„Ich lasse mir nicht einreden, dass wir international keine Rolle spielen. Unsere Mannschaft ist müde – basta! Kahn konnte keine Abschläge mehr machen, Demichelis hatte ebenfalls Beschwerden, zwei spielen mit gebrochenen Nasen – irgendwann fehlt einfach die Substanz.“
Bayern-Manager Hoeneß, ebenfalls aus Russland.
Schlagwort: Kahn
Weisheiten # 52
„Wir waren chancenlos.“
Bayerns Kapitän nach dem gleichen Spiel.
Weisheiten # 51
„St. Petersburg ist eine fantastische Stadt, kann ich jedem nur empfehlen. Hier die internationale Karriere zu beenden, ist schon ein Highlight.“
Oliver Kahn nach dem Ausscheiden im UEFA-Pokal-Halbfinale.
Road to Manchester: Zenit St. Petersburg – FC Bayern
Endstation St. Petersburg. Ende. Aus. Das war’s mit Manchester.
Null zu vier. Klingt heftig. War’s auch. Aber nicht ohne Grund. Dazu komme ich gleich. Spontan hatte ich gedacht, richtig auszuflippen. Aber irgendwie bringt’s das nicht. Wäre zu einfach. Und alles was passiert, war vorhersehbar:
Die Häme der üblichen Verdächtigen, die sich nur in solchen Situationen zu den Bayern äußern. Auf solche Situationen warten, um das eigene Elend ihres Vereins zu vergessen. Gerne. Ich bin da ganz generös. Weil es a) für sich spricht und b) durchaus Reflexen entspricht, die ich ab und an selber praktiziere. 😉
Zu den Gründen:
Kausalität. Wenn man nicht zu 100% konzentriert ist, nicht den absoluten Willen zum Sieg, zum Einzug ins Finale an den Tag legt, wird man eben nicht belohnt. So einfach ist das. St. Petersburg wollte. Punkt.
Sicher. Hätte Klose zur Abwechslung mal seine erste Chance genutzt, hätten wir in der ersten Minute mit 1:0 geführt und hätte Schweinsteiger beim Freistoß in der dritten Minuten nicht lieber seinen wertvollen Körper in Sicherheit und Toni seinen ersten Ball ins Tor geköpft und nicht drüber…
4x hätte. Wow.
Der FC Bayern hat sein Glück für diese Saison in Getafe aufgebraucht. Aber Glück hätte es gegen St. Petersburg gar nicht gebraucht. Nur einen Luca Toni im Hinspiel. Nicht im Rückspiel. Und mehr Laufbereitschaft und Konzentration. Dann wären wir mit einem zwei- oder drei-Tore-Vorsprung nach Russland in die Gazprom-Hauptstadt gereist.
Schon wieder Konjunktiv.
Machen wir es kurz.
Es reicht bei den Bayern (noch) nicht zur absoluten europäischen Spitze!
Zenit ist schließlich keine Übermannschaft. Die sind eine super Kontermannschaft, ein eingespieltes Kollektiv. Da stimmen die Abläufe, die Prozesse im Team. That’s it. Reichte gegen die Bayern.
Die Bayern hingegen gehen auf dem Zahnfleisch. Im Gegensatz zu den Gazprom-Kickern stehen die am Ende der Saison. Mental und körperlich fertig. Sieht man immer häufiger in den letzten Spielen. Für die Bundesliga und den Pokal reichte es ja noch. Nicht so für den Europapokal. Kann nur besser werden in der nächsten Saison.
Besonders bitter für mich persönlich:
Wir haben den Kampf verloren. Die russische Energie-Mafia hat den Europapokal übernommen. So wie es aktuell läuft, befürchte ich, dass Chelsea die Championsleague und St. Petersburg den UEFA-Pokal gewinnt. Game over. Darf jeder anders sehen.
Derjenige sollte sich aber einfach mal anschauen, seit wann Zenit in Russland so erfolgreich ist, was vorher war und womit das wohl zusammenhängen könnte. Analog dazu der Weg von Chelsea.
