„Der Verein weiß, wie ich darüber denke. Ich fühle mich wohl hier, und ich sehe im Moment keinen Grund wegzugehen. Ich glaube, das wird in der nächsten Zeit wahrscheinlich kommen, ist es nicht Januar, ist es Februar oder März. Aber bald glaube ich schon.“
Arjen Robben, Reus-Ersatz
Schlagwort: Winterpause
Paules Community, Paules Meinung und ein Blick in die Glaskugel
So. Zunächst einmal allen Breitnigge-Lesern ein frohes neues Jahr 2012!
Ich hoffe ihr alle seid vernünftig ins neue Jahr gerutscht, möge es annähernd so erfolgreich sein, wie es Teile der Hinrunde vermuten ließen.
Es ist immer noch Winterpause und selbst wenn der FC Bayern als erstes Bundesliga-Team gestern die Vorbereitung auf die Rückrunde gestartet hat, passiert nicht sonderlich viel.
Zeit für Rückblicke. Oder Ausblicke.
So auch mein Hintergedanke als ich meine Leser fragte.
Hier die Quintessenz der Themen:
- Wo steht der FC Bayern in x Jahren?
- Stadionumbau, -ausbau
- Kartensituation, Viagogo
- Fragen zum aktuellen Kader
- Jugendarbeit, Nachwuchs für das Profiteam
Wo steht der FC Bayern in x Jahren?
Eine durchaus berechtigte Frage, die uns zwar nicht aktuell beschäftigt, in den nächsten Jahren allerdings in den Fokus rücken dürfte. Unser aller Präsident und Sinnbild – Uli Hoeneß – wird in diesen Tagen 60 (man kann dieser Tatsache ja kaum entgehen), unser AG-Boss folgt in wenigen Jahren, der Kaiser ist diesbzgl. schon länger jenseits von Gut und Böse.
Vielen von uns – mich eingeschlossen – fällt es hingegen mehr als schwer sich einen FC Bayern, zumindest ohne Hoeneß vorzustellen. Liegt die Zukunft wirklich in den Händen der Nerlingers? Oder kommen doch irgendwann die Kahns, Scholls und Effenbergs zurück?
Ich bin mir da nicht sicher. Aber wie sicher waren sich der FC Bayern und seine Fans als sie die Geschicke des Vereins einem 27-jährigen Spontan-Ex-Profi anvertrauten?
Im Prinzip ist das Feld doch gut bestellt und ähnlich wie bei Apple wird es die nächsten Jahre ohne den Maximo leader noch ähnlich erfolgreich weitergehen. Vom Verein und seiner Entwicklung her, das Sportliche kann man ohnehin kaum vorhersagen.
In den letzten Jahren hat hier im allerdings auch in diesem Punkt ein Umdenken eingesetzt. Klar, es gibt immer noch das berühmte „Mia san mia“, aber im Hintergrund ist doch tatsächlich ein Veränderung hin zu einem Spielsystem zu erkennen, oder? Und Trainer vom Schlage eines Magath oder Rehhagel oder Stevens wird es beim FC Bayern – hoffentlich – nicht (mehr) geben, somit wäre die modernere Ausrichtung in diesem Punkt gesichert.
Viele Baustellen erwarten uns, aber wir reden hier schließlich von einem Fußballverein, einem Konzern, der eben von kurz- bis mittelfristigen Erfolgen abhängig ist – wie soll man da die Zukunft vorhersagen?
Nicht schaden wird die Tatsache, dass unsere Arena bald schuldenfrei ist und die Einnahmen aus dieser Goldgrube unverändert auf das Festgeldkonto fließen können. Oder in den Konsum, die Jugendarbeit, das Scouting (im bayerischen Umland).
Es bleibt alles abzuwarten. Lasst uns die Gegenwart genießen und die Zukunft im Blick halten.
Stadionumbau, -ausbau
Die Allianz-Arena gibt es seit 2005. Und wir reden – kaum sieben Jahre nach ihrer Eröffnung – von einem Um- oder Ausbau? Wie sollte dies funktionieren? Das Stadion als solches ist ein „Gesamtkunstwerk“. Es ist so designed worden, wie wir es aktuell sehen und lieben.
Die Probleme, die wir damit eigentlich meinen sind doch wohl eher hausgemacht.
Klar reicht die Kapazität beim FC Bayern so aktuell nicht aus. Aber war dies vorhersehbar? Wie war denn der Zuschauerschnitt im Olympiastadion? Eben. Und eine Vergrößerung und Nachbesserung hat es ja schon mehrfach gegeben. 69.000 Zuschauer passten in die Version 1.0 nicht hinein und gezogen hat es im Unterrang anfangs auch wie Hechtsuppe.
Nein. Meiner Meinung nach ist am Stadion selbst nichts zu machen. Vor allem stehen hier die Kosten in keinem Verhältnis zum Ertrag. Derlei hätte man schon bei der Planung einbauen müssen (nicht geschehen imho aufgrund: Zuschauerschnitt Oly, Beteiligung 1860, etc.).
