Hölle. Und Himmel. In 2:53 Minuten.
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Danke, Arjen.
Breitnigge.de – Ärmel hoch. Stutzen runter.
Das Weblog über Bayerns Traumduo der 80er, die Bundesliga und den ganzen Rest.
Hölle. Und Himmel. In 2:53 Minuten.
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Spiel: FC Bayern – FC Schalke 04
Wettbewerb: Bundesliga
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Er ist da. Javier Martinez. Unser Königstransfer.
Aber welche Anstrengung liegt da jetzt hinter uns? Sicher, unsere Verantwortlichen haben seit Wochen im Hintergrund wie vor den Mikros Europas für diesen Transfer gekämpft.
Aber was haben wir durchlitten? In den letzten Tagen und Stunden?
Ich denke, dass wir unseren Kindern noch von diesen drei Tagen erzählen werden.
Wer meinem Twitter-Account folgt, wird im Ansatz mitbekommen haben, wie sehr mich das mitgenommen hat.
Am Montagabend spürte ich eine ähnliche Erschöpfung wie nach dem verlorenen #FinaleDahoam. Unglaublich eigentlich, spielte sich doch alles nur auf so einem kleinen Smartphone ab. Aber diese Schnipsel, auf die wir uns alle stürzten, jedes Gerücht, jeder Fake wurde gierig aufgesaugt. Ist er in dieser nächsten Maschine? Was sagt der Flughafen dazu, gibt es einen neuen Tweet seiner Freundin und ist das etwa nicht der echte Account von Bilbao?
Aufregung, Anspannung bis zum Anschlag.
Und dann die Ernüchterung. Als er weder in irgendeiner Maschine saß, noch sich viele Meldungen tatsächlich als Gerüchte oder einfach nur falsch herausstellten. Aber morgen, morgen kommt er dann wirklich…
Zu diesem Zeitpunkt war ich fertig mit dem Thema. Meine Twitter-Timeline bekam das zu spüren. Der Dienstag war ruhig. Fast ruhiger als normal.
Erst am Abend kam dann wieder Bewegung in die Sache, als tatsächlich – man kann es gut oder schlecht finden – die ersten Tweets über das Statement der BILD hereinzwitscherten. Und besagtes Blatt hatte sich bei all dieser Hysterie spürbar zurückgehalten. Was Einigen im Laufe der Tage durchaus auffiel und ein gewissen Nachdenken erzeugte. Wie wir inzwischen wissen, war man dort einfach top informiert, denn alles was gesagt wurde (auch vor zwei Wochen), stimmte so ziemlich mit der Realität überein. Woher nur immer wieder diese Infos kommen? Wer konnte die denen bloß gesteckt haben? Aus dem innersten Kreis?
Wie auch immer.
Als in Schwabing eine echte Bombe gesprengt wurde, Feuer ausbrachen und man sich ernsthaft die Frage stellte, was man da eigentlich gerade abfeiern würde (ob der Bilder von den Bränden), platzte gegen 0:00 der Tweet eines eifrigen #SSND-Reporters in unsere Timeline. Ein Bild (eines Films) von Martinez. Auf dem Weg zur sportärztlichen Untersuchung bei unserem Vereinsarzt. Unbemerkt von allen Reportern, die seit Tagen den Münchner Flughafen belagerten. Verrückt.
Als Martinez die Praxis verließ ein weiteres Bild eines BR-Reporters. Gegen 4:00 morgens.
Ich ging um 23:30 ins Bett. Hätte ich Twitter nur 30 Minuten länger genutzt, hätte ich in dieser Nacht wahrscheinlich gar nicht geschlafen. Vor Aufregung.
Dann die Gerüchte über den Besuch beim spanischen Verband am heutigen Mittwoch. Die sich als wahr herausstellten, weitere Sorgen, weil Bilbao in einem letzten Zucken, Martinez‘ unentschuldigtes Fehlen beim 10:00-Training kritisierte und mit Konsequenzen drohte.
Zum Schluss hingegen die Vollzugsmeldung vom FC Bayern (per Twitter! Ebenfalls vor wenigen Tagen noch unvorstellbar.). Ein letztes Aufflackern der Hysterie (die Retweets dieser FCB-Meldung erreichte Rekordwerte) – und dann war nur noch Stille. Also zumindest bei mir. Und auch nur fast.
Aber da war Erleichterung. Grenzenlose Erleichterung. Dass wir diesen Transfer tatsächlich gestemmt hatten. Das wir uns durchgesetzt haben. Gegen Bilbaos Präsident. Gegen die Kritiker von außen (die aber so oder so unsere Transfers kritisieren würden). Und gegen all die anderen Großkopferten aus Madrid, Barcelona, Manchester und Mailand. Oder wer so alles Martinez ebenfalls haben wollte.
Außenstehende sind immer noch verwirrt ob dieser Begeisterung. Auch Bayern-Fans neigen teilweise immer noch zu diesen Gefühlen.
