Wieder ein Blogger weniger.

Besser: eine Bloggerin weniger.

Sagt sie. Vorerst.

Ich kann ihre Gründe nachvollziehen.

Wer sich dem Thema Ultras nähert, prallt schnell mit den Ideologen zusammen. Diese Erfahrung habe ich schon hinter mir. Da kann man mal schnell die Lust am Bloggen verlieren. Vor allem, weil es für einen selbst noch was anderes gibt. Neben dem Internet. Oder neben dem Fußball. Ein ruhiges Leben zum Beispiel.

Ich habe den besagten Beitrag bei ihr nur kurz überflogen. Kommt mir aber doch ziemlich derbe vor.

Schlimm. Wenn man sich an einer „Nebensächlichkeit“ so aufhängt (auch wenn’s die schönste ist). Aber wenn der Stolz der Capos getroffen wird, wird’s böse.

Ein Grund, weshalb ich das Thema in letzter Zeit überwiegend ausgeblendet habe. Zumindestens hier auf dem Blog. Eine Meinung habe ich zu all dem weiterhin.

So kommt es übrigens auch, dass ich zu den letzten „Events“ der sog. Bayern-Fans nichts geschrieben habe. Wird auch so bleiben…

Zurück zum Thema.

Ich wollte einfach nur kurz der Tina meine Solidarität und ausgesprochenes Verständnis bekunden. Einem Fan, der mit Andersdenkenden ganz entspannt umgehen kann. Innerhalb und ausserhalb der eigenen Reihen. Sehr erfrischend, wie ich schon auf einem gemeinsamen Bloggertreffen erfahren durfte.

Nicht unterkriegen lassen!

Breitnigge-Podcast in Zukunft mit Call-In – so ganz Web 1.0

Vor ein paar Tagen hatte ich mal in die Breitnigge-Runde gefragt, wie es so mit Skype-Verfügbarkeit aussieht.

Das Feedback war eher mau. Interesse ja, aber Skype? Was ist das? 😉

Ich musste lernen, dass ganz wirklich nicht unbedingt jeder der sich hier tummelt, so „abgefahrene“ Sachen in diesem Internetdingsbums macht wie ich.

Fieberhaft habe ich also seit dem nach einer Lösung gesucht, um dieses tolle Feature – denn darum geht’s ja die ganze Zeit – einer Call-In-Funktion für den Breitnigge-Podcast zu ermöglichen.

Zu allem Überfluss noch billig bis kostenlos für mich und meine Leser, Hörer und die „Community“…

Heute plötzlich stieß ich auf eine Lösung. Heureka.

Details werden noch nicht verraten, um endlich auch mal was exklusiv für meinen Podcast zu behalten… 😉

Nur soviel:

– Festnetznummer in Deutschland und im Anschluss .wav-Datei per E-Mail – kostenlos*.

Die Sprachqualität ist gut. Wenn nicht sogar besser als beim Original, dem Dopafon.

Ich bin begeistert. Echt jetzt.

In Zukunft wird das also so laufen:

Entweder ich gebe ein Thema vor oder einfach nur Kommentare zum aktuellen Spiel. Anrufen. E-Mails. Podcast-Produktion. Einbindung. Und zack seid ihr Teil des Breitnigge-Podcasts.

Gut, ne?

*abgesehen von den Traffickosten des E-Mailabrufs und der Telefongebühren für alle die, die keine Festnetzflat ihr eigen nennen.

Dieses Internetdingsbums und was andere daraus machen. Oder rausholen. Wollen.

Ich will gar nicht näher im Detail drauf eingehen. Vor allem weil es eigentlich ein fußball-fernes Thema ist und eigentlich hier hin gehört. Aber es geht um einen „Kollegen“. Fußballbloggerkollegen.

Und deshalb: Er ein Problem, auf das er – wie immer – komplett, vollständig und höchst analytisch eingegangen ist und er – wie immer – erschöpfend ergänzt hat.

Ich erfuhr davon über Twitter, verfolgte es auf den entsprechenden Blogs und sah die Welle durch’s Web rollen. Blogger-Tsunami (oder ist es politisch unkorrekt damit Metaphern zu bilden?). Und ein PR-Super-Gau. Wenn man daran glaubt, dass Blogeinträge irgendeine Wirkung haben. In der Öffentlichkeit.

Zumindestens in meiner Öffentlichkeit ist das so. Aber in diesem Land gibt es leider immer noch jede Menge Teile dieser Öffentlichkeit, die mit all diesen Dingen, die für „uns“ zum Alltag gehören nichts anfangen können.