Was aber in meinen Augen durchaus realistisch ist, ist die Umstrukturierung von Plätzen und Platzierungen.
Zu diesem Thema habe ich schon einmal etwas geschrieben, bin aber zu faul die entsprechenden Beiträge rauszusuchen.
Erste Option ist die Zusammenlegung der in der Arena getrennten FCB-Fangruppen in „Nord“ und „Süd“.
Mir ist klar, dass dieser Prozess nicht einfach ist, aber nur für dieses „Baayern, Baayern“-Echo? Oder dass unsere Torhüter direkt hinter ihrem Tor immer Bayern-Fans stehen sehen?
Eine starke und stimmgewaltige Südkurve ist mir da lieber.
Von Seiten des Vereins ist dies aber offensichtlich gar nicht gewünscht und empfindet man zumeist die akustische Unterlegenheit der eigenen Fans gegenüber den Gästefans unter dem drittrangigen Dach als weder bemerkenswert noch schlimm. Schade.
Die Problematik „Ultras“ vs. „Kuttenfans“ lassen wir hier mal außen vor, aber imho könnte man hier was verändern.
Ebenso ist noch Potential bzgl. der Zuschauer-Kapazität in Bezug auf Steh- und Sitzplätze in der Südkurve. Insofern die Kosten für den jeweiligen Umbau zwischen Bundesliga, Pokal einerseits und Championsleague, Länderspielen andererseits im Rahmen bleiben, könnte ich mir hier „Steher“ über den gesamten Unterrang vorstellen.
Kartensituation, Viagogo
Nun, dieses Thema geht fließend in das obige Thema über und zurück.
Persönlich habe ich mit Viagogo nur gute Erfahrungen gemacht, als ich 2007 mal zwei ausgetauschte Dauerkarten gekauft habe und zum Mehmet-Scholl-Abschiedsspiel gegen Mainz in München weilte. Ich bin mir aber auch im Klaren, dass Viagogo keine gemeinnützige Organisation ist und es durchaus ein gewisses Gewinnstreben gibt.
Ob es nun die entsprechenden Exzesse dort gibt oder gegeben hat, kann ich nicht beurteilen. Insofern hier nur Dauerkarten-Inhaber ihre Karten für Einzelspiele zum Verkauf anbieten und man so auch mal für Bundesliga-Spiele als Außenstehender in den Genuss von Karten kommen kann, finde ich diesen Service gut.
Wie auch immer, unser AG-Boss hat den Ausstieg aus diesem Vertragsverhältnis verkündet. Zum Ende der Laufzeit. Und die ist, soweit ich weiß, noch in ferner Zukunft, da man in 2011 eben diesen Vertrag noch verlängert hatte. Ich bitte um Korrekturen, insofern diese Infos unvollständig sind.
Die Gesamtsituation ist sicherlich ohnehin nicht ganz einfach. Ich selbst habe in dieser Saison „nur“ Karten für Championsleague-Spiele bekommen.
Auf der anderen Seite führt genau dieser Umstand (und Services wie Viagogo) dazu, dass auch und gerade in der Südkurve ab und an „Touristen“ stehen und mit der Südkurve als solches sicherlich eher weniger zu tun haben. An dieser Tatsache kann man Stimmungsprobleme festmachen – selbst wenn es nur ein Grund ist.
Die Probleme in diesem Zusammenhang zu lösen, dazu müssen wir wohl an mehreren Schauben zugleich drehen.
Erstens Schwarzhandel aus reinem Gewinnstreben unterbinden.
Zweitens eine gerechtere Verteilung der Tickets einführen.
Drittens mittel- bis langfristig an der Kapazität arbeiten.
Fragen zum aktuellen Kader
Einführend muss man an dieser Stelle erwähnen, dass es sicherlich ein Luxusproblem ist, dass wir in der Rückrunde wohl wieder alle verletzten und in der Hinrunde abwesenden Spieler an Bord haben werden. Besser als umgekehrt. Denn Konkurrenz belebt das Geschäft. Und wer mit seiner Situation auf der Tribüne unzufrieden ist, sollte sich im Training noch mehr reinhängen und vor allem angebotene Chancen auf dem Spielfeld nutzen.
Dann ist uns allen geholfen. In der jüngeren Vergangenheit war dies nicht immer so. Als Beispiel nenne ich hier einfach mal ein paar ganz Große wie Real, Chelsea, ManUtd, ManCity, Milan oder Barcelona.
Wer sitzt da teilweise nur auf der Tribüne? Wird aber trotz allem gebraucht, weil immer mal jemand aus der A-Elf ausfällt oder geschont werden muss?
