Als Ribery ging, nahm das Spiel Fahrt auf.

Schlimme Schlagzeile. Aber besser als „Königsklassen Grottenkick“?

Ein Tag ist inzwischen vergangen und nur der Stress im Büro hat mich ein wenig Ablenkung finden lassen. Ablenkung von diesen anstrengenden 90 Minuten der Bayern in Israel.

Anstrengend weil ich die ersten 20 Minuten-Bayern in unfassbarer Überlegenheit sah, aber nicht minder geschockt war ob der unfassbaren Harmlosigkeit vor dem Tor.

Gegen diesen Gegner.

Jetzt nix gegen Maccabi Haifa. Die haben gespielt was sie konnten. Schlimm ist’s nur, dass wir Bayern aus unserer Überlegenheit nix Zählbares gemacht haben.

Trotz Rib&Rob in der Startelf.

Womit wir schon beim Problem und meiner Überschrift wären.

Wie schlecht war gestern eigentlich Herr Ribéry?

Es scheint in seiner aktuellen Verfassung tatsächlich einen Unterschied zu machen, ob er nach einer Halbzeit auf der Bank ausgeruht auf dem Platz geht, in HZ2 Gas geben kann oder in der Startelf steht und von dort aus Gas geben muss.

Seine Leistung ging gestern ja mal gar nicht.

Kaum Dribbling, kaum Tempo, unterirdische Zweikampfbilanz und so gut wie keine Bindung zum Spiel.

Dadurch mehr Probleme, Dynamik ins Spiel der Bayern zu bringen.

Unerklärlich.

Nicht minder, dass ich irgendwie den Eindruck habe, dass Herrn Robbens Kurve seit der zweiten Halbzeit gegen Wolfsburg nach unten zeigt.

Ergo war der FCB gestern flügellahm. Durch die Mitte ging ebenfalls nix. Zu viel Verkehr.

Sowas merkt irgendwann auch der schlechteste Gegner. Wird mutiger, ergreift seinerseits die Initiative.

Gegen Ende der Halbzeit konnten wir eigentlich froh sein, dass uns unsere Lethargie nicht in Rückstand gebracht hat.

Nach dem Seitenwechsel das gleiche Bild. Nur dass dann noch nicht einmal mehr Olic rannte. Wie zuvor. Die Seele war wohl raus. Aus dem Leib.

Bis, ja bis Ribéry – entkräftet – Herrn Gomez Platz machte. In der 64. Minute.

Olic auf links, Robben rechts, Gomez in die Mitte. Das Spiel begann sich zu ändern. Die Bayern – so hatte es den Anschein – wurden gefährlicher. Kunststück, wenn man plötzlich wieder mit 11 Mann auf dem Platz steht.

Ebenfalls nicht unerheblich muss wohl die Tatsache gewesen sein, dass die Gastgeber ungefähr zu diesem Zeitpunkt mehr und mehr ihrer restliche Kräfte verloren.

Die Tore waren da offenbar nur noch eine Frage der Zeit.

Kann man das 1:0 noch als Frage des Willens kennzeichnen, waren der Müller-Doppelpack wohl schon das Sahnehäubchen.

Am Ende bleibt wenig haften.

1. Hauptsache gewonnen.

2. Noch viel Luft nach oben (gerade bei Ribéry).

3. Starke Einzelspieler entscheiden das Spiel (Butt, Müller, etc.).

4. Drei Punkte, sind drei Punkte, sind drei Punkte.

5. Achja. Hauptsache gewonnen.

Noch was?

Gut, dass unsere „stärkeren“ Gegner in dieser Gruppe sich schon mal gegenseitig die Punkte abgenommen haben.

Robb'n'Roll, Baby. Robb'n'Roll!

Jetzt nur beispielhaft.

Mir fallen spontan noch jede Menge weiterer Überschriften zum 5:1-Sieg der Bayern beim schwachgelben BVB ein.

Dabei war ein derart deutlicher Sieg nach dem Start der Borussen und dem berechtigten 0:1 nicht unbedingt zu erwarten.

Allerdings zu erhoffen. Und befürchtet. Je nach Sichtweise. Der Bayern oder der restlichen Bundesliga.

Die Dortmunder direkt nach Anpfiff wacher, schneller, zielstrebiger. Alte Klopp-Schule. Oder Normalität im Heimspiel gegen die Bayern. Aller Gegner.

Das wissen die Münchner. Eigentlich. Sollte man meinen.

Oder wie van Gaal nach dem Spiel meinte:

Ich habe ihnen gesagt, was für ein System sie spielen sollen. Sie haben es aber nicht gemacht.

Mit „Sie“ sind seine Spieler gemeint.

So einfach kann das sein.

Ganz ehrlich: Ich weiß nicht mehr so genau, ob auch ich nach dem Mainz-Spiel Bedenken hatte. Bedenken bzgl. der Entscheidungen, die wir im Sommer so getroffen haben. Bezüglich Kader, Trainer und Philosophie.

