FC Klinsiwood

Was für ein Tag.

Morgens wachst Du auf, denkst Dir nix Böses und abends haben die Bayern einen schwäbischen Bäckerssohn als Hitzfeld-Nachfolger.

Und jetzt? Vor der WM habe ich schließlich nachweislich noch derbe auf GrinsiKlinsi draufgehauen.

Zwickmühle.

Aber eigentlich auch wieder nicht. Schließlich bin ich Fan – ich darf irrational denken und fühlen.

Ich finde die Verpflichtung von demJürgen richtig gut! Hier und jetzt.

Wieso?

1. Als Spieler fand ich K. bei uns richtig geil. Seine UEFA-Pokalauftritte sind bei mir immer noch unvergessen. Im Grunde hat er uns zum Titel geschossen. Gescheitert ist er nur am Ego eines Lothar M., der sich als Platzhirsch bedroht fühlte und eben auf einer ganz anderen Spur fährt. Der Verein gesellte sich auf M’s Seite, Trap zeigte sich überfordert – zuviel für ihn. Abschied. Mit Meisterschaft. Im Rückblick immer noch verwunderlich.

2. Die Kritik an K. aus der Bayern-Ecke und speziell von Uli H. ist längst ausgeräumt. Man zeigte sich von Seiten des Vereins geläutert und vom Erreichten bei der WM begeistert. Die heutigen Trainingsmethoden an der Säbener Str. umwehen durchaus Klinsmann’sche Winde.

3. Die Verpflichtung ist ein Coup mit dem keiner gerechnet hat. Selbst dem Boulevard ist es nicht gelungen, herauszufinden, dass alles schon rund um Weihnachten feststand. Zusammen mit der Person K. keimt so die Hoffnung, dass besagte „Journalismus“-Sparte in Zukunft weniger Einfluss auf das Handeln beim FC Bayern haben wird!

4. Der Weg der Modernisierung rund um den FC Bayern geht weiter. Sei es beim Training oder in den Strukturen.

5. Er zieht nach Deutschland, nach München. Und seine Frau soll das sogar sofort vorgeschlagen haben…

6. K. ist eine Persönlichkeit. Passt so auf das geforderte Profil. Da wird es oft knallen, aber zumeist intern. Wie in der Nationalmannschaft.

7. Ich muss mich nicht an Mourinho gewöhnen… 😉

8. Vielleicht vergesse ich durch K. endlich mal meinen Traum von Wenger.

9. In der AA ist kein Platz für Tonnen…

10. Lothar M. bleibt uns erspart!

Wenige Fragen sind jetzt noch offen:

– Wer wird Assistent?

– Welche Verpflichtungen will derJürgen für die neue Saison haben?

– Welches System lässt er überhaupt spielen?

Über die Person selbst muss man im Grunde nichts mehr sagen finde ich. Vielleicht eher über Risiken, die ich bestimmt nicht verschweigen will.

Von Vorteil könnte sein, dass sowohl Oliver Kahn, als auch Sepp Maier zur neuen Saison nicht mehr für den FC Bayern tätig sein werden. Stand aber schon vorher fest, ergo gibt’s da keinen Zusammenhang. Davon abgesehen hat K. natürlich noch keinen Verein trainiert. Er kennt also das tägliche Arbeiten nicht. kennt nicht die Untiefen von Spielen in Cottbus, oder Burghausen mitten im dunkelsten November, wenn selbst ihm aufgrund eines bayerischen Grottenkicks das Grinsen einfriert.

Wie geht er in Zukunft damit um?

Das findet wahrscheinlich sogar er selbst spannend. Ich auch.

