Alles bleibt anders. Vorerst.

Seit meinen Blog-Jubiläumsbeiträgen ist nun auch wieder einige Zeit vergangen. Fast unbemerkt für mich, möchte ich hinzufügen. Ihr kennt das.

Ich hatte gefragt, ihr habt geantwortet. Das Ergebnis ist relativ klar. Aktuell 70% der Teilnehmer könnten sich Co-Autoren auf Breitnigge.de vorstellen. Auf den Plätzen „Teaser als Nachbericht“ und „Weiterführende Links“. Im Prinzip ein Ergebnis mit dem ich vor der Umfrage gut hätte leben können, zog ich doch – wie erwähnt – weitere Autoren auf meinem Blog in Erwägung.

Jetzt bin ich natürlich per se ein offener Typ und wenn ich mir – wie in der Situation meines Bloggerlebens – nicht zu 100% sicher bin, lasse ich mich gerne von Meinungen Anderer inspirieren. So auch hier. Nach dem Erwähnen der Zwischenergebnisse bzgl. der Co-Autoren kam das Feedback erst richtig in Fahrt. Ein Feedback, dass mir erneut zu denken gab.

Mehr Autoren? Dachte das wäre dein persönliches Bayernimweb-Zuhause?

Deine Community ist da wegen dir. Neue Autoren bergen immer auch die große Gefahr den Entfremdung.

es gibt keine Breitnigge-Autoren. Es gibt nur Breitnigge.

Finde auch, dass es eher ein persönliches Blog ist. Mit versch. Autoren ist es nicht mehr „Du“. Lieber selten…

ich bin gegen co-Autoren und habe auch so abgestimmt. Ich lese es wegen Oliver S. und mache nur für Paula eine Ausnahme 😉 ich lese Breitnigge ausdrücklich wegen deiner Beiträge und diese sind auf einem Level das wenige haben.

Und zum Abschluss:

Also mach einfach das, bei wem du dich am wohlsten fühlst.

Ohne jetzt noch lange darüber diskutieren zu wollen – so mache ich es dann jetzt auch. Es wird – vorerst – keine Co-Autoren geben und auch keine Blogzusammenlegungen, wie bei den fabulösen Kollegen von miasanrot.de. Nein, ich überlege mir anhand des Feedbacks ein leicht angepasstes Format der Spieltagsvorberichte, werde weiter Weisheiten posten und zu einzelnen Themen auch weiter Stellung beziehen. So machen wir das, so gefällt es mir am besten.

Das Wichtigste für alle Breitnigge.de – Leser:

Es geht weiter!

Paules Decima: Umfrage

Was soll sich in Zukunft auf Breitnigge.de verändern? Was liegt den Lesern am meisten am Herzen?

Es ist mal wieder Zeit für eine Umfrage auf meinem Weblog. Ich brauche einfach euer Feedback um hier die Zukunft zu planen. Die Punkte der Umfrage (Mehrfachauswahl bitte gerne nutzen) sind mögliche Optionen, die ich mir über diesen langen Zeitraum der Konzeptphase überlegt habe. Tatsächlich wären inzwischen Co-Autoren auf meinem Blog eine Option für mich. Der Grund dafür ist simpel: Wenn ich es nicht mehr schaffe, regelmäßige Beiträge zu jedem Spiel zu erstellen, dann schafft(en) das vielleicht (ein) andere(r) – zukünftige(r) – Blogger, der(die) nicht nur Interesse am FC Bayern sondern auch noch „eine gute Schreibe“ hat(haben).

Ich lass‘ mich überraschen, ob das auch für meine Leser eine mögliche Vision für Breitnigge.de ist…

P.S. Ergänzungen für weitere Veränderungen auf diesem Blog dürfen sehr gerne in die Kommentare geschrieben werden.

P.P.S. Schon jetzt kann ich erwähnen, dass ich das alte Tippspiel wieder reaktiviert habe. Allerdings komplett ohne eigene Beteiligung – ihr schafft auch das sicher ohne mich.

Paules Crowd oder Breitnigges Funding

Was ist das jetzt schon wieder?

Was, Crowdfunding? Das hier.

Aber der Reihe nach. Wenn ich allerdings nur wüsste, wo die Reihe anfängt. Vielleicht da: Ich finde den Gedanken faszinierend, dass man nicht wie früher – und ich habe diese Zeiten in der New-Economy-Blase vor mehr als 10 Jahren miterlebt – größere (Einzel-)Geldgeber von seiner Idee, seinem Projekt überzeugen muss, nein, man überzeugt einfach „die Masse“.

