Gott sei Dank hat Ballack auf sein abschiedsspiel verzichtet. So war das der reinste Jungbrunnen für uns.
Entscheidend wird in den nächsten Wochen sein, wie sich Robbery mehr ins Team integrieren. Das ist für mich der Schlüssel zu einem schnelllen, präzisen Kombinationsspiel. Ansonsten rumpeln wie gestern Brasilien durch die Saison:-(
Tausche Robbery gegen Götzinho. Lege Wunderjapaner oben drauf.
Warum sollte man jetzt den Wunsch haben drei unserer Spieler gegen Götze einzutauschen???
Ich wünsche es Mr. Götze ja nun wirklich nicht, aber bald wird er von dem ein oder anderen Abwehrspieler dann auch heftige Attacken bekommen und wenn er denn dann Pech hat werden auch mal stark seine Knochen erwischt.
Wie gesagt wünschen werde ich es ihm nicht, aber es wird nicht ausbleiben.
Trotz sieben Bayern auf dem Platz habe ich gestern eine völlig andere Mannschaft gesehen.
Scholli hat es gestern als Frage formuliert, aber es war klar seine Erkenntnis: Robbery sind Individualisten, doch es braucht wohl einen zum Kombinieren da vorne.
Für mich sind beiden nicht länger gesetzt, dafür sind Müller und Kroos mittlerweile zu gut.
Bei Schweinsteiger kommt mir langsam der böse Gedanke, dass er für das Spiel des FCB und deren Gegner gar nicht geeignet ist…
Wann hat er denn seine besten Spiele gemacht? WM 2010. Vorzugsweise gegen Gegner, die uns scheinbar spielerisch mindestens ebenbürtig sind. Will sagen er glänzt und kann seine Kampf- nud Zweikampfstärke hauptsächlich dann ausspielen, wenn es gegen starke, mitspielende Gegner geht. Brasilien gestern nur in HZ2, aber da war er auch besser als in HZ1.
Den Pass in die Spitze kann er einfach nicht. Auch der „vorletzte“ Pass kommt zu selten. Er muss sich in den Gegner reinbeißen, ohne glänzen zu wollen, dann spielt er meistens gut. Sobald er Kreativität und/oder Spielwitz zeigen muss, wird es nichts.
Daher glaube ich fast, dass seine lange Zeit durchwachsenen Leistungen nicht primär an der unerwünschten Position, sondern an der Spielanlage lagen.
Stell ihn in eine Mannschaft, die mehr den Gegner kommen lassen kann als das Spiel zu machen und dann kann er weltklasse verkörpern.
#Kroos
defensiv immer noch mit einigen Fehlern aber Löw hat – auch auf Drängen von Beckmann – nicht nachgegeben und immer wieder betont, wie gut er den Toni fand. Auch vor dem 2:0 fand er eher den Pass „sensationell“ als er auf den Abschluß eingegangen ist (sicher auch um den x-Hype nicht weiter anzuheizen).
Klose hat gewirkt, als hätte er schon wieder 5 kg abgenommen. So spritzig war er lange nicht mehr.
Und Badstuber stabilisiert sich, muss man freudigerweise sagen. Schon gegen Gladbach ohne Fehler und auch gestern sehr gut.
Lahm habe ich nicht so schlecht gesehen. Immerhin hatte er es vornehmlich mit Alves zu tun. Keine Laufkundschaft….
Es ist schon verrückt. 7 Bayern auf dem Platz und glänzen gegen Brasilien nachdem die gleichen Spieler gegen Gladbach zwar nicht schlecht gespielt aber sich zumindest nicht 100%ig reingehängt haben.
Wie bereits oben geschrieben bin ich mir wirklich nicht mehr sicher ob Robbery unserer jungen Mannschaft psychisch gut tun.
Ich bin für konsequente FCB – Rotation inkl. Usamitest um das auszuprobieren.
Was man aber auch nicht vergessen darf, ist, dass Individualisten wie Ribery und vor allem Robben in großen CL-Spielen oft den Unterschied ausmachen.
Für die Bundesliga fände ich Alaba + Usami statt Ribery + Robben mal ganz interessant! Die CL könnte aber noch eine Nummer zu groß für sie sein.
In meinen Augen geht es auch nicht darum, Robbery auszusortieren (Man erinnere sich: Robben war bisher unserer einziger Gamechanger!), sondern mehr in das Teamspiel zu integrieren: Dreiecksbildung, Doppelpass, Hinterlaufen, Laufwege in den Raum, präzises und schnelles Passspiel!
