Aktuell wird viel diskutiert. Über Mark van Bommel. Er hat’s mal wieder getan (und schon wird ausgeblendet, dass er seit Monaten nix „getan“ hat…). Sich daneben benommen. Eine Geste benutzt, die „man nicht benutzt“. Tut man natürlich trotzdem, aber nicht als Bayern-Spieler, nicht im Fernsehen, nicht als Vorbild und überhaupt. Am besten fand ich die Aussage aus dem Springer-Konzern, dass van Bommel „ein Wiederholungstäter“ sei. Als Beweis führte man das Championsleague-Spiel in Madrid an.
Achso. Seit wann ist ein Vergehen in der Championsleague für den DFB-Kontroll- ausschuss rechtlich relevant?
Geschenkt.
Die üblichen Grabenkämpfe. Inzwischen wird über eine Bestrafung gemauschelt verhandelt.
Zunächst sollte es neben der Sperre für die Gelb-Rote-Karte drei weitere Spiele auf der Tribüne für ihn geben. Dies wurde von Seiten des Spielers und des Vereins abgelehnt.
Zwei Spielen Sperre will man dagegen zustimmen.
Na dann.
Schaut man sich das gestrige, erste Spiel ohne van Bommel an, muss ich sagen, dass seine Vertretung Demichelis den Job mehr als gut gemacht hat. Oder verlor er irgendeinen Zweikampf? Nicht solange ich dem Spiel folgen konnte.
Darüberhinaus: Im UEFA-Pokal kann er dann ja gegen Anderlecht Vollgas geben.
P.S. Das Beste an dieser ganzen Geschichte war ohnehin die Schmidt&Pocher-Folge der „Bayern-WG“ zu diesem Thema. Zum Piepen!