Aber scheinbar – und das hatten wohl alle anderen eben auch befürchtet, wie sonst waren die Meistertipps zu deuten – war’s richtig.

Zumindestens auf van Gaal zu setzen. Denn der hat einen Plan. Und kennt die Auswirkungen. Weil er ein erfahrener Trainer ist.

Die beste Entscheidung im Rahmen der Kaderbildung war Robben.

Auch nicht schwierig. Aber darauf musste man erstmal kommen und brauchte es den schlechtesten Bayern-Start seit was weiß ich.

Mit Robben gibt es e n d l i c h ein Pendant zu Ribéry. Und umgekehrt.

Es reicht dem Gegner nun nicht mehr einen Ribéry mit 4-5 Spielern zuzudecken und schon hat er das Bayern-System im Griff, nein, jetzt bräuchte es schon 8-9 Spieler, die unsere beiden Top-Stars bewachen.

Schließlich sah man Halbzeit 1 ja auch deutlich, wie schwer es einem Robben alleine fällt. Dürfte Franck bekannt vorkommen.

Jetzt ist’s sogar so, dass der Gegner selbst vor’m Freistoß zum 3:1 nicht mehr weiß, was passieren wird.

Ribéry oder Robben?

Rechts oder links in den Winkel?

Herrlich.

Keine 1,5 Meter Schweinsteiger-Freistöße mehr!

Apropos Schweinsteiger.

Die neue Umgebung scheint auch diesen zu beflügeln. Zumindestens in HZ2 war’s das Beste, was ich vom ihm seit langer Zeit gesehen habe. Geht doch.

Offenbar braucht’s aber Robbéry, um einem wie ihm die Freiräume zu schaffen, den Hammer zum 2:1 auszupacken.

Klar tut mir das für die Dortmunder auch ein bißchen leid. Hatten sie sich doch tatsächlich was ausgerechnet. Vor dem Spiel. Nach dem 1:0.

Aber es reicht eben nicht. Gegen die Rib&Rob-Bayern. Nicht über 90 Minuten.

Plötzlich sieht die Welt wieder viel besser aus.

Was 25 Mio. so alles bewirken können.

Plötzlich gehen uns allen die Augen auf. Was da immer gefehlt hat.

Da bleibt einem die Spucke weg.

Und es hört auch keiner auf. Wäre ja auch noch schöner. So früh in der Saison.

Nein. Da wird weitergespielt. Und die Tordifferenz verbessert sich in zwei Spielen mal eben um 7 Tore…

Ferner Platz 4. Im Moment. Klar. Morgen ziehen Schalke und Bremen wieder vorbei. Aber bis zum 10.Spieltag ist das ohnehin alles Kokolores.

Lasst uns einfach noch ein wenig den Moment genießen. Es gab Schwierigeres zu bewältigen in den letzten Wochen.

Jetzt Championsleague. Dann Nürnberg, Oberhausen. Und erst dann nach Hamburg.

Da sollten wird es doch hinbekommen, die Fitness, das System, die Laufwege, die Harmonie und all das ein wenig zu optimieren, oder?

Zu hoffen wäre es. Denn trotz 5:1 war noch nicht alles Gold was glänzt!

Was vergessen?

Wir haben imho immer noch ein Defensiv-Problem. Nach der NM-Arie war van Gaal plötzlich Pranjic nicht mehr gut genug und er setzte Brafheid auf links. Allein dem Spielverlauf ist es meiner Ansicht nach geschuldet, dass dies ohne größere Folgen blieb.

Lahm zwar sicher und souverän, aber definitiv nicht so gut, wie auf links. Siehe Mittwoch-Spiel.

Und auch innen war – siehe 0:1 – nicht wirklich alles gut.

Noch viel zu tun.

Den passenden Schlusssatz habe ich gerade auf Twitter gelesen.

Abwehr kann man trainieren, Kreativität nicht.

So!

Und jetzt Eure Kommentare

FC Bayern – SV Wiese 0:1, FC Ribery – Werda 1:0

Phasenweise dachte ich, bei Sky hätten sie ein Band von der letzten Saison eingelegt. Jetzt nicht das gegen Werder, aber halt irgendein anderes.

Dann sah ich wieder diese hässliche Trikotwerbung auf den neuen schicken Jerseys und war plötzlich wach.

Meine Güte. Was war das denn?

Sicher. Auch gegen Hoffenheim gab es phasenweise guten, neuen van-Gaal-Fußball zu sehen und gegen Bremen steigerten wir diese Werte noch einmal.

Aber was bringen 70% Ballbesitz und Dominanz, wenn es einer Mannschaft wie Werder gelingt, mit einem einzigen, wirklich sauguten Konter nicht nur ein Spiel auf den Kopf zu stellen, sondern die Bayern noch ratloser zurückzulassen als zuvor?