Wieso von einem Geldgeber 100.000,- Euro, wenn man auch von 100.000 Geldgebern 1,- Euro bekommen kann?

Gedankenspiele.

Ein anderer roter Faden für diesen Beitrag ist viel konkreter. Ich erziele mit meinem Weblog (und anderen Webseiten) Einnahmen. Werbeeinnahmen. Nicht die Welt, aber zumindest so viel, dass ich mir dafür extra einen Steuerberater nehmen musste, weil man da mit der Lieschen-Müller-Steuer-DVD-aus-dem-Aldi irgendwann nicht mehr weiter kommt und jede Menge Geld ans Finanzamt verschenkt.

Am Anfang waren diese Einnahmen ein Taschengeld, dass meine Kosten für den Betrieb meiner multiplen Aktivitäten im Netz deckten. Über die Jahre wurde es kontinuierlich mehr und führte sogar dazu, dass ich mir wieder diverse Live-Spiele in München leisten wollte, konnte, inklusive Flug und Hotel.

Und auch wenn ich diese Einnahmen nie als feste Einnahmen einkalkuliert habe – denn Werbeeinnahmen können von einem Monat auf den nächsten wegbrechen – gewöhnte ich mich schon ein wenig daran – klar, wer würde dies abstreiten.

Konkret ist es nun so, dass eine größere Einzelvermarktung definitiv zum Jahreswechsel wegfällt. In Zahlen bedeutet dies ca. 60% weniger Einnahmen. Kein Drama, aber es könnte durchaus sein, dass das Spiel gegen Arsenal, für welches zur Zeit eine Karte auf dem Weg nach Bonn ist, dass einzige Spiel in der Rückrunde bleiben wird.

Auch dies ist nicht schlimm – warum erzähle ich es dann überhaupt?

Weil ich meine Leser, meine Community, meine Crowd hier an meinen Lebensumständen teilhaben lassen will. Ich will euch alle mit einbeziehen. Zumindest möchte ich den Versuch starten, für mich persönlich herauszufinden, was für ein Potential in euch, meinen Lesern – ob treu oder neu – steckt.

Es soll jetzt noch gar nicht um ein professionelles Crowdfunding gehen, soweit sind wir noch nicht, aber ab und an befrage ich meine Leser zu diversen Themen – inzwischen fast schon eine Tradition. Diesmal bin ich noch gespannter als sonst, was dabei heraus kommt.

Über Geld zu reden ist ja – zumindest in Deutschland – immer so eine Sache. Und ich trete nun auch nicht als Bittsteller auf, damit ihr mir weiterhin „mein FCB-Fan-Leben“ finanziert. Nein, mein Interesse geht noch einen Schritt weiter.

Ich selbst bin schon, seit dem ich im Internet und seinen Diensten aktiv bin, der Meinung, dass Arbeit ihren Preis und vor allem ihren Wert hat. Ich habe es nie als selbstverständlich empfunden, dass „im Internet alles kostenlos zu sein hat, weil es ja schließlich das Internet ist“. Hinter jeder (ok, fast jeder) Webseite steckt Arbeit. Mal mehr, mal weniger. Und diese Menschen machen dies nicht alle nur zu ihrem Privatvergnügen. Ich gebe zu, dass Breitnigge.de anfangs nur ein Hobby von mir war. Und das ist es auch heute noch. Aber ist ein Unterschied, ob man ein Blog „zusammen kloppt“, dass 50 Leser im Monat hat und es eigentlich egal ist, ob man Beiträge zum Spiel schreibt oder nicht, oder ob man ein Weblog mit teilweise um die 2.000 Lesern pro Tag am Leben halten will und es quasi „erwartet“ wird, dass zu jedem Spiel ein Bericht folgt und am besten auch noch mit individuellem Stil, der sich von all den anderen Nachrichten-Quellen unterscheidet. Während man ganz nebenbei noch ein privates Familienleben mit Frau und Kindern und einen nicht minder fordernden Job hat.

Mich soll hier niemand falsch verstehen, ich mache all dies immer noch sehr, sehr gerne und werde es sicherlich auch noch eine lange Zeit so weiter machen, ich will nur illustrieren, was hinter diesen Zeilen oftmals für Anstrengungen stehen.

Im Übrigen nicht nur bei mir, es gibt da noch jede Menge andere, noch viel größere Webseiten, oder Blogs die noch viel mehr Arbeit erfordern, dahinter kann ich mich locker verstecken.

