Das Medium ändert sich – der Ansatz nicht.

Über die Jahre bekommt man so etwas häufiger mit. Den Abschied. Eines Bloggers.

Mal steht einem die Person näher, mal kannte man das Blog gar nicht. Bis man von dessen Abschied hörte.

In meinem Urlaub erfuhr ich über die Spox-Blogschau von zwei Abschieden. Also eigentlich nur von einem und über dessen Abschied von einem anderen. Weil der erste seine Beweggründe vom zweiten ableitete.

Die erste BloggerIn kannte ich. Seit ein paar Wochen. Zumindest ihre Stimme. Vom Fehlpass-Podcast. Den zweiten Blogger nur vom Hören sagen.

Jetzt gibt es natürlich immer sehr persönliche Gründe für das Bloggen. Und das Aufhören.

Warum @jeky (mit dem Bloggen) aufhört, wurde mir nicht ganz klar, also kann ich nur die Gründe von MauriciusQ beleuchten.

Für mich sind die durchaus einleuchtend. Aus der Sicht von MauriciusQ.

Da ich aber in den letzten Jahren bei Abschieden zunehmend derlei Begründungen gelesen habe, habe ich mich nun spontan erneut gefragt: Warum macht man sich auch diesen Stress? Weil man nur Bloggen kann, wenn es dem eigenen, vielleicht manchmal überhöhten Ansprüchen genügt?

Hohe Ansprüche hatte z.B. auch Herr Wieland (einer von denen, die mir näher stehen). Und entschied für sich, mit dem Bloggen aufzuhören.

Zum Glück vieler Leser fand er aber in Nachgang für sich eine Lösung und bloggte weiter. Warum? Weil nicht das Bloggen das Problem war.

Womit wir beim Thema und bei mir sind.

Beruflich wie privat halte ich mich seit über 15 Jahren in diesem Internet auf. Natürlich blogge ich noch nicht so lange und schon gar nicht als Breitnigge. Aber das ist nicht der Punkt.

Bloggen ist hier nur ein Medium. Die Art der Kommunikation und Verarbeitung meines Fans-Seins, die Weise, wie ich meinen Verein digital begleite ist das Entscheidende.

Es fing alles mit E-Mails an, die wir uns in den 90ern hin- und her schickten. Mit den neuesten Links über unseren Verein. Später ging ich dazu über, chronologisch abwärts sortierte Teaser auf meinen Statistik-Webseiten anzeigen zu lassen (Blog-Logik, oder?), die obige Meldungen launisch kommentierten.

Weil das irgendann nicht mehr reichte, Später [1] wechselte ich zu einem dieser – wie Pilze aus dem Boden schießenden – Bloghoster und machte dort einfach nur weiter wie bisher. Ganz am Ende der Entwicklung wollte ich mehr Freiheiten und hostete vor fast 5 Jahren mit Breitnigge schließlich mein eigenes Blog Bis ich schließlich mein eigenes Blog hostete und Breitnigge vor fast 5 Jahren seinen Anfang nahm [1].

Worauf ich damit hinaus will: Ich kommuniziere, weil ich was zu sagen habe. Wenn nicht, lasse ich es. Und ich mach‘ das auch als ich. ‚Kreiere keine Kunstfigur.

Folge: Ich habe keinen Stress.

Denn mit derlei Stress hätte ich ebenfalls schon längst aufgehört.

Natürlich könnte man jetzt einwenden, dass ich ja ohnehin nur so ein Sesselfurzer bin, der nie ins Stadion geht und deshalb nicht die Probleme mit der Community hat, die einen ständig auf sein Alter Ego anspricht und die eigene Person völlig verdrängt.

Stimmt weder noch.

Fragt mal bei all den Stadion-, Logen-, Sportsbar- und #tpcgn-Besuchern nach, die mich persönlich kennengelernt haben in den letzten Jahren.

Ich diskutiere immer noch wie vor 15 Jahren. Und das wird auch immer so bleiben. Irgendwann wird vielleicht dieses Blog hier sterben (weil einfach keine Zeit mehr ist), aber ich werde ein anderes Medium finden, denn meine Meinung über meinen Verein und den ganzen Rest werde ich mein Leben lang kundtun (müssen). Sorry all denen, die was anderes erwartet hatten… 😉

Das Medium ändert sich – der Ansatz nicht!