Ehrlich gesagt habe ich eigentlich keinen Bock, nach der letzten Saison jetzt schon wieder Geduld bis in den Herbst zu haben. „Bis wir uns gefunden haben“, bis das van Gaals System greift.

Das nervt.

Kann man von gestandenen Bundesligaprofis nicht erwarten, dass sie selbst bei 30 Grad im Stadion mal mehrheitlich keine hohe zweistellige Fehlpassquote haben?

Das man sich anbietet, wenn ein Mitspieler den Ball hat? Wo sind denn diese permanenten zwei Anspielstationen in dieser ach so tollen Raute?

Das ist eben der Unterschied zwischen Theorie und Praxis. Und vor allem dem Schock, dass sich die Schaaf-Kicker – landauf, landab immer als Offensivkünstler mit Inklusiv-Feuerwerk bekannt – wie jedes Dorfteam, in München dann doch auch mit 10 Mann rings um den eigenen Strafraum eingraben, nur um bei Gelegenheit mal überfallartig die eigenen Konter aufzuziehen…

Nein. Das war großer Käse.

Klar. In den ersten 30 Minuten war das Dampffußball, wie wir ihn uns alle vorstellen. Dann ging uns allerdings die Puste aus und einen Erfolg hatten wir da dummerweise noch nicht erzielt. Das wäre aber erforderlich gewesen, um die Bremer an diesem Tag zu besiegen.

Denn das diese nach ihrer Führung ihre Taktik nicht unbedingt ändern würden – wo ist da die überraschende Neuigkeit?

Wieso auch?

Die haben sich am ersten Spieltag zu Hause blamiert. Was sollen die uns denn in die Karten spielen?

Nur weil Spieler wie Altintop (schlecht, schlecht, schlecht – und so nervös), Timoschtschuk (hat er überhaupt einen Zweikampf gewonnen? Einen Ball erobert, ja, in HZ2), Klose (phlagmatisch wie eh und je), Schweinsteiger (zu unpräzise, zu verspielt und rennt keinem verlorenen Ball hinterher) oder Lahm (mein Gott, wie zahnlos auf rechts, bis auf das Tor keine einzige brauchbare Flanke) einen mehr als schlechten Tag erlebten?

Grundgütiger!

Aber schauen wir doch mal auf die positiven Aspekte dieses Spiels – die gab es nämlich durchaus:

Erstens: Unser Trainer hat – und das kam in den letzten Jahren nicht bei allen Übungsleitern vor – bei allen Auswechslungen komplett richtig gelegen.

Klose raus, Sosa raus (endgültig als 10er gescheitert?), Altintop raus.

Olic rein (Kampfschwein – läuft sich selbst bei diesen Temperaturen die Seele aus dem Leib!), Ribéry rein (komplette Mannschaft direkt eine Klasse besser, trotz riesigem Rückstand), Müller rein (alter Schwede – der hat die Bälle erobert, die ich von Timoschtschuk hätte sehen wollen)!

Klasse.

Zweitens: Bremen dominiert und kein erneutes Debakel erlebt. Immerhin.

Drittens: Man sieht tatsächlich eine Entwicklung. Und mit Ribéry scheint sich das noch zu beschleunigen.

Viertens: Kaum ein Trost: Aber ohne Wiese, hätten die Bayern die Bremen klar abgefidelt. Da muss man ihm durchaus Respekt zollen, auch wenn’s schwer fällt und viele Schüsse direkt auf den Mann kamen.

Fünftens: Ebenfalls keine drei Punkte bekommen wir für die Erkenntnis, dass Werder in HZ2 überweigend nur noch Angst um das Ergebnis hatte. Wie sonst ist zu erklären, dass mit der Einwechslung Ribérys die letzte Kreativität im Bremer Spiel ausgewechselt und noch mehr gemauert wurde?

Kurzum: Offenbar – so schmerzhaft dies beim Blick auf die aktuelle Tabelle auch sein mag – müssen wir mit diesem Punkt zufrieden sein. Letzte Woche konnten wir froh darüber sein, diese Woche müssen wir es.

Weitere Gedanken zum Spiel:

– Die Diskussion um die Dusel-Bayern und van Bommel zeigte offenbar Wirkung. Wie anders ist Manuel Gräfes Art der Spielleitung zu verstehen? Bloß keinen Verdacht aufkommen zu lassen, dass man pro-Bayern pfeift? Und wie war der Schiedsrichter-Assistent der zweiten Halbzeit überhaupt in der Lage, bei diesem Sonnenstand all die Abseitsentscheidungen zu treffen?

Wie auch immer. Soweit ich weiß, gab’s keine Fehlentscheidungen und ob Herr Gomez auch nur einen der Abseitsbälle im Netz versenkt hätte, bleibt unbewiesen.

