Road to Manchester: Zenit St. Petersburg – FC Bayern

Endstation St. Petersburg. Ende. Aus. Das war’s mit Manchester.

Null zu vier. Klingt heftig. War’s auch. Aber nicht ohne Grund. Dazu komme ich gleich. Spontan hatte ich gedacht, richtig auszuflippen. Aber irgendwie bringt’s das nicht. Wäre zu einfach. Und alles was passiert, war vorhersehbar:

Die Häme der üblichen Verdächtigen, die sich nur in solchen Situationen zu den Bayern äußern. Auf solche Situationen warten, um das eigene Elend ihres Vereins zu vergessen. Gerne. Ich bin da ganz generös. Weil es a) für sich spricht und b) durchaus Reflexen entspricht, die ich ab und an selber praktiziere. 😉

Zu den Gründen:

Kausalität. Wenn man nicht zu 100% konzentriert ist, nicht den absoluten Willen zum Sieg, zum Einzug ins Finale an den Tag legt, wird man eben nicht belohnt. So einfach ist das. St. Petersburg wollte. Punkt.

Sicher. Hätte Klose zur Abwechslung mal seine erste Chance genutzt, hätten wir in der ersten Minute mit 1:0 geführt und hätte Schweinsteiger beim Freistoß in der dritten Minuten nicht lieber seinen wertvollen Körper in Sicherheit und Toni seinen ersten Ball ins Tor geköpft und nicht drüber…

4x hätte. Wow.

Der FC Bayern hat sein Glück für diese Saison in Getafe aufgebraucht. Aber Glück hätte es gegen St. Petersburg gar nicht gebraucht. Nur einen Luca Toni im Hinspiel. Nicht im Rückspiel. Und mehr Laufbereitschaft und Konzentration. Dann wären wir mit einem zwei- oder drei-Tore-Vorsprung nach Russland in die Gazprom-Hauptstadt gereist.

Schon wieder Konjunktiv.

Machen wir es kurz.

Es reicht bei den Bayern (noch) nicht zur absoluten europäischen Spitze!

Zenit ist schließlich keine Übermannschaft. Die sind eine super Kontermannschaft, ein eingespieltes Kollektiv. Da stimmen die Abläufe, die Prozesse im Team. That’s it. Reichte gegen die Bayern.

Die Bayern hingegen gehen auf dem Zahnfleisch. Im Gegensatz zu den Gazprom-Kickern stehen die am Ende der Saison. Mental und körperlich fertig. Sieht man immer häufiger in den letzten Spielen. Für die Bundesliga und den Pokal reichte es ja noch. Nicht so für den Europapokal. Kann nur besser werden in der nächsten Saison.

Besonders bitter für mich persönlich:

Wir haben den Kampf verloren. Die russische Energie-Mafia hat den Europapokal übernommen. So wie es aktuell läuft, befürchte ich, dass Chelsea die Championsleague und St. Petersburg den UEFA-Pokal gewinnt. Game over. Darf jeder anders sehen.

Derjenige sollte sich aber einfach mal anschauen, seit wann Zenit in Russland so erfolgreich ist, was vorher war und womit das wohl zusammenhängen könnte. Analog dazu der Weg von Chelsea.

Anyway. Eigentlich ein eigenes Thema. Und nicht der Grund für das Ausscheiden der Bayern. Gazprom war nicht dafür verantwortlich, dass diverse Spieler in beiden Spielen vergeblich versuchten, wenigstens ihre Normalform zu erreichen.

Die Einzelkritik:

Kahn – bekam nix zu halten. Alle vier Tore lagen in teilweise amateurhaften Fehlern der Vorderleute begründet. Und damit tut man Amateuren noch Unrecht.

Jansen – Offensiv ganz ok, defensiv schwach. Das alte Problem. Zur Halbzeit raus.

Demichelis – erreichte Normalform. Nicht Weltklasse, aber ausreichend. Machte allerdings den entscheidenden Fehler vor dem 0:2. Mit einer einzigen Körpertäuschung ausgetanzt. Ferner vor dem 0:3 nicht bei seinem Gegenspieler (der das Tor dann machte), weil er Lahm helfen musste/wollte.