Wie gehen wir also vor und wo will ich hin?

Wir rollen das Pferd von hinten auf. Ich will zunächst einmal wissen, wie die allgemeine Zufriedenheit mit Breitnigge.de ist. Danach interessiert mich, ob ihr der ähnlichen Meinung wie ich seid, ob es für auch einen Wert darstellt, was hier so regelmäßig zu lesen ist. Und abschließend ein paar Fragen zu organisatorischen Dingen.

Was mir übrigens ebenfalls völlig klar ist: Sollten die Umfragen ergeben, dass ich meine obige Meinung exklusiv habe und keinerlei Bereitschaft besteht, meinen Gedanken zu folgen, werde ich das akzeptieren. So funktioniert Demokratie nun einmal. 😉

Umfrage 1: Wie zufrieden bist Du mit Breitnigge?

P.S. Bevor ich das vergesse: Sollte das mit „Paules Crowdfunding“ erfolgreich sein, wird Breitnigge.de natürlich werbefrei werden (und bleiben) – denn dann seid ihr ja meine „Financiers“ und somit ein entscheidender Teil von Breitnigge.de. Analog zu App.net – dem „besseren“ Twitter. 😉

Support your local team – 2011 – die Auswertung

Der Paule ist zurück aus dem Urlaub und deshalb geht es jetzt hier wieder los.

Vor meinem Urlaub hatte ich eine alte Umfrage reaktiviert. Und ihr habt fleissig mitgemacht. Vielen Dank dafür!

Dies hier ist die Auswertung (es bleibt die Frage, ob es jetzt gut oder schlechter Support ist, wenn man nah oder fern von seinem Verein sein Fanleben fristet – wichtig ist, DASS macht supportet…).

Monty: 0,9 km (Säbener)
Stoffel: 10,8 km (AA)
SammyKuffour: 11 km (AA)
Katsche: 13,4 km (AA)
Off-Stimme: ca 14,5 km (AA)
rotweiss: 17 km (AA)
nfbmuc: 19,7 km (AA)
theres: 92 km (AA)
Uwe: 130,3 km (Hafenstr, RWE)
Pascha1974: 206 km (AA)
Bimberbube: 222 km (AA)
boecko: 268 km (AA)
Ribben: 273 km (AA)
creymar: 310 km (AA)
vadder: 318 km (AA)
Gunnar: 322 km (AA)
markusmaria: 350 km (AA)
ben: 353 km (AA)
ralla: 354 km (AA)
Immi: 370 km (Säbener)
Made: 400 km (AA)
ande: 421 km (AA)
Gregy: 427 km (Biel CH) (AA)
Anna: 436 km (Weserstadion)
vermieter: 454 km (AA)
Raptor: 529 km (AA)
Genzo: 577 km (AA)
Joshtree: 582 km (AA)
Stephen: 586 km (Säbener)
freggae: 599 km (AA)
zyniker: 600 km (AA)
wildsau: 601,4 km (Säbener)
beniti: 616 km (AA)
Schirmkino: 617 km (AA)
hrumsch: 623 km (AA)
Bayernandreas: 630 km (AA)
Nik: 699 km (AA)
swattenbeeker: 702 km (AA)
vonboedefeld: 740 km (Säbener)
die Nummer Vier: 771 km (AA)
bonehead: 784 km (AA)
LucaGruni: 784 km (AA)
koo: 784 km (AA)
Antikas: 786 km (AA)
a²: 797 km (AA)
C?t?lin: 1.492 km (Säbener)
Texas: 8.745 km (AA)
Paulianer: 8.780 km (AA)

Luschtig.

Den Vogel schießt natürlich „Monty“ ab, ebenso „Texas“ und der „Paulianer“ (umgekehrt).

Besonders bemerkenswert aber „bonehead“, „LucaGruni“ und „koo“ – wirklich alle 784 km?

Wohnt ihr in einer WG? 😉

Support your local team – 2011

Die älteren Breitnigge-Leser kennen das. Ganz zu schweigen von meinen Lesern der ersten „Stunden“.

Und da wir erstens Sommerpause haben, ich zweitens ab Samstag mehr oder weniger offline bin und drittens die letzte Umfrage (inkl. vielleicht veränderter Blog-Leserschaft) schon wieder über zwei Jahre her ist, starte ich einen neuen, dritten Versuch hier mal die Entfernung zur eigenen Fußballliebe in Relation zu setzen.