– Das Olic und Thomas Müller in die Startelf gehören, dürfte nach diesem Spiel klar sein, oder? Eigentlich auch Ribéry, aber hier würde ich pro Spiel nur 20 Minuten mehr Spielzeit einplanen.

– Was erlauben Schweinsteiger? Da bekommen die Bayern in der 92. Minute einen Freistoß in Nähe des Bremers Strafraum zugesprochen und was macht derBastian? Schlenzt den Ball auf gefühlte Hüfthöhe in die Bremer „Mauer“.

Na bravo.

Es kann weiterhin nur besser werden…

Endlich wieder Fußball. Egal wie.

Naja. Egal war’s mir nicht, dass die Bayern gestern in Hoffenheim nicht gewonnen haben. Aber sie haben zumindestens bei einem der stärksten Teams der letztjährigen Hinrunde nicht verloren.

Ist doch auch was. Wenn man bedenkt, dass die van-Gaal’schen Bayern sich noch längst nicht und wir für unser neues Rauten-System mit 10er auch noch keinen adäquaten 10 gefunden haben.

Mancher Spieler stellte sich vor dem Spiel selbst auf. Ich bin mir nämlich nicht sicher, ob van Gaal tatsächlich den Mut gehabt hätte neben van Buyten Herrn Badstuber spielen zu lassen.

Demichelis verletzt. Und zack spielt der junge Newcomer.

Davon abgesehen hat sich Herr Klose ebenfalls selbst aus dem Spiel genommen.

Zum Glück war Herr Olic rechtzeitig wieder fit. Und mal ehrlich: Hätte Herr Podolski auch so ein 1:0 erzielt?

Egal. Geschichte.

Zum Spiel.

Die Hoffenheimer zu Beginn klar besser. Noch dazu mit einem nicht gegebenen Tor. Je mehr Wiederholungen gezeigt wurden, desto deutlicher war der Ball hinter der Linie. Aber hier steckt auch schon das Problem. Wiederholungen. Des real ablaufenden Spiels. In realer Geschwindigkeit und vom Platz, nicht der Tribüne aus, war das alles schon wieder gar nicht so eindeutig. Für die Schiedsrichter jetzt.

Zum Glück sind sich am Ende alle einig:

– Klares Tor

– Spiel wäre bei 1:0 Hoffenheim (evtl.) anders verlaufen

– Wir brauchen endlich ’ne Torkamera.

Wovor hat die greise Riege im International Football Association Board (IFAB) eigentlich Angst? Das wir amerikanische Verhältnisse bekommen? Wo es keine Fehlentscheidungen mehr gibt?

Mhm. Ist natürlich ein Argument.

Auf der anderen Seite: Wieviel Schwachsinn haben die Verbänden sonst so in den letzten Jahren an Regeln eingeführt?

Hier ein kurzer Text zur IFAB:

Warum gab es im Laufe der Jahre so wenige Änderungen an den Regeln? Warum gilt das IFAB als konservativ? Die Antwort darauf ist ebenso simpel wie direkt: Die Attraktivität des Fussballs liegt in seiner Einfachheit. Und als Hüter der Regeln versucht das IFAB so gut wie möglich die Wurzeln zu bewahren, aus denen der Sport so spektakulär aufgeblüht ist.

Fein. Aber was hilft das den Hoffenheimern und was hat es uns im letzten Jahr geholfen, als uns in Hamburg ein klares Tor nicht gegeben wurde?

Eben.

Gestern wurde das (ebenfalls) Tor nicht gegeben.

Und bevor jetzt wieder die üblichen Verwirrten was von Bayern-Dusel faseln, sollten sie sich einfach mal entspannen und dem Paule seinen Link folgen.

Ob die Bayern-Führung wie aus dem Nichts kam, kann man so sehen, muss man aber nicht. Denn soo toll und überlegen war jetzt Hoffenheim auch nicht. In der Form der letzten Hinrunde hätte es wohl bis zum Olic-Tor schon 2:0 oder 3:0 für Hoffenheim gestanden, so war’s aber hauptsächlich recht viel Ballbesitz, der auch auf recht viel Ballverlust der Bayern beruhte.

Die Bayern der ersten Halbzeit – bis zur Führung und ab dem Ausgleich – das ging gar nicht.

Und war mit Sicherheit auch nicht das, was wir uns alle für die Saison so vorgestellt haben.

Aus meiner Sicht war das Experiment mit Baumjohann auf der 10 ein Flop. Nicht nur weil ich denke, dass er ein perfekter Einwechselspieler ist, der mit seinem Spiel auch mal enge Kisten entscheiden kann, nein, die 10 ist für ihn einfach nicht das Ding. Noch nicht, wenn man gnädig ist.

Mit Müller wurd’s dann aber auch nicht besser. Was aber wohl eher daran lag, dass a) Testspiele keinen Bundesliga-Level haben und b) die Hoffenheimer eine bessere Defensive (ganz besonders in der Mitte) aufzuweisen haben, als in der Vorsaison. Respekt.