Wir müssen uns davon verabschieden, dass Robben nochmals so ein Tor wie damals im Pokal gegen Schalke schießen wird.
Gegen Gladbach waren wir 9 + 2. Und das macht im Fußball leider nicht 11!
Ich finde die Kritik an Robben und Ribery mächtig überzogen.
Zur Erinnerung:
– beide sind NICHT bei 100%
– Ribery war letzte Saison unser bester (!) Vorbereiter (soviel zu seiner Teamfähigkeit)
– Robben ist (wenn fit) ein gestandener Weltklasse-Spieler, der IMMER zwei Gegenspieler auf sich zieht. Was bedeutet, daß ein anderer Spieler IMMER frei sein muß, da die anderen auch nur elf Mann haben. Also müssen die ANDEREN Schnarchnasen mal MEHR laufen. Dann haben wir auch Räume. Aber derzeit bleiben alle STEHEN und wünschen Robben gute Reise. Und wer der dann aufgrund mangelnder Unterstützung den Ball verliert, ist er auch noch selber schuld. Tut mir leid, aber das ist dummes Zeug.
Nee, da müssen sich mal ein paar andere Spieler ans Näschen fassen…und nicht immer mit dem Finger auf Robbery zeigen…
Ich möchte sie auf gar keinen fall aussortieren !
Trotzdem würde ich auch sie in die Rotation miteinbeziehen.
@ Ribben :
In der Schweinsteigerschen Weltklasse-Saison haben die Gegner beim und gegen den FCB auch nicht gerade immer mitspielen wollen, oder ? Daran kann es meiner Meinung nach eigentlich nicht liegen.
@ Flinsi :
So ist es, integrieren in die Mannschaft bzw. in das System. Wobei die Frage erlaubt sein darf : Versteckt sich der Rest der Truppe nicht manchmal zu oft vor bzw. wegen den beiden ? Gemäß dem Motto : Gebt denen den Ball, die machen dann schon ? (Naja, Müller vielleicht mal ausgenommen).
Und wir dürfen nicht vergessen auf welchem Schnitt ein Robben gekommen ist, wenn man seine Tore und die Spiele aufrechnet. Ohne diese wären wir heuer nicht in der CL-Quali!!!
@südoberfranke
War er denn wirklich in der BuLi auch so „weltklasse“ wie in der CL und NM? Ich glaube das nicht. Aber da lief es ja in der gesamten Mannschaft und er als Führungsspieler muss auch mal die Kohlen aus dem Feuer holen, wenn es mal nicht so läuft. Das kann er offensiv einfach nicht.
#Robbery
Hallo???
Wie schon erwähnt war Ribéry bester Vorbereiter und Robben hatte in der Rückrunde überragende Werte. Weit besser als Götze und die sonstigen „Platzhirsche“. Hochgerechnet auf die ganze Serie wäre das „unchlaublich“. (Edit: @bayernandreas – Du hast es schon erwähnt, habe ich überlesen, sorry).
Aber inswoweit stimme ich zu, dass die Teamorganisation verbessert werden muss.
Wäre aber auch verwunderlich, wenn das JETZT schon funktionieren würde. Eben durch die Verletzungspausen (wenn auch nicht lange), durch die jeweils neuen Mitspieler (Rafinha und Lahm hinten, Kroos, Gustl in der Mitte).
Also aus meiner Sicht KANN das noch gar nicht eingespielt sein. Die Jungs brauchen einfach Spiele, Spiele, Spiele. Lasst uns in 4-6 Wochen nochmal drüber reden. Dann sieht es sicher schon anders aus.
Ich gehe bereits ab der CL-Quali von einer deutlichen Steigerung aus. Voraussetzung ist aber zumindest keine Niederlage am Samstag. Die würde uns weit zurückwerfen.
OT: So spricht ein Konzepttrainer: ‚Klinsmann befand, seine Spieler seien „in nur 90 Minuten durch einen unglaublichen Lernprozess gegangen, ich glaube, dass die Spieler viel mitnehmen können.“‚ (Quelle: spox)
Und am Rande nur eine kurze Frage: Nachdem es am Wochenende diese ganzen interessanten Testspiele gab, beginnt dieses Wochenende schon die richtige Bundesliga, oder?