„Gleichwertiger Ersatz“ ist noch nicht bei allen Spielern, Beratern und Berichterstattern in Deutschland angekommen. Will man nach „ganz oben“, muss man diesen Weg gehen, denn ansonsten geht man mal mit der B- oder C-Elf in entscheidende (Championsleague-)Spiele.
Was unsere „Probleme“ mit einem vollständig besetzten Kader betrifft, bin ich ganz entspannt.
Klar sind eigentlich Spieler wie Schweinsteiger, Ribéry, Robben oder Gomez gesetzt. Aber können wir nicht alle besser schlafen, wenn wir Spieler wie Thomas Müller oder Toni Kroos in der Hinterhand haben? Neben diesen ganzen Talenten, die zunehmend immer besser werden wie z.B. Herr Alaba?
Eben.
Beim FC Bayern gibt es die „ganz Guten“ und eben die, die nach und nach an dieses Niveau heran kommen. Alles gut.
Ferner schauen wir uns in den nächsten Wochen einfach mal die Gesamtentwicklung im Kader an und entscheiden dann im Frühling was wir so auf dem Transfermarkt im Sommer machen. Punkt.
Jugendarbeit, Nachwuchs für das Profiteam
Dieses Thema ist in den letzten Jahren ein wenig in den Hintergrund getreten. Schade eigentlich. Wahrscheinlich dachten einige Übungsleiter – vom Vorstand mit freier Hand ausgestattet – dass sich Spieler wie Badstuber oder Thomas Müller von selbst anbieten und entwickeln.
Nein, falsch gedacht. Dafür muss man investieren. Man muss sich kümmern. Was passiert, wenn man derlei nicht mehr macht, sieht man an der Entwicklung der zweiten Mannschaft.
Von oben trat wohl nach dem Abstieg ein Umdenken ein. Ehemalige Spieler wurden und werden intensiver eingebunden. Als Identifikationsfiguren für all die jungen Hüpfer. Als mehr kann ich diese Personen zur Zeit noch nicht sehen. Qualifikation ergibt sich nicht per Definition.
Wie auch immer, es stört zumindest wieder jemanden im Verein, dass unser Nachwuchs nur noch viertklassig kicken kann. Gut.
Die Überschüsse, die wir nach Abzahlung der Arena-Schulden zur Verfügung haben, sollten wir also zu einem nicht geringen Teil in die Jugendarbeit und deren Umfeld investieren. Derlei hatte ich ja schon erwähnt. Nur so werden wir auch in Zukunft Spieler wie Badstuber, Thomas Müller, Schweinsteiger, Lahm, Nerlinger, Hargreaves und Co. im Profikader finden.
Die Fakten liegen auf dem Tisch, also los jetzt!
Weisheiten #187
„Nochmal wollen wir den Dortmundern nicht beim Feiern zusehen. Aber dieses Mal liegen wir nach der Hinrunde ja auch nicht mit 14 Punkten zurück, sondern mit drei Punkten vorne.“
Thomas Müller, selbstbewusster Realist.
Ein Spiel dauert 90 Minuten – mindestens oder Ausgerechnet Robben
Tja. So kann das gehen.
Da machte mich unser holländischer Flügelflitzer über 90 Minuten wahnsinnig und in der 91.Minute schießt er das entscheidende Tor zum Einzug ins Pokal-Viertelfinale.
Ausgerechnet Robben.
Ausgerechnet der Spieler, der ja zurzeit groß in Mode ist. Wenn es um Bayern-Bashing geht. Oder Kritik an unsportlichen Spielern.
Meiner Meinung nach ist da viel Boulevard mit drin. Und viel vererbte Abneigung gegen den FC Bayern. Als Robben noch gar nicht bei uns gespielt hat.
An mir perlt das ab. So mein Ansatz.
Zu dumm hingegen, dass Robben selbst im Spiel gegen Bochum diesen Stimmen neue Munition gegeben hat. Mit seiner Schwalbe im Strafraum für die er zu Recht eine gelbe Karte gesehen hat. Die Ironie an dieser Szene: Hätte Robben sich nach einem weiteren Schritt nicht derart fallen lassen, hätte es wahrscheinlich sogar Elfmeter gegeben. Eine Tatsache, die wohl auch er selbst eingesehen hat und sich dafür schon öffentlich entschuldigte.
Wie auch immer. Im gestrigen Spiel gab es durchaus die eine oder andere strittige Szene. Wobei die Brisanz hier einfach aus der phasenweisen „Pokalstimmung“ herrührte und dem üblichen David-Goliath-Gefasel.
Wir können es kurz machen: In der Summe gab es für keines der beiden Teams diesbezüglich Nachteile und die Bochumer zeigten ferner eine sehr gute Leistung. Wobei es mich ja als Fan einer solchen Mannschaft immer wieder traurig machen würde, wenn ich derlei Lobeshymnen höre und dann andererseits daran denke, dass dieses ach so tolle Team im Niemandsland der zweiten Liga agiert.