Saison 2007/08: Neuzugänge # 10: Breno Vinicius Rodrigues Borges

Breno Vinicius Rodrigues Borges, kurz Breno (*2. Oktober 1989 in Cruzeiro, São Paulo) ist das jüngste Mitglied unter den Neuzugängen der neuen Bayern. Mein Herz hat er übrigens schon gewonnen. Und das ganz ohne, dass ich ihn schon einmal habe spielen sehen. Allein seine ersten Worte waren die Investition schon fast wert:

Auch das nasskalte Winterwetter am Montag bereitete dem jungen Brasilianer keine Probleme. Bei Dauerregen und Temperaturen knapp über dem Gefrierpunkt trug Breno weder Mütze noch Handschuhe. „Die Kälte ist nicht so schlimm, ich habe mit dem Wetter kein großes Problem.“

Solche Brasilianer gibt es also auch. Ansonsten gibt es kaum etwas über ihn zu sagen. Er gilt als robust, weshalb Real Madrid auf einem Knochentest bestand, weil sie seine Jugend bezweifelten. Ist mir total egal. Und wenn er körperlich schon 25 ist, die nächsten 5-10 Jahren bei uns Weltklasse spielt und er dann zu Real wechselt – so what? 😉

Sicher. Er ist Südamerikaner. Und kommt direkt daher. Also kein Umweg über andere europäische Vereine. Risiko. War es zumindestens immer, wenn die Bayern derart auf dem Transfermarkt aktiv wurden. Müssen wir also abwarten.

Zumindestens eilt ihm der Ruf eines mehr als starken IVs voraus (Kapitän der brasilianischen Olympiaauswahl für Peking). Dazu noch seine offensichtliche deutsche Wetterfestigkeit. Sind erst mal gut Bedingungen für Erfolg. Die muss er nun bestätigen.

Achso. Weil man schon danach bei Google suchte und bei mir gelandet ist: Brenos Rückennummer ist die 35.

Sein Profil:

Alter: 18
Größe: 1,87 m
Nationalität: brasilianisch
Position: Abwehr

Seine Transferdaten:

Saison 07/08, von São Paulo FC zu FC Bayern München (Ablöse: 12,3 Mio. Euro)

Seine Leistungsdaten:

2007 – 2008, São Paulo FC, 22 Spiele (2 Tore)
2003 – 2007, São Paulo FC Jugend

Zu viel Zeit, VfB-Fans?

Witzig.

Heute hat ein offensichtlicher VfB-Fan die Umfrage meiner Webseite gekapert

Zwischen 12:47 und 16:24 setzte er 2.483 Votes ab. Nur um seinen VfB auf den ersten und die Bayern auf den letzten Platz zu schieben. Respekt. Soviel Zeit muss man erstmal haben. Und meine PI-Statistik freut’s… 😉

Reminder für mich: Reload-Sperre in Umfrage einbauen?

Update: „Er“ war heute morgen wieder da und hat erneut seinem VfB die Ehre erwiesen. Naja. Weil er so ein beharrlicher Fan ist, habe ich mir interessehalber mal die IP-Adresse angeschaut. Und siehe da: Er surft privat von der Arbeit aus… Böse, böse. 😉

Wäre ich jetzt böse, würde ich was über seine Firma oder ihn schreiben. Bin ich aber nicht. Freue mich schließlich über jeden Besuch.

Saure-Gurken-Zeit ist herrlich…

FC Bayern-Transfergerüchte 0708#005

Als ich gelesen habe, wer jetzt auch noch im Trainerkarussell bei den Bayern sitzt, war ich schon irgendwie erstaunt.

[…] Volker Finke […] Der Ex-Trainer des SC Freiburg ist der nächste Name in den unendlich erscheinenden Spekulationen über die Besetzung des bayerischen Trainerpostens in der kommenden Saison. […] Der Name Finke kommt nun aber keineswegs überraschend.

Ach? Wieso?

Bereits zum Ende der ersten Hitzfeld-Ära beim deutschen Klassen-Primus, im Sommer 2004, hatten sich die Bayern mit 59-Jährigen beschäftigt. Damals erhielt aber Felix Magath den Zuschlag. Seit dieser Zeit pflegen Bayern-Manager Uli Hoeneß und Finke ein sehr enges Verhältnis.

Mag ja sein. Aber hat Finke in München wirklich eine Chance? Zu Recht wird darauf hingewiesen, dass Finke in Freiburg Erfolg hatte. Freiburg die Medienhauptstadt im Breisgau…

Und wieviele Welt-Stars und Diven standen da zumeist auf dem Platz?

Konservative Lösung, Herr Hoeneß?