[1] Man sollte Texte nicht zu schnell schreiben, so gefällt es mir besser.

Support your local team – 2011 – die Auswertung

Der Paule ist zurück aus dem Urlaub und deshalb geht es jetzt hier wieder los.

Vor meinem Urlaub hatte ich eine alte Umfrage reaktiviert. Und ihr habt fleissig mitgemacht. Vielen Dank dafür!

Dies hier ist die Auswertung (es bleibt die Frage, ob es jetzt gut oder schlechter Support ist, wenn man nah oder fern von seinem Verein sein Fanleben fristet – wichtig ist, DASS macht supportet…).

Monty: 0,9 km (Säbener)
Stoffel: 10,8 km (AA)
SammyKuffour: 11 km (AA)
Katsche: 13,4 km (AA)
Off-Stimme: ca 14,5 km (AA)
rotweiss: 17 km (AA)
nfbmuc: 19,7 km (AA)
theres: 92 km (AA)
Uwe: 130,3 km (Hafenstr, RWE)
Pascha1974: 206 km (AA)
Bimberbube: 222 km (AA)
boecko: 268 km (AA)
Ribben: 273 km (AA)
creymar: 310 km (AA)
vadder: 318 km (AA)
Gunnar: 322 km (AA)
markusmaria: 350 km (AA)
ben: 353 km (AA)
ralla: 354 km (AA)
Immi: 370 km (Säbener)
Made: 400 km (AA)
ande: 421 km (AA)
Gregy: 427 km (Biel CH) (AA)
Anna: 436 km (Weserstadion)
vermieter: 454 km (AA)
Raptor: 529 km (AA)
Genzo: 577 km (AA)
Joshtree: 582 km (AA)
Stephen: 586 km (Säbener)
freggae: 599 km (AA)
zyniker: 600 km (AA)
wildsau: 601,4 km (Säbener)
beniti: 616 km (AA)
Schirmkino: 617 km (AA)
hrumsch: 623 km (AA)
Bayernandreas: 630 km (AA)
Nik: 699 km (AA)
swattenbeeker: 702 km (AA)
vonboedefeld: 740 km (Säbener)
die Nummer Vier: 771 km (AA)
bonehead: 784 km (AA)
LucaGruni: 784 km (AA)
koo: 784 km (AA)
Antikas: 786 km (AA)
a²: 797 km (AA)
C?t?lin: 1.492 km (Säbener)
Texas: 8.745 km (AA)
Paulianer: 8.780 km (AA)

Luschtig.

Den Vogel schießt natürlich „Monty“ ab, ebenso „Texas“ und der „Paulianer“ (umgekehrt).

Besonders bemerkenswert aber „bonehead“, „LucaGruni“ und „koo“ – wirklich alle 784 km?

Wohnt ihr in einer WG? 😉

Support your local team – 2011

Die älteren Breitnigge-Leser kennen das. Ganz zu schweigen von meinen Lesern der ersten „Stunden“.

Und da wir erstens Sommerpause haben, ich zweitens ab Samstag mehr oder weniger offline bin und drittens die letzte Umfrage (inkl. vielleicht veränderter Blog-Leserschaft) schon wieder über zwei Jahre her ist, starte ich einen neuen, dritten Versuch hier mal die Entfernung zur eigenen Fußballliebe in Relation zu setzen.

Ich bin gespannt.

Mein aktuelles Angebot: 548 km (1 km näher – hat sich unsere Straße in den letzten zwei Jahren verschoben?).

P.S. Hintergründe bitte in den alten Berichten nachlesen.

Die Eintracht das unbekannte Wesen oder Unbesiegt seit 1985

Ich konnte die Auslosung leider nicht live verfolgen, aber heutzutage ist man ja trotzdem zumeist gut informiert.

Mein erster Gedanke bezüglich des bayerischen Erstrunden-Gegners im nächsten DFB-Pokal gingen spontan zurück zu meinem letzten Podcast-Auftritt bei den geschätzten Fehlpass-Kollegen.

Aus irgendeinem – mir nicht näher einleuchtenden – Grund hegt Herr Imre Sympathien für die Eintracht aus Braunschweig.

Nun denn, wir haben alle unsere dunklen Geheimnisse.

Für mich sind die Braunschweiger ein unbeschriebenes Blatt. Dies mag auch daran liegen, dass wir seit über sechsundzwanzig Jahren nicht mehr gegen die Niedersachsen gewonnen haben. Soweit zu meinem Podcast-Gag.

