Es ist soweit. Es geht los. Es wird aber auch Zeit.

Morgen geht’s los. Mit der Bundesliga. Endlich, möchte ich hinzufügen.

Auf der anderen Seite: Denk ich an unsere Vorbereitung in der Nacht, dann bin ich um den Schlaf gebracht.

Unterschiedliche Fitness-Stati, Verletzungen von Schlüsselspielern, miese Spiele, schlechte Stimmung bei Bloggern.

Das ist ’ne Menge böses Karma.

Was allerdings die Hamburger mitgemacht haben, ist auf der Schlechte-Laune-Skala ebenfalls nicht wirklich zu verachten: Erneutes Transfer-Sommer-Theater um Kapitän und den Führungsspieler im Team, RvdV. Sein Abschied beendete das Drama. Ersatz ist noch nicht beschafft und wird es wohl auch nicht geben. Nicht in der Kürze der Zeit. Nicht von den Erlösen.

Zwar stellen die Bayern aktuell ebenfalls Spieler für Olympia ab, aber so’n Theater wie um Kompany gab’s und gib’s bei uns nicht.

Was ich sagen will?

Es steht unentschieden. Zwischen den Bayern und den Fischköppen.

Unser GrinsiKlinsi wird morgen abend durchaus 11, nicht so wahnsinnig schlechte Spieler auf den Rasen schicken. Die Hamburger ebenfalls.

Trotzdem sind da noch jede Menge Rechnungen offen. Es muss endlich Schluss sein mit diesen Geschenken an die Hamburger. Ein Sieg muss her. Endlich. Der erste in der Arena gegen den HSV.

Eine Frage der Ehre.

Hanseatischer Ballack

Eigentlich wollte ich diesen Beitrag ganz anders angehen. Mal wieder. Zum zweiten Mal innerhalb weniger Tage wurde ich von den Ereignissen „überrollt“.

Ich wollte Analogien herstellen, zwischen dem damaligen Theater beim FCB um Ballack, seine mögliche Vertragsverlängerung, seinen Abschied und den Ereignissen rund um Rafael van der Vaart.

Naja.

Beim Zurechtlegen meiner Gedanken, so wie ich das im Vorfeld eines Beitrages oft mache, fiel mir allerdings auf, dass ein Vergleich eventuell ein wenig hinkt.

Wieso?

Nun. Ballack und van der Vaart sind unterschiedliche Spielertypen. RvdV ist ein 10er mit Torjäger-und Führungs-Qualitäten. Ballack war kopfballstark und erzielte das eine oder andere Tor. Punkt.

Ergo ist der Holländer imho für den HSV wichtiger als es Ballack für uns war.

Was würde das nun für die Saison des HSV bedeuten? Das sie ähnlich enttäuschend verlauft, wie die 2006/07er der Bayern?

Ich befürchte es. Für die HSV-Fans. Auch wenn diese aus dem Sieg im Vorbereitungsturnier in London gegen Real, Arsenal und Juve schon anderweitige Hoffnungen schöpfen.

RvdV war die Zentrale des hanseatischen Spiels. Der Spiritus Rectus. Oder so. Wie oft wurde er speziell für Bayern-Spiele fit gemacht.? Mit Erfolg?! Eben.

Jetzt ist er weg. Und die Frage bleibt, wie und ob er ersetzt werden kann. Für 13+2 Millionen? Wohl kaum.

Vor allem nicht bis zum 15.08. – denn was anderes zählt für mich als Bayern-Fan überhaupt nicht.

Sicher. All die Spieler aus der zweiten Reihe, oder die unter der Präsenz des Ehemannes von Sylvie litten, haben nun die Chance zu beweisen, dass sie es auch ohne ihn können.

Das dachte man vor der Saison 2006/07 beim FC Bayern auch. Das Ergebnis ist bekannt.

Vielleicht kommt aber alles ganz anders. Und die neue Unberechenbarkeit der Hamburger überrollt die Ribery-losen Bayern zur Eröffnung der neuen Bundesliga-Saison.

Wer weiß.

Noch 11 Tage.

Klassischer Auftakt

Der Spielplan ist draussen. So schnell hätte ich damit noch gar nicht gerechnet.

Wie auch immer. Der FC Bayern spielt als Meister das Eröffnungsspiel gegen den Hamburger SV. Nordderby.

Find‘ ich prima.

Vor allem weil wir dann hoffentlich endlich mal klar machen, dass die letzten Ergebnisse der Hanseaten gegen uns nur ein Ausrutscher waren.

Auf der anderen Seite: Es ist der Klinsi-Auftakt, da wird die Euphorie wahrscheinlich auf dem höchsten Punkt sein. Ebenso wie die Fallhöhe und ein Ribéry ist dann wohl auch noch nicht wieder dabei.

Es sei denn Klinsi hat in seinem Team auch noch einen Wunderheiler mit aufgenommen…

Was sonst noch?

Naja. Die weiteren Spiele sind ebenfalls nicht ohne.

In Dortmund, gegen Berlin, in Köln und gegen Werder.

Obwohl. Eigentlich auch wieder nicht soo problematisch. Hertha ist immer wieder ein gern gesehener Gast und am dritten Spieltag wird die Euphorie in Köln ohnehin imho schon wieder merklich abgekühlt sein (zumindestens hoffentlich). Und Werder? Nun. In diesem Jahr wird’s dann wohl eher keine Jagdszenen wie im Vorjahr geben. Vor allem nicht in München.

