Der klassische Breitnigge-Leser ist 1.5

Ich wollte es einfach mal wissen. Woher kommen meine Leser, bzw. wie lesen meine Leser mein Weblog?

Daher eine kleine Umfrage zum Thema.

Das bisherige Ergebnis bestätigt mich. Irgendwie. Denn sowas hatte ich mir schon gedacht. Anhand früherer Reaktionen.

Ganze 52% konsumieren mein Gesabbel ausschließlich über mein Weblog. Allein über Twitter oder Facebook nur 2%, bzw. 1%. Eine deutliche Sprache.

Als Breitnigge-Leser ist man schon irgendwie 2.0 aber noch nicht so ganz weit vorne. Man muss ja auch nicht allen Trends hinterher laufen und oftmals fehlt ohnehin die Zeit für alle Kanäle. Phasenweise habe ich diese ja eben redundant befüllt, d.h. die gleichen Links mehrfach verteilt. Etwas, dass sich erst in letzter Zeit ein wenig geändert hat.

Die volle Dröhung aus Weblog, Twitter und Facebook geben sich demnach ohnehin nur 8%. Immerhin. Hardcore.

Weniger aber als die Teilmengen aus Weblog und Twitter (23%) oder Weblog und Facebook (12%). Die erste Kombi gibt es allerdings auch schon viel länger.

Ungewöhnlich finde ich persönlich die Kombination aus Twitter und Facebook. Ganz ohne Weblog. Ganze 2% konsumieren meine Gedanken über diesen Weg.

Was ist aber nun allen Werten gemeinsam?

Das Ihr alle mich überhaupt konsumiert!

Vielen Dank dafür.

Breitnigge-Umfrage #01: Web 2.0

Da ich immer wieder verwirrt bin, wer mir so alles antwortet und vor allem wo und weil es offensichtlich große Unterschiede in der Nutzung der verschiedenen Web-2.0-Kanäle von Breitnigge gibt, wollte ich das jetzt einfach mal genauer wissen.

Vielen Dank im Voraus für’s Mitmachen.

Der FC Bayern steht im Achtelfinale. Wahnsinn.

Leute mir fehlt die Zeit. Seit heute sind Frau und Kind 2 zurück aus dem Krankenhaus. Somit herrscht hier erst einmal Ausnahmezustand.

Trotzdem soll / muss es natürlich einen Beitrag zum gestrigen Spiel geben. Wenn auch nur kurz.

Der FC Bayern steht im Achtelfinale des DFB-Pokals. Das ist schon Wahnsinn. Wenn man sich die aktuelle Form, den aktuellen Kader und die Torchancen der Bremer in der zweiten Halbzeit vor Augen führt.

Meinen Frust, meine Lust, mein Leiden und meine Phrasen habe ich schon auf Twitter abgelassen. Daraus noch einen eigenen Beitrag zu formen, dazu fehlt mir – heute zumindest – die Zeit.

Nur soviel: Im Achtelfinale zu stehen ist besser als nicht.

Mein Tipp für das Achtelfinale: Bayern gegen Lautern.

FC Bayern – dies und das – 09/10 #3

Eigentlich hat das Thema ja nie aufgehört. Dabei gibt’s doch Transferfenster. Aber beim FC Bayern ist dieses Fenster offenbar immer offen.

Deshalb wird bei uns scheinbar auch so oft durchgelüftet.

In der nächsten Wechselperiode soll es wieder einmal so weit sein. Was man so hört.

„Der Kader wird sicherlich kleiner werden“, bestätigte Manager Uli Hoeneß […], „bei uns kann grundsätzlich jeder bleiben, der bleiben will. Aber ich gehe davon aus, das sich der eine oder andere Spieler verändern will.“

Daraus werden dann Schlagzeilen wie „Hoeneß mistet im Winter aus“.

Hoeneß? Soweit ich weiß, ist der im Januar doch schon Präsident des e.V. und Aufsichtsratschef der AG. Von „Vorstand“ ist da keine Rede mehr.

Aber egal. Ist man halt seit 30 Jahren im Boulevard so gewohnt. Einige Teilnehmer dieser Branche waren 1979 wahrscheinlich auch noch nicht geboren…

Zurück zum Thema.