Lucio – fällt mir kaum was zu ein. Keine spielentscheidenden Fehler. Konnte aber auch nicht helfen und stand teilweise bei den Toren hilflos daneben. Das Eigentor des Hinspiels schien ihn irgendwie immer noch zu blockieren. Wollte es erzwingen. Ging nicht.

Lahm – ach Du scheiße! In Halbzeit eins kaum am Ball. Die Mitspieler ahnten wohl, dass er seinen vielen schwarzen Tagen unbedingt noch einen weiteren hinzufügen wollte. In Halbzeit zwei verschuldete er quasi noch zwei Tore, mit der Krönung vor dem 0:4. Unglaublich. Ich weiß echt nicht, was in seinem Kopf vorgeht? Barcelona? Die haben hoffentlich dieses Spiel nicht gesehen, sonst nehmen die von dem Transfer noch Abstand und wir müssen Herrn Lahm behalten…

Lell – der beste Flügelspieler am heutigen Tag. Ok. Das heißt jetzt nicht besonders viel. Aber immerhin war er offensiv durchaus dynamisch und machte defensiv kaum Fehler. Immerhin.

van Bommel – solide Leistung. Ging aber unter. Und kam nicht dagegen an.

Zé Roberto – man merkt ihm zunehmend an, dass er auf Reserve läuft. Trug mit dazu bei, dass das defensive Mittelfeld die Abwehr vor den russischen Kontern nicht schützen konnte.

Schweinsteiger – unser Schönwetter-Fußballer. Dazu fällt mir nix mehr ein.

Ribéry – am Anfang noch sehr bemüht. Aufgrund mangelnder Unterstützung durch die Mitspieler verlor er schon Mitte der ersten Halbzeit die Lust. Aus seiner Sicht sogar verständlich, trotzdem wohl der Knackpunkt im Spiel.

Sosa – kein Kommentar. Schon gar nicht zu seinen Flanken.

Toni – bemüht und engagiert wie immer. Glücklos beim Kopfball, ansonsten hilflos ohne Zuspiele.

Klose – leblos. Schont er seine Nase? Dann soll er das tun, aber bitte nicht auf dem Platz.

Podolski – kam zur Halbzeit ins Spiel und wirkte lebendiger als Klose. Nutzte seine Chance allerdings – mal wieder – nicht.

Was insgesamt schlimm ist:

Das Double muss jetzt wohl als Trotzpflaster herhalten. Sowas gibt’s nur beim FC Bayern.

Bei mir wirkt’s allerdings. Ich habe den UEFA-Pokal jetzt schon abgehakt. Ging schneller als ich dachte. Passierte gerade. Kurz bevor ich den Beitrag schreiben wollte. Wir sind im nächsten Jahr wieder in der Championsleague, sind hoffentlich noch eingespielter und ergänzen eventuell noch einige Korsettstangen im Team. Ergänzen kann hier aber auch austauschen bedeuten. Das wäre dann Inhalt für einen eigenen Beitrag. Schätzungsweise in der Sommerpause.

Ob Klinsmann die Spieler in der neuen Saison besser zur Höchstleistung treiben kann als Hitzfeld, vermag ich nicht zu beurteilen. Ich bin zumindestens darauf gespannt.

Schade ist’s für Hitzfeld und Kahn mit solch einem Ergebnis abzutreten. Mir wäre das relativ egal, denn auf dieses 0:4 reduzieren die beiden ohnehin nur die üblichen Verdächtigen. Und da kann man drüber stehen.

So wie ich.

Hab‘ ich was vergessen?

Achja: Das Gesicht von Pogrebnyak, als er seine gelbe Karte bekam und realisierte, dass er für’s Finale gesperrt ist. Somit muss er sich die UEFA-Pokal-Torjägerkrone mit Luca Toni teilen.