Anyway. Eigentlich ein eigenes Thema. Und nicht der Grund für das Ausscheiden der Bayern. Gazprom war nicht dafür verantwortlich, dass diverse Spieler in beiden Spielen vergeblich versuchten, wenigstens ihre Normalform zu erreichen.
Die Einzelkritik:
Kahn – bekam nix zu halten. Alle vier Tore lagen in teilweise amateurhaften Fehlern der Vorderleute begründet. Und damit tut man Amateuren noch Unrecht.
Jansen – Offensiv ganz ok, defensiv schwach. Das alte Problem. Zur Halbzeit raus.
Demichelis – erreichte Normalform. Nicht Weltklasse, aber ausreichend. Machte allerdings den entscheidenden Fehler vor dem 0:2. Mit einer einzigen Körpertäuschung ausgetanzt. Ferner vor dem 0:3 nicht bei seinem Gegenspieler (der das Tor dann machte), weil er Lahm helfen musste/wollte.
Lucio – fällt mir kaum was zu ein. Keine spielentscheidenden Fehler. Konnte aber auch nicht helfen und stand teilweise bei den Toren hilflos daneben. Das Eigentor des Hinspiels schien ihn irgendwie immer noch zu blockieren. Wollte es erzwingen. Ging nicht.
Lahm – ach Du scheiße! In Halbzeit eins kaum am Ball. Die Mitspieler ahnten wohl, dass er seinen vielen schwarzen Tagen unbedingt noch einen weiteren hinzufügen wollte. In Halbzeit zwei verschuldete er quasi noch zwei Tore, mit der Krönung vor dem 0:4. Unglaublich. Ich weiß echt nicht, was in seinem Kopf vorgeht? Barcelona? Die haben hoffentlich dieses Spiel nicht gesehen, sonst nehmen die von dem Transfer noch Abstand und wir müssen Herrn Lahm behalten…
Lell – der beste Flügelspieler am heutigen Tag. Ok. Das heißt jetzt nicht besonders viel. Aber immerhin war er offensiv durchaus dynamisch und machte defensiv kaum Fehler. Immerhin.
van Bommel – solide Leistung. Ging aber unter. Und kam nicht dagegen an.
Zé Roberto – man merkt ihm zunehmend an, dass er auf Reserve läuft. Trug mit dazu bei, dass das defensive Mittelfeld die Abwehr vor den russischen Kontern nicht schützen konnte.
Schweinsteiger – unser Schönwetter-Fußballer. Dazu fällt mir nix mehr ein.
Ribéry – am Anfang noch sehr bemüht. Aufgrund mangelnder Unterstützung durch die Mitspieler verlor er schon Mitte der ersten Halbzeit die Lust. Aus seiner Sicht sogar verständlich, trotzdem wohl der Knackpunkt im Spiel.
Sosa – kein Kommentar. Schon gar nicht zu seinen Flanken.
Toni – bemüht und engagiert wie immer. Glücklos beim Kopfball, ansonsten hilflos ohne Zuspiele.
Klose – leblos. Schont er seine Nase? Dann soll er das tun, aber bitte nicht auf dem Platz.
Podolski – kam zur Halbzeit ins Spiel und wirkte lebendiger als Klose. Nutzte seine Chance allerdings – mal wieder – nicht.
Was insgesamt schlimm ist:
Das Double muss jetzt wohl als Trotzpflaster herhalten. Sowas gibt’s nur beim FC Bayern.
Bei mir wirkt’s allerdings. Ich habe den UEFA-Pokal jetzt schon abgehakt. Ging schneller als ich dachte. Passierte gerade. Kurz bevor ich den Beitrag schreiben wollte. Wir sind im nächsten Jahr wieder in der Championsleague, sind hoffentlich noch eingespielter und ergänzen eventuell noch einige Korsettstangen im Team. Ergänzen kann hier aber auch austauschen bedeuten. Das wäre dann Inhalt für einen eigenen Beitrag. Schätzungsweise in der Sommerpause.
Ob Klinsmann die Spieler in der neuen Saison besser zur Höchstleistung treiben kann als Hitzfeld, vermag ich nicht zu beurteilen. Ich bin zumindestens darauf gespannt.