Ich fand das System gestern überraschend. Die Aufstellung mit Punkt nach hinten (Schweinsteiger, davor zwei Achter) gab es im DFB-Team oder bei Bayern noch nie. Ich hatte mir schon lange gewünscht, dass Heynckes oder van Gaal endlich mal darauf umstellen und als Erstes macht es wieder der Jogi. Hoffentlich zieht Heynckes nach.
So stelle ich mir die Offensive bei Bayern vor:
———–Schweinsteiger———–
—–Kroos—————Ribéry—–
-Robben——Gómez———Müller-
Natürlich könnte man noch überlegen, ob man Ribéry und Müller tauscht, aber ich halte Ribéry für wertvoller, wenn er oft ins Spiel eingebunden wird. Seine Schnelligkeit würde uns im Mittelfeld gut tun.
Was wir auch alle nicht vergessen sollten ist doch, das es uns alle nicht weiter bringen würde, wenn wir unsere Mannschaft jetzt schon in so überragender Form sehen würden.
Wichtig wird es doch für diese Form und Eingespieltheit erst im Frühjahr. Da fangen dann ja auch die entscheidenden Spiele international an.
Klar sollten wir es irgendwie vermeiden am Samstag gegen Quälix eine Niederlage einzustecken.
Meiner Meinung nach zeigt sich der Hauptunterschied zwischen der Spielweise des FCB und des XXX bei Ballverlust in Angriffsituationen.
Beim FCB gehen sofort 2-3 Spieler auf den Ballführenden bzw. dessen unmittelbare Anspielstationen und auch der Rest der Mannschaft orientiert sich (bis auf die nach hinten absichernden IV und ggf. 6er) eher zunm Gegner hin um Anspielstationen zuzustellen. Das ist halt klassisches Pressing, wie aus dem Lehrbuch. In der Regel hat es dann auch zur Folge, dass der Gegner zum Befreiungsschlag gezwungen wird und der Ball im Aus oder wieder in den Reihen des FCB landet.
Das bedeutet jedoch auch, dass der Gegner sich nach wie vor in seiner Doppel-4-er-Ketten-Beton-Abwehr-Formation befindet, an der man sich so schön die Zähne ausbeißen kann. Außerdem birgt es das Risiko, dass eben doch mal der ein oder andere Konter eingeleitet wird. Gefühlt kassiert der FCB mehr als die Hälfte seiner Gegentore aus solchen Situationen.
Beim XXX zumindest beim Spiel gegen den HSV konnte man das beobachten, versuchen lediglich ein, zwei Mann das direkte Einleiten eines Konters zu verhindern. Der Rest der Mannschaft orientiert sich sofort 15-20m in die eigene Hälfte zurück. Das hat zur Folge, dass der Gegner auf Offensive umschaltet und sich an den Spielaufbau macht. Der XXX lässt sie seelenruhig kommen und geht erst hinter der Mittellinie voll auf den Gegner drauf. Wird der Ball dann in der eigenen Hälfte, oft sogar erst am eigenen 16-er zurückerobert, gehts in der Regel ganz schnell nach vorne und der Gegner hat oft kaum genug Zeit seine Abwehr zu formieren, geschweige denn sogar zwei 4-er-Ketten vor dem eigen 16 aufzubauen.
Wie oft konnte man Kagawa, XXX, Großkreuz etc. am eigenen 16er sehen? Auf den ersten Blick scheint es riskanter, den Gegner näher ans eigene Tor zu lassen, auf den zweiten Blick schützt das Zurückziehen aber vor Kontern und dem Überlaufenwerden und bringt zudem mehr Platz für den schnellen Fußball nach vorne. Wenn man ehrlich ist, Tore aus Standards oder aus einer FCB-liken Handball-Situation um des Gegners 16er herum sieht man beim XXX eher selten.
Warum also machen wir es nicht genau so? Schnelle Offensivspieler hätten wir für eine solche Spielweise alle mal. Ich denke der Hund liegt eher in der Defensive begraben, denn erstens sind unsere Offensiven alle etwas verteidigungsfaul und zweitens ist unsere Abwehr (noch!) nicht so sicher wie ein Hummels, Schmelzer oder Subotic. Dazu kommt vielleicht noch, dass sich viele Teams vom FCB nicht so rauslocken lassen, wie vom XXX. Aber das wird sich ändern, wenn es so weiter geht wie bisher.