So sind sie halt, die kleinen Freuden an diesem ansonsten sehr unlustigen Abend… 😉

Springers Klinsmann Bashing # 004

Am 11.01.2008 ging bei Springer sicherlich ein Ruck durch die Chefredaktionen. Klinsmann wird Bayern-Trainer. In beide Richtungen. Ist man doch dem FC Bayern seit Jahr und Tag dankbar für die schönsten realen und erfundenen Schlagzeilen, war man aber bestimmt nicht minder geschockt, dass der Erzfeind zur besten Kuh im Stall wechselte und der konstant fließende Informationsfluss in Zukunft zu versiegen droht.

Man dachte wohl nicht lange nach und fing einfach mal an, pauschal aus allen Rohren zu feuern.

Jüngstes Beispiel: Lucio darf sich im Ableger über Klinsi beschweren.

„Mit mir hat er noch nicht gesprochen. Aber vielleicht setzt er die Prioritäten ja bei anderen Spielern.“

Süß. Sind wir jetzt im Kindergarten?

Der nächste Kandidat scheint van Bommel zu sein.

„Ähnlich geht es Mark van Bommel, mit dem der neue Trainer auch noch nicht gesprochen hat.“

Aber da gibt es ja noch ganz andere Gerüchte

Warten wir einfach mal den 14.04. ab – da soll der Kader für die neue Saison vorgestellt werden. Heißt es. Springer wird’s wissen.

FC Bayern-Transfergerüchte 0708#008

Es gibt Neues an der Transfergerüchte-Front. Hätte mich auch gewundert, wenn da länger nix passiert wäre.

Daniele de Rossi vom AS Rom soll beim FC Bayern der nächsten Saison auf der Liste stehen. Sagt Springer. Na dann. Für van Bommel.
Und für Toni. Den der muss ja laut des großen Meinungsführer-Blattes „bei Laune gehalten werden“.

30 Millionen Euro Ablöse sind schließlich schon mal gleich gar nicht und sowieso kein Problem…

Es bleibt alles wie es ist: Wenn der Tag lang ist, spekuliert BILD viel…

Enttäuscht, nicht angefressen

So HSVHuub nach dem erneuten Punktverlust seiner Mannschaft am gestrigen Samstag zum Premiere-Reporter. Wohlgemerkt nachdem das Interview eigentlich schon beendet war. Stevens quatschte da in die Abmoderation.

Ich musste dabei doppelt schmunzeln.

Zum einen, weil ja wohl ziemlich offensichtlich war, dass Hamburgs holländischer Trainer mehr als angefressen war und ich in diesen Tagen nicht in der Haut eines HSV-Spielers stecken will und zum anderen, weil schon ein Thomas Doll an den Undiszipliniertheiten der Rauten-Kicker scheiterte. Ist der HSV untrainierbar?

Auch gestern gab es erneut einen hanseatischen Platzverweis. Und zwar der übleren Sorte. „Dumm“ daran ist jetzt vor allem, das HSV-Fans einen Mark van Bommel für derlei Dinge nicht mehr an den Pranger stellen können. Anderes Thema.

Schlimm wird die Sache auch dadurch, dass gerade ein David Jarolim, der anerkannte Schwalben-König der Bundesliga, hier involviert war. Im Nachgang einer seiner Aufführungen und rund um die persönlichen Gespräche mit den betroffenen Atlantis-Spielern.

Ganz ehrlich: Ich hatte fest mit einem HSV-Sieg gerechnet, das Heimspiel gegen die Provinzler noch nicht einmal als gefährlich für die Hamburger eingestuft. Und dann das.

Naja. Wir nehmen es, wie es kommt. Schmälert so zumindestens die Sorge, dass die Bayern durch ihre Schlampigkeit noch das Triple verspielen. Später dazu mehr.

Ganz schön mutig, Herr van Bommel!

Ob Uli Hoeneß da schon etwas geahnt hatte, als er Mark van Bommel die vereins-interne Geldstrafe nach seiner Gelb-Roten Karte gegen Hamburg ersparte, um ihn „nicht zum Sozialfall“ zu machen?

Derlei Generösität machte unseren holländischen 6er wohl übermutig. Wie sonst ist zu erklären, dass er in Anderlecht mit unserem Super-Franzosen um 100,- Euro wettete, dass sein Freistoß nicht im Tor landen würde?!