Auf dieser Streichliste sollen diverse Namen stehen. Die üblichen Verdächtigen. Breno. Görlitz. Lell.

Auch ein gewisser Sosa.

Da wunderte es mich nicht, als ich heute über Twitter dies hier las:

Kurz danach war die von mir re-tweetete Nachricht weg. Tja.

Wenn es tatsächlich so wäre, dass sich a) die Gerüchte bestätigen, dass wir hier über den echten Twitter-Account des FCB reden und hier b) eine Meldung zunächst als fix rausgehauen wurde, nur um sie kurze Zeit später wieder zu löschen, muss man sich (vor allem wenn man sich an die damalige Vorab-Meldung bezüglich Timoschtschuk erinnert) ernsthaft fragen, wie die Pressearbeit der Vereins so im Internet abläuft…

Trotzdem denke ich, dass es dazu kommen wird. Also zum „Abschied“ von Sosa. Hat ja keiner was von. Wird imho dann auch in den nächsten Tagen „erneut“ mitgeteilt.

Überraschend kamen aus meiner Sicht auf die Streichliste Toni und Timoschtschuk. Nicht weil beide die Überflieger der Saison wären, sondern weil ich a) bei Toni zuletzt den Eindruck hatte, dass er der aktuell stärkste Stürmer der Münchner ist und b) derTimo doch bitte nicht nach einer Hinrunde schon als Fehleinkauf abgestempelt wird?

Oder sind wir inzwischen schon so sehr der FC van Gaal, dass in jeder Transferperiode jetzt so lange das Personal gewechselt wird, bis es sein Team ist?

Keine Ahnung.

Am Ende ist das alles nur ein Sturm im Wasserglas und wir sind denen auf den Leim gegangen, die mir derlei Gerüchten Geld verdienen.

Jetzt erstmal Pokal schauen.

Ich bin ein Arschloch!

So schnell geht das.

Da bemüht man sich seit Jahren darum, als Bayern-Fan ein anderes, differenzierteres Bild abzugeben (spätestens seit dem hierfrüher sicherlich nicht immer. Zugegeben.), als jenes, welches die meisten von uns in der Schublade haben und dann haut man mal einen „solchen“ Satz raus und – zack – ist die Schublade wieder auf?

Ja. Scheinbar ist das so einfach.

Worum geht’s?

Nun. Ich bin Fußball-Fan. Bayern-Fan sogar. Da darf man emotional sein. Da darf man immer gewinnen wollen. Da darf man gefrustet sein, wenn man Spiele verliert. Erst recht, wenn man – wie aktuell – drei Pflichtspiele in Folge noch nicht einmal ein Tor schießt.

Da darf man schon mal daran glauben, dass sich alles gegen einen verschworen hat. Zumindestens darf man das als einen weiteren Grund ansehen. Oder? 😉

Sicherlich kann man davon überzeugt sein, dass, wenn uns Herr Petric nicht den entscheidenden Ball in Hamburg über die Linie gedrückt hätte, dies wohl einem anderen HSVer gelungen wäre – ich dagegen bin mehr davon überzeugt, dass ansonsten im Kader der Hanseaten gar kein anderer Spieler (Stürmer) vorhanden gewesen wäre, der da überhaupt instinktiv geständen hätte…

Somit hätten wir – ohne Herrn Petric – in meinen Augen – in Hamburg zumindestens einen Punkt geholt. So wie jetzt andere Teams vielleicht – weil Herr Petric fehlt – gegen den HSV Punkte holen…

Wieso ich das sage?

Weil sich der böse Satz genau darum dreht.

Solche Dinge gehen einem spontan durch den Kopf, wenn man Fußball-Fan ist.

Vielleicht nicht, wenn man sein Leben lang noch nie in einem Fußballstadion war, oder einem Fußball irgendwie auch egal ist, oder man davon überzeugt ist, das „immer der Bessere gewinnen möge“, sprich, wenn man vielleicht sowas wie ein Gutmensch ist.

Dann darf man sowas natürlich nicht sagen. Noch nicht einmal denken!

