Der Paule, der Rutsch und das neue Gewand.

Einige Stammleser werden es sofort gemerkt haben – gerade habe ich ein neues Layout für Breitnigge.de aktiviert.

Es ist zwar eines der Standard-Themes von WordPress, aber erstens neu und frisch und zweitens irgendwie genau das, was ich mir seit längerer Zeit so vorgestellt hatte.

Es bietet u.a. Keyvisuals und wie es der Fußball-Gott wollte, habe ich nicht nur drei herrliche – selbst erstellte – Motive parat sondern auch zuletzt ein wenig mit dem Thema Tiltshift experimentiert.

Das Ergebnis kann sich – meiner bescheidenen Meinung nach – sehen lassen.

Danke auch an pixlr.com und tiltshiftmaker.com, mit deren Hilfe man derlei innerhalb von 1-2 Minuten erstellen kann und vor allem an @Dunkelziffer für den Tipp zu Link 1.

Und jetzt Euch allen einfach schon mal einen guten Rutsch ins neue Jahr. Auf das Breitnigge ähnlich frisch bleibt, wie dieses neue Gewand.

P.S. Und keine Sorge die angesprochenen Wunsch-Beiträge kommen.

P.P.S. Feedback zum neuen Theme ausdrücklich erwünscht. Vor allem auch hinsichtlich der Frage, ob noch was an Funktionen fehlt, die zuvor vorhanden waren.

Der Winterpausen-2011/12-Paule-Wünsch-Dir-was-Beitrag

Leute es ist Winterpause.

Und irgendwie sind wir alle so im Erholungs-, Durchschnauf-Modus.

Dies betrifft auch und gerade meine Kreativität was Beiträge und neue Themen angeht.

Deshalb kommt Ihr da jetzt ins Spiel:

Die Breitnigge-Leser und -Kommentierer dürfen sich was wünschen.

Worüber ich in diesen tristen Tagen schreiben und meine Meinung kund tun soll.

Also bitte – ich freue mich über Eure Vorschläge!

Herr Paule und seine Vorsätze für 2012

Ganz ehrlich, ich meinte diesen Tweet ganz ernst.

Twitter-User werden sowohl wissen wer gemeint ist und warum ich das bewundere. Herrn @bigeasymuc habe ich das übrigens auch schon persönlich gesagt.

Die Antwort von Herrn Wieland, seines Zeichens der Gastgeber des fabulösen Königsblog – mir ebenfalls seit vielen Jahren bekannt – erstaunte mich trotzdem. Auch vor mir selbst.

Hm.

Ist das wirklich so? Bin ich erstens viel zu emotional um immer souverän zu sein und ist dies zweitens eines meiner Merkmale, für die ich – mehr oder weniger – geschätzt werde?

‚Würde ich also eher an Zuspruch verlieren, wenn diese Eigenschaft Breitnigge.de abhandenkommt?

Was meint Ihr?

Und wer hat noch mehr Vorschläge für meine guten Vorsätze für 2012?

Gomez verfehlt Tore-Rekord nur knapp!

Und ich habe nix davon gemerkt. Ich!

Man halt einfach zu wenig Zeit. Aber wie der Zufall es so will, habe ich trotzdem gerade herausgefunden.

Mario Gomez hat den 50-Tore-Rekord von Roy Makaay aus dem Jahr 2005 nur knapp verpasst.

Breitnigge-Statistik weiß es.

Und ihr jetzt auch.

Ein Trost für Mario:

Er liegt in dieser ewigen Liste nun auf Platz 2 – direkt vor dem Bomber, Gerd Müller, acht Plätze vor unserem Präsidenten und neun vor dem Bayern-Boss.

Respekt, Mario und trotzdem herzlichen Glückwunsch!

Breitnigge liegt am Boden. Irgendwie.

Im Grunde ist es doch schon ganz schön erstaunlich.