Der hat tatsächlich zuviel Geld, oder? In der aktuellen Form trifft Ribéry alles. Wo und wann er will. Wahnsinn wie vorhersehbar das alles wirkt und wie wenig der Gegner trotzdem dagegen tun kann!

Hoffentlich hört diese Serie so bald nicht auf. Macht mächtig Spaß.

God verdammich!

Aktuell wird viel diskutiert. Über Mark van Bommel. Er hat’s mal wieder getan (und schon wird ausgeblendet, dass er seit Monaten nix „getan“ hat…). Sich daneben benommen. Eine Geste benutzt, die „man nicht benutzt“. Tut man natürlich trotzdem, aber nicht als Bayern-Spieler, nicht im Fernsehen, nicht als Vorbild und überhaupt. Am besten fand ich die Aussage aus dem Springer-Konzern, dass van Bommel „ein Wiederholungstäter“ sei. Als Beweis führte man das Championsleague-Spiel in Madrid an.

Achso. Seit wann ist ein Vergehen in der Championsleague für den DFB-Kontroll- ausschuss rechtlich relevant?

Geschenkt.

Die üblichen Grabenkämpfe. Inzwischen wird über eine Bestrafung gemauschelt verhandelt.

Zunächst sollte es neben der Sperre für die Gelb-Rote-Karte drei weitere Spiele auf der Tribüne für ihn geben. Dies wurde von Seiten des Spielers und des Vereins abgelehnt.

Zwei Spielen Sperre will man dagegen zustimmen.

Na dann.

Schaut man sich das gestrige, erste Spiel ohne van Bommel an, muss ich sagen, dass seine Vertretung Demichelis den Job mehr als gut gemacht hat. Oder verlor er irgendeinen Zweikampf? Nicht solange ich dem Spiel folgen konnte.

Darüberhinaus: Im UEFA-Pokal kann er dann ja gegen Anderlecht Vollgas geben.

P.S. Das Beste an dieser ganzen Geschichte war ohnehin die Schmidt&Pocher-Folge der „Bayern-WG“ zu diesem Thema. Zum Piepen!

Grün-weiße Souveränität

Ja sicher doch.

Die Werderaner geben nun Bayern München die Schuld an dem Platzverweis. „Van Bommel ist hinterhältig. Nach seinen Aussagen wird besonders auf Diego geachtet. Klar, dass die Fans dann auch gegen ihn pfeifen“, sagte Linksverteidiger Sebastian Bönisch der „Bild“-Zeitung und spielt damit auf van Bommels Aussagen nach dem Gipfel zwischen den Bayern und Werder vor zwei Wochen an.

Geht’s noch?

Wieviel Verschwörungstheorie darf’s denn noch sein?

Sollte man sich in den Reihen Werders nicht vielleicht eher mal wieder auf die hanseatische Art zurückziehen, anstatt wild überall die Schuld zu suchen, nur nicht bei sich selber?

Werder-Sportdirektor Thomas Allofs gibt auch dem Frankfurter Publikum eine Teilschuld an Diegos Ausraster.

Meine Güte. Darf ich an dieser Stelle noch einmal an die fairen Bremer Fans rund um die Naldo-Attacken gegen Klose erinnern. Und warum nimmt man sich im Klub der Gutmenschen nicht einfach mal den „Täter“ als Vorbild. Der hat sein Verhalten eingesehen, sich entschuldigt und das Thema abgehakt. Punkt.

P.S.: Liebe RP, es war bestimmt Klaus und nicht Thomas Allofs, oder?

Was macht eigentlich: Willy Sagnol?

Ach ja. Den haben wir ja auch noch.

Nun, was er gerade macht?

Gesund werden hoffe ich. Und sich mit weichen Themen beschäftigen.

„Es gibt in diesem Punkt keine Unklarheiten: Ich bin der Vize-Kapitän des FC Bayern. Das war ein Grund, warum ich verlängert habe“, verriet Sagnol der „Sport Bild“. „Ich werde Kahns Nachfolger als Bayern-Kapitän.“

Es soll da ein Abkommen zwischen ihm und Hoeneß geben. Soso. Und das hat Dich gar erst zur Vertragsverlängerung getrieben, Willy? Und Geld war natürlich total unwichtig, gelle? Wer ist schon Juventus Turin…?!