Ich bin gespannt.

Mein aktuelles Angebot: 548 km (1 km näher – hat sich unsere Straße in den letzten zwei Jahren verschoben?).

P.S. Hintergründe bitte in den alten Berichten nachlesen.

Traditions-Wunsch-Bundesliga

Und weiter geht’s.

Dieser Gedanke kam mir, als ich mit einem Auge die Bundesliga-Relegationsspiele beobachtete. Der Gedanke, mal wieder ein altes – heißes – Eisen anzufassen.

Welche Mannschaften gehören eigentlich in die Bundesliga?

Thema Tradition, verstehst’e.

Auch hierzu gab/gibt es was auf meiner Statistik-Webseite.

Aktueller Stand:

1. FC Bayern
2. 1.FC Kaiserslautern
3. Hamburger SV

Ernsthaft? Wollen wir das so stehen lassen?? 😉

P.S. Für alle die, die das bei der letzten Statistik nicht bemerkt haben: Im Rahmen meiner Umfragen kann man mehrfach abstimmen…

Die Breitnigge-Statistik lebt oder Der FC Bayern-Spieler der Saison

Den Älteren unter uns ist bestimmt bekannt, dass neben diesem Blog auch noch weitere Webseiten in der Breitnigge-Familie existieren. So ändern sich die Zeiten – früher war meine Statistik-Webseite das viel größere Projekt.

Diverse Umstände, die hier den Rahmen sprengen würden, haben dazu geführt, dass diese Webseite seit geraumer Zeit ein wenig – sagen wir mal – vernachlässigt wird.

Eine Sommerpause ist wiederum immer wieder ein guter Grund daran etwas zu ändern.

Here you are.

Als erstes wurde die Umfrage zum FC Bayern-Spieler der Saison aktualisiert.

Viel Spaß beim Abstimmen!

Niveau ist keine Creme oder Bekommt Ihr das auch ohne mich geregelt?

Es ist ein schwieriges Thema. Ich bin kein Mensch, der ständig rumrennt und sagt, dass früher alles besser war.

Genauso läuft das auch mit meinem Blog.

Früher hatte ich mehr Zeit. Zum Bloggen. Zum selber Kommentieren. Früher gab es aber auch wesentlich weniger Kommentierer.

Heute sieht die Sache anders aus. Ich komme weniger zum Bloggen, aber dafür ist die Anzahl derer gestiegen, die das konsumieren und kommentieren.

Heute bin ich froh, wenn ich den größten Teil dieser Interaktion überfliegen kann und grob mitbekomme, was auf meinem Blog so abgeht.

Viele Kommentierer kamen, viele blieben, andere kamen wieder.

Für mich ist jeder Leser ein guter Leser. Und ich bin immer noch kindlich fasziniert, wenn es „da draußen“ immer wieder Leute gibt, die sich für den Quatsch interessieren, den ich so von mir gebe.

Je größer meine Leserschaft über die Jahre wurde, desto vielfältiger wurde sie auch.

Ich sag‘ es mal so: 1.000 Leser sind 1.000 Charaktere. Und nicht immer kann man es allen recht machen. Zwar versucht man genau dies, aber irgendwann gibt man auf und macht einfach sein Ding. Reicht.

Ich habe meine Meinungen und Überzeugungen. Meinungen kann ich ändern, Überzeugungen zumeist nicht.

Oft hat es in den letzten sieben Jahren gerasselt, selten musste ich in Einzelfällen an meine Grenzen gehen und tatsächlich jemanden aus unserer Gemeinschaft ausschließen. Mir ist so etwas zuwider und ich suche zunächst immer erst den Dialog. In der Regel klappt es danach dann viel besser.

Aber kommen wir zum Punkt.

Immer wieder habe ich in den letzten Monaten von einzelnen Kommentierern gehört, dass das Niveau auf meinem Blog früher höher war. Nun denn. Das ist imho alles relativ. Ich achte prinzipiell nur auf gewisse Rahmenbedingungen und Grundvoraussetzungen im menschlichen und sprachlichen Umgang miteinander. Den Rest sollten wir doch alle untereinander klären können, oder?

Wir sind alle weitestgehend erwachsen und da sollte man wissen, was man so tut und welche Konsequenzen das hat.

Theoretisch.

Aktuell gibt es wieder einen Fall, der mir zumindest heute meine Mittagspause „versaut“ hat. Weil ich das Gespräch gesucht habe und eine entsprechende Antwort bekam. Soweit sind wir uns einig, dass wir überwiegend uneinig sind. Ist doch schon mal was.