Schade ist’s für Hitzfeld und Kahn mit solch einem Ergebnis abzutreten. Mir wäre das relativ egal, denn auf dieses 0:4 reduzieren die beiden ohnehin nur die üblichen Verdächtigen. Und da kann man drüber stehen.
So wie ich.
Hab‘ ich was vergessen?
Achja: Das Gesicht von Pogrebnyak, als er seine gelbe Karte bekam und realisierte, dass er für’s Finale gesperrt ist. Somit muss er sich die UEFA-Pokal-Torjägerkrone mit Luca Toni teilen.
So sind sie halt, die kleinen Freuden an diesem ansonsten sehr unlustigen Abend… 😉
Bayerns B-Elf im Blickpunkt
Einmal mehr.
Diesmal in Frankfurt.
Kahn verletzt. Zé Roberto gesperrt. Ausgerechnet. Nach dieser Leistung. Altintop ebenfalls. Also verletzt. Ribéry und Klose werden geschont für’s Pokalfinale. Ebenso wohl Jansen. Wobei alle auch noch angeschlagen sein sollen…
Ganz offen geschont werden Demichelis und Lahm.
Ups.
Mir schwant Böses.
Hoeneß baut aber schon mal vor:
„Die drei ausstehenden Auswärtsspiele könnte man verlieren und wäre trotzdem Meister. Ich glaube nicht, dass da noch viel passieren kann.“
Ja, ja. Nur kann man auch Heimspiele mal verlieren oder dort Punkte lassen. Und wenn Werder jetzt weiter so einen Dusel hat wie gestern abend, gibt’s in dieser Saison doch noch mal das Wunder von der Weser!
Wir werden sehen, wie sich die B-Elf in Frankfurt behauptet.
T Minus 7: FC Bayern – Borussia Dortmund
„Schlachtfest in Schwarz-Gelb“ oder
„Revanche für’s Hinspiel“ oder
„Hinrunden-FCB reloaded“.
So oder so ähnlich müsste man diesen Beitrag beginnen.
Ich kann mich nicht entscheiden. Sucht euch was aus.
Alles stimmt irgendwie. Und dabei hatte ich vor dem Spiel ein mulmiges Gefühl. Die Anstrengungen in Getafe. Dann die Generalprobe für’s Pokalfinale.
Offensichtlich alles Quatsch.
Die Dortmunder haben uns Bayern in den letzten Gastspielen ja schon einige Highlights beschert und da wollten die aktuellen Schwachgelben wohl nicht hinten anstehen.
Obwohl. Der BVB hatte eigentlich keine Chance. DerPrinz zimmert nach 180 Sekunden den Ball zur Führung in die Maschen und Zé Roberto baut diese nach 8 Minuten weiter aus. Schockzustand. Merklich.
Eigentlich war’s dann gegessen. Ein FCB der letzten Saison hätte hier aufgehört. Nicht so diese Bayern.
Wer hier öfters liest, der weiß, dass ich gerne mal die eigenen Spieler beschimpfe. Wenn’s was zu loben gibt, lasse ich mich allerdings auch nicht lumpen!
Phasenweise war das von einigen Akteuren sogar Weltklasse.
Demichelis ist so ein Kandidat. Und nicht erst heute. Wieder einmal sah man eine derartige Leistung aber von Zé Roberto. Endlich will ich hinzufügen. Seit dem Cottbus-Spiel habe ich das schmerzlich vermisst. Ein Genuss. Und so zog er gar Ottl mit. Der, zwar mit Tor, trotzdem einmal mehr schwach war. Heute egal.
Wer noch?
Toni (geiler Sprint vor dem 4:0!) und Poldi agil und beweglich. Ständige Unruhe. Klasse. Schweinsteiger ebenfalls frisch und kaum mit Fehlern. Insgesamt gab es also kaum Ausfälle. Sagnol vielleicht. Ob’s was ausmachte? Siehe Ottl. Kroos gut nach Einwechslung, Sosa kaum.
Fünf zu Null.
Ein auch in dieser Höhe verdienter Sieg.