Ich bin da leider schwächer. Ab und an lasse ich meinen Emotionen freien Lauf. Sorry dafür. Vor allem während des Spiels. Da geht’s mit mir zumeist durch. Da schreie ich, da schimpfe ich, da pflippe ich regelmäßig völlig aus. Vor allem, wenn es für meine Mannschaft nicht so läuft, wie ich mir das vorstelle.

Ist das für irgendjemanden hier unnormal?

Klar – und das will ich ebenfalls mal klarstellen – freue ich mich nicht über die Verletzung von Herrn Petric. Und ich habe sie ihm auch nicht gewünscht. Mir wäre es stattdessen sogar viel lieber gewesen, wenn wir in Hamburg gegen den dortigen SV in dessen Bestbesetzung 5:0 gewonnen hätten.

Das hätte mir mehr Spaß gemacht, als Petric‘ Tor zuzusehen.

Was ich aber damit sagen will:

Was empfinden gegnerische Fans wohl, wenn ein Ribéry gefoult wird und womöglich ausgewechselt werden muss, dass Spiel der Bayern plötzlich erlahmt und man sich in München doch ein unerwartetes Remis ermauern kann?

Mitleid für den Franzosen? Wollen sie dem FC Bayern am liebsten den Sieg überlassen, uns vielleicht direkt mal ein Tor Vorsprung gewähren? Achso.

Wie sehr hat es wohl die Kölner Fans betrübt, als sie erfuhren, dass unser Flügelflitzer Robben im direkten Spiel vor dem Gastauftritt der eigenen Helden in München, verletzt ausfiel und definitiv das zuletzt gefeierte 4-3-3 der Bayern ausgeschaltet war? Eben.

Und was geht Fans durch den Kopf, wenn sie im Stadion „Tod und Hass dem FCB“ brüllen?

Fußball ist so. Da kann ich, das können wir nicht ändern. Und wer würde das auch ändern wollen?

Nein. Stattdessen waren meine Worte eklig, ätzend, lächerlich, kindisch und wird mir, bzw. uns Bayern-Fans insgesamt diesbezüglich sogar eine „Bayerndenke“ unterstellt.

Also eine Gesinnung, die ausschließlich auf niederen Instinkten basiert, oder wie war das gemeint?

Respekt. Das zeugt von guter Menschenkenntnis. Nicht nur meiner Person, sondern noch ca. 10-12 Mio. anderer Fußballfans aus allen gesellschaftlichen Schichten.

Ist natürlich Quatsch. Und aufregen sollte ich mich darüber erst recht nicht. Da hat Probek schon Recht.

Mich stört es halt nur, wenn Menschen – plötzlich – über mich urteilen, die a) mich überhaupt nicht kennen und b) auch sonst nix über mich zu sagen haben. Abgesehen von Momenten, wenn man in fünf Jahren mal einen Satz raushaut, der zur eigenen Schublade eines Bayern-Fans passt.

Das halte ich wiederum für höchst bemerkenswert.

Der richtige Gegner zur richtigen Zeit?

Die Bayern haben im ersten Schicksalsspiel für Jürgen Klinsmann einen Gegner, der sie in den letzten Jahren – vor allem zuhause – mehr als geärgert hat, standesgemäß weggehauen.

Konnte man so auch nicht unbedingt erwarten und hatte das Boulevard auch nicht unbedingt gehofft. Würd‘ ich jetzt mal sagen.

Zum Spiel braucht man viel zu sagen. Die Bayern – wie erwartet und erhofft – mit einer völlig anderen Einstellung als gegen Barcelona, die Frankfurter als guter Gast.

So kam es, wie es kommen musste. Die Bayern verschafften sich Luft.

Davon abgesehen habe ich mich schon über Twitter leergeschrieben. Irgendwie. Wer mir dort immer noch nicht „folgt“, hat einen Live-Ticker verpasst, über den ich selbst ganz begeistert war (wenn schon kein anderer).

Emotional war ich erst nach dem Einschalten von Premiere so richtig aufgewühlt, als Friedrich Leonhard Ignatius Josef Maria Lamoral Balthasar Prinz von Thurn und Taxis was von toter Mannschaft faselte und dafür den Busfahrer der Bayern als Kronzeuge anführte.