Die Bayern waren besser und der Sieg ist auch verdient. Wenn ich ehrlich bin, hatte ich aber fest mit einer Verlängerung gerechnet und mir diesbezüglich sogar Sorgen gemacht, denn schließlich hatten wir schon erschöpfend gewechselt und Herr van Buyten lief die letzten 20-30 Minuten nur auf einer Pobacke. Zusätzlich die Erleichterung bei Dauerläufer Ribéry nach seinem letzten großen Akt in diesem Drama – da waren einige heilfroh keine weiteren 30 Minuten laufen zu müssen.
Vergessen wollen wir dabei natürlich nicht, dass die Bochumer ihrerseits am Ende platt waren – wie sonst sollte man z.B. diesen Monsterfehler vor dem 1:2 erklären?
Alles Geschichte.
Wie haben mir meine Bayern ansonsten gefallen?
Durchwachsen würde ich es nennen.
Bis zur Führung der Bochumer waren einige Spieler, die zuletzt schwächer spielten, richtig gut. Herr Gustavo ist hier als erster zu nennen. Respekt, Luiz. Allerdings schwand diese Stärke nach dem Gegentor von Minute zu Minute. Schade.
So gar nicht ging Herr Olic. Für mich ist das schon fast eine bittere Geschichte. Unser 2010er-Held kam zurück nach seinen schweren Verletzungen. Weil wir ihn so schmerzlich vermissten, wurde er von uns auf Händen getragen. Oder zumindest der Olic an den wir uns erinnern. Denn irgendetwas ist dann schief gegangen.
Es ist doch völlig unstrittig ist, dass man als Rekonvaleszent eine gewisse Zeit für die Rückkehr zur alten Form braucht – er (oder sein Umfeld?) setzte sich hingegen selbst unter Druck und forderte öffentlich einen Stammplatz ein. Im Ein-Stürmer-System als Konkurrent für Weltklasse-Form-Gomez?!
Das konnte nicht klappen. Und aktuell spielt er so, als würde ihn die offene Situation (im Winter gehen oder nicht, spätestens im Sommer, wenn was kommt) ziemlich belasten. Wie sonst ist so eine erste Halbzeit zu erklären?
Kaum anspielbar, kein Zug zum Tor – kurz, völlig abgemeldet.
Wie ausgewechselt unsere vorderste Offensive mit der Einwechslung unseres Stürmers Nummer 1!
Die Weltklasse-15-Minuten nach der Pause, als endlich die richtigen Kräfteverhältnisse aufgezeigt wurden, waren da ja eine deutliche Ansage. Allein die Tatsache, dass dies ein Pokalspiel war, setzte bei den Bochumern die Luft frei, die sie bis zur 89.Minute im Spiel hielten.
Nun gut, Weihnachten steht vor der Tür, decken wir den Mantel des Schweigens über unsere Problemfälle.
Sehen wir das Positive:
– Es ist Winterpause und wir haben es ohne Herrn Schweinsteiger doch ganz gut hinbekommen, oder? Will jemand mit uns tauschen? Sicherlich nicht wenige Teams in Europa.
– Unsere linke Seite war gestern das Sahnehäubchen. Was die Sportskameraden Lahm (hört, hört), Ribéry, Alaba oder Kroos da phasenweise auf den Rasen brannten war schon Weltklasse.
– Überhaupt Kroos. Das war Schweinsteiger-esk. Mehr muss man dazu nicht sagen.
So. Und jetzt bitte alle mal ins Sauerstoffzelt, schön entspannen übers Fest und dann ein ruhiges, perfektes Trainingslager absolvieren – dann macht uns das Jahr 2012 bestimmt noch jede Menge Freude.
Was vergessen? Ihr sagt mir das bestimmt.
Ich habe fürs Erste fertig.
Die Mutter aller Bollwerke oder Gefangen im Konzept
Ich will das mal direkt am Anfang klar stellen.
Der kölsche FC hat jedes Recht der Welt in München so aufzutreten, wie er dies in den letzten Jahren (erfolgreich) getan hat.
Niemand ist dazu verpflichtet, den Bayern ins offene Messer zu laufen.
Und gerade den Kölnern ist es als Team in den letzten Jahren nahezu perfekt gelungen, die eigene Abwehr zu verdichten. Und es dem FC Bayern unmöglich zu machen, einen Heimsieg zu erzielen.
Davor muss man Respekt haben.
Gleichzeitig muss man derlei aber nicht schön finden. Schon einmal gleich gar nicht als Fan des FC Bayern. Und man darf sich darüber aufregen. Als weinerlich abgestempelt zu werden, hat dann schon ein gewisses Geschmäckle. Vor allem, wenn man daran denkt, wie sehr sich die Zwischenmeister der letzten Jahre über eine ähnliche Gegner-Taktik in den Post-Meisterschaftsjahren beschwerten. Zuletzt der BVB.
Man fällt dort aus allen Wolken und äußert seinen Missmut darüber, dass man nicht ähnlich imposant wie im Vorjahr agieren darf. Süß. Willkommen im Club.