Trotzdem gefährlich. Für nächste Woche. Für das Pokalfinale. Denn sowas werden die Dortmunder nicht auf sich sitzen lassen. Die werden ’ne Reaktion zeigen. Da hätte ich, ähnlich wie Hitzfeld, heute fast schon lieber ein 2:1 oder 3:2 gesehen.
Anyway.
Für die Liga war’s gut. Also als Aussenwirkung des FC Bayern. Deutlicher kann man kaum zeigen, dass das Spiel in Getafe kaum Substanzverlust, sondern vielmehr Motivationsgewinn bedeutete.
Jetzt 10 Punkte Vorsprung. Noch 8 Punkte fehlen zum Titel. Also frühestens am übernächsten Spieltag. Wenn Bremen und Co. wie bisher „mitspielen“.
Weisheiten # 45
„So wie wir gespielt haben, hat man eigentlich international nichts verloren. Im Halbfinale müssen wir besseren Fußball spielen.“
Oliver Kahn im gleichen Interview nach dem Spiel.
Weisheiten # 44
„Der liebe Gott wollte nicht, dass wir hier ausscheiden.“
Oliver Kahn nach dem 3:3 im UEFA-Pokal-Viertelfinale in Getafe.
Klinsi, Bayern und jede Menge Drogen um Mitternacht!
Eigentlich sollte dieser Beitrag schon gestern geschrieben werden. So hatte ich mir das zumindestens gedacht.
Egal.
Und eigentlich wollte ich auf diese Themen gar nicht eingehen, weil es viel zu durchsichtig und lächerlich war. Nur einige, wenige Meldungen haben es allenfalls nach Twitter geschafft.
Ich kann ja verstehen, dass rund um das Getafe-1:1 die Frustration groß war. War sie bei mir auch. Aber welche Drogen veranlassen Herrn Kahn dazu, zu behaupten, dass die Anwesenheit eines Jürgen Klinsmann, in welcher Form auch immer, Einfluss auf das Spiel genommen hat?
„Wir sind auf dem Weg zu drei Titeln, da schadet jede Ablenkung. So etwas habe ich in meiner Karriere noch nie gehört oder erlebt, dass ein Trainer, der erst ab der kommenden Saison in der Verantwortung steht, schon in der laufenden Saison auf der Tribüne sitzt. Ich halte das für keinen guten Stil. Das macht man nicht.„
Achso.
Und weil der da saß, haben sich die meisten Bayern-Spieler rund um das Gegentor bis auf die Knochen blamiert?
Mit Verlaub, Herr Kahn, das ist Schwachsinn!
Das wäre ja schon schlimm genug gewesen, aber nein, am späten Freitag abend zappe ich aus Versehen, kurz vor meinem persönlichen Sendeschluss, auf’s DSF und bin erstaunt, mal kein nackte Haut zu sehen. Stattdessen DSF Aktuell. Mit der Moderatorin Andrea Kaiser. Ok. Mal schnell noch ein bißchen Bundesliga-Schonkost vorm Schlafengehen. Und dann sah ich etwas, was ich seit Jahren im TV nicht mehr gesehen hatte.
Ich geh‘ mal davon aus, dass ich da eine Aufzeichnung gesehen habe und dass die Nachtschicht nur aus Versehen das falsche Band eingelegt hat. Oder war das gar live? Dann müsste ich Frau Kaiser Respekt zollen.
Trailer. Anmoderation. Irgendwas vom „Bayern-Chaos“, oder „-Zoff“, oder sonstwas was man zum FCB aus der Schublade holt. Und nach zwei, drei markigen Sätzen kommt Frau K. völlig aus dem Tritt und bringt mich erst dazu, die Sendung bewusst zu verfolgen. Frau K. verhaspelt sich, macht den Stoiber, wedelt wild mit den Händen und fleht zur Regie: „Nein. nein. Nochmal. Gleich nochmal“. Schweigen und glänzende Augen, die gefühlte 3 Minuten in die Kamera starren. Real waren es ca. 10-12 Sekunden. Blende. Trailer, die zweite. Frau K. vor gleicher Kulisse. Die gleichen Sätze, diesmal ohne Versprecher. Ich dafür umso wacher. Worum geht’s bei dieser Sendung überhaupt?