Zumindestens soll es einen Plan B geben mit Finke als Berater und Scout. Na dann. Wieviele Scouts haben wir jetzt eigentlich?

Argumentationsprobleme beim FC Bayern?

Also jetzt nicht beim Verein. Vielmehr bei einigen Fans. Solchen wie mir.

Warum?

Nun. Nachdem ein José Mourinho von dem Kaiser ins Spiel gebracht worden ist…

„Warum nicht? Er könnte bis zum Sommer noch einen Sprachkurs machen.“

…hat der jetzt tatsächlich Interesse.

Er fühle sich geehrt, „wenn eine der größten Persönlichkeiten des Weltfußballs ihn ins Gespräch bringt. Bayern München – warum nicht?“

Naja. Abwarten. Es ist „saure-Gurken-Zeit“. Sollte es aber tatsächlich dazu kommen, käme ich sicherlich in leichte Argumentationsprobleme.

Zu Chelsea-Zeiten war er für mich immer die Inkarnation des Anti-Christen. Diese Phase liegt ja inzwischen hinter uns. Also die Chelsea-Zeit.

Eins steht fest: Mourinho hat(te) Erfolg.

Mit Porto holte er aus einer, zuvor nicht als Top-Team eingestuften Mannschaft nationale Meisterschaften und in Serie UEFA- und CL-Pokal. Desweiteren mit Chelsea irgendwann dann doch Meisterschaft und Pokal. Für die CL hat es nicht gereicht. Aus diversen Gründen, die mich nicht wirklich gestört haben.

Lässt man die eigene Abneigung und Polemik aussen vor, muss er irgendwas haben. Das habe ich in den letzten Wochen schon einmal gesagt und zuvor gesagt bekommen…

All dies wird Christian sicherlich freuen, aber irgendwie muss ich mich ja mit diesen Spekulationen auseindersetzen und mich für alle Evantualitäten vorbereiten, oder?

Der richtige Weg?

Vor einiger Zeit gab es ja schon Gerüchte. Rund um Mats Hummels. Jetzt haben wir Gewissheit.

Am Donnerstag lieh der Rekordmeister Nachwuchsprofi Mats Hummels an Borussia Dortmund aus. Der 19-jährige Defensivspieler erhält beim BVB einen Vertrag bis zum 30. Juni 2009, danach wird er zum FC Bayern zurückkehren.

Anfangs dachte ich noch: Bloß nicht! Aber so nach und nach bekommt diese Geschichte langsam Charme.

1. Der BVB hat eine Blutauffrischung in der Innenverteidigung – da gibt es wohl keine zwei Meinungen – dringend notwendig.

2. Beim FC Bayern ist seine Spielpraxis als aktuelle Nummer 5 (hinter Lucio, Demichelis, Breno und van Buyten) begrenzt.

3. Er kommt zurück. Nach 1,5 Jahren in der Bundesliga (insofern der BVB nicht doch noch absteigt).

4. Lucio will seinen Vertrag nicht verlängern. Verabschiedet sich spätestens 2010.

5. Daniel van Buytens Zukunft hat im Vergleich zum 19-jährigen Hummels wohl etwas weniger Perspektive, oder?

6. Mit Lahm und Babbel hat das seinerzeit ebenfalls perfekt geklappt.

und

7. hätte ich nicht damit gerechnet, dass noch einmal ein Verein derlei nach den Erfahrungen unter 6.) mitmacht…

Hört sich doch ganz gut an.

Für Hummels sicherlich nicht weniger, denn zum einen kommt er so parallel noch in Löws Blickfeld und zum anderen sind die aktuellen deutschen Innenverteidiger bekanntermaßen alle keine 19 mehr…

Also dann. Alles Gute, Mats.

FC Bayern-Transfergerüchte 0708#004

Rund um den FC Bayern wird’s (natürlich) nicht ruhiger.

Hier der aktuelle Stand der Gerüchte rund um neue Transfers (auf dem Rasen und auf der Bank). Die Bayern sollen an folgenden Akteuren „dran sein“:

Marcello Lippi (Bank).
Goran Pandev (Rasen, Offensivkraft).
Dimitar Berbatov (Rasen, Stürmer).