Aber nun ja, es geht hier eben um den FC Bayern und da ist dann in der Bewertung vieles anders.
Wir wollen uns nicht allzu lange daran aufhalten, denn schließlich sind wir derlei Reflexe gewohnt. Sollten wir zumindest.
Apropos Gewohnheiten.
Für diesen Frust den viele Bayern-Fans nach dem Kölner Auftritt am Freitagabend in der Allianz Arena äußerten, gibt es einen ganz anderen Grund (so zumindest bei mir):
Es ist der – sich über die Jahre immer weiter aufgestaute – Frust darüber, dass es unserem FC Bayern einfach nicht gelingen will, solche Teams trotzdem auseinander zu nehmen.
Wo ist das Problem?
Es ist und war auch vor dem Spiel am Freitag völlig klar, dass Mannschaften wie eben diese Kölner genauso agieren würden. Da muss man gar nicht so erstaunt tun. Da sollte man vielmehr an der Spielvorbereitung arbeiten. Einen solchen Riegel zu knacken, dafür muss man Rezepte entwickeln!
Wo waren diese Rezepte am Freitag?
Was wäre passiert, wenn Herr Geromel diesen Fehler vor dem 1:0 nicht gemacht hätte?
Hätten wir das Spiel dann trotzdem irgendwie gewonnen?
Ich bin da irgendwie skeptisch.
Denn wie man gegen einen solchen Gegner spielen muss liegt doch komplett auf der Hand: Schnell. Beweglich. Flexibel.
Mindestens wie in der zweiten Halbzeit. Wieso dann nicht schon vom Anpfiff weg?
Fragen über Fragen. Alle unbeantwortet. Aber zum Diskutieren darüber haben wir ja jetzt eine „lange“ Winterpause.
Ich persönlich bin natürlich froh, dass wir jetzt endlich diesen „Fluch“ besiegt haben. Viele positive Serien hatte der gemeine FC-Fan ja nicht mehr in seiner Argumentationskette. Die Unbesiegbarkeit in unserer neuen Arena gehört nun nicht mehr dazu. Irgendwann geht jede Serie – statistisch – einmal zu Ende.
Am Ende des Tages ist alles rosarot.
Wir sind Herbstmeister. Mit Vorsprung. Haben – trotz des sog. „schwarzen Novembers“ – eine sehr gute Hinrunde hingelegt und den „Schweinsteiger“-Schock (inklusive Verlust der Tabellenführung) einigermaßen gut verarbeitet und kamen im Dezember zurück.
Gut. Besser als andersherum. Aber das hatte ich ja schon mal gesagt.
Jetzt kommt die für viele Bayern-Akteure so dringend notwendige Verschnaufpause.
Abgesehen von Herrn Gustavo, bei dem ich diese Erschöpfung nicht sondern einfach nur pure Lustlosigkeit (auch nach seiner Einwechslung gegen die Dom-Kicker) erkennen kann, will ich keinem unserer Spieler einen echten Vorwurf machen. Diese Halbserie – mit ihren nicht wenigen Highlights – war schlauchend und erschöpfend. Ferner noch einige Glanzauftritt im Rahmen dieser ebenso unsäglichen wie unzähligen Nationalmannschaftstermine – da macht nicht jeder Körper (oder Kopf) mit.
In der Summe muss man mehr als zufrieden sein. Und nicht nur im Vergleich mit der Vorsaison.
Da sind sehr gute Ansätze zu erkennen und mit der Rückkehr von Herrn Schweinsteiger – mehr noch als mit der Rückkehr der Form von Herrn Robben – bin ich sehr guter Dinge. Was unsere Saisonziele betrifft.
Was gibt es zum Köln-Spiel noch zu sagen?
Herr Ribéry sollte sich und seine Nerven besser im Griff haben. Egal was sein Gegenspieler zuvor gemacht oder gesagt hat. Allein für Dummheit war der Platzverweis verdient. Ob wir mit 11:11 das Spiel ebenfalls gewonnen hätten? Wer weiß das schon. Geschichte.
Zumindest die Gladbacher wird es gefreut haben.
Ob ihnen aber zum Rückrunden-Auftakt ein ähnlicher (Überraschungs-)Coup wie zum Saisonstart gelingen kann darf bezweifelt werden. Dafür sind die Bayern jetzt viel zu stabil und gewarnt. Vom Hinspiel, oder der Vorsaison.
Warten wir es ab.
Herr Robben zeigte sich verbessert, Herrn Rafinha hilft auch die definitive Abwesenheit Herrn Boatengs nicht (Himmel, was für Flanken!). Herr Kroos zeigte eine starke Leistung und ist inzwischen die erhoffte Konkurrenz für unsere alt-bekannte Offensiv-4er-Kette. Überhaupt wurden in dieser halben Spielzeit einige unserer Talente stabiler. Wie zum Beispiel die Herren Badstuber oder Alaba.