Nein. Unser kleiner Franzose ist schon süß. So ab und zu. Nicht wirklich entzückend waren dagegen seine Leistungen in der letzten Saison, als er, mangels Ballack, plötzlich nur noch Flanken ins Niemandsland schlug.

Und ja. Irgendwie vermisst man ihn aktuell gar nicht. Haben wir doch in Lahm, Jansen und sogar Lell drei Verteidiger, die das neue, schnelle Spiel des FC Bayern zumindestens nicht behindern. Aus meiner Sicht muss sich Sagnol da erstmal einreihen und anstellen. Ganz egal ob Vizekapitän oder sonstwas (van Bommel soll da ja eh größere Chancen haben)…

Vertrauen bringt der Verein ihm zumindestens trotzdem schon mal genug entgegen

Der FC Bayern etwa hat seinen seit Monaten verletzten und erfahrenen Verteidiger Willy Sagnol für den Uefa-Cup gemeldet.

Im Gegensatz zu Herrn Ballack von seinem Verein in England – womit sich zumindestens der Kreis zu Sagnols Flanken schließt…

Deeskalation und Hetze

Die Bayern spielen in Bremen. Morgen. Das steht schon länger fest. Klose kehrt zurück zu dem Verein, für den er in den letzten Jahre Tore auf Tore erzielt, ihm in die Championsleague geholfen hat.

Umstände und Ablauf seines Transfers zum FC Bayern waren diskutabel. Jetzt ist es halt so und die Vergangenheit sollte man nicht plötzlich auslöschen.

Die Werder-Verantwortlichen sehen das wohl ähnlich, denn vor dem Spiel gibt es eine offizielle Verabschiedung des Bayern-Stürmers.

Bremens Geschäftsführung wird überraschend den Abtrünnigen vor der Partie offiziell verabschieden. Mit Ansage und Präsenten. Der Vorschlag ging kurzfristig an den FC Bayern, den Spieler und dessen Berater – alle willigten ein. „Ein ganz normaler Vorgang“, beschied Allofs bei der gestrigen Pressekonferenz, „ich bin optimistisch, dass Vernunft einkehrt.“

Keine Spur mehr von dem Streit, der zuletzt in der Halbzeitpause des Ligapokals noch einmal aufgeflammt ist…

Nun ist Deeskalation angesagt. Werder gegen Bayern, sagt Allofs, das sei von jeher mit Emotionen besetzt. „Es gibt eine sportliche Rivalität, es darf auch jemand ausgepfiffen werden, aber Begriffe wie Hass lehnen wir ab.“

Soviel zur Theorie.

Es gibt aber auch noch eine andere Seite, für ich teilweise sogar Verständnis habe…

„Ich fürchte, dass viele Fans hier nur darauf aus waren, ihrem Unmut Luft zu machen“, sagt Arnd Zeigler, Stadionsprecher Werders.

Ich persönlich rechne sogar damit. Das ist normal. Das ist verständlich. Das ist fast schon Tradition. Gerade gegen die Bayern.

Was aber mal wieder gar nicht geht, ist die Hetze des Boulevard.

Bremen war drei Jahre lang seine Fußball-Heimat. Nun wird es für ihn die Hölle…

Als ob van Bommel und Kahn Klose „beschützen“ müssen. So’n Schwachsinn. Und gerade die beiden, über die das gleiche Boulevard regelmäßig Kübel der Ausraster-Häme ausschüttet.

Nein. Es wird im dem Spiel zur Sache gehen. Aber es wird keine Jagd aus Klose geben. Auch wenn das einige verwirrte Gestalten im Werder-Trikot mal angedeutet haben. Ich persönlich hoffe ja ohnehin, dass die Bayern viel zu dominant sein werden, als das es eng und emotional werden könnte. Aber das ist eben nur eine Hoffnung.

Die Wahrheit liegt überraschenderweise auf dem Platz.