Und hier war auch das Hauptproblem der Bayern verortet.

Viel ging durch die Mitte und kaum was Zwingendes gelang über die Flügel. Da ist noch viel Luft nach oben.

Kann also alles noch besser werden. Keine überraschende Erkenntnis nach dem ersten Spieltag.

Wer aber fiel aus der Mannschaft positiv auf?

Altintop. Ganz klar. Fast der beste Bayern-Spieler auf dem Platz.

Die Defensive habe ich durchaus nicht auf dem Klinsmann-Niveau der Vorsaison gesehen. Derlei kam mir, über Twitter glaube ich, zu Augen.

Ganz im Gegenteil.

Lahm machte einen guten Job, war allerdings defensiv gebunden. Pranjic hatte dagegen mehr Zug in der Offensive und absolvierte ein ordentliches Debut. Wie auch Badstuber, dem kaum Fehler anzulasten sind. Ausser vielleicht seinem Verhalten vor dem Ausgleich. Aber da war im Stellungsspiel der Bayern sowieso komplett der Wurm drin.

Nach einer eigenen Ecke(!) rutschen wir in einen Konter und am Ende muss ein Lahm(!) in den Kopfball, verliert hier kurzzeitig die Orientierung und ermöglicht somit Ibisevic den Assist. Obasis Hoppelball war dann für Rensing in dieser Hektik nicht zu halten.

Sei’s drum.

Das Remis war verdient.

Und irgendwann wird vielleicht auch unsere Chancenverwertung besser. Denn die war imho das einzige Überbleibsel der Vorsaison.

Das Beste am gestrigen Abend dann der Auftritt Lahms im ASS.

Herrlich.

Und auch sein Satz zu van Bommel. Solche Spieler braucht man als Mannschaft. Und nur weil van Bommel so tief in der Schublade steckt wie kaum ein anderer Spieler in der Geschichte des FC Bayern, heißt es ja nicht, dass man dieses Thema nicht auch mal normal analysieren könnte, oder?

Mark van Bommel ist einer wie Effenberg. Und den habe ich für seine Art auf dem Platz, seine Spielweise immer bewundert. Punkt.

Van Bommel spielt aggressiv. Manchmal hart und selten unfair. Aber er reisst die Kollegen mit. Und gerade die Bayern brauchen sowas wohl ab und an.

Gestern erhielt er insgesamt eine gelbe Karte. Für mich ist das in Ordnung.

Das erste „Foul“ stellte sich in der ersten Zeitlupe als klares Klären des Balles heraus. Beim „Check“ war weder der Ellbogen noch die Hand im Gesicht des Gegners. Vielmehr der Arm angelegt und alles im Kampf um den Ball beim Eckball (im Strafraum der Hoffenheimer, Herr Hopp und somit kann es auch keinen Elfer für Hoffenheim geben). Da passieren ansonsten noch ganz andere Sachen.

Vom Platz gestellt müssen hätte van Bommel in diesem Spiel sicher nicht. Auch wenn die üblichen Verdächtigen unter Journalisten, Bloggern und Fans dies so gerne herbeireden würden.

Auf der anderen Seite: Viele Problem lösen sich oft eh wie von selbst.

Unser Kapitän verletzte sich. Und wer kam ins Spiel? Der aktuell einzig Gefrustete im Kader: Timoschtschuk.

Besonders fiel er in seiner kurzen Einsatzzeit nicht mehr auf. Aber vielleicht ist das ja eines seiner Qualitätsmerkmale.

Abwarten. Wie schwer van Bommel verletzt ist und ob an seiner Stelle Timoschtschuk gegen Werder spielt.

Von daher habe ich im Übrigen auch nie ein Problem darin gesehen, Spieler wie van Bommel und Timoschtschuk gleichzeitig im Kader zu haben. Denn was wäre bitteschön los, wenn van Bommel ausfällt und wir hätten nur einen Ottl als Alternative? Na also.

Über solche „Probleme“ können Vereine wie Chelsea, Real oder ManU ohnehin nur schmunzeln…

Na, wer wird denn nun in der Startelf stehen, Louis?

Wie erwähnt, stelle ich mir so die Startelf gegen Hoffenheim vor:

Rensing – Pranjic, Badstuber, van Buyten, Lahm – van Bommel, Schweini, Altintop, Müller – Gomez, Klose

Jetzt ist aber auf einmal Klose fraglich. Aufgrund eines „Trainingsunfalls“. Sind die Positionen denn bitteschön derart umkämpft, dass wir uns schon selbst schwächen?

Nicht ganz so schlimm hat es José Sosa und Miroslav Klose erwischt. Die beiden Offensivkräfte verletzten sich bei einem Pressschlag.