In das Müller-Bashing steige ich nicht ein, bin vielmehr davon überzeugt, dass er nach der Winterpause mit aufgeladenem Akku wieder angreifen wird.
Andere Kadermitglieder werden angreifen müssen, denn im Sommer wird es zu weiteren diesbezüglichen Veränderungen kommen. Dieses Versprechen hat DonJupp wohl den Vereinsbossen abgerungen. Richtig so!
Nach dem Schweinsteiger-Ausfall war unser defensives Mittelfeld oftmals zu offen. Das hat uns Punkte gekostet. Und Herr Gomez hat – trotz seiner hervorragenden 16 Tore – noch zu wenig Druck von der Bank. Da muss noch mehr kommen (mit welchem Recht fordert Herr Olic aktuell eigentlich einen Stammplatz ein?). Oder eben neue Spieler.
Alles Zukunftsmusik.
Mit der Gegenwart bin ich zufrieden. Und dass noch Luft nach oben ist, haben wir ja alle gesehen. Unser Trainer wird in der Winterpause keine Zeit zum Müßiggang haben. Gut so.
Weisheiten #181
„Wenn sich meine Situation nicht ändert, versuche ich, im Winter zu wechseln.“
Ivica Olic, Bayerischer Ex-Langzeitverletzter
So schnell sind 23 Tage Winterpause rum
Kinder, wie die Zeit vergeht. Aber rund um den FC Bayern wurde uns in dieser Winterpause ja auch einiges geboten.
Vermeintlich.
Denn am Ende haben sich alle lieb und freuen sich wie Bolle auf die Rückrunde.
Wer bin ich, dass ich mich vor derlei Euphorie verschließe? Eben.
Am besten ließe sich diese Winterpause wohl in der Aufstellung beschreiben. Vielmehr dem Vergleich der Spieler, die beim Schlusspfiff des letzten Spiels vor der Winterpause auf dem Platz standen und der wahrscheinlichen (Wunsch-)Aufstellung zum morgigen Rückrunden-Auftakt der Bayern in Wolfburg.
Butt
Lahm – van Buyten – Breno – Pranjic
Tymoshchuk – Ottl
T.Müller – Schweinsteiger – Ribery
Klose
Kraft
Lahm – Breno – Badstuber – Gustavo
Schweinsteiger – van Bommel
Ribery – T.Müller – Robben
Gomez
Noch Fragen?
Weisheiten #156
„Wenn der Trainer Thomas Kraft am Sonnabend aufstellen sollte, ist das seine exklusive Entscheidung und damit Ende“
Bayern-Rummenigge, vorsitzendes Alphatier
Ich bin müde zu diskutieren dieses Thema
So langsam reicht es mir.
Einerseits beginnt es mich zu langweilen, andererseits frisst es zu viel Zeit. Und im Kreis drehen wir uns sowieso.
Worum es geht?
Um die Themen aller Themen. Also den FC Bayern, seinen Trainer, dessen Entscheidungen und all die Diskussionen drumherum.
Mir ufert das alles zu sehr aus.
Da gibt es Bayern-Fans, die haben zu viel Zeit und offenbar zu viel Energie. Die gründen Facebook-Gruppen und starten sogar Petitionen. Petitionen! Dabei geht es hier nicht um den Atomausstieg sondern um einen möglichen Bayern-Torhüter Manuel Neuer.
Da gibt es Bayern-Fans, die diskutieren den ganzen Tag auf Twitter nur über dieses Thema.
Alles schön.
Aber ich habe für so was eigentlich keine Zeit. Und mir vergeht ob dieser „Übermacht“ auch die argumentative Lust.
Eigentlich sollte das die schönste und wichtigste Winterpause seit Jahren werden. Mit der Rückkehr unseres Messi(as). Herrn Robbens.
Mit einem Neuzugang Gustavo, der offenbar wirklich eine Verstärkung im Defensivverbund darstellt. Und einfach mit Vorfreude, dass es nächsten Samstag endlich wieder losgeht mit der Bundesliga.
Stattdessen verstricken wir Bayern-Fans uns in endlosen Disputen und Grabenkämpfen. Dabei haben wir doch alle nur ein Ziel: Den Erfolg unseres Vereins, des FC Bayern.
Nur scheint es zu diesem Ziel mehrere Wege zu geben. Und jeder ist mit unzähligen argumentativen Minen bestückt.
Damit das niemand falsch versteht:
Ich würde diesen Weg gehen, würde eigene „Der beste deutsche Torwart muss beim FC Bayern spielen“-Facebook-Gruppen gründen und sie ähnlich bewerben, würde jedem der es hören will oder nicht, die Richtigkeit meiner Argumente um die Ohren hauen. Würde. Schaff‘ ich aber nicht. Und will ich nicht.
Denn das würde mich zu sehr runterziehen.