Um Klinsi. Und ein bächtiges Mashing.
So aus Prinzip. Aber man zitiert ja eigentlich nur all seine vielfältigen Kritiker. Schon klar.
Da wäre also Kahn (siehe oben). Dazu dann noch Herr Dreher. Der sich enttäuscht und übergangen fühlt. Na dann.
„Die ganze Situation ist enttäuschend. Das ist ein Schlag ins Gesicht. Ich bin 14 Jahre hier, habe mir nie etwas zu schulden kommen lassen.“
Worum geht es Herrn Dreher hier? Um die Nachfolge des ausscheidenden Torwart-Trainers Sepp Maier.
Und deshalb gibt’s beim FC Bayern ein Chaos?
Na dann wollen wir mal, liebes Boulevard.
1. Lieber Herr Dreher, Herr Junghans kam nicht aus der Luft zum FC Bayern. Der wurde vor der Saison angestellt (da war Klinsi noch in Kalifornien und Herr Hitzfeld der Heiland), um in dieser Saison neben TT Maier Praxis beim FC Bayern zu sammeln und diesen dann 2008 zu beerben. Das stand schon 2007 fest (deshalb ist hier von Ihnen auch nicht mehr die Rede)! Ist das jetzt irgendwie für sie neu, Herr Dreher? Herr Klinsmann hat hier nur eine Entscheidung des Vereins für die nächste Saison bestätigt. Punkt. Noch Fragen?
2. Lieber Herr Kahn, Ihr Chef, Herr Rummenigge, hat zu diesem Punkt gestern ein interessantes Interview gegeben. Hier ein Auszug:
„Ich habe die ganze Aufgeregtheit nicht verstanden. Die Mannschaft wusste gar nicht, dass Jürgen im Stadion ist. Sie kann sich also gar nicht gestört oder irritiert gefühlt haben.“
Sie wollen uns also erzählen, dass Sie und die Mannschaft so gute Augen haben, Herrn Klinsmann auf der Tribüne erkannt zu haben? Oder haben Sie vielleicht Herrn Klinsmanns Anwesenheit gespürt? Ihr aktueller Trainer, Herr Hitzfeld, hatte damit überhaupt kein Problem, aber der musste ja nach dem grottigen Spiel der zweiten Halbzeit auch keine Ausreden finden…
Zum Glück sehen Sie, nach dem Abbau des Adrenalin, einiges anders.
„Es ging und geht überhaupt nicht gegen Jürgen persönlich. Ich stand noch unter dem Eindruck des Getafe-Spiels.“
Zum DSF muss ich ja nix mehr sagen, dass ist alles selbsterklärend. In einem Punkt lag man im Rahmen der Sendung allerdings zumindestens nicht falsch: Es fehlt beim Klinsi-Bashing jetzt eigentlich nur noch Sepp Maier. Dann wären die Anti-Klinsi-bald-Ex-Bayern ja vollständig.
Für uns, die wir eher die Zukunft des Vereins im Auge haben, ist es da zumeist nur noch amüsant, wie sich die alten Granden (oder das Boulevard im Allgemeinen oder Springer im Speziellen) gegen den schwäbischen Bäckersohn ins Zeug legen.
Ich selbst will nicht abstreiten, dass ich das auch mal irgendwann mache, aber ERST wenn er beim FC Bayern angekommen, gearbeitet und total versagt hat. Und nicht schon im Vorfeld. Das macht jegliche Kritik doch völlig abwegig und albern.
Hier übrigens mein Highlight in diesem Zusammenhang:
Auch Lothar Matthäus äußerte wenig Verständnis für Klinsmanns Besuch. „Ich würde so etwas unter Kollegen nicht machen. Damit hat er gegen einen Ehrenkodex verstoßen.“
😉
Weisheiten # 35
„Das waren genug Feuerzeuge, um mich die nächsten zehn Jahre über Wasser zu halten.“
Bayern-Kapitän Oliver Kahn nach dem Spiel in Schalke, wo er Mitte der zweiten Halbzeit von den Wuppertaler Anhängern mit zahlreichen Feuerzeugen beworfen wurde.