@Ribben & Jennifer8: Zur Erinnerung: Eine Statistik ist eine Statistik. Ribery war der Spieler mit den meisten Torvorlagen, ohne Zweifel. Aber das sagt nichts über die Qualität seiner Vorlagen aus. Zuckerpässe wie der von Kroos gestern kommen bei ihm eigentlich nicht vor.
@Jennifer8: Gerade Ribery verliert den Ball nicht dann, wenn es keine Anspielstation gibt, sondern dann, wenn er wieder sinnlos in den Gegner reinrennt. Wie in seiner ersten Saison bei uns, nur eben nicht am Gegner vorbei, sondern REIN.
@Zyniker
Torvorlage ist Torvorlage. Und Tor ist Tor. Und die Vorlagen von Kroos, die toll aussehen, aber nicht zu Toren führen, sind mir wurscht. Da kann er sich ein Eis drauf backen.
Und ich habe danach von Robben gesprochen, nicht von Ribery. Das hat schon seinen Grund, daß ich da unterscheide.
@Zyniker: Doch .Das sagt einiges über die Qualität seiner Vorlagen aus.
Nämlich, das sie verwertet werden können. Und zwar ganz schön oft.
Und genau das darf man von einer Vorlage doch wohl erwarten,oder?
Kann mir gut vorstellen, dass es den 7-8 dt. Nationalspielern auf die Nerven geht, dass Fans, Medien und vielleicht auch die Verantwortlichen sich immer so auf Robbery fokussieren.
Auch die häufig unterlassene Hilfeleistung in der Rückwärtsbewegung unterstreicht die Trennung zwischen den genialen Spielentscheidern und der Mannschaft.
Das geht heute nicht mehr. Daran ist Argentinien 2010 (trotz Messi, Milito, Aguero, Higuain, di Maria) und Brasilien gestern gescheitert.
Im schlimmsten Fall färbt das dann auch noch ab auf Kroos und Müller, die nicht hinanstehen wollen und daher auch versuchen vorne zu glänzen.
Vielleicht kann Heynkes das wegmoderieren oder -rotieren.
Mit der Statistik würde ich übrigens die Verdienste nicht allein messen. Denn dazu zählen auch die 40 Gegentore und verpasste Chancen wie gegen Mailand im Rückspiel.
@Jennifer8 und Antikas:
In der Theorie habt ihr ja Recht, und ich wusste, dieser Einwand würde kommen. Aber der Pass von Kroos kann jede Abwehr aushebeln, nicht nur diejenigen von Bundesligisten. Ich möchte sagen: Für die großen Spiele, wo Dir eine starke und vor allem ausgefuchste Verteidigung gegenübersteht, kommst Du mit einem Kroos-Pass viel gefährlicher vors Tor als mit einer simplen Flanke von der Strafraumkante.
@zyniker
Dann würde ich mich freuen, wenn Kroos diese Pässe auch mal DANN bringt, wenn er in UNSEREM Trikot aufläuft. Derzeit habe ich nämlich die Befürchtung, daß er vom Klose-Virus infiziert wurde.
Von Kroos wünsche ich mir sehr bald eine überragende Saison in der Bundesliga die seinem Talent auch entspricht. Bisher war mir das immer nur punktuell und damit zu wenig. Sein großer Durchbruch steht noch an.Die Saison 2011/2012 wär ein guter Zeitpunkt.
Ich nörgel ja auch gerne an den Defensivleistungen von Robbery rum. Nur, sind die beiden nicht dabei, wird das Spiel noch zäher, noch „geduldiger“ als es ohnehin schon ist. Ist ja nicht so, als ob Robben und Ribery eine Saison immer von der ersten bis zur letzten Minute besteiten würden. Also soll sich auf deren Position erstmal einer zeigen, der im Gesamtpaket aus Offensive und Defensive besser ist, dann können wir weiter diskutieren.
Was mich diese Woche eher geärgert hatte, war ein Zitat von Schweinsteiger, der als Reaktion auf die Niederlage meinte, man müsse noch intelligenter spielen. Ist ja auch nix gegen einzuwenden. Aber mir wäre es lieber, sie würden auch etwas mehr Leidenschaft und Spass für Siege und Fußball zeigen, statt nur an ihrem Rasenschach-Examen zu arbeiten. Der Herr Klopp hat ja zu Beginn seiner jetzigen Amtszeit gesagt, er kann nichts versprechen, außer das seine Mannschaft jedes Spiel Vollgas gibt. Im Zeitalter der großen Fußball-Philosophien scheint mir das eine schlichte aber schöne Herangehensweise zu sein.