Also blende ich es aus.
Blende ich aus, dass ich in Sorge bin. Ob der Weg, den unser Trainer gehen will, der richtige ist. Ob das alles klappt mit unseren Saisonzielen. Nach dieser Hinrunde. Und mit diesem Druck. Oder ob es im Desaster endet (Platz 4).
Ich lasse es einfach alles geschehen, springe über meinen Schatten und wünsche all denen, mit denen ich nicht einer Meinung bin, alles Gute.
Wünsche ich Thomas Kraft eine tadellose Rückrunde, wünsche ich van Gaal, dass er am Ende Recht behält.
Denn wünschen darf man sich alles.
Fortan konzentriere ich mich auf positive Gedanken.
Auf einen Flügelflitzer Robben, die geschlossene, zuvor lückenhafte linke Defensivseite, den 6er- oder 8er-Schweinsteiger und auch sonst noch jede Menge Helligkeit in diesem Winter, Frühling und Frühjahr. Vor allem nach soviel Dunkelheit in diesem Spätsommer, Herbst und Winter.
Ansonsten dürft Ihr über mich und diese Zeilen denken was Ihr wollt…
Die Torwartfrage – Wahnsinn oder Genie?
Eigentlich wollte ich diesen Beitrag heute Vormittag schreiben. Eigentlich sollte es dabei um Nebelkerzen gehen. Und eigentlich dachte ich, dass Thema wäre entspannt.
Und dann brachen ein paar Dämme. Auch bei mir. Auf Twitter. Und sonstigen Kanälen.
Sicher, es ist Winterpause, es passiert nicht viel und der FC Bayern ist immer für eine Schlagzeile gut. Aber was heuer abgeht sprengt alles, was ich bisher rund um die Jahreswende und meinen Verein erlebt habe.
Erst das Thema Luiz Gustavo, Hoffenheim, Hopp, Rangnick und Co. – und nun die erneut aufflammende Diskussion um die Position des bayerischen Torhüters.
Das Verwunderliche: Eigentlich haben wir dort überhaupt kein Problem!
Butt hält seit 1,5 Jahren solide bis ausgezeichnet. Ferner haben wir in der Hinterhand einen Thomas Kraft, der wirklich mehr als gute Ansätze zeigt(e).
Da haben wir alle aber die Rechnung ohne die Emotionalität der Bayern-Fans gemacht.
Die meisten denken, dass im Tor des FC Bayern immer die deutsche Nummer 1 stehen müsse. Elitäre Denke, hat aber auch was mit Anspruch und Zielen zu tun. Prinzipiell sind sich da die meisten auch einig, allerdings kommt diesmal hinzu, dass die aktuelle Nummer 1 in Deutschland ein Vollblut-Schalker ist. Tja und damit geht es los.
Emotion pur.
Ok. Eine Handvoll Facebook-Fans und Teile der Ultras, Allesfahrer und Südkurvengänger sind noch lange nicht „die Bayern-Fans“ und schon gar nicht die Mehrheit. Die Vehemenz der Ablehnung Neuers findet trotzdem ihren Widerhall. In den Medien und bei denen, die so was dankbar aufnehmen.
Bis zu diesem Punkt waren die Fronten geklärt und das meiste ausdiskutiert.
Bis heute das Münchner Boulevard einzelne Aussagen unseres Trainers interpretierte und Gerüchte in die Welt setzte, dass van Gaal zur Rückrunde eben Thomas Kraft als neue Nummer 1 ins bayerische Tor befördert.
Der ebenso verdienstvolle und erfahrene Butt soll mit sofortiger Wirkung auf die Bank versetzt werden.
Peng.
Mein erster Gedanke: Was? Ist van Gaal jetzt völlig plemplem?
Mein zweiter: Warum?
Hat Butt den Rensing gegeben? Hat er sich etwas zu schulden kommen lassen, dass uns auch nur einen dieser 14 Punkte Rückstand auf den BVB eingebrockt hat?
Später am Tage, wohl überrascht von der Wucht des Echos seiner Andeutungen, versuchte er sich in diesem Punkt eindeutig doch noch nicht festzulegen. Irgendwie. Halbherzig.
„Ich muss einem Spieler meiner Mannschaft doch die Chance geben, dass er auch unter Druck spielen kann. Auch Kraft muss mit Druck umgehen können.“
?
„Beim 1. Mal haben Sie das nicht erwartet, beim zweiten Mal habe ich das gesagt, damit Kraft lernen kann mit dem Druck umzugehen. Auch das ist Ausbildung. Und ich glaube als Trainer von Bayern München auch die Verantwortung habe einen Spieler auszubilden.“
??
„Jetzt haben wir zwei Wochen Zeit, normalerweise haben wir nur zwei bis drei Tage Zeit um uns auf ein Spiel vorzubereiten.“
Ernsthaft? Das sind seine Gründe?