Ich speicher‘ das jetzt mal unter die übliche Meldungskategorie auf der Bayern-Webseite ab. Anfang der Woche droht die halbe Mannschaft auszufallen und am Ende spielen sie dann doch.

Wie sähe aber meine „Traumelf“ aus?

So.

Rensing – Pranjic, Badstuber, van Buyten, Lahm – van Bommel, Schweini, Altintop, Ribéry – Gomez, Klose

Find‘ ich gut. Am Samstag also schon zu 90% meine Traumelf auf dem Platz.

Es gibt Schlimmeres.

Bayerns B-Elf beim Blitzturnier – brilliant

Naja. Nicht ganz. Aber irgendwie war das ein Unterschied wie Tag und Nacht, oder?

All das, was ich am Vortag noch kritisierte, zeigte uns gestern die sog. B-Elf unserer Bayern.

Laufbereitschaft, Kampft, Präzision, Pass- und direktes Spiel.

Klasse.

Klar. Schalke war beim Heimturnier auch irgendwie kein ernstzunehmender Gegner. So hatte es den Anschein. Die haben noch ganz andere Probleme.

Denn als ich vor dem Spiel die Aufstellung der Bayern sah, erschrank ich ein wenig. So nach dem Motto: „Will van Gaal das Spiel herschenken?“

Und dann das.

Von Anpfiff an war da Feuer im Spiel. Ein Feuer, dass die Schalker – ob der Aufstellung – wohl die erste „Hälfte“ genauso erschrocken zurückließ.

Auf der anderen Seite: Genauso wie das Spiel der A-Elf, war auch das der B-Elf nur ein Vorbereitungsspiel. Aber irgendwie scheinen diese Spieler verstanden zu haben, dass es für sie ein Test war, ob sie es in die erste Elf schaffen können, sie van Gaal dafür vorsehen sollte/wollte.

Selbst ein Borowski zeigte soviel Einsatz, wie wohl in der ganzen bisherigen Vorbereitung nicht. Mag aber auch an den Aussagen eines Thomas Schaaf vom Vorabend gelegen haben…

Nein.

Ich war regelrecht irritiert, wie gut ein Görlitz auf hinten rechts, und wie sicher ein Contento auf hinten links agieren konnte. Das beruhigt ein wenig, wenn im Laufe der Saison mal Not am Mann ist: Da sind welche in der Hinterhand, die können das auch.

Des Weiteren spielte das Offensiv-Trio Müller, Olic und Baumjohann – zumindestens in den ersten 30 Minuten – so, als ginge es tatsächlich um irgendwas. Das zeugt von einer guten Einstellung.

Auch dies stört nicht unbedingt.

Warten wir mal ab, wie sich die Vorbereitung weiter entwickelt. Das Spiel der B-Elf sollte eigentlich der A-Elf klar machen, dass man schneller aus eben jener raus ist, als man KonkurrenzbelebtdasGeschäft sagen kann.

FC Bayern-Transfergerüchte 0809#010

Irgendwie wird ja immer wieder was zum Thema neue Spieler beim FC Bayern diskutiert. Hier wie auch woanders. Der FCB zieht halt.

Viel Neues scheint es aktuell trotzdem nicht zu geben.

Ehrlich gesagt habe ich den Namen Juri Schirkow zum ersten Mal hier auf meinem Blog gehört, aber ’ne Granate soll der ja sein (EM-All-Star-Elf 2008) und die Bayern interessiert an ihm.

Ebenso wie der FC Chelsea. Und dann wird’s böse. Oder teuer.

Allerdings dürfte es für die Bayern schwer werden, wenn auch der FC Chelsea in das Buhlen um Schirkow einsteigt. „Dann haben wir keine Chance“, sagt Hoeneß

Mal schauen. Alternativ schaut man sich ja schon einen Franzosen an.

Ebenfalls auf der Liste der Bayern könnte Rechtsverteidiger Mouhamadou Dabo stehen. Der französische U-21-Nationalspieler von St. Etienne soll bereits mehrfach beobachtet worden sein.

Nicht ebenfalls, sondern nur dann, wenn’s mit Schirkow nicht klappt. Stand zumindestens im Videotext.

Ob neben Timoschtschuk, Olic und Baumjohann also noch mehr Verstärkungen zum Team stoßen, ist weiter unklar. Warten wir’s ab.

Ob uns wiederum die sog. europäischen Großklubs einen Ribéry abjagen, ist vielmehr ein Boulevard-Thema. Trotzdem will der FC Bayern um ihn kämpfen.

Berater verdienen generell nur an Transfers, nicht wenn der Spieler jahrelang bei dem gleichen Verein bleibt“, erklärte Hoeneß […] „Sie wollen sicher weiter verdienen. Dessen müssen wir uns bewusst sein.“

Allerdings.

Nochwas?