Ernsthaft betrachtet macht man eigentlich keine Scherze über derlei Vereine. Die Eintracht hatte es seit 1985 schwer genug. Ein Artikel bei den 11Freunde unterstrich diesen Leidensweg vor einiger Zeit recht anschaulich.

Nun sind sie wieder da. Zurück in unserem Fokus – zwangsläufig durch die Auslosung. Und auch in der zweiten Liga.

Prinzipiell finde ich das gut. Sonst würde ich solche Umfragen nicht starten.

Egal. Mir reicht es, im direkten Vorbericht (Livespiel, oder (gibt es so was nicht Runde 1?)?) was über die Braunschweiger zu erfahren – denn, sind wir doch mal ehrlich, unser Anspruch ist es nicht, in dieser ersten Runde auszuscheiden, oder?

Noch nicht einmal für Herrn Imres Freunde… 😉

Die Berg- und Talfahrt geht weiter bis zum Schluss

So spät war ich schon lange nicht mehr dran. Ist ja fast wie früher, als wir Fußballblogger noch unter uns waren und man frühestens am Montag mal entspannt daran dachte was zu denken. Und zu schreiben.

Vergangenheit.

Ebenso wie bald hoffentlich diese Saison.

Mich macht diese ewige Berg- und Talfahrt fertig.

Vor allem, weil man dann immer wieder Angst haben muss, dass nach einem fulminanten Spiel wie am Samstag gegen Schalke ein schrecklich erbärmlich Spiel in Hamburg beim dortigen FC St. Pauli folgen wird, folgen muss.

In den letzten Wochen war es immer so. Ob unter van Gaal oder eben unter dem Sportskameraden Jonker.

Nein, das war jetzt gemein. Prinzipiell gefällt mir das unter ihm schon besser als während des späten van Gaal.

Der Unterschied zwischen dem Remis in Frankfurt und den spektakulären Siegen gegen Leverkusen und Schalke sind einfach die frühen Tore. Oder etwa nicht?

3:1 nach 20 Minuten ist einfach mal ’ne Hausnummer. Und wären die Bayern bei den Daum-Kickern in der Anfangsphase ähnlich agil und zielstrebig gewesen, dann hätten wir uns die letzte Woche der Desillusionierung sparen können.

Sicher. Herr Robben stand mal wieder im Bayern-Trikot auf dem Platz.

Aber erstens fehlte er auch gegen Leverkusen und zweitens war in der zweiten Halbzeit da schon viel weniger Pracht.

Ich glaube auch für ihn wird es Zeit. Das wir die Saison abpfeifen und dann eine lange Sommerpause folgt. Echt jetzt.

Und obwohl ich eigentlich recht leer bin, will ich mich doch mal kurz zum Spiel und dem Drumherum auslassen.

Wie schon angedeutet ist geteiltes Leid, halbes Leid. Und so freute ich mich ja wie Bolle, dass gerade in dieser Phase unser Tweetpass anstand.

Sehr gut. Mal ohne Rücksicht auf Verluste beim Spiel mitgehen und ausflippen – das war schon nicht schlecht. Hat auf jeden Fall Spaß gemacht. Und man twittert während eines Spiels gleich viel weniger…

Die Mit-Tweetpass-Ianer sahen das wohl ähnlich und so war der späte Nachmittag und Abend eine rundum runde Sache. Gerne wieder.

Gerne wieder (und vor allem in den letzten beiden Spielen der Saison) darf der eine oder andere Bayern-Akteur so agieren wie gegen die Königsblauen. Das hatte – vor allem in der ersten Halbzeit – schon etwas sehr bitteres im Nachgang. Von wegen, ach was wäre bloß möglich gewesen, wenn…

Egal. Geschichte. Man war ja selber schuld. Denn dass wir derlei im Tank haben, haben wir ja nicht nur einmal bewiesen, allein, wie haben es nie so richtig durchgezogen und dafür können wir auch niemanden anderen als uns selbst verantwortlich machen.

Bei den Münchnern musste man nach dem Spiel im Grunde fast jeden Akteur loben. Selbst Herrn Badstuber, der seine Nervosität später in den Griff bekam und selbst unseren holländischen Flügelflitzer, der im Gegenzug mehr und mehr Frische und Gefährlichkeit zu verlieren schien. In der Summe stimmte es und das war mehr als genug.