Was ist aber nun mein Anliegen?

Ich will Euch – meine Leser – an dieser Stelle in eine Entscheidung miteinbeziehen. Wie wir hier auf Breitnigge.de miteinander umgehen wollen. Wo die Grenzen liegen und welche Konsequenzen eine Missachtung hat.

Hintergrund ist u.a. seine Ansicht, dass er halt so ist wie er ist und weder Lust hat mit anderen seine – ich sag‘ mal, sehr subjektiven – Äußerungen zu diskutieren, noch etwas an der Art seiner Kommentare zu ändern. Ich „solle ihn doch sperren, wenn es mich stört“.

Nun, mir ist Folgendes wichtig:

Allgemein:

Toleranz und Akzeptanz gegenüber Andersdenken sowie Selbstreflektionsfähigkeit, Bereitschaft zur kritischen Diskussion und bei allem nie den gewissen Schuss an Ironie zu vergessen.

Im Speziellen:

Breitnigge.de ist kein reines FC Bayern-Blog. Jeder Andersdenkende (außerhalb und innerhalb des FC Bayern (ja auch Ultras, insofern sie diskutieren wollen)) ist hier willkommen. Insofern er mit uns, mit mir diskutieren will. Will er nicht mit uns, mit mir diskutieren, dann ist das Vergnügen vielleicht doch ein wenig einseitig. Was schade ist, aber manche Dinge kann man halt nicht ändern. Am Ende ist es auch nur ein Weblog. Es gibt für jeden von uns – hoffentlich – noch andere, viel wichtigere Dinge.

Zurück zu meinem Anliegen.

Liege ich mit meinem Anspruch an ein gewisses Niveau völlig falsch? Sollte ich hier stattdessen alles laufen lassen, allenfalls die Diskussionen anstoßen und mich dann verpi**en? Auf Selbstreinigungskräfte setzen? Mhm.

Oder andersherum: Sollte ich hier tatsächlich restriktiver vorgehen und jegliche „schwarzen Schafe“ aussperren? Ein klinisch reines Diskussionsforum schaffen, wo mir alle nur nach dem Mund diskutieren?

Ich bin ein Freund der Mitte. Vor allem bei Lösungen. Extreme Ansichten radikalisieren. Auch und gerade im Fußball.

Eine erste Maßnahme ist mir vor dem Schreiben dieses Beitrags schon eingefallen. Ich werde mein Politifier-Plugin abschalten. Also das Plugin, dass hier eine gewisse Liste von „Unworten“, zumeist aus dem Fäkalbereich, automatisch aus-****t.

Denn – wie gesagt – wir sind alle größtenteils erwachsen, wir bekommen das auch so hin.

Oder?

Der klassische Breitnigge-Leser ist 1.5

Ich wollte es einfach mal wissen. Woher kommen meine Leser, bzw. wie lesen meine Leser mein Weblog?

Daher eine kleine Umfrage zum Thema.

Das bisherige Ergebnis bestätigt mich. Irgendwie. Denn sowas hatte ich mir schon gedacht. Anhand früherer Reaktionen.

Ganze 52% konsumieren mein Gesabbel ausschließlich über mein Weblog. Allein über Twitter oder Facebook nur 2%, bzw. 1%. Eine deutliche Sprache.

Als Breitnigge-Leser ist man schon irgendwie 2.0 aber noch nicht so ganz weit vorne. Man muss ja auch nicht allen Trends hinterher laufen und oftmals fehlt ohnehin die Zeit für alle Kanäle. Phasenweise habe ich diese ja eben redundant befüllt, d.h. die gleichen Links mehrfach verteilt. Etwas, dass sich erst in letzter Zeit ein wenig geändert hat.

Die volle Dröhung aus Weblog, Twitter und Facebook geben sich demnach ohnehin nur 8%. Immerhin. Hardcore.

Weniger aber als die Teilmengen aus Weblog und Twitter (23%) oder Weblog und Facebook (12%). Die erste Kombi gibt es allerdings auch schon viel länger.

Ungewöhnlich finde ich persönlich die Kombination aus Twitter und Facebook. Ganz ohne Weblog. Ganze 2% konsumieren meine Gedanken über diesen Weg.

Was ist aber nun allen Werten gemeinsam?

Das Ihr alle mich überhaupt konsumiert!

Vielen Dank dafür.