Und dann gibt es wiederum andere, die das zwar alles kennen, aber nicht verstehen. Und noch andere, die es nicht verstehen, damit aber trotzdem Geld verdienen wollen. Und zwar schnell.

Ich persönlich habe ganz und gar keine Lust, mich mit derlei Individuen auseinander setzen zu müssen und deshalb habe ich mir schon vor langer Zeit einige Regeln gegeben. Ich mir selbst. Einfach so.

1. Schreibe nichts, was Du nicht auch ausserhalb des Internets, im realen Leben, vertreten könntest. In Bezug auf Inhalt und Wortwahl.

2. Werde nicht persönlich, oder verletze die Persönlichkeitsrechte anderer.

3. Schreibe keine Inhalte, die abmahnfähig wären.

Was das alles im Einzelnen bedeutet und ob ich mich in Zuständen der Emotionalität immer an diese Regeln halte, weiß ich selber nicht so genau. ‚Bin auch nur ein Mensch. Insgesamt klappt’s aber ganz gut.

Ein weiterer Punkt ist seit heute endgültig hinzugekommen:

Spreche dingend mal mit Deiner Rechtschutzversicherung, ob Rechtsberatung in Sachen Streitigkeiten im Internet, Abmahnungen und Co. abgedeckt sind. Und falls nicht, nimm sie in das Portfolio auf!

Und bevor ich es vergesse:

Natürlich gehört ihm meine uneingeschränkte Solidarität. Sagt man ja so. Und kann schließlich jedem von uns passieren. Nicht aus heiterem Himmel, denn inzwischen sollte man wissen, dass sich derlei Individuen auf Dinge wie Abmahnungen und Co. spezialisiert haben und das Web regelrecht danach durchsuchen, aber trotzdem bestimmt recht unvorbereitet. Denn wer bekommt schon regelmäßig Post vom Anwalt?

Für ihn – als Fußballblogger – würde ich sogar was spenden, wenn’s hart auf hart kommt und nur aufgrund von Geldknappheit auf einen Prozess verzichtet wird. Auf der anderen Seite hört man aber auch inzwischen (in Folge des PR-Desasters?) schon wieder ganz andere Töne. Alles nur ein Missverständnis und so.

Na dann.

Trotzdem sollten wir (Blogger) solche Geschichten immer im Hinterkopf behalten. Zumindestens solange der Gesetzgeber derlei Praktiken nicht endlich mal einen Riegel vorschiebt!

Breitnigge – Podcast 09/10 #3

Es ist mal wieder soweit. Die dritte Ausgabe des Breitnigge-Podcast ist online.

Über folgende Themen habe ich ein wenig geplaudert:

Ribéry und seine Position, das Spielsystem der Bayern, der offene Brief der FCB-Fans, der Weltuntergang schon nach dem dritten Spieltag, die Aussagen des Vorstands zum Thema Transfers, der aktuelle Kader, Sneijder, van der Vaart, die Championsleague-Auslosung und ferner noch eine kleine Lobhudelei über den lieben probek…

Reicht doch, oder?

Zumindestens für 8:22 Laufzeit und 7,8 MB.

Viel Spaß.

Podcast bei Podhost.

Gerade noch so auf's Treppchen geschafft

Eigentlich brauch‘ ich sowas nicht für mein Wohlbefinden. Tatsächlich finde ich es irgendwie komisch, wenn ich sowas über mein Weblog lese.

Bin ich doch im Hinterkopf immer noch ab und zu auf dem Level, als wir alle angefangen haben. Man war unter sich, hatte 25 Besucher am Tag und kannte fast jeden Kommentator noch persönlich.

Und jetzt soll ich Platz 3 in der „Top 10 Rangliste der wichtigsten deutschen Sport Blogs“ einnehmen? Sagt zumindestens Cision.

Wer oder was das ist – keine Ahnung.

Naja. Zumindestens besser als zu den Schlechtesten zu gehören.

Achso. Gefunden habe ich diesen Beitrag übrigens hier. Ordnung muss sein.

Breitnigge – Podcast 09/10 #2

So.

Und weil es mich doch gejuckt hat, habe ich sowohl einen geschriebenen Bericht zum Spiel als auch noch einen neuen Podcast zu einigen anderen Themen rund um den FC Bayern gemacht.

Das habt ihr jetzt davon! 😉

Diesmal nur 5:39 Min und 5,3 MB, weniger „äh’s“ und hoffentlich besserer Lautstärke und weniger Rauschen.

Viel Spaß.

Podcast bei Podhost.

In eigener Sache: Wie soll der Pod denn heißen?

Schon wieder so eine Frage.

Diesmal geht’s nicht um’s Geschriebene. Vielmehr um’s Gesprochene.