Hm. Bis auf die Aussage, dass Poldi nie mehr zum FC Bayern zurückkommen wird, wir parallel keinen weiteren Stürmer mehr verpflichten werden, weil wir der Jugend mal endlich eine Chance geben wollen?

Vielleicht, dass der internationale Super-Flügel-Flitzer Görlitz seine Rückkehr zum FC Bayern (der ihn ja an den KSC nur ausgeliehen hat und dem er ganz offensichtlich noch gehört) an Bedingungen knüpft?

Nö. Ist doch kalter Kaffee.

Müller-Festival im Grünwalder Stadion

Eine Schlagzeile, die auch 40 Jahre alt sein könnte. Ist sie aber nicht. Von heute vielmehr.

Kurz nach der torlosen ersten Hälfte erzielte unser aller neuer Liebling – Thomas Müller – das vorentscheidende 2:0 für die Gerland-Bayern.

Als Stürmer.

Sicher. Es war nur Bayern II. Und der Gegner hieß Aalen und nicht Lissabon, aber irgendwie gewinne ich durch sowas immer mehr den Eindruck, dass Uli Hoeneß mal wieder Recht haben könnte.

Lukas Podolski ist 23 Jahre alt. War bei seinem Antritt beim FC Bayern demnach 20. Thomas Müller ist aktuell 19.

Ich werde das Gefühl einfach nicht los, dass trotzdem zwischen beiden ein mehr als großer Unterschied besteht. ‚Würde mich begeistern, wenn ich hier Recht behalten sollte…

Ohne Ribery und Toni – geht die Erfolgswelle weiter?

Zugegeben. Ein eher provakanter Titel.

War aber mein erster Gedanke, als ich davon erfuhr, dass Ribéry in Bochum neben Toni, Borowski und Co. erneut nicht dabei sein wird.

Eine kleine Schwachstelle in dieser Theorie ist sicherlich, dass auch Arbeitsbiene Altintop fehlt, aber das muss dann eben der Rest ausbügeln. Wie wäre es mit Thomas Müller?

Bochum wird ein ganz anderes Spiel. Da geht es eben nicht um Schönspielerei à la Ribéry, sondern vielmehr um harte Arbeit. Um Kampf, um Leidenschaft. Und so schlecht wie Sporting wird sich der VfL nicht präsentieren.

Nein. Es führt kein Weg daran vorbei: Die Bayern müssen ihren eigenen Kopf besiegen. Das Gespenst 7:1 verjagen. Denn die Liga ist – aufgrund der Schwäche der Bayern – mehr als eng. Und wer weiß, vielleicht haben wir heute abend ja schon dreimal den zweiten Platz vergeben.

(Für alle die, die das noch nicht wissen: Bei Punkt- und Torgleichheit zählt zwar der direkte Vergleich, aber erst wenn auch das Rückspiel gespielt wurde. Oder so. Habe ich letztens irgendwo gelesen.)

Von Brandreden, Polgas und 30 langen Jahren

Die Bayern stehen im UEFA-Championsleague-Viertelfinale. Das war das Mindestziel für FCB-Trainer Klinsmann.

Aber diese Nachricht spiegelt nicht im Ansatz die Umstände dieses Achtelfinales wider.

Insgesamt 12:1 haben die Bayern gegen Sporting Lissabon gewonnen. Zwölf zu eins.

Rekord. Wahrscheinlich für eine lange, lange Zeit.

Klar können sich die Bayern dafür im Viertelfinale nix kaufen und ehrlich gesagt, hätte ich lieber schon mal 3-4 Tore für die nächste K.O.-Runde aufgehoben, aber so ähnlich lief es ja auch im DFB-Pokal…

Trotzdem.

Es tut mal wieder gut. Und heuer muss man als Bayern-Fan wohl nehmen, was man kriegen kann. Auch wenn es derlei Extreme sind. Grottige Auftritte wie gegen den kölschen FC und erste 70 Minuten gegen Leverkusen.

Im Gegensatz dazu, allein in 2009 schon vier Spiele mit fünf oder mehr Toren!

Habe ich ansonsten so meine Probleme mit dem Kleinreden des Gegners, was viele, die den Bayern nicht nahe stehen, in der Folge solcher Auftritte gerne erzählen, kann ich mich derlei nach diesem Achtelfinale nicht komplett verschließen.

Und dabei waren die ersten 30 der insgesamt 180 Minuten alles andere als souverän und hätte Herr Lahm im Hinspiel diesen Ball nicht von der Linie geköpft, wer weiß, wo wir jetzt stehen würden und mit welchem Trainer…

Kam aber anders.

Und hätte man die zwei nicht gegebenen Elfer und die restlichen 95%-Chancen nocht verwertet, hätte allein das gestrige Spiel zweistellig für die Bayern ausgehen können.

Meine Güte. Was war das denn für eine Thekenmannschaft?

Es zeigt sich aber einmal mehr, wie sehr der Kopf ein Spiel entscheiden kann.