Sicher, van Gaal hat derlei schon zweimal mit Erfolg gemacht. Bei Ajax und bei Barcelona. Herausgekommen sind Edwin van der Sar und Victor Valdes (auch wenn diese Zeilen hier alles in einem anderen Licht darstellen). Aber sind beide Situationen mit der des FC Bayern 2010/11 vergleichbar?
Wir stehen in dieser Rückrunde vor einer Mammutaufgabe. Spielen noch in allen Wettbewerben mit.
Uns stehen zwei heiße Duelle in der Championsleague bevor. Gegen Inter Mailand, den Titelverteidiger, der zwar in der Hinrunde ähnliche Probleme wie wir hatte, dessen Stammspieler aber inzwischen alle wieder dabei sind. Wir haben die schwere Auswärtsaufgabe im DFB-Pokal in Aachen vor der Brust und wir müssen in der Bundesliga 14 Punkte gegenüber Dortmund aufholen. Zumindest aber bis zu vier gegen drei Mannschaften.
Da erfordert es höchste Konzentration. Ein Schwächeln wie phasenweise in der Hinrunde ab sofort verboten.
Klar könnte man jetzt einwenden, dass nicht allein Thomas Kraft für Siege verantwortlich sein wird und da vielmehr noch zehn andere Mitspieler ein Wörtchen mitzureden haben. Aber war es nicht zuletzt die Ruhe, Gelassenheit und Erfahrung eines Butt, die uns in den schweren Zeiten unter Rensing gerettet haben? War er es nicht, der einer ansonsten teilweise hanebüchenen Abwehr so etwas Ähnliches wie Sicherheit gab?
Kann Thomas Kraft das alles schon leisten?
Oder soll er es in dieser Rückrunde lernen? Schön. Operation am offenen Herzen.
Und was ist die Konsequenz, wenn die 50:50-Chance schiefgeht und Kraft scheitert? Analog zu Rensing? Dann gefährden wir massiv unsere Ziele. Und die Mindestziele sind die Championsleague-Qualifikation für die nächste Saison. Also Platz 3, besser noch Platz 2.
Reagiere ich übertrieben? Wohl eher van Gaal, oder?
Wieso nicht Kraft weiter aufbauen, wie er es schon in der Hinrunde getan hat? Muss es gleich die Holzhammer-Methode sein?
Ich hätte überhaupt keine Probleme damit, wenn wir in der BVB-Position wären. Gerne. Sofort. Aber so?
Nein. Für mich steckt da mehr dahinter.
Entweder weiß van Gaal, dass das mit Neuer und dem FC Bayern nichts wird. Dann macht er sich gerade einen Spaß daraus, den Vorstand und den Präsidenten lächerlich zu machen.
Wenn Neuer längst unterschrieben hat, dann will er es den hohen Herrn wahrscheinlich genauso zeigen: „Seht her, ich hätte mich ja für Kraft entschieden und jetzt zeig‘ ich Euch mal, warum!“
Oder mit Neuer ist noch gar nichts klar und van Gaal greift massiv in dessen Willensbildung und die Transferplanung der Bayern-Führung ein…
Ich weiß nicht, welche Option ich am schlimmsten finde.
Moment, es gibt ja noch eine vierte, bzw. fünfte Option. Entweder hat van Gaal Todessehnsucht (was seinen Job angeht) oder er liebt einfach das Spiel mit dem Feuer.
Puh.
Lehnen wir uns mal für einen kurzen Moment zurück und atmen wir tief durch.
Sollten sich diese Gerüchte tatsächlich und offiziell bestätigen, dann können wir daran ohnehin nichts ändern.
Die Anti-Neuerianer taumeln vor Freude und wir zittern.
Aber ich bin in der Lage differenziert und reflektierend zu agieren.
Am Ende des Tages ist ohnehin nur der FC Bayern wichtig.
Nicht Kraft, nicht Butt, nicht van Gaal, Hoeness oder sonst wer. Nur der Verein.
Persönlich hätte ich kein Problem damit, wenn Kraft jetzt eine überragende Rückrunde spielt und uns mit seinen Paraden in allen Wettbewerben nach vorne bringt. Was wäre ich für ein Fan, wenn ich ihm Fehler, Pech und Pannen wünsche, nur um Recht zu behalten? Nein, derlei käme mir nicht in den Sinn. Wenn das Spiel in Wolfsburg angepfiffen wird und er steht wirklich im Tor, dann will ich trotzdem, dass wir zu Null gewinnen. Und zwar so was von.
Ich bin mir nicht sicher, ob alle Neuer-Ablehner das im Umkehrschluss genauso entspannt sehen könnten.
Kurzum und um das Thema für heute und für mich zu beenden:
Diese Nachricht war für mich ein Schock. Aber ich lasse mich jetzt mal überraschen. Nur dieses Zwicken, dass die Saison vielleicht doch noch vollends den Bach runter geht, dass wird mich wohl den Rest der Saison begleiten.