Also, wer muss gegen Wolfsburg raus, wenn Robbery starten?
Kroos, Müller oder vielleicht doch Gustavo?
Ich hoffe, Heynkes befreit die Mannschaft ein wenig aus der Abhängigkeit von einzelnen Spielen. Das ist ihm ja auch bei Leverkusen ganz gut gelungen.
Schwere Frage. Wenn Gustavo draußen bleibt, könnte Kroos den 8er geben und Müller den 10er. Klingt eigentlich nicht schlecht. Könnte nur zu offensiv sein, da ich davon ausgehe, dass sich WOB nicht mit 10 Mann hinten einigelt.
Im Grunde ist es aber auch fast egal, solange unser Spiel so statisch über die Außenpositionen geht. Ich würde die – hier schon erwähnte – Variante mit Robbery auf den Halb- Dreiviertelpositionen und den offensiveren AVs lieber sehen.
Wohin das normale Spiel wieder führt hat man am Sonntag und Mittwoch in HZ 1 gesehen…
http://spielverlagerung.de/201.....er-zeiten/
Durchlesen, nachdenken, nochmal durchlesen und umsetzen! Mich würde insbesondre auch einmal eine ähnliche Analyse der spanischen Nachwuchsarbeit interessieren, die in nahezu allen Junioren-Mannschaften Weltmeister geworden sind.
Ganz dickes Lob an Spielverlagerung, dessen taktisches Know-how Urs Siegenthaler-Niveau hat!
#tiqui #taca #barcelona
Aber vlt. spielen ja doch alle 3 wieder. Offenbar zwickt es Robben im Kreuz bzw. den Aduktoren. Gute Nacht, Marie…
Sollte er wirklich ausfallen, würde ich mir auf rechts Usami wünschen.
jaja, unsere Flügelzange…manmanman…ob das nochmal was wird?
Im ernst, ich halte JH durchaus für so schlau das er auf längere Sicht (ab Sommer 2012) mit adäquatem Ersatz plant.
Für Usami kommt diese Saison sicherlich zu früh.
Technisch völlig i.O, aber körperlich muss der Junge ne Menge nachholen.
In meinen Augen wäre Reus durchaus einer, über den man nachdenken könnte/müsste.
Götzinho wäre auch in der engeren Auswahl, aber der wird ja unter 250mios nicht zu haben sein.
(Immerhin ist er der reinkarnierte Fussballgott, und kurz davor auf dem 500Euro Schein abgedruckt zu werden).
Das ist echt sooo bitter mit Robbery…aber wer weiss wozu es gut ist.
Ich erwarte morgen durchaus einen Sieg (selbst wenn Hansi Pflügler rechts aussen spielen würde).
WOB spielt zuhaus, und wird (hoffentlich) nicht mit Mann und Maus die Bälle auf den Oberrang kloppen.
An eine Niederl…, äähm, „nicht-Sieg“ denke ich garnicht…
Shaqiri wird 2012 kommen, da bin ich mir relativ sicher. Dann haben wir unseren Backup, der überall auf dem Feld einsetzbar ist, nicht nur als Winger.
Mittlerweile wäre ich echt froh, wenn Ribéry und Robben verkauft würden. Robbens Verhalten auf dem Platz geht mir sowieso schon länger auf die Nerven. Vielleicht bekommen wir ja noch 40 Mio für beide und dann weg damit. Bei den Verletzungssorgen kann man langfristig nicht mit beiden arbeiten.
Ein Hemd wie Müller spielt seit Montan völlig problemos und konstant, obwohl er deutlich jünger ist.
Mit Robbery wird auch ein Fußball wie JH ihn anstrebt auf Dauer nicht möglich sein.
Ich bin es satt.
Robben ist definitiv raus.
Robben raus. Müller rechts, Kroos zehn, Ribery links.
Usami fehlt sicher noch die notwendige taktische Disziplin und schlicht jede Ahnung von Defensive.
„Usami fehlt sicher noch die notwendige taktische Disziplin und schlicht jede Ahnung von Defensive.“
Interessant. Gibt’s dazu irgendwelche Quellen?
@Gunnar: habe ich so beobachtet beim Audi Cup. Der lief hinten rum, wie ein Blinder.
@wildsau:
bitte nicht sowohl die granaten-Rückserie von Arjen, als auch 24 assists in 25 Spielen von Ribery vergessen!
…aber ich weiss in etwa was du meinst, tendiere mittlerweile auch in die Richtung.
@Schirmkino:
jau, den Shaquiri hatte ich ganz vergessen. 🙂
Also Usami kann man ruhig schon mal ne halbe Stunde bringen denke ich.
Technisch „unchlaublich“ gut, aber noch nicht wirklich spritzig und ausdauernd, so meine Eindrücke.
Grundsätzlich habe ich auch mit Ribery-Kroos-Müller, davor Gomez, dahinter Gustl und Schweinsteiger absolut keine Probleme!
@wildsau: Grandioser Vorschlag, den ich noch radikalisieren möchte:
Wir verkaufen also Ribéry und Robben für 40 Millionen. Aber soll es das schon gewesen sein? Gehen wir doch mal die anderen Schwachstellen unseres Kaders durch:
Schweinsteiger war schon mal besser – also weg mit ihm (30 Mio). Müller? Hat seit der WM auch ein wenig abgebaut (20 Mio). Gomez? Hat zu viele Chancen diese Saison ausgelassen und Klose war eh besser – raus damit (35 Mio). Badstuber ist eh ne Graupe – über die Isar mit ihm (10 Mio), Rafinha ist sowieso ein Fehlkauf – zurück mit ihm nach Genua (5 Mio), Neuer gehört eh nicht wirklich zu uns (25 Mio), Lahm war 2006 auch schon mal besser (20 Mio) und bei Boateng gefällt mir das Aussehen seiner Mutter nicht (10 Mio), van Buyten ist zu alt (2 Mio), Breno zu jung (3 Mio), Pranjic zu unhöflich (5 Mio), Alaba zu österreichisch (5 Mio), Petersen zu ostdeutsch (5 Mio) und Butt kann eh nur Elfer schießen (0 Mio). Kroos? Ein ewiges Talent. (15 Mio) Gustavo ist zu schlacksig (10 Mio), Tymo zu blond (5 Mio) und Olic zu lange verletzt gewesen (5 Mio).
Damit hätten wir 250 Millionen zusammen und kaufen Götzinho. Dann werden auch die Diskussionen um mögliche Aufstellungen und Systeme übersichtlicher ausfallen.
Hier mein Vorschlag für ein System im Muster 0-0-0-1-0:
-,-,-,Götzinho,-
Weia…wenn ich das so lese…
Also, wenn wir das morgen versauen, sollte Paule die Kommentarfunktion für ein paar Tage deaktivieren…wäre für uns alle besser.
Wie sich das hier hochschaukelt – wegen EINEM verlorenen Spiel…
Da siehst du mal wie groß die Enttäuschung nach letztem WE war.
Nach der „schwierigen“ letzten Saison kam die lange Winterpause.
Dann ist erst sehr wenig passiert bis meiner Meinung nach dann doch sehr gute Transfers getätigt wurden. Und nachdem wir hier in der Theorie alles durchgekaut hatten sollte es eeeeeeeeendlich losgehen mit dem ersten Spieltag.
Die XXX hatten ein gutes Spiel und wir mussten immer noch 2 Tage länger warten und dann………………………………….ja und dann war die Enttäuschung einfach riesig.
Kein Fan der Welt schimpft über sein Team, wenn die sich den Arsch aufreissen und doch verlieren. Aber irgendwie war auf dem Platz die Vorfreude wohl nicht so groß wie bei uns hier.
Naja………….bittebitte zeigt jetzt am Samstag eine Reaktion !
Auf gehts FCB !
@jennifer8: Deine Einstellung gefällt mir nicht. Wir verkaufen dich ans nächstbeste Schalkeblog.
@Liza
Neee…an Köln. Da pfeifen sie schon nach zwanzig Minuten. Und nicht erst nach neunzig 😉
Danke Liza, endlich kehrt hier mal wieder etwas Humor ein.
Ansonsten finde ich auch, dass es eine erprobte Taktik von Spitzenmannschaften ist, ihre besten Spieler mit hohem Verlust zu verkaufen, während sie verletzt sind/waren und nachdem sie innerhalb der Saison noch nicht wirklich zusammen gespielt haben. Das war bei Real ja auch ne gute Idee, den Robben im August 2009 zu verschleudern.
Sehr schön, Liza! ;))))
Im Ernst. Mir ist natürlich klar, dass sowohl Ribéry als auch Robben trotz weniger Spiele am Ende in den Top 4 der Scorerliste auftauchen und ihre Qualität ist unbestritten Weltklasse.
Nur ist unser Spiel zu abhängig von beiden. Und aufgrund der Verletzungsanfälligkeit haben wir hier ein großes Problem.
Aber ich war beim Schreiben auch arg frustriert. Nicht wegen des einen Spiels, sondern wegen der ewig wiederkehrenden Verletzungen. Das kann man hier ja wohl gut verstehen.
Denke übrigens nicht im geringsten, dass Usami so große Probleme mit der Taktikdisziplin hat.
————————Neuer———————–
–Rafinha–Boateng–Badstuber–Lahm–
——————Schweinsteiger—————
————Kroos————-Alaba————-
–Müller————-Gómez———Ribéry–
Wer faxt das eben dem Peter Herrmann?
@wildsau: Das ist natürlich unbestritten, aber war halt im Fall Robben der gesamten Sportwelt schon vorher bekannt. (Es hieß ja immer, Doc Wohlfahrt würde das in den Griff bekommen.) Dass wir zu abhängig von beiden sind, liegt nmE eher an den Mitspielern, die Verantwortung scheuen denn am moderaten Egoismus der beiden.
Übrigens: Meinem Traum zufolge, verlieren wir heute mit 2:3 gegen den HSV im Olympiastadion, wobei vor dem entscheidenden Gegentor Oliver Kahn eine Flanke unterläuft…
Das Thema Standards geht mir schon seit Jahren auf den Wecker. Insbesondere Eckbälle können doch nicht soooo schwierig sein, wie es die Jungs uns glauben lassen wollen. Wir ärgern uns schon seit mindestens Effenberg über zu kurze, zu lange, zu flache, zu hohe oder am Besten direkt hinter das Tor getretene Ecken.
Manchmal wünschte man sich, dass die Spieler soviel Charakter zeigen und den Ball dem Torwart direkt zum Abstoss hinlegen. So können sie sich hinter wenigstens wieder aufstellen und müssen nicht gleich einen Konter befürchten.
>>Nicht besser unsere Standards. Übelst. … – so was kann man trainieren.<<
Früher wurde so etwas tatsächlich mal trainiert, Entweder hat man an das normale Training noch eine Stunde dran gehängt oder die Jungs haben sich nachmittags noch mal auf'm Platz getroffen – nur um Ecken und Freistösse zu trainieren.
Aber das geht jetzt ja nicht mehr, weil unsere Jungs ja Fotoshootings mit der GQ, Bravo und Nutella haben.
moin,
hab grad das interview mit JH auf spox gelesen.
er spricht exakt die punkte an, die wir hier seit tagen diskutieren!
…und das lässt mich hoffen…
ich für meinen teil würde rib und rob gern mal auf der bank sehen, nur um etwas druck zu machen!
p.s. mein arbeitskollege meinte, robben ist „verletzt“ damit er nächste woche keine quali spielt, um für englische vereine noch cl- spielberechtigt zu sein.
ich hab mir die ohren zugehalten, und laut gepfiffen 😉
Und Heynckes fordert mehr Flügelläufe bis zur Grundlinie. Doch was dann? Eine Flanke etwa?
Also ich sehe da wenig Einsicht in seinen Worten.
@zyniker:
flanke heisst nicht unbedingt halbhoch auf den gegnerischen abwehrspieler.
durchlaufen bis zur grundlinie um die abwehr zumindest etwas auseinander zu ziehen, dann entweder scharf vors tor, oder zurücklegen, so wie wirs alle gelernt haben 😉
momentan kommen die flanken bei uns allesamt aus dem halbfeld,hüfthoch auf den 11er punkt.
das dies grütze ist, weiss heynckes auch.
bemerkenswert fand ich seine aussagen zu kroos/robben/ribery:
warum sollte kross draussen bleiben nur weil robben oder ribery fit sind?
…ob ers letztlich so durchzieht wird sich zeigen.
das er wegen des brasilien-spiels nicht in ekstase verfällt teile ich übrigens auch.
So do I.
@VonBoedefeld:
Dann hätte er sich nicht jetzt schon „verletzen“ müssen.
Sowas macht man dann doch einen Tag vorher.
Endlich wieder „Duselbayern“, richtig dreckiger Sieg, tut das gut.