Wie schnell die Zugriffszahlen einer Webseite, eines Weblogs in den Keller rauschen.

Da muss nur mal wieder eine dieser unsäglichen Länderspielpausen mit Stress im Büro zusammentreffen und – zack – hat man weder Zeit noch Lust und schon gar keine Thema mehr ein Blog wie dieses „oben zu halten“.

Nun. Es ist ja nicht so, dass ich mich deshalb jede Nacht in den Schlaf weine, aber ein ganz klein wenig stört es mich manchmal schon.

Egal.

Die Zeit des Verzichts ist ja in den nächsten Tagen vorbei. Und es geht endlich mal zur Sache.

Wir sind Tabellenführer und wollen es bleiben. In der Bundesliga stehen die Duelle mit Teams wie Schalke oder Leverkusen an, ferner startet endlich die Championsleague.

Wollen wir hoffen, dass die Zeit der nächsten erzwungenen Länderspielpause in der Wahrnehmung weiter weg bleibt, als sie tatsächlich bald schon wieder vor uns liegt.

Auf geht’s, Ihr Roten – Freiburg putzen und dann gut in die Königsklasse starten!

Die 11-Freunde-das-neue-FC-Bayern-Zentralorgan-Heft-Verlosung

Es ist ja nicht so, als hätte ich aktuell keine Probleme, täglich Beitrag an Beitrag zu reihen. Und ferner habe ich davon ja nix, dass ich „ständig“ Werbung für die 11 Freunde mache.

Aber andererseits habe ich doch immer das Wohl und die Zufriedenheit meiner Konsumenten im Auge.

Also gibt es jetzt mal wieder was umsonst.

Die neue Ausgabe der 11 Freunde (die ja erst ab morgen im Büdchen an der Ecke käuflich erwerbbar ist)!

Diesmal aber mit Gewinnspielfrage:

Von wann bis wann war das Duo Breitnigge gemeinsam beim FC Bayern aktiv?

Die ersten 10 richtigen Antworten in den Kommentaren erhalten ein kostenloses Exemplar des neuen Bayern-Magazins Zentralorgan des FC Bayern Magazins für Fußballkultur mit diesmal deutlichem Bayern-Schwerpunkt.

Viel Erfolg. 😉

P.S. Sind eigentlich die Ausgaben vom letzten Mal inzwischen angekommen?!

11-Freunde-Sonderheft-Paule-Sonderverlosung oder Werhatnochnichtwerwillnocheins

Natürlich ist mir der Hintergrund klar. Aber wen stört das? Euch bestimmt nicht, denn es gibt ja was umsonst, bei der…

11-Freunde-Sonderheft-Paule-Sonderverlosung.

11-Freunde-Sonderheft Bundesliga 2011/12

Wie im letzten Jahr wurden mir von den 11 Freunden erneut drei Exemplare zur freien Verlosung angeboten. Das will ich dann doch mal gerne für Euch machen.

Wer also noch bei keiner der multiplen sonstigen Blogverlosungen was abgestaubt hat, bekommt jetzt beim Paule ebenfalls die Gelegenheit!

Wie das geht?

Einfach einen Kommentar abgeben. Der Inhalt ist dafür sogar völlig egal…

Die drei Gewinner werden per Losentscheid ermittelt.

Teilnahme bis heute abend 24:00.

Viel Erfolg!

Das 11-Freunde-Sommerinterview 2011 oder Schon eine Tradition?

Auch dieses Jahr wurde ich von allen 11 Freunden wieder gebeten, meine Gedanken zur neuen Saison preis zu geben.

Seit gestern ist das Heftchen in gedruckter Form im Umlauf. Hier meine Original-Antworten. Falls Teile erforderlichen Kürzungen zum Opfer gefallen und jemand das Heft noch nicht gekauft hat…

Die neue Saison wird unvergesslich, weil…

jede Saison unvergesslich ist. Worüber sollten wir Fans uns sonst den Mund fusselig reden – etwa über das Elend der Gegenwart? Ach ne, jetzt wird ja alles wieder gut – ist ja ein gerades Jahr.