Im Rahmen der Bank-Diskussion wird jetzt neben Allofs der nächste Grüne ins Spiel gebracht…

Wilde Zeiten. Vor allem für Sportjournalisten.

Provinz at its best

Was habe ich unter dem Tisch gelegen. Kurz vor Weihnachten.

Erst verkündet das „ehrenamtliche Mitglied des Aufsichtsrates und sportliche Berater“ Klaus Pudel Toppmöller nach der Niederlage der roten Teufel in Köln, dass „er jetzt nach neuen Trainern suchen würde“, selbst aber nicht zur Verfügung stehe und alle Welt hält ihn für den starken Mann rund um den Betzenberg.

Was passiert aber zwei Tage später?

Toppmöller selbst wird rausgeworfen!

Zwar wird genau dieser Umstand vehement abgestritten, würde man vielmehr „freundschaftlich auseinander gehen“ und gab Toppi – wie jeder Entlassene in dieser Situation – „persönliche Gründe“ für seinen „Rücktritt“ an. Aber wer glaubt sowas ernsthaft?

Fans kann man imho sowas nicht erzählen. Obwohl – in der Pfalz vielleicht. Kann auch sein, dass die Gerüchte rund um Matthäus als Rekdal-Nachfolger ihm das Genick gebrochen haben…

Weshalb erwähne ich diese Geschichte überhaupt? Und weshalb diese Häme?

Dafür muss ich ein wenig weiter ausholen.

Kaiserslautern und ich, das ist eine lange Geschichte. Voller Emotion. Und nicht gerade nur positiv.

Wie und wo das anfing?

1973.

Nein. Das habe ich natürlich nicht bewusst erlebt. Aber die Älteren unter euch werden sich eventuell an ein 4:1 der Bayern in Kaiserslautern erinnern. Also zumindestens bis zur 57. Minute. Danach schossen die Pfälzer noch das eine oder andere Tor. Am Ende stand es 4:7. Sowas brennt sich ins Gedächtnis. Auch wenn man es erst Jahre später zum ersten Mal sieht.

Die folgenden Auftritte der Bayern dort, die im berühmten Breitner-Zitat mit den Punkten und der Post gipfelten, verstärkten meine Abneigung.

Bis hierhin alles ganz normal und nichts, was ich nicht auch über Dortmund, Schalke oder Gladbach denken könnte.

Schlimm wurde es ab 1991.

Lautern überraschend Meister (so überraschend nun auch wieder nicht, denn schließlich waren sie amtierender Pokalsieger). Bayern Vize. Die übliche Häme fiel ein wenig heftiger aus, als man es als Bayern-Fan in solchen „Krisen“-Jahren gewohnt ist. Kein Wunder. Galten die Pfälzer doch als Underdog. Die Feldkamp-Kicker rund um Stefan Kuntz hatten zuvor die Bayern-Sprüche betont provinziell gekontert („Bayern ist laut, wir sind Lautern“) und fühlten sich nach dem Finale bestärkt. Im selbigen manifestierte sich übrigens auch meine Meinung über den FC aus Köln, ließ der sich doch tatsächlich zuhause gegen die Pfälzer ein 2:6 einschenken und erweckten die meisten Spieler nicht wirklich Traurigkeit ob der Tatsache, dass dies eine bayerische Meisterschaft verhinderte…

Anderes Thema.

Auch damit hätte ich noch lebend können. Nicht allerdings mit den Jahren danach.

Was den Bayern da bei den Gastspielen im Fritz-Walter-Stadion an Hass entgegenschlug, hatte mit Fußball in meinen Augen zumeist nix mehr zu tun. Gibt es im Leben der „Teufel“-Fans tatsächlich so wenig, dass alles in diesen alljährlichen 90 Minuten ausgelebt werden musste? So dachte ich jedenfalls. Jedes Jahr aufs Neue. Die Abneigung wurde zunehmend pathologisch.