Am Ende gibt es dann – wie immer – die 1-Mio-Euro-Frage: War Bayern so stark oder Schalke so schwach? Antwort: Beides.

Auf Schalker Seite ragte – wie so oft – eigentlich nur Herr Neuer hervor. Nicht so eklatant wie unter der Woche gegen ManUtd. aber immerhin noch so sehr, dass man – als Neuer-im-Sommer-2011-im-Bayern-Trikot-Befürworter – seine wahre Freude an ihm haben konnte. Schon wieder.

Dem Tweetpass war es ein Fest jedes Gegentor und jede Parade mit jeweils einer Mio. Euro Ablösesumme gegenzurechnen…

Ebenfalls nicht – wenn in unserer Lokalität auch schwer zu verstehen – war die, zur Abwechslung auch mal hörbare Gegenbewegung im bayerischen Fanlager. Gegenwind für die Ultras, die Schickeria? Das ist das noch erleben darf. Bemerkenswert.

Aber das war bestimmt nur eine kleine (leider akustisch nicht ignorierbare) Minderheit, liebe Ultras, gelle?!

Ferner muss ich – entschuldigt Leute – schon ein wenig schmunzeln, wenn ich jetzt Kommentare von Ultra-Sympathisanten lese und höre, die sich über die „noch nie zuvor erlebte Aggressivität gegenüber den Neuer-Gegnern“ beklagen. Geradezu putzig, wenn man die „Gewalthistorie“ der Ultras der letzten Jahre (nicht nur bei uns) betrachtet…

All dies – so zumindest meine Hoffnung – wird sich in dieser Sommerpause und in diesem Herbst (insofern sich unter DonJupp dann was Neues entwickelt) auflösen. Also diese innere Unruhe im Verein. Klar, die Rädelsführer in Ultra-Fan-Kreisen werden sich niemals von ihrer Ideologie lösen, aber das müssen sie ja auch nicht. Niemand ist gezwungen, sich von Argumenten leiten zu lassen. Man kann all das auch auf Emotionen aufbauen. Ich bin wie immer in der Mitte.

Und aus diesem Grunde freue ich mich dieser Tage über die Gesamtsituation, selbst wenn ich noch ein leichtes Zucken verspüre, wenn ich an unsere Tal- und Bergfahrt denke. Aber inzwischen reicht uns ja ein Remis in Hamburg und ein Heimsieg gegen VfB. Wenn Hannover alles gewinnt. WENN.

Aber dieses Wort ist mir in dieser Saison zu sehr strapaziert worden. Vor allem beim FC Bayern. Von daher: Schluss damit.

Weniger Sprüche, mehr trainieren, Pauli putzen und sonst nix.

In diesem Sinne: Auf geht’s, Ihr Roten!

We agree to disagree oder Paule konsolidiert

Die gestrige Diskussion hat mir doch zu schaffen gemacht. Mehr als ich zuvor gedacht hätte. Ich alles wäre wohl auch im üblichen Rahmen geblieben, wenn in meiner ersten Antwort der letzte Absatz ausgeblieben wäre.

Als er mir das vorwarf, überblickte ich erst was ich da – aus der Emotion heraus – gesagt hatte. Gemeint hatte ich nämlich etwas anderes.

P.S. Ich persönlich habe, nach der Tragik um Ronny, vermehrt darüber nachgedacht, ob man nicht öfter mal seine Wahrnehmung von solchen Dingen ändern, sich entspannen und zurücklehnen sollte, schließlich führt uns allen doch derlei vor Augen, wie schnell alles vorbei sein kann und das die Zeit, die wir haben vielleicht viel zu kostbar ist für derlei Dinge. Hattest Du nicht diese Gedanken?

Aber gesagt ist gesagt und Erklärungen waren im Nachgang ohnehin überflüssig, da er diesbzgl. „zugemacht“ hatte. Aus seiner Sicht verständlich.

Es gäbe noch einige Dinge, von denen ich noch gestern Abend dachte, dass ich so nicht im Raum stehen lassen will – aber andererseits: Wer mich persönlich kennt, der kann hier (hoffentlich) differenzieren. Zwischen dem Fan und dem Mensch oder auch der Mischung daraus und einer Situation, in der – nach einer gewissen Vorgeschichte – derlei dann gesagt wird.