An die alte Saison werde ich mich lange erinnern. Warum? Darum:

Weil ich dachte, eine kontroverse Saison wie 1979 nie wieder erleben zu müssen. Stattdessen motzte in der Wagenburg phasenweise jeder gegen jeden.

Drei Wünsche frei:

Fankurve, 25-Mio-IV zum 31.08. und Breitner-Interview? Solange diese Wünsche nicht erfüllt werden, tauchen die hier jedes Jahr auf!

Dein größter Albtraum:

Ein Auswärtssieg der Lauterer in München, inklusive anschließender… ach ne, das war ja auch schon. Dann ein 5-cm-Oberschenkelmuskel-Loch.

Lieblingsspieler im aktuellen Team:

Arjen-Franck-Mario-Thomas Müller-Gomez-Ribéry-Robben.

Dein Lieblingsspieler aller Zeiten:

Breit(ner) und (Rumme)nigge. Etwa eine andere Antwort von mir erwartet?

Lustigster Fanchoral/Spruch der letzten Saison:

Bittersüß, aber: „Koan Neuer“. Weil er einerseits die Zerrissenheit des abgelaufenen FC Bayern visualisierte, andererseits aber einen Überschwang an Ironie und Humor brachte. Von Bayern-Fans. Das gibt Hoffnung.

Das schau ich mir nicht mehr an! Was müsste passieren, damit Du nicht mehr ins Stadion gehst?

Ein drittes Kind bekommen?

Auf dieses Auswärtsspiel freue ich mich besonders, weil:

Auf jedes! Denn dann hätte ich sowohl Zeit als auch Karte. Unvorstellbare Kombination.

Unser aktuelles Trikot…

kommt mir spanisch vor. Aber man soll sich ja immer hohe Ziele setzen. Oder erfolgreiche Vorbilder haben. Um noch einmal auf die letzten Saison zurück zu kommen.

Als Nachfolger für Udo Lattek schlage ich aus meinem Verein vor:

Paul Breitner. Der „kennt sie auch alle“ und außerdem muss Matze Knop ja nicht alles machen…

Im Stadion brauche ich nur Wurst, Bier und…

Fußball.

Was unserem Stadion / Klub fehlt ist…

eine Strategie. Nein, ich ziehe die Antwort zurück. Es gibt sie ja: Die Meisterschaft zu holen.

Meister wird diesmal…

nicht die Überraschungsmannschaft der ungeraden Jahre. Oder vielleicht doch? Nein. Das Gesetz der Serie hält.

Ups. Habe gerade gemerkt, dass sehr wohl gekürzt wurde. Na dann hat dieser Beitrag hier ja einen richtigen Mehrwert… 😉

9.382

Alle Jahre wieder.

Heute traf mein neuer FC Bayern-Mitgliedsausweis ein. Nebst personalisiertem Schal* und Pin. Na dann.

9.382. Minus 221.

Ihrso?

*den fand vor allem mein Großer toll. Durfte damit spielen. Hat den Kleinen eingewickelt und die ganze Zeit gerufen: „Ich hab ein Bayern-Baby“. Puh. FC-Trainingslager im Urlaub hat keine Folgen hinterlassen…

Das Medium ändert sich – der Ansatz nicht.

Über die Jahre bekommt man so etwas häufiger mit. Den Abschied. Eines Bloggers.

Mal steht einem die Person näher, mal kannte man das Blog gar nicht. Bis man von dessen Abschied hörte.

In meinem Urlaub erfuhr ich über die Spox-Blogschau von zwei Abschieden. Also eigentlich nur von einem und über dessen Abschied von einem anderen. Weil der erste seine Beweggründe vom zweiten ableitete.