Zwar hörte ich zuletzt – im Zusammenhang mit meinen Plänen – die Worte „zuviel Demokratie ist eher schädlich“, aber was den Namen meines neuen Hobbys betrifft, wäre ich an kreativem Input sehr interessiert.

Also bitte (an alle, die das Thema überhaupt interessiert):

Was denkt ihr, wie soll mein Podcast heißen?

Unterstützung für Paule?

Eigentlich mach‘ ich sowas nicht.

Ich schreibe keine Werbeartikel für Produkte, die mir angeboten werden und ich erbitte auch keine Spenden. Oder sowas.

Heute mache ich mal eine Ausnahme und begehe die Todsünde der Internet-Ideologen: Ich rede vom schnöden Mammon.

Worum geht’s?

Ich betreibe ein Amazon-Partnernet. Machen wahrscheinlich 85% aller Blogger. Wenn sich darüber was an „Einnahmen“ (gibt man ja sowieso direkt wieder bei Amazon aus) generieren lässt, gut, wenn nicht, nicht schlimm.

Vor einiger Zeit wurde das Auszahlungslimit von 20,- auf 50,- Euro angehoben. Spontan hat das dazu geführt, dass sich der Gutschein-Zyklus bei meinen Umsätzen wesentlich verlängert hat. Doof.

Naja. Normalerweise kein Thema. Wartet man hat einfach ab.

Jetzt ist aber so, dass ich parallel einer technischen Anschaffung entgegenfiebere (war jede Menge Arbeit, vor allem beim WAF) und mein aktueller Stand bei den Einnahmen seit der letzten „Auszahlung“ bei 41,60 Euro liegt.

Es fehlen 8,40 Euro zum Glück.

Und jetzt kommt ihr ins Spiel. Wenn ihr wollt.

Es geht gar nicht darum, dass ihr mir was kaufen sollt. Nein. Nur für den Fall, dass ihr euch selbst was bei Amazon kaufen wollt, wäre es super, wenn ihr dies eventuell über mein Partnerprogramm machen könntet.

That’s all.

Ist das jetzt zu kommerziell? Schlägt mir jetzt auch der Hass der Szene entgegen? À la „Vodafone“-Blogger?

Bitte nicht. Dann lieber diesen Beitrag völlig ignorieren.

Falls jemand doch was „für mich übrig hat“, einfach rechts unter „Paule-Promo“ klicken.

Breitnigge – Podcast 09/10 #1

Öfter mal was Neues. Auch wenn fast zwei Jahre dazwischen liegen.

Ein Breitnigge – Podcast [1] [2]

Vielleicht weniger professionell, weniger rauscharm, dafür aber persönlich und breitnigge-like.

Wer’s mag, dem sei gesagt: Sowas kommt jetzt öfters. Je nach Zeit und Muße. Nicht jeden Spieltag, jede Pokalrunde, aber immer wieder.

Und darauf kommt’s ja am Ende an, oder?

[1] 9,3 MB, 9:56 Min.
[2] Scheinbar habe ich mit der Lautstärke was verpeilt, bitte etwas aufdrehen, da ist definitiv was drauf zu hören. Irgendwo.

Podcast bei Podhost.

Alte Gedanken, ungelöste Probleme und ein Forum

Seit Tagen komme ich nicht dazu mal wieder was zu bloggen. Überhaupt hat meine Frequenz in letzter Zeit noch weiter nachgelassen.

Sommerpausen-Themen-Mangel. Vielleicht.

Vielleicht aber auch zu viel zu tun. In der realen Welt. Abseits des Fußballs.

Und so kamen in mir in den letzten Tagen mal wieder alte Gedanken hoch, hier auf Breitnigge etwas an der Struktur, der Produktion des Contents zu verändern.

Eigentlich will ich das nicht.

Andere Autoren ins Boot holen, oder aus meinem Weblog ein Forum zu machen.

Eigentlich.

Andererseits nervt es mich aber auch, wenn ich hier tagelang nix schreiben kann und die inzwischen nicht gerade kleine Breitnigge-„Gemeinde“ hier so „vor sich hinschreiben“ muss. Thematisch weiter marschiert. In Beiträgen, die damit dann gar nix mehr zu haben.

Sicher.

Für mich ist jeder Traffic, guter Traffic. Nur was ist hier wichtiger?

Deshalb an Euch die Frage:

Soll alles so bleiben wie es ist? Oder soll sich was ändern?

P.S. Diese Frage gilt nur als Inspiration, als Stimmungsbild. Entscheiden werd‘ ich dann doch selber. Bloggen hat schließlich nicht immer was mit Demokratie zu tun… 😉