Weisheiten # 22

„Wir hätten so etwas schon viel eher machen müssen – auch im Sinne meiner eigenen Lebensqualität, wenn ich mir überlege, wie oft ich mich vergangenes Jahr geärgert habe und wie genüsslich ich mich jetzt auf Fußball freue. Noch während des Ligapokal-Finales habe ich mir gedacht: Du bist eigentlich blöd gewesen, dass du dieses Geld nicht schon viel früher ausgegeben hast.“

Uli Hoeneß

Was soll er auch anderes sagen?

Felix Magath, der Ex-Doppel-Doublesieger hat beim VfL GWolfsburg angeheuert. Soviel zum Thema, „ich will ins Ausland.

Jetzt ist natürlich Sommerpause und da zählen plakative Sprüche. Einen hat auch Felix Magath parat:

„Ich will nicht sagen, dass wir nächste Saison schon mit Bayern um die Meisterschaft kämpfen werden, aber mittelfristig muss genau das unser Ziel sein.“

Süß. Aber was soll er auch anderes sagen. Gerade in Wolfsburg. Wo der Abstand zwischen Anspruch und Realität in der Liga am größten ist. Noch größer als in Mönchengladbach und Köln. Gemessen z.B. an „Tradition“…

Was ich von all dem halte?

Nun. Magath war zwei Jahre auf dem Olymp. Und sehr erfolgreich. Er hat Rekorde aufgestellt mit dem FC Bayern. Jetzt ist er in Wolfsburg. Er ist wieder angekommen. Im Alltag. Seine Aussichten würde ich deshalb unterhalb seiner Bayern- oder Stuttgart-Zeit ansiedeln.

Stuttgart nicht, weil er die Zeit zum Aufbau nicht, dafür aber die Investitionsmöglichkeiten hat. Und Bayern nicht, weil es soviel Geld nun auch wieder nicht ist.

Also eher Frankfurter, Nürnberger oder Bremer Erfolgsaussichten.

Meine Meinung.

Weisheiten # 16

„Wer Torsten kennt, der weiß: Wenn der Wind aus dieser Richtung kommt, dann äußert er sich so, und wenn er von der anderen Richtung kommt, dann ist es genau das Gegenteil. Das kann sich täglich und stündlich ändern. Ich kenn ja Torsten lang genug.“

Miroslav Klose über Torsten Frings und dessen Kritik an seinem Wechsel zum FC Bayern.

Weisheiten # 15

„Ich war nie einer, der auf seine Rückennummer deutet oder das Emblem küsst. Das ist Effekthascherei. Für mich der blanke Hohn. Das hat mich in den letzten Jahren in der Liga am meisten gestört. Der Trend Söldner zu sein, ist größer denn je. Das tut einem vereinstreuen Menschen wie mir weh.“

Mehmet Scholl in einem seiner letzten Interviews.