Wer erinnert sich nicht an den Stinkefinger von Carsten Jancker. Ganz persönlich für die Betze-Fans…

Sich am Unglück der anderen zu erfreuen ist ein schlechter Charakterzug. Ich gestehe. Ich bin schlecht. Aber hey. Ich bin Fußball-Fan! Und der Abstieg der Lauterer hat mich keine Tränen gekostet. Ganz im Gegenteil. Ich persönlich war von diesem „wichtig-für-die-Region“-Gefasel schon seit Jahren mehr als genervt und da fand ich es an der Zeit, dass derlei in der Region geschah.

Und es geschah. Dann übernahm ein Ex-Bayern-Trainer das Zepter. Otto Rehhagel. Doppeltes Feindbild? Nun. Am Anfang lief es erhofft holprig. Aber irgendwann fing man sich und spielte dem Kader entsprechend. Der direkte Wiederaufstieg war die Folge. Pech.

Auftakt zur Bundesliga-Saison 1997/98. Ausgerechnet als Meister gegen die Lauterer. Ausgerechnet gegen Rehhagel. In München. Normalerweise kein Problem. Normalerweise. Aber Geschichte entwickelt sich weiter und die Pfälzer und ihr Trainer brannten förmlich. Im Gegensatz zu den Münchnern. Die Folge: Heimniederlage! Gegen einen Aufsteiger. Gegen Kaiserslautern.

Mein Gott. Ausgerechnet.

Rückblickend war dieses Spiel der Anfang vom Ende. Oder besser der Anfang einer über 34 Spieltage laufenden Demütigung. Und zwar der Bayern.

Schlimm. Vor allem wenn man an die beteiligten Personen denkt. Rehhagel. Sforza. Genannt Stinkstiefel. Und dann auch ein gewisser Michael B. aus C. – Meister als Ergänzungsspieler. Auch das eine andere Geschichte.

Noch schlimmer für mich: Die Pfälzer lösten nach 32 Jahren den FC Bayern als erfolgreichsten Aufsteiger der Bundesliga-Geschichte ab.

Dem Hoch der Pfälzer folgte zunächst ein Jahr in der Belle-Etage des europäischen Fußballs. Gleichzeitig aber der erneute, schleichende und viel nachhaltigere Abstieg. Rehhagel war bald selbst Geschichte auf dem Platz Fritz Walters und der zweite Abstieg aus der Bundesliga perfekt.

Nach der Fast-Pleite, die nur mit massiven Geldspritzen der öffentlichen, örtlichen Hand verhindert werde konnte (störte das in der Region eigentlich niemanden?) und diversen Prozessen der ehemalig Verantwortlichen, kam man bis heute nicht mehr auf die Beine, spielt der Verein vor teilweise halbvollen Tribünen gegen den Abstieg in die dritte Liga.

So kommt es über die Jahre eben zu Feindschaften für’s Leben.

Fans sind so. Ich auch. Deshalb die leichte Freude ob obiger Posse.

Aber ihr habt doch bestimmt auch solche Geschichten auf Lager, oder?

Katze aus dem Sack?

Bayern-Manager Hoeneß hat mehr oder weniger bestätigt, was seit Wochen ein offenes Geheimnis war (oder vom Boulevard solange konstruiert wurde, bis es der Realität entsprach):

„Gehen Sie davon aus, dass er nicht bleiben wird. Aber bis Juni schon.“

Meine Güte. Das Boulevard jubelt natürlich. Ich kann das nicht von mir behaupten. Jetzt nicht (nur) wegen Hitzfeld. Sondern vielmehr aufgrund des „drohendes Absturzes“.

Oder glaubt irgendjemand, dass Hitzfeld die Stärke hat, einen Abgang hinzulegen, wie es Stevens immer wieder schafft – mit Erfolg?

Ich will’s hoffen.

Und die bisher nur theoretischen Diskussionen um einen Nachfolger bekommen plötzlich eine ernste Note…

Update: Inzwischen hat’s auch Hitzfeld bestätigt. Seinen Abgang. Und auch, dass der schon vor drei Wochen intern kommuniziert wurde. Mit einem vorzeitigen Abschied beschäftigt er sich ebenfalls, sieht die Gefahr aber nicht als soo groß an. Naja.