Ich nicht.
Endgültig sind für mich nun die bösen Geister der letzten Saison vertrieben. Als wäre eine Last von meinen Schultern genommen, der graue Schleicher über unserer Vize-Welt weggerissen worden.
Darum geht es! Welcher Bayern-Fan würde in Abrede stellen, dass die letzten beiden Jahre und besonders die letzte Saison, der letzte Mai an unserem Selbstwertgefühl geknabbert hätte? Dieser Transfer ist ein Statement. Ein Statement, dass wir uns das nicht gefallen lassen, dass wir uns wehren, wieder angreifen wollen.
Auch gegen die europäische Konkurrenz, nicht nur die in der Bundesliga.
Warum?
Weil Martinez imho tatsächlich der Spieler ist, der uns in unserem Mosaik noch fehlt.
Wir haben Dante geholt, um die IV zu vervollständigen. Wir haben Shaqiri geholt, um Alternativen zu Ribéry und Robben zu haben. Und jetzt haben wir endlich einen Martinez, der die offene Wunde 6er schließen kann!
Wer will abstreiten, dass der fehlende – mindestens gleichwertige – Ersatz für den verletzten Schweinsteiger in der letzten Saison der Knackpunkt war?
Natürlich hätten wir fast das Triple geholt und es lag eben nicht nur an der langen Verletzung Schweinsteigers, aber als er zurück kam, war er doch in den entscheidenden Spielen noch nicht wieder im Vollbesitz seiner körperlichen wie geistigen Kräfte?!
Und was wäre möglich gewesen, wenn wir z.b. nur im Pokalfinale einen Martinez statt eines Gustavo hätten aufbieten können? Gerade gegen eine solche Mannschaft wie den BVB?
Dazu kann man stehen wie man will, es ist zumindest meine Meinung und ich bin davon überzeugt, dass wir an Martinez noch so einige Freude haben werden.
Willkommen in München, Javier Martínez Aginaga!
Dieser Beitrag ist – urlaubsbedingt – spät dran.
Es gibt aber auch gar nicht viel zu sagen.
Mit der EM 2012 bin ich fertig. Also inhaltlich. Ich habe dem Thema nichts mehr hinzuzufügen.
Alles was ich zu sagen hatte, habe ich – im Urlaub – über Twitter bereits gesagt.
Was es sonst noch zu sagen gäbe, haben andere für mich übernommen.
Der Kaisergrantler zum Beispiel. Oder Herr Niggemeier. Oder Bildblog.de. Oder Herr Zeigler. Oder Sportsaal.de.
„Man“ muss nicht unbedingt alles davon – vorbehaltlos und in der Wortwahl – unterschreiben. Aber es spiegelt meine grundsätzliche Überzeugung wider.
Und jetzt ist es auch gut. Seit heute – 01.07.2012 – haben wir eine neue Saison. Und das ist gut so.
„Wir haben ja keine Katastrophensaison gespielt. Wir müssen nur aufpassen, dass wir „Mia san mia“ nicht nur überall hinschreiben, sondern es auch auf dem Spielfeld zeigen. Wenn es nach mir geht, halten wir uns mit „Mia san mia“ etwas zurück, bis wir es wieder demonstrieren. „Mia san mia“ heißt nämlich auch, erfolgreich zu sein.“
Uli Hoeneß, demütig.
„Ich will Olympia Ende Juli spielen, ich will unbedingt mit. Aber ich werde es mit Trainer Jupp Heynckes diskutieren. Wenn er es verbietet, dann wird es sehr schwierig.“
Xherdan Shaqiri, potentieller Olympionike
Einige Stammleser werden es sofort gemerkt haben – gerade habe ich ein neues Layout für Breitnigge.de aktiviert.
Es ist zwar eines der Standard-Themes von WordPress, aber erstens neu und frisch und zweitens irgendwie genau das, was ich mir seit längerer Zeit so vorgestellt hatte.
Es bietet u.a. Keyvisuals und wie es der Fußball-Gott wollte, habe ich nicht nur drei herrliche – selbst erstellte – Motive parat sondern auch zuletzt ein wenig mit dem Thema Tiltshift experimentiert.
Das Ergebnis kann sich – meiner bescheidenen Meinung nach – sehen lassen.
Danke auch an pixlr.com und tiltshiftmaker.com, mit deren Hilfe man derlei innerhalb von 1-2 Minuten erstellen kann und vor allem an @Dunkelziffer für den Tipp zu Link 1.
Und jetzt Euch allen einfach schon mal einen guten Rutsch ins neue Jahr. Auf das Breitnigge ähnlich frisch bleibt, wie dieses neue Gewand.
P.S. Und keine Sorge die angesprochenen Wunsch-Beiträge kommen.
P.P.S. Feedback zum neuen Theme ausdrücklich erwünscht. Vor allem auch hinsichtlich der Frage, ob noch was an Funktionen fehlt, die zuvor vorhanden waren.