Bleibt nur die Frage, ob man sowas als CL-Teilnehmer der erste K.O.-Runde zulassen darf.

Taten die Portugiesen, zu meinem größten Vergnügen…

Selbst mit der B-Elf spielten die Bayern mit Sporting Katz und Maus. Zeigten ihr gesamtes Repertroire. Auch wenn sie dabei tatkräftig und fast mit Vorsatz von Spielern wie Ânderson Corrêa Polga unterstützt wurden.

Sowas habe ich überhaupt nicht nicht gesehen. Noch nicht einmal in einem Spiel des FC Bayern. Und ich habe im Laufe der letzten Jahrzehnte einige Zumutungen auf der IV-Position bei den Roten ertragen…

Der Kollege wird seines Lebens in Portugal wohl nicht mehr froh.

Respekt aber dafür, dass er bis zum bitteren Ende durchgehalten hat. Sowas nenn‘ ich mutig.

Auf Seiten der Bayern einzelne Spieler hervorzuheben, wäre ein klein wenig ungerecht. Trotzdem bin ich mal so frei. Aus diversen Gründen.

Zum einen weil ich kaum fassen konnte, dass selbst in so einem Spiel, gegen so einen Gegner, in so einer Leichtigkeit des Seins, noch bayerische Akteure auf die Idee kommen, schlecht auszusehen und teilweise (vor allem in HZ2) Fehler auf Fehler zu produzieren. Zum Glück war Sporting auch mit neun Spielern locker und leicht zu besiegen.

Herr Ottl und Herr Sosa.

Alter Schwede. Ich leg‘ mich fest. Bei Sosa. Mit dem, das wird nix mehr. Vielleicht ist er ja auch sauer, weil man ihn in der Winterpause ausleihen wollte und das nicht klappte, er also jetzt weiter bei uns bleiben muss. Trotzdem. Wie kann man da so eine Leistung anbieten? So langsam müsste er sich doch mal an das Tempo in Europa gewöhnt haben, oder?

Hat er nicht. Wirkt auch nach 1,5 Jahren immer noch wie ein Fremdkörper. Keine Impulse. Eher müssen die anderen noch für ihn mitlaufen…

Und Ottl?

Naja. Man kennt ja seine Pappenheimer. Er wird auf absehbare Zeit nur der Fallback beim FC Bayern sein. Wenn nach dieser Saison van Bommel (imho sicher) und Zé Roberto (vielleicht) weg sind, kommt derTimo und für Ottl wird weiterhin kein Platz sein. Warum? Na weil derTimo so stark sein wird, wie MvB und ZR zusammen. Auf dieser Position. Meine Meinung.

Egal.

Was mir den gestrigen Abend aber vollends zum gelungenen Ereignis machte, war der erste CL-Einsatz eines gewissen Thomas Müller.

Mir war zwar bewusst, dass der sich bei Gerland gut entwickelt haben soll, eine Option für’s offensive Mittelfeld sein kann und ab der nächsten Saison mit Profivertrag ausgestattet beim FC Bayern spielt, aber was war das denn bitte?

Der Typ ist ja mal ’ne Granate. Und da verliere ich auch gerne mal meine sonstige Zurückhaltung. Zurückhaltung, die wir alle ja immer bei Herrn Kroos haben walten lassen. Aber was hat’s gebracht? Er wurde ausgeliehen.

Nein. Angreifen.

So wie Herr Müller gestern nach seiner Einwechslung.

Da denkt man sich:

Schön. Gibt Klinsi diesem Talent noch mal ’ne Chance ein bißchen Spielpraxis zu zeigen. In einem Spiel das eh gelaufen ist und wo sich keiner mehr verletzten will…

Und dann gibt der Typ auf einmal Gas, als gäb’s kein Morgen!

Spielt die Gegner schwindelig, schaltet auf rechts den „Ribéry“-Turbo ein, flankt, ist direkt am Tor beteiligt und versenkt kurz vor Schluss selbst – in bester Müller-Manier – seinen ersten Ball.

Wahnsinn.

Der Name ist Verpflichtung beim FC Bayern und tatsächlich war es das erste Müller-Tor beim FC Bayern seit über 30 Jahren. Der Müller, Gerd hat sich am 18.11.1978 mit seinem 365.Tor beim FC Bayern verabschiedet und erst gestern schallte wieder einmal der Name „Müller“ durch das weite Rund eines Bayern-Stadions.

Da kann man schon mal Gänsehaut bekommen…

Mehr muss man zum gestrigen Spiel auch nicht mehr sagen.

Update: Muss man doch. ‚Habe schließlich das mit der Brandrede noch nicht erklärt. Nach dem Hannover-Spiel habe ich ein Gerücht gehört, dass Klinsmann in der Kabine eine Brandrede gehalten haben soll. À la 2006. Es soll danach ferner Applaus der Spieler gegeben haben. Holla.