Die erste BloggerIn kannte ich. Seit ein paar Wochen. Zumindest ihre Stimme. Vom Fehlpass-Podcast. Den zweiten Blogger nur vom Hören sagen.

Jetzt gibt es natürlich immer sehr persönliche Gründe für das Bloggen. Und das Aufhören.

Warum @jeky (mit dem Bloggen) aufhört, wurde mir nicht ganz klar, also kann ich nur die Gründe von MauriciusQ beleuchten.

Für mich sind die durchaus einleuchtend. Aus der Sicht von MauriciusQ.

Da ich aber in den letzten Jahren bei Abschieden zunehmend derlei Begründungen gelesen habe, habe ich mich nun spontan erneut gefragt: Warum macht man sich auch diesen Stress? Weil man nur Bloggen kann, wenn es dem eigenen, vielleicht manchmal überhöhten Ansprüchen genügt?

Hohe Ansprüche hatte z.B. auch Herr Wieland (einer von denen, die mir näher stehen). Und entschied für sich, mit dem Bloggen aufzuhören.

Zum Glück vieler Leser fand er aber in Nachgang für sich eine Lösung und bloggte weiter. Warum? Weil nicht das Bloggen das Problem war.

Womit wir beim Thema und bei mir sind.

Beruflich wie privat halte ich mich seit über 15 Jahren in diesem Internet auf. Natürlich blogge ich noch nicht so lange und schon gar nicht als Breitnigge. Aber das ist nicht der Punkt.

Bloggen ist hier nur ein Medium. Die Art der Kommunikation und Verarbeitung meines Fans-Seins, die Weise, wie ich meinen Verein digital begleite ist das Entscheidende.

Es fing alles mit E-Mails an, die wir uns in den 90ern hin- und her schickten. Mit den neuesten Links über unseren Verein. Später ging ich dazu über, chronologisch abwärts sortierte Teaser auf meinen Statistik-Webseiten anzeigen zu lassen (Blog-Logik, oder?), die obige Meldungen launisch kommentierten.

Weil das irgendann nicht mehr reichte, Später [1] wechselte ich zu einem dieser – wie Pilze aus dem Boden schießenden – Bloghoster und machte dort einfach nur weiter wie bisher. Ganz am Ende der Entwicklung wollte ich mehr Freiheiten und hostete vor fast 5 Jahren mit Breitnigge schließlich mein eigenes Blog Bis ich schließlich mein eigenes Blog hostete und Breitnigge vor fast 5 Jahren seinen Anfang nahm [1].

Worauf ich damit hinaus will: Ich kommuniziere, weil ich was zu sagen habe. Wenn nicht, lasse ich es. Und ich mach‘ das auch als ich. ‚Kreiere keine Kunstfigur.

Folge: Ich habe keinen Stress.

Denn mit derlei Stress hätte ich ebenfalls schon längst aufgehört.

Natürlich könnte man jetzt einwenden, dass ich ja ohnehin nur so ein Sesselfurzer bin, der nie ins Stadion geht und deshalb nicht die Probleme mit der Community hat, die einen ständig auf sein Alter Ego anspricht und die eigene Person völlig verdrängt.

Stimmt weder noch.

Fragt mal bei all den Stadion-, Logen-, Sportsbar- und #tpcgn-Besuchern nach, die mich persönlich kennengelernt haben in den letzten Jahren.

Ich diskutiere immer noch wie vor 15 Jahren. Und das wird auch immer so bleiben. Irgendwann wird vielleicht dieses Blog hier sterben (weil einfach keine Zeit mehr ist), aber ich werde ein anderes Medium finden, denn meine Meinung über meinen Verein und den ganzen Rest werde ich mein Leben lang kundtun (müssen). Sorry all denen, die was anderes erwartet hatten… 😉

Das Medium ändert sich – der Ansatz nicht!

[1] Man sollte Texte nicht zu schnell schreiben, so gefällt es mir besser.