Aber ich ging ja auch schon fehl in der Einschätzung seiner Einschätzung.

Thema durch.

Worum es mir jetzt geht: Ich muss was ändern.

Ein Vorschlag von ihm in diesem Zusammenhang war ja einfach „Kommentare und Artikel etc. nicht zu lesen, wenn du damit nicht klar kommst.“ Nun. Das war ja eines der Probleme, dass ich vielen Kommentaren eben nicht entgehen konnte, weil sie direkt in meiner Timeline auftauchten. Immer wieder. Als Konsequenz hätte ich all die restlichen Kommentare auch ausblenden müssen. Keine Option.

Blogs und Artikel, mit denen „ich nicht klar komme“, lese ich ja tatsächlich schon lange nicht mehr. Clubberer-Blogs zum Beispiel.

Was will ich also jetzt noch verändern? Konsolidieren!

Vielleicht wissen das einige gar nicht, aber in meiner knappen Zeit pflege ich immer noch drei Twitter-Accounts, vier Blogs, zwei Facebook-Profile, eine Facebook-Seite und viele, viele andere Projekte, die mehr oder weniger meiner Zeit beanspruchen. All diese Dinge betrachte ich als meine Hobbys. Neben Beruf, Familie und Freunden – der realen Welt eben.

In Zukunft werde ich von diesen Hobbies einfach ein paar (zusammen)streichen. Punkt.

Ihr werdet es dann schon mitbekommen. Oder eben nicht.

P.S. Nein, Breitnigge.de steht nicht auf der Streichliste.

Danke, lieber Kevin Großkreutz

Ich bin ihnen ja auch irgendwie auf den Leim gegangen. Und irgendwie nicht. Also dem Boulevard jetzt. Und habe Äußerungen des BVB-Jungstars (Betonung auf „jung“) Kevin Großkreutz relativ unreflektiert übernommen.

Einerseits weil ich im Sportstudio nach dem schwarzgelben Spielbericht Äußerungen von ihm (aber eben nicht diese) gehört habe, die in diese Richtung gingen, andererseits mir das Beispiel der Annan-Story genug Warnung hätte sein müssen. Unabhängig davon, dass ich das hier schon längst wieder vergessen hatte.

Ich bin lernfähig. Und deshalb – wenn ich schon keine Zeit dafür habe, so gründlich zu recherchieren wie Herr Wieland im Rahmen der Annan-Story – werde ich in Zukunft auf Meldungen verzichten, die nur das Boulevard im allgemeinen oder die BILD-Zeitung im speziellen als Quelle haben.

Oder zumindest werde ich sie nicht mehr so kritiklos übernehmen. Ist ja schon einmal ein Anfang. Und mehr als mancher sog. „seriöser“ oder „richtiger“ (Sport-)Journalist so macht.

Tweetpass Cologne – Wir machen das.

Tweetpass, was ist das denn jetzt schon wieder?

Für die, die weder Fußballblogger, noch auf Twitter aktiv sind: Ein Treffen. Von ansonsten nur digitalen Bekannten. In der Realität.

Und zu allem Überfluss: So was gibt es schon. Wir / Ich sind / bin also Nachmacher!

Es gab diesbezüglich. schon früher mal Bestrebungen. Gescheitert ist es – ja woran eigentlich? An fehlender Zeit. Oder so.

Nun denn, Zeit habe ich eigentlich auch nicht, aber jede Menge Lust und deshalb habe ich heute auf Twitter mal den Stein ins Rollen gebracht.

Erste Interessenten gibt es schon. Gut.

Da ich aber weiß, dass nicht alle meine Leser so wirklich und richtig 2.0ig sind, wollte ich den ersten echten organisatorischen Schritt hier im Blog starten. Je nachdem, wie viel Aufwand vonnöten sein wird, wird es ausgelagert.

Insofern grundsätzliche Bereitschaft besteht, sind die ersten Dinge ja schon geklärt.

Der Tweetpass soll/wird in Köln stattfinden [1]. In erster Linie ist er für Bayern-Fans, -Blogger, -Twitterer, etc. gedacht. Ausgeschlossen sind Andersdenkende aber auf keinen Fall. Siehe #tpmuc.

Als nächstes sollte geklärt werden, ob wir uns

a) im Rahmen eines Bayern-Spiels oder

b) am Abend nach einem Bayern-Spiel treffen.

Von daher die Umfrage hier.

[1] Die damaligen Bestrebungen für einen Tweetpass NRW sind wohl schon an der Suche nach einem Ort gescheitert. Das fällt hier flach. Schließlich steht es ja jedem frei auch einen Tweetpass Dortmund oder Tweetpass Pussemuckel ins Leben zu rufen… 😉

Update, 24.02.2011:

Hier die nächsten Termine für Bayern-Spiele:

05.03.2011, 15.30 Hannover 96 – FC Bayern
12.03.2011, 15.30 FC Bayern – Hamburger SV
19.03.2011, 15.30 SC Freiburg – FC Bayern
02.04.2011, 15.30 FC Bayern – Borussia Mönchengladbach

Was zunächst einmal nur Bundesliga-Spiele sind. Und am Wochenende. Da wir wahrscheinlich einige Anreisende haben, die von weiter weg als Bonn kommen, bietet sich da nicht gerade das CL-Achtelfinal-Rückspiel am 15.03. gegen Inter im Joe Champs an, oder?!

Hier ist der Link zur Doodle-Umfrage. Eintragen!

Die überforderten Königsblaublogger. Oder?

Ich bin heute – auf Twitter – über einen Eintrag in diesem Internetz gestolpert bei dessen Lektüre ich mal wieder richtig schmunzeln musste.

Diesen hier.

Zuerst war ich mir nicht sicher, ob User „Kevin“ das ernst gemeint hat was er da sagte, später hatte ich Probleme es überhaupt zu verstehen…

Hallo Nerdkurve,

ich würde hier gerne ein „Luxusproblem“ diskutieren, das mir schon seit längerem im Kopf herumschwirrt.

Mit der Rückkehr von Torsten haben wir mittlerweile 7 oder 8 aktive Schalke-Blogs. Das ist an sich ganz schön, da es viel zu lesen gibt. Mittlerweile kommt es mir aber ein wenig so vor, als ob man geradezu nach Themen suchen muss, die nicht schon von anderen Blogs diskutiert wurden.
Wie man am Fall „Annan“ bzw. „Facebook Felix“ sehen kann, werden diese Themen doppelt oder sogar dreifach beschrieben. Das erinnert doch so ein bisschen an die „normale“ Presse, in der man im Endeffekt auch immer dasselbe liest.

Jetzt meine Frage (auch an die Leser): Stört euch das? Sollte man sich in Zukunft ein wenig absprechen? Sollte man vielleicht sogar überlegen, unter dem Mantel der Nerdkurve ein gemeinsames „Fanmagazin/blog“ aufzuziehen? So hat nicht jeder immer den Druck irgendetwas zu schreiben.

Sicherlich wird es so sein, dass ich das alles total falsch verstehe und mir die Struktur dieses Forums, dieser Webseite nicht ganz klar ist, aber – korrigiert mich, wenn ich mich irre – es wird hier davon gesprochen, dass man doch vielleicht nicht so viele Schalke-Blogs haben sollte, damit man a) inhaltlich nicht redundant agiert und b) das alles nicht so anstrengend ist?

Wie meinen?

Sicherlich, Europa, Deutschland ist blogtechnisch – im Vergleich zu den USA, dem Mutterland der Blogs – noch weit hintendran, aber sollte es nicht vielmehr in unser aller (Blogger-)Interesse sein, dass es so viele von uns gibt, wie nur eben möglich?

Damit sich diese Darreichungsform von Inhalten mal so langsam in der Gesellschaft etabliert?

Und ist es nicht gerade ein Merkmal von Weblogs, dass – selbst wenn sie über das gleiche Thema fabulieren – es aber eben durchaus unterschiedliche Standpunkte, Sichtweisen und Denkanstöße sein können?

Besonders hanebüchen finde ich das Argument, dass es mit der Rückkehr des Herrn Wieland auf die Blogbühne, ja jetzt noch schlimmer geworden sei. Oder so.

Entschuldigung. Mit der Rückkehr des Herrn Wieland kam (endlich) auch mal wieder einer zurück, der für Qualität steht.

Und davon brauchen wir in unserer Mitte noch immer jede Menge!

Aber wie gesagt, ich blicke wahrscheinlich einfach gerade mal wieder nicht, worum es geht.

Na dann.