Überhaupt ging mir dieses ganze Herbeigerede plötzlich noch viel mehr auf die Nerven als zuvor. Widerlich, wie man spüren konnte, dass einige Vertreter der medialen Zunft nur drauf warteten, dass Bayern Punkte lässt, noch besser verliert und Klinsmann danach fliegt um die vorbereiteten Schlagzeilen aus der Schublade zu holen.

Bäh.

Dabei war ich von Klinsmanns Aufstellung zum ersten Mal seit langer Zeit total begeistert. Echt jetzt. Genau das Richtige. Gegen diesen Gegner. Zu diesem Zeitpunkt.

Mein Frust über das Klinsmann-Bashing ging ziemlich schnell in Zynismus über. Ohne Rücksicht auf Verluste.

Twitter BestOf: 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11, 12, 13

Für alle die’s verfolgt haben: Sorry für die Redundanz.

Die Bayern haben 4:0 gewonnen. Das ist besser als ein 0:4. Ganz einfach.

Ferner hat ihnen die Konkurrenz den Gefallen getan und sie wieder auf Platz 2 gehoben.

Danke, Hertha.

Danke, HSV.

Und jetzt gegen Barcelona ein gutes Spiel, vielleicht ein Remis oder einen Sieg und dann in Bielefeld nachlegen. Das würd‘ mir schon reichen.

Was gehört wohin?

Die Frage habe ich mir in den letzten Tagen immer öfter gestellt.

Welche meiner Themen gehören in welchen Kanal?

Zur Wahl stehen Blog 1, Blog 2, Twitter 1 und Twitter 2.

Eine Idee:

Privates vom Fußball zu trennen. Aber kann man das überhaupt?

Man könnte es zumindestens mal probieren.

P.S. Wer’s noch nicht gemerkt hat, dieser Beitrag ist eine Kopie.

P.P.S. Ganz bestimmt nicht bemerkt wurde, dass dies der 1000. Beitrag war…

PR-Kampagne

Sagt das eigentlich irgendwas über meinen Status als Blogger aus, wenn ich inzwischen fast täglich Anfragen von PR-Agenturen bekomme?

Erst gestern bekam ich darüber hinaus mal wieder was „geschenkt“. Ein Buch. Fußball-Buch. Zum Lesen. Und rezensieren.

Na mal abwarten. Ob ich Zeit finde. Zum Lesen und rezensieren…

P.S. Wäre das jetzt eher was für Twitter gewesen?

Paule mit Web-2.0-Überdosis

So.

Ganz ruhig. Kurz hinsetzen. Durchatmen.

Ich habe erstmal genug. Die letzten Tage waren ’ne Überdosis. Vom Web 2.0.

Twitter. Facebook. Wordbook. Plugins. Facebook-Anwendungen. Alles wird überall hin publiziert. Fängt man an zu zwitschern (twittern), wird’s auf Twitter angezeigt. Und in jedem Follow-Feed. Gleichzeitig hier auf dem Blog. Im Sidebar-Widget. Plugin Twitter-Tools. Daraus kann man Einzel- oder Tageszusammenfassung-Beiträge in WordPress generieren lassen. Bei Facebook wird per Twitter-Anwendung ebenfalls eine Kopie erstellt. Alle Facebook-Freunde bekommen – was? – na klar, die Twitter-Nachricht. Per Wordbook-Plugin und Wordbook-Facebook-Anwendung kann man ferner WordPress-Beiträge auf Facebook erscheinen lassen. Damit nicht genug, denn die auf WordPress erstellten Twitter-Zusammenfassungen werden dann ja ebenfalls auf Facebook platziert. Alles total crazy. Irgendwie.

Paule hat jetzt die Notbremse gezogen. Weniger Dosis.

Denn was ich zu zwitschern habe kann sich jeder anhören. Oder eben nicht. Aber in den letzten Tagen konnte man sich dem nicht entziehen. Und das geht gar nicht. Will ich niemandem zumuten.

Jemand anderer Meinung?

Wahrscheinlich denkt Ihr ohnehin, dass ich den totalen Web-2.0-Knall habe… 😉