Zusammengefasst hätte der Auftakt für den FCB schlimmer kommen können. Ich freu‘ mich weiter ungetrübt.

P.S. Und ’ne Meisterfeier gegen den VfB oder in Hoffenheim ist doch ebenfalls nicht schlecht, oder?

Der – worüber ich zuletzt was sagen wollte – Bericht

Die Zeit ist knapp.

Deshalb habe ich all die Dinge nur im Kopf, über die ich früher sofort was gepostet hätte.

Ich sage also nix zu…

…der Rückkehr des alten Mannes in ein deutsches Bundesliga-Tor

…dem „Skandalspiel“ in der kölschen Kreisliga D

…dem Spendenaufruf für Poldi

…den Gerüchten um einen Toni-Abschied

…der geplanten „Fan-Abzocke“ Werders in der nächsten Saison

Und auch nix zur Zidan-Story beim HSV.

Obwohl.

Es juckt mich ja schon ganz schön.

Aber nein. Heute ist Hochzeitstag. Da geht das einfach mal gar nicht!

😉

Zufallsmeister, Der

Das mag für viele Schwaben heute ein bitterer Abend gewesen sein. Insgesamt war die Saison wohl eher durchschnittlich erfreulich.

Wieso eigentlich?

Als VfB-Fan würde ich mich einfach freuen, dass es mal für den Titel und die Championsleague gereicht hat. Ist doch was.

Die Meisterschaft hatte insgesamt genau drei Zwecke (Plural von Zweck?):

  1. Die 50-Jahr-Feier der Schalker nicht zu gefährden
  2. Einen weiteren Zufallsmeister sich mit Dreifachbelastung in der CL blamieren zu sehen
  3. Ribéry zu ermöglichen

Bayerische Überheblichkeit?

Nein. Realismus. 😉

Man muss nehmen, was man kriegen kann. Hat der VfB vor einem Jahr glänzend gemacht. Nicht weniger, aber eben auch nicht mehr.

Punkt.

Die Bayern fühlten sich herausgefordert und was sie daraus gemacht haben, haben wir heute gesehen (Spielbericht folgt). Mal schauen, wer es in der nächsten Saison versucht. Werder will es ja offensichtlich. Schalke auch. Stuttgart natürlich wieder. HSV sowieso und immer.

Wir lassen uns überraschen. Kommt nur.

HRV – Hamburger Ringer Verein

Reminder für mich:

Festhalten, dass es erneut eigentlich beim HSV Platzverweise hätte geben müssen. Die Ringer-Einlage von Herrn van der Vaart hätte van Buytens Vater alle Ehre gemacht. Wahrscheinlich war’s dem Frust geschuldet. So generell und das er ohnehin aufgrund der fünften gelben Karte gesperrt war. Ebenso wie Atouba.

Soviel nur kurz zum Ex-Bayern-Jäger.

Ende der Durchsage. 😉

Ein Geisterfahrer? Millionen!

Der beliebte Verkehrsfunk-Witz.

Im Zirkus Fußball gibt es genug Darsteller, die sich ständig verfolgt fühlen. Keine Frage. Mentale Geisterfahrer sind da die Könige unter den Verschwörungstheoretikern. Daum ist so ein Fall. Oder eben Hamburgs Jarolim.

Der erwägt inzwischen ernsthaft, Deutschland zu verlassen, da er „eine Kampagne gegen sich laufen sieht“. Inhalt der „Kampage“: Jarolim sei ein Schauspieler…

Da bin ich jetzt aber überrascht.

Meine Güte. Wie kann man dem David denn sowas vorwerfen?

Nein. Das geht nun wirklich nicht. Da kann ich ihn total verstehen…

Enttäuscht, nicht angefressen

So HSVHuub nach dem erneuten Punktverlust seiner Mannschaft am gestrigen Samstag zum Premiere-Reporter. Wohlgemerkt nachdem das Interview eigentlich schon beendet war. Stevens quatschte da in die Abmoderation.

Ich musste dabei doppelt schmunzeln.

Zum einen, weil ja wohl ziemlich offensichtlich war, dass Hamburgs holländischer Trainer mehr als angefressen war und ich in diesen Tagen nicht in der Haut eines HSV-Spielers stecken will und zum anderen, weil schon ein Thomas Doll an den Undiszipliniertheiten der Rauten-Kicker scheiterte. Ist der HSV untrainierbar?

Auch gestern gab es erneut einen hanseatischen Platzverweis. Und zwar der übleren Sorte. „Dumm“ daran ist jetzt vor allem, das HSV-Fans einen Mark van Bommel für derlei Dinge nicht mehr an den Pranger stellen können. Anderes Thema.

Schlimm wird die Sache auch dadurch, dass gerade ein David Jarolim, der anerkannte Schwalben-König der Bundesliga, hier involviert war. Im Nachgang einer seiner Aufführungen und rund um die persönlichen Gespräche mit den betroffenen Atlantis-Spielern.

Ganz ehrlich: Ich hatte fest mit einem HSV-Sieg gerechnet, das Heimspiel gegen die Provinzler noch nicht einmal als gefährlich für die Hamburger eingestuft. Und dann das.

Naja. Wir nehmen es, wie es kommt. Schmälert so zumindestens die Sorge, dass die Bayern durch ihre Schlampigkeit noch das Triple verspielen. Später dazu mehr.