Paules Ballblogs, Die

So.

Nachdem ich hoffentlich alle Tipps mit meinen Recherchen vermischt und konsolidiert habe, ist meine Liste der aktuellen Ball-Blogs nun fertig.

Wem irgendetwas auffällt, sei es ein Fehler, oder ein fehlendes Blog, der möge sich melden.

Auch nicht schlecht wären ein paar Angaben, wofür die einzelnen Weblogs so stehen – ein Fragezeichen zeigt die fehlende Info an… 😉

T Minus 8: FC Bayern – VfL Bochum

Die Bayern haben neun Punkte Vorsprung auf den Tabellenzweiten Schalke. Bei noch ausstehenden 7 Spielen und zu vergebenden 21 Punkten brauchen wir also noch 12 Punkte, was vier Siegen entspricht. Geht es so weiter wie zuletzt, kommen uns die Konkurrenten da aber entgegen und verschenken selber noch ein paar Punkte.

Sieht doch also alles ganz rosa aus.

Nein. Sieht es nicht.

Der Erfolg steht nämlich auf tönernen Füßen! Das mag man gar nicht glauben, wenn man sich die Lage der Liga so anschaut. Die aktuelle Stärke der Bayern ist aber die Schwäche der Konkurrenz. Das rettet uns im Moment das Leben.

Zurück zum Spiel gegen den Bochumer VfL.

Es geht gut los. Schon nach drei Minuten hat Ribéry ’ne sehr gute Chance zur Führung. Der VfL macht’s besser und bringt sich per Sonntagsschuss in den Winkel (schon wieder) in Führung.

Götterdämmerung?

Es hatte den Anschein. Zumal sich ein van Bommel selber aus dem Spiel nahm. Später dazu mehr.

Insgesamt hatte ich da mit dem Schlimmsten gerechnet und freute mich, dass uns so wenigstens noch sechs Punkte auf Schalke blieben…

In der Folge geschah aber etwas sehr Ungewöhnliches: Die Bayern zeigten kämpferische Tendenzen. Muss es immer erst soweit kommen?

Der Ausgleich war Ausdruck dieser Einstellung, die ich schon länger nicht mehr erleben durfte. Da wurde immer viel zu viel gezaubert und zu wenig gearbeitet. Zumindestens wenn es erforderlich war. Gestern war’s erforderlich.

Die zweite Halbzeit wurde dann über weite Strecken von der neuen Frühjahrsmüdigkeit beim FC Bayern geprägt. Erschütternd. Andere Gründe kann es imho nicht geben, sonderliche Anstrengungen habe ich nämlich in den letzten Spielen nicht wahrgenommen.

Der Elfmeter war berechtigt, die Ausführung umstritten. Sowohl Ribéry läuft nicht stringent durch und auch Bochums Torhüter bewegt sich imho zu früh. Hitzfeld sollte hier dringend mal mit dem Franzosen sprechen, andere Schiedsrichter pfeiffen sowas vielleicht zurück.

Um es aber mal klarzustellen: Das war nicht das Schlimmste, was ich in dieser Situation in dieser Saison sehen durfte. Den Gipfel gab es in Cottbus zu bewundern.

Ferner wurde seinerzeit im Pokal-Viertelfinale gegen 1860 ein Ribéry-Elfer zurückgepfiffen, weil diverse Spieler zu früh hineingelaufen waren – Kinhöfer sah Mitreski noch nicht einmal, als er bei Ribérys Schuss schon fast neben diesem stand.

Mein Thema: Alles gleicht sich im Laufe der Saison aus.

Ein paar Worte zu van Bommel:

Verständlich, wenn ihn Hitzfeld so in Schutz nimmt, auch wenn es durchaus Humor hatte („Der Schiedsrichter hat hier heute wie im Frauen-Fußball gepfiffen.“), aber korrekt war es trotzdem nicht. Mag sein, dass das Foul, welches letztendlich zum Platzverweis geführt hat, ein „Allerweltsfoul“ war, aber in der Summe gibt es für 7-8 Fouls der van-Bommel-Sorte eben nun einmal Geld-Rot.

Das ist aber nicht das Problem. Es ist auch nicht das Problem, dass jetzt wieder fleissig die Schubladen aufgemacht werden. Viel schlimmer finde ich, dass wir in der Rückrunde nur deshalb wieder den 2006er – van Bommel sehen, weil er auch wieder so spielen muss wie 2006/07!

Er wird allein gelassen. Von Zé Roberto, von Ottl und von der gesamten Mannschaft. Er muss alleine „abräumen“. Hat er doch offensiv durchaus technische Fähigkeiten, nutzt er defensiv statt des Florett oft nur den Säbel. Dafür wäre normalerweise Zé Roberto zuständig. Der spielt allerdings die schlechteste Rückrunde, seit er beim FC Bayern ist. Zumindestens seit seiner Magen-und-Darm-Gruppe, oder was immer das war. Geht gar nicht.

Klar kann man so nicht entschuldigen, dass van Bommel jetzt schon zum dritten Mal in dieser Rückserie gesperrt ist, aber es erklärt es zumindestens imho ein wenig.

Wütend bin ich auf MvB nur deshalb, weil wir aufgrund unseres dünnen Kaders (zum Glück bekommen wir ja bald Herrn Borowski – das nur an alle, die seinen Transfer zu uns nicht verstehen konnten) jetzt wohl auf der Doppel-6 wieder auf Ottl angewiesen sind. Das bereitet mir für das Spiel gegen die Schwachgelben schlaflose Nächte…

Noch was?

Ach ja. Das Thema Podolski / Klose.

Ich werd‘ noch verrückt.

Immer wenn einer von beiden in der Startformation steht, macht er ein mäßiges Spiel, wird der andere eingewechselt, gibt dieser Gas!

So gestern auch Klose. Kommt rein und rennt plötzlich, wie in der Hinrunde, wieder um sein Leben. Grätscht, sprintet und erobert Bälle. Zur Halbzeit las ich eine Statistik, dass Podolski ganze 11 Prozent seiner Zweikämpfe gewonnen hatte! ELF Prozent? Alter!

Nein. Jetzt spricht wieder einiges für Klose. Wenn er so weiter macht. Schwere Entscheidung für Hitzfeld: Wen stellt er gegen Getafe jetzt neben Toni?

Apropos Toni (und Ribéry):

Echte Kaltschnäuzigkeit sieht anders aus, oder?

Was die beiden in den letzten Spielen an Chancen versemmeln, geht auf keine Kuhhaut mehr.

Phasenweise hatte ich, wie gegen Getafe, den Eindruck, dass Ribéry einfach nicht mehr kann. Der ist platt. Aber schon am 27. Spieltag?

Ein Grund mehr die Saison schnell zum Ende zu bringen. Noch vier Siege (oder weniger) in der Bundesliga, Pokalendspiel und insgesamt noch max. vier Spiele im UEFA-Cup.

Das sind nur noch neun Spiele, die wir mit Power über die Runden bringen müssen. Dafür wird’s ja wohl noch reichen, oder?

Ich bitte darum.

Klinsi, Bayern und jede Menge Drogen um Mitternacht!

Eigentlich sollte dieser Beitrag schon gestern geschrieben werden. So hatte ich mir das zumindestens gedacht.

Egal.

Und eigentlich wollte ich auf diese Themen gar nicht eingehen, weil es viel zu durchsichtig und lächerlich war. Nur einige, wenige Meldungen haben es allenfalls nach Twitter geschafft.

Ich kann ja verstehen, dass rund um das Getafe-1:1 die Frustration groß war. War sie bei mir auch. Aber welche Drogen veranlassen Herrn Kahn dazu, zu behaupten, dass die Anwesenheit eines Jürgen Klinsmann, in welcher Form auch immer, Einfluss auf das Spiel genommen hat?

„Wir sind auf dem Weg zu drei Titeln, da schadet jede Ablenkung. So etwas habe ich in meiner Karriere noch nie gehört oder erlebt, dass ein Trainer, der erst ab der kommenden Saison in der Verantwortung steht, schon in der laufenden Saison auf der Tribüne sitzt. Ich halte das für keinen guten Stil. Das macht man nicht.

Achso.

Und weil der da saß, haben sich die meisten Bayern-Spieler rund um das Gegentor bis auf die Knochen blamiert?

Mit Verlaub, Herr Kahn, das ist Schwachsinn!

Das wäre ja schon schlimm genug gewesen, aber nein, am späten Freitag abend zappe ich aus Versehen, kurz vor meinem persönlichen Sendeschluss, auf’s DSF und bin erstaunt, mal kein nackte Haut zu sehen. Stattdessen DSF Aktuell. Mit der Moderatorin Andrea Kaiser. Ok. Mal schnell noch ein bißchen Bundesliga-Schonkost vorm Schlafengehen. Und dann sah ich etwas, was ich seit Jahren im TV nicht mehr gesehen hatte.

Ich geh‘ mal davon aus, dass ich da eine Aufzeichnung gesehen habe und dass die Nachtschicht nur aus Versehen das falsche Band eingelegt hat. Oder war das gar live? Dann müsste ich Frau Kaiser Respekt zollen.

Trailer. Anmoderation. Irgendwas vom „Bayern-Chaos“, oder „-Zoff“, oder sonstwas was man zum FCB aus der Schublade holt. Und nach zwei, drei markigen Sätzen kommt Frau K. völlig aus dem Tritt und bringt mich erst dazu, die Sendung bewusst zu verfolgen. Frau K. verhaspelt sich, macht den Stoiber, wedelt wild mit den Händen und fleht zur Regie: „Nein. nein. Nochmal. Gleich nochmal“. Schweigen und glänzende Augen, die gefühlte 3 Minuten in die Kamera starren. Real waren es ca. 10-12 Sekunden. Blende. Trailer, die zweite. Frau K. vor gleicher Kulisse. Die gleichen Sätze, diesmal ohne Versprecher. Ich dafür umso wacher. Worum geht’s bei dieser Sendung überhaupt?

Um Klinsi. Und ein bächtiges Mashing.

So aus Prinzip. Aber man zitiert ja eigentlich nur all seine vielfältigen Kritiker. Schon klar.

Da wäre also Kahn (siehe oben). Dazu dann noch Herr Dreher. Der sich enttäuscht und übergangen fühlt. Na dann.

„Die ganze Situation ist enttäuschend. Das ist ein Schlag ins Gesicht. Ich bin 14 Jahre hier, habe mir nie etwas zu schulden kommen lassen.“

Worum geht es Herrn Dreher hier? Um die Nachfolge des ausscheidenden Torwart-Trainers Sepp Maier.

Und deshalb gibt’s beim FC Bayern ein Chaos?

Na dann wollen wir mal, liebes Boulevard.

1. Lieber Herr Dreher, Herr Junghans kam nicht aus der Luft zum FC Bayern. Der wurde vor der Saison angestellt (da war Klinsi noch in Kalifornien und Herr Hitzfeld der Heiland), um in dieser Saison neben TT Maier Praxis beim FC Bayern zu sammeln und diesen dann 2008 zu beerben. Das stand schon 2007 fest (deshalb ist hier von Ihnen auch nicht mehr die Rede)! Ist das jetzt irgendwie für sie neu, Herr Dreher? Herr Klinsmann hat hier nur eine Entscheidung des Vereins für die nächste Saison bestätigt. Punkt. Noch Fragen?

2. Lieber Herr Kahn, Ihr Chef, Herr Rummenigge, hat zu diesem Punkt gestern ein interessantes Interview gegeben. Hier ein Auszug:

„Ich habe die ganze Aufgeregtheit nicht verstanden. Die Mannschaft wusste gar nicht, dass Jürgen im Stadion ist. Sie kann sich also gar nicht gestört oder irritiert gefühlt haben.“

Sie wollen uns also erzählen, dass Sie und die Mannschaft so gute Augen haben, Herrn Klinsmann auf der Tribüne erkannt zu haben? Oder haben Sie vielleicht Herrn Klinsmanns Anwesenheit gespürt? Ihr aktueller Trainer, Herr Hitzfeld, hatte damit überhaupt kein Problem, aber der musste ja nach dem grottigen Spiel der zweiten Halbzeit auch keine Ausreden finden…

Zum Glück sehen Sie, nach dem Abbau des Adrenalin, einiges anders.

„Es ging und geht überhaupt nicht gegen Jürgen persönlich. Ich stand noch unter dem Eindruck des Getafe-Spiels.“

Zum DSF muss ich ja nix mehr sagen, dass ist alles selbsterklärend. In einem Punkt lag man im Rahmen der Sendung allerdings zumindestens nicht falsch: Es fehlt beim Klinsi-Bashing jetzt eigentlich nur noch Sepp Maier. Dann wären die Anti-Klinsi-bald-Ex-Bayern ja vollständig.

Für uns, die wir eher die Zukunft des Vereins im Auge haben, ist es da zumeist nur noch amüsant, wie sich die alten Granden (oder das Boulevard im Allgemeinen oder Springer im Speziellen) gegen den schwäbischen Bäckersohn ins Zeug legen.

Ich selbst will nicht abstreiten, dass ich das auch mal irgendwann mache, aber ERST wenn er beim FC Bayern angekommen, gearbeitet und total versagt hat. Und nicht schon im Vorfeld. Das macht jegliche Kritik doch völlig abwegig und albern.

Hier übrigens mein Highlight in diesem Zusammenhang:

Auch Lothar Matthäus äußerte wenig Verständnis für Klinsmanns Besuch. „Ich würde so etwas unter Kollegen nicht machen. Damit hat er gegen einen Ehrenkodex verstoßen.“

😉

Bericht aus Sim-Paul-City # 04

Lange nix mehr gehört aus meinen kleinen Dorf (City kann man es ja wohl nicht nennen…).

Gleichwohl beaufsichtige ich inzwischen sage und schreibe 244 Einwohner. Immerhin. Muss mich ja schließlich auch noch um die Industrie und das Straßenwesen kümmern.

Ab wann ich mich um noch mehr Dinge kümmern darf, habe ich dagegen noch nicht begriffen.

Kennt jemand den nächsten Sprung („security“)? Ab 500?

P.S. Ihr dürft mich natürlich weiterhin tatkräftig beim Wachstum unterstützen. Die Session (eines Clicks) verfällt nach wenigen Stunden… 😉

Paule-Twitter-Benchmark # 01

Ich hab’s mal probiert. Zu twittern.

Spaßig ist das schon. Man bloggt im weitestens Sinne, ohne dafür explizit einen Beitrag zu erstellen. Schneller, direkter, kürzer und emotionaler. Per Sms hab ich’s erst einmal gemacht. Bei der gestrigen Frequenz hätte mich das so wohl doch schon einiges gekostet. Ergo hing ich im Web und gab alles bei Twitter direkt ein.

Eigentlich wollte ich genau das so eben nicht mehr haben. Also das Labtop beim Spiel zu nutzen. Dann kann ich den Ticker auch direkt im Blog posten. Einige fanden das aber wohl ganz gut, weil sie die Updates offenbar offline, also per Sms bekamen. Ein Vorteil für/von Twitter.

Für mich war’s aber nicht praktikabel. Vor allem weil meine Frau mich jetzt beim Fußball nicht nur vorm TV sondern parallel auch noch vorm Labtop erlebte (hätte ich es 2.0-mäßig gemacht, hätte ich neben TV noch laufend Sms geschrieben – wäre ähnlich gewesen von der Stimmung [1]).

Geht nicht. Will ich auch nicht.

Twittern werde ich wohl weiter [2]. Aber nicht mehr mit dieser Frequenz und dann wohl per Sms [3].

[1] Der Deal ist normalerweise, dass ich beim Fußball auch mal Breitnigge Junior nehmen kann. Klappt sogar. Nur eben nicht, wenn ich dabei noch am Labtop sitze…

[2] Ich bin angefixt. Aber das bin ich bei sowas ja immer – bis es wieder einschläft (Zitat meiner Frau) *g*

[3] Werde mal mit meinem Provider im Rahmen der Verlängerung sprechen, was es da für Tarife im Rahmen von Auslands-Sms gibt (habe allerdings auch schon gelesen, dass Twitter verhandelt, weitere Anbieter in den jeweiligen Ländern zu finden – kann das einer von Euch bestätigen?)…

Road to Manchester: FC Bayern – FC Getafe

Diese Rubrik heißt „Road to Manchester“ – der Weg zum Finale nach Manchester. Seit gestern abend bin ich durchaus skeptisch, dass wir dort überhaupt hinfahren. Allenfalls als Besucher. Dann müssen wir uns die Karten aber selber kaufen.

Wieso?

Zum einen weil ich in der Zusammenfassung des Leverkusen-Spiels bärenstarke Zenit-Russen sah, die Bayer nach allen Regeln der Kunst auseinandergenommen haben und unsere lahmen Flügelzangen stehen ja auch nicht unbedingt im Verdacht, gegen hyperschnelle Konterstürmer gut auszusehen. Zum anderen natürlich aufgrund des Leistungs meines eigenen Teams. Im Twitter-Ticker war ja zu lesen, dass ich anfangs mehr als begeistert war, ob der offensiven Ausrichtung des Teams. Da lief so einiges nach vorne. Kurz danach durchzuckte mich allerdings wieder das alte Leiden: Mitanzusehen wie die eigene Mannschaft Chance auf Chance versiebt.

Glücklicherweise köpfte Toni die Führung, was mein Gemüt leicht beruhigte. Nicht gänzlich, denn zur Halbzeit hätte es definitiv mehr als dieses Tor sein müssen. War’s aber nicht. Und so schöpfte Getafe die Hoffnung des Underdogs: „Da geht heute was“.

Ging es sogar. Denn die Bayern bauten nach dem Seitenwechsel zunehmend ab. Erschreckend.

Aber warum?

Weil sie sich gegen Nürnberg die Seele aus dem Leib gerannt hatten? Wohl kaum.

Phasenweise war ich fassungslos, wie schwächlich plötzlich die Hitzfeld-Kicker über den Platz taumelten. Müßig zu erwähnen, dass die Spanier im gleichen Maße sicherer und gefährlicher wurden.

Eine böse Vorahnung kroch in mir hoch. Kurz danach wurde sie bestätigt. Ausgleich in der 90. Minute! Und dann noch so stümperhaft. Wie in Barcelona. Damals schlug Fink den Ball vor die Füße des Gegners, diesmal Demichelis.

Man könnte jetzt diesbzgl. auf ihn draufhauen, aber das wäre lächerlich, schließlich befanden sich rund um den Ausgleich vor dem Tor gefühlte 20 Bayern-Spieler im Strafraum, die wild und planlos durcheinander liefen und für ca. 10-15 Sekunden völlig abwesend waren.

Bei sowas bekomme ich echt Panik.

Panik, dass wir am Ende der Saison die Lachnummer Europas sind. Ohne einen einzigen Titel.

Das ist alles nämlich so unerklärlich, dass es genauso willkürlich jederzeit, in jedem Spiel, gegen jeden Gegner erneut passieren kann.

Selbst Ribéry und Toni waren von diesem Virus befallen, oder wie sollte man sonst erklären, dass sie ihre Chancen vor dem Ausgleich derart regionalliga-haft versemmelt haben?

Da muss sich im Kopf und im Rückspiel so einiges ändern. Sonst sind wir raus aus dem Cup-der-Verlierer!

Aber ist ja alles nicht so schlimm. Hat man halt mal einen schlechten Tag. Wie schon am letzten Samstag und davor und davor.

So kam zumindestens Herr Schweinsteiger im Interview nach dem Spiel rüber. Sowas macht mich wütend. Ernsthaft.

Naja.

Kommen wir mal wieder runter.

Beschäftigen wir uns noch nicht mit dem Ausscheiden, nicht mit St. Petersburg und nicht mit dem Rückspiel. Eins nach dem anderen. Jetzt erstmal einen sicheren Heimsieg gegen Bochum und dann ein Sieg in Getafe.

Egal wie!

P.S. Herr Ottl scheint immer noch nicht den richtigen